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Prinzessin Mononoke

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Sidekick:
Lady Eboshi ist "die böse Hexe" dieser Geschichte. Sie ist skrupellos in ihrem Streben nach Macht, zerstört die Umwelt und plant sogar, die "guten Götter" zu vernichten. Dazu benutzt sie Waffen, die andere nicht verstehen, quasi Schwarze Magie. Zudem hat sie keine höhere Bindung zu ihren untergebenen, ein Verlust wird "einfach so" akzeptiert oder gar zum Erreichen des Ziels hinnimmt(das typische Denken von Bösewichten). Zudem hat sie keinerlei Ehrgefühl und Fairnessdenken, was sich bei den von ihr gelegten Hinterhalten zeigt.

Sie ist in jeder Hinsicht der "typische" Bösewicht. Einfach zu Identifizieren, einfach zu Besiegen (da zu vorhersehbar)

Six:
Nein nein nein, ich seh das mal ganz anders! Das hat mich eben an diesem Film so gefreut, das selbst die "bösewichte" ihren guten und "menschlichen" Seiten hatten und nicht einfach von Grund auf böse waren.! Zum beispiel die "Böse Hexe" hat auch Pestkranke (es war doch die pest, oder?) aufgenommen und sie gepflegt. Und zu den Mädchen die sie aus den Freudenhäusern gekauft hatte war sie auch die Liebe in Person. Im Grunde hat sie für mich nur den Fortschritt symbolisiert und nicht das pure Böse. Doch das ist eine Meinungs Sache und in diesen Film kann man teilweise auch sehr viel hinein interpretieren. Was ich auch sehr schön finde ;D

Eye Of Gruumsh:

--- Zitat von: Das kleine Kind am 30.12.2003 | 12:09 ---Im Grunde hat sie für mich nur den Fortschritt symbolisiert und nicht das pure Böse.
--- Ende Zitat ---
Das sehe ich auch so.
Der eigentliche Bösewicht des Films ist ja im Grunde genommen der Kaiser, den man bloß nie zu Gesicht bekommt. Man könnte aber seine grobknochigen Lakai (weiß nicht mehr, wie der Dicke heisst) als den Bösewicht sehen. Er ist es ja auch, der den Kopf des Naturgottes noch zu stehlen versucht, sprich absolut kein Einsehen gegenüber der Natur hat.

duke:
@Sidekick

Lady Eboshi wurde von Jigo (der fette Mönch) erpresst. Wenn sie nicht geholfen hätte, den Kopf des Waldgottes zu besorgen, hätte Eboshi die Schützen verloren, welche sie nur durch Jigo und den Kaiser (Mikado) überhaupt erst bekommen hat. Und selbst Jigo ist nicht wirklich böse. Immerhin hat er Ashitaka verraten, wo er den Wald des Ebergottes finden konnte.

Und nur durch Lady Eboshi haben die Leute in der Eisenstadt überhaupt überleben können. Aus deren Sicht ist Lady Eboshi ein Retter.

Dass sie die am Berg von der großen Wölfin heruntergestoßenen Männer hat nicht suchen lassen ist sogar verantwortungsbewusst. Wie sie schon sagte: "They are dead, let's get the living home." Eine Suchaktion hätte in größeren Verlusten enden können, ja sogar im Verlust des Reis. Die Eisenstadt hätte ohne die Nahrungsmittel sicher extrem schwere Zeiten gehabt. Ashitaka hingegen hatte keine Leute oder Reis zu beschützen; hatte keine andere Verantwortung zu tragen ausser der für sein eigenes Leben. Also konnte er die Männer retten.

Samael:

--- Zitat von: Sidekick am 30.12.2003 | 12:02 ---Lady Eboshi ist "die böse Hexe" dieser Geschichte. Sie ist skrupellos in ihrem Streben nach Macht, zerstört die Umwelt und plant sogar, die "guten Götter" zu vernichten. Dazu benutzt sie Waffen, die andere nicht verstehen, quasi Schwarze Magie. Zudem hat sie keine höhere Bindung zu ihren untergebenen, ein Verlust wird "einfach so" akzeptiert oder gar zum Erreichen des Ziels hinnimmt(das typische Denken von Bösewichten). Zudem hat sie keinerlei Ehrgefühl und Fairnessdenken, was sich bei den von ihr gelegten Hinterhalten zeigt.

Sie ist in jeder Hinsicht der "typische" Bösewicht. Einfach zu Identifizieren, einfach zu Besiegen (da zu vorhersehbar)

--- Ende Zitat ---

Du musst einen anderen Film gesehen haben als ich.

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