Pen & Paper - Spielsysteme > D&D4E
Was ist bei 4E falsch gelaufen...
Vendes:
--- Zitat von: Grubentroll am 18.10.2014 | 13:47 ---Macht das die 4E zu einem schlechten RPG?
Nein. Die Regeln finde ich eigentlich unglaublich gut.
Aber für mich hat dieses Spiel eine extremst klare Linie in dem, was man damit spielen "soll".
Und das ist auch gut so.
--- Ende Zitat ---
Das mag in Bezug auf das PHB und einige andere Bücher stimmen. D&D 4E war auch der Versuch, vieles transparent zu machen und zu formalisieren (Stichwort Treasure Parcels usw.). Das finde ich auch gut, obwohl ich mich daran oft nicht so ganz halte. Zum Beispiel sind bei mir magische Gegenstände selten und EP gibt es immer nur pro Spielabend und nicht pro Kampf. Aber dadurch, dass D&D 4E ein durchdachtes "Default-System" bietet, kenne ich die Mathematik, der ich mich annähern muss, damit das Spiel fair bleibt.
Die Möglichkeit, die Grundpfeiler des Systems zu verrücken, ist in D&D 4E aber auch schon im System angelegt. Dieses liefert in verschiedenen Bereichen alternative Ansätze wie z. B. Inherent Bonuses / Boons statt magischer Gegenstände mit. Außerdem gibt es im Rules Compendium ein ganzes Kapitel darüber, wie man die Grundannahmen über die Spielwelt durch andere ersetzen kann, was ja insbesondere bei Dark Sun auch gemacht wird. Damit ist D&D 4E aus meiner Sicht deutlich flexibler als diverse andere Rollenspielsysteme, weil das System nicht besonders eng mit einer bestimmten Spielwelt verknüpft ist und sich der Fokus des Spiels mit überschaubarem Aufwand verschieben lässt.
Wenn es ein zentrales Design-Ziel gibt, das bei D&D 4E immer erkennbar bleibt und alles irgendwie zusammen hält, dann ist es der Fokus auf Teamplay. "In Dungeons gehen und Monster metzeln plus ihre geilen Schätze klauen" haben wir mit D&D 4E noch nicht gespielt, zumindest nicht in Reinkultur. Ich glaube, das hängt mehr am Spielleiter und an der Gruppe als am System. Wenn man Buchstabe für Buchstabe nach dem PHB geht, kommt man da vielleicht hin.
Wormys_Queue:
--- Zitat von: Vendes am 18.10.2014 | 14:44 ---Das mag in Bezug auf das PHB und einige andere Bücher stimmen.
--- Ende Zitat ---
Und anhand welchen Buchs entscheidet ein Spieler wohl, welches System ihm zusagt? Doch wohl am ehesten anhand des PHB.
D. M_Athair:
Ich kenne es eigentlich nur so, dass die Systemwahl über die Speilleitung läuft.
SL stellt was vor; Die Spieler entscheiden, ob sie das mögen.
Deswegen halte ich den DMG für mindestens genauso wichtig.
(Das Spielleiterbuch war es auch, das mir gezeigt hat das ich D&D4 - im Gegensatz zum Vorgänger - wirklich mögen könnte. Das Spielleiterbuch von WFRP3 hat genau das Gegenteil getan, bzw. mich sogar erst nach 4E verwiesen.)
Archoangel:
Kenne ich zwar auch, aber ist die Regel nicht eher so, dass sich die Gruppe auf ein System+Welt einigt bevor der GM seine Kampagne plant? Oder bin das <seufz> wieder mal nur ich?
Rhylthar:
--- Zitat von: Archoangel am 19.10.2014 | 09:07 ---Kenne ich zwar auch, aber ist die Regel nicht eher so, dass sich die Gruppe auf ein System+Welt einigt bevor der GM seine Kampagne plant? Oder bin das <seufz> wieder mal nur ich?
--- Ende Zitat ---
Kenne ich genauso. ;)
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