Pen & Paper - Spielsysteme > D&D4E
Was ist bei 4E falsch gelaufen...
Slayn:
--- Zitat von: Dr. Jan Itor am 16.10.2014 | 23:03 ---Öhm, mal ganz ehrlich, hatte die 3E weniger Schwerter? Ich zähl die jetzt nich, aber so rein gefühlsmäßig...
--- Ende Zitat ---
Höh? Das ist ein Taktisches Kampfspiel, nackt und simpel. Kann man andere Sachen damit machen? Klar, nur werden die nicht im gleichen Ausmaß unterstützt wie das pure, schlichte Gemetzel.
Wenn da keine Schwerter wären, dazu martialische Szenen, wäre ich sowohl entsetzt als auch grob enttäuscht.
@Saschael:
Mich persönlich stören an Diskussionen wie dieser hier einfach sowohl das Schönreden als auch das Breitreden von dem was unterstützt wird und dem was man abseits davon noch so alles machen kann.
Wenn ein System maßgeschneidert ist für eine Battlemap, besonders mit den ganzen Push und Pull Sachen, die ja für die Dynamik sorgen sollen (Was in einem rein erzählerisch abgehandelten Kampf ohne Battlemap btw. komplett unnötig wäre) und in dieser Eigenschaft wirklich hervorragend ist, dann brauche ich keinen Loonie der mir versucht zu erzählen wie geil die ganze Sache doch auch ohne exakt diese Battlemap ist.
Arldwulf:
--- Zitat von: Slayn am 16.10.2014 | 23:37 ---Wenn ein System maßgeschneidert ist für eine Battlemap, besonders mit den ganzen Push und Pull Sachen, die ja für die Dynamik sorgen sollen (Was in einem rein erzählerisch abgehandelten Kampf ohne Battlemap btw. komplett unnötig wäre)
--- Ende Zitat ---
Die Frage ist doch: Warum glaubst du in einem erzählerisch abgehandeltem Kampf (sagen wir mal lieber "beschreibend" - erzählerisch klingt so als ob man nicht mehr würfeln mag) bräuchte man so etwas nicht?
Schnapp dir doch mal ein beliebiges Buch in dem ein Kampf geschildert wird. Muss nicht D&D sein. Gibt es da irgendwo eine Szene in der alle nur nebeneinander stehen und der eine haut 3 mal zu, dann der andere 2 mal und dann wieder der erste 3 mal....?
Oder bewegen die sich dort doch recht häufig, gibt es viel Dynamik?
User6097:
Mir ist auch nicht ganz klar, wie man 4e ohne balltemap spielen soll. Es gibt doch einige Fähigkeiten, wo man bsp. einen Gegner oder sich selbst um ein Feld bewegt. Oder wo man einen Angriff macht der auf eine bestimmte Anzahl von Feldern geht usw. Das macht doch wenig Sinn das ohne Battlemap zu spielen, weil dann wüsst man ja gar nicht, was man jetzt eigentlich genau tut.
Talasha:
Wenn ein Feld ein Meter ist schon, aber auch so geht es mit Battlemap viel leichter.
Arldwulf:
Ist eigentlich recht einfach. Wenn du dich ein Feld bewegst....nunja: Bewegst du dich. Also dein Charakter. Über den Boden oder durch die Luft. Je nachdem halt. ^^
Nein, Spaß beiseite - die meisten Dinge sind ja ohnehin abhängig vom Flair der Aktion. Eine Donnerwelle vom Magier losgeschickt beschreibe ich anders als wenn der Krieger mittels kräftigem Tritt einen Gegner zurückstößt. Auch wenn in beiden Fällen der Gegner dann ein paar Meter weiter weg steht. Ähnlich sieht es mit anderen Bewegungseffekten aus.
Ein paar Dinge gibt es auch die dabei wichtig sind (allerdings eigentlich ganz allgemein gelten, nicht nur für die 4E). Auch wenn man ohne Battlemap spielt sollte sich zumindest einer (meist der SL) die Positionen der Charaktere merken. Ich mach das meist schlicht mit einem Zettel hinterm SL Schirm - es hilft um den Überblick nicht zu verlieren. Und dann sollte man sich im klarem sein was man davon will.
Bei mir geht es darum ein stärkeres "Kampfflair" zu erreichen - wo die Charaktere und Monster auch mal Dinge übersehen können oder Entfernungen nicht perfekt einschätzen können. Hat man damit Probleme, oder will man dies nicht - und ist auch sonst zufrieden mit dem Spiel auf der Battlemap gibt es keinen Grund zu wechseln - das ganze ist eher ein Thema für Leute welche sagen: Ich mag keine Battlemaps.
Also kurz gesagt: Nicht die Orientierung verlieren, und sich überlegen warum man dies eigentlich will. Ansonsten ist noch wichtig tatsächlich auch zu beschreiben und dabei Orientierungspunkte zu nutzen und die Umgebung in die Beschreibung einzubeziehen. Und vor allem nicht dogmatisch sein. Wenn doch mal wer genaue Infos haben will wo er eigentlich steht kann man es ihm auch problemlos zeigen.
Aber ich spiele und leite ja mehrere Runden - und nutze dabei die gleichen Techniken. Ob man sich nun nach Regeln von Edition X oder Y oder gar eines ganz neuen Spiels bewegt macht meist für die Beschreibung und die Notwendigkeit sich diese Bewegung zu notieren oder zu merken wenig Unterschied. Die 4E ist dort nur durch die starke Zuordnung zu diesem Spielstil in der Community so herausgehoben. Die Regeln selbst sind zum Teil deutlich einfacher, gerade Gelegenheitsattacken und Bewegungsregeln wurden da simpler und einfacher ohne Battlemap umsetzbar.
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln