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Was ist bei 4E falsch gelaufen...

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Vendes:
Nach meiner persönlichen subjektiven Erfahrung sind Spieler, für die das Regelwerk keine so wichtige Rolle spielt, unbeschwerter und kreativer im eigentlichen Rollenspiel. Ich würde schon sagen, dass sich das ein Stück weit bedingt. Aber da macht wohl jeder seine eigenen Beobachtungen. :)

D. M_Athair:

--- Zitat von: kalgani am 23.09.2014 | 13:11 ---es ist halt das DnD Regelwerk was die "Nische" DnD nicht wirklich bedient.

--- Ende Zitat ---
Meine Antwort lautet: Jein.
Das was D&D ausmacht, wird von keinem der ersten 4 Versionen des Spiels zur Gänze getroffen.
Angefangen bei der Appendix-N-Lüge. Kein D&D hat die literarischen Quellen bisher zufriedenstellend abgedeckt.
Das AppendixN-Versprechen haben erst Spiele wie DCC oder C&T eingelöst.

Was 3.X im Unterschied zu 4E gelungen ist, ist die Erweiterung der D&D-Tropoi.
Das Spiel an und für sich war mMn nicht viel näher an seinen Vorgängerversionen dran, als 4E seinerzeit.

Arldwulf:
Um mal ein wenig mehr Substanz hinter die "sind die Sachen die man machen kann eigentlich cool genug um als D&D durchzugehen" Diskussion zu bringen:

Oben wird ja der Runenpriester angesprochen. Das ist von der Sache her ein Nahkämpfer der mit Runen besondere, auf göttlicher Magie basierende Effekte herbeirufen kann - seine Besonderheit ist, dass er kurzfristig zwischen eher Schutzeffekten oder eher Schadenseffekten wechseln kann, also bei vielen Zaubern/Attacken jeweils 2 Effekte dabeistehen hat aus denen er wählen kann.

Denkbar wäre auf Stufe 5 z.B. dass es ein Charakter ist der mit seinen Runen Feuer herbeirufen kann, welches Verbündeten aber nicht schadet, sondern sie entweder bei ihren Angriffen unterstützt, oder sie beschützt. Er hat auch die Möglichkeit anderen einen Bonus auf Fertigkeiten zu verleihen, oder Gegner verletzlich zu machen und kann ihnen auch das Angreifen erschweren. Er könnte auch mit einem Treffer eine Rune auslösen die einen Verbündeten kurzzeitig unsichtbar macht. Oder oder eine durch die Fernkampf und Flächenangriffe gegen das Ziel besser klappen.

Ist das nun "cool"? Und wenn ja, dann cool genug um als D&D durchzugehen? Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung. Es sind halt Fähigkeiten, und ich finde auch sie können einen stimmigen Charakter zeichnen. Stimmiger und auch dem Charakter etwas einzigartigeres gebend als wenn ich diesen einfach als Nahkampfkleriker umsetze.

Aber ob man es spielen mag bleibt einfach jedem selbst überlassen.


--- Zitat von: Strohmann-Hipster am 23.09.2014 | 16:09 ---Das was D&D ausmacht, wird von keinem der ersten 4 Versionen des Spiels zur Gänze getroffen.

--- Ende Zitat ---

Auch eine klasse Aussage.  ~;D

kalgani:
das ist auch ein darstellungsproblem der powers in 4e oben steht ein toller flufftext, den aber niemand liest, da man schließlich die mechanik wissen will die textlich davon vollkommen abgekoppelt weiter unten steht. der fluff text hätte mit hinter "hit:" tag reingenommen werden sollen. dort erst die mechanische auswirkung, dann die fluffige beschreibung. dann würde man die auch öfters mal lesen und mitbekommen das man was anderes als "x[W] + Str" verursacht.

Arldwulf:
Klar, am Design kann man immer werkeln, auch wenn ich es ganz gut finde wenn der Fluff nur Anregung ist, und auch frei interpretiert werden kann. Aber das da oben sind ja keine Flufftexte, sondern mechanische Auswirkungen.

Das man da was anderes als nur x[W] + STR verursacht steht da bereits dabei.

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