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[Arbeitstitel]Römisch-germanische Raumschiffe

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Quill:
Huch, jetzt war ich ganz erschrocken, wieso der Thread auf einmal oben in der Übersicht steht  ;D

Also, ich habs in der Tat noch vage im Hinterkopf, wobei ichs nun, wo der Wettbewerb vorbei ist, wohl eher in irgendeiner Erzählform weiterspinnen würde als als Rollenspielsetting. Schätz ich. Aufgrund diverser auf Eis liegender Projekte hab ich aber noch nicht weiter drüber nachgedacht.

Aber Feuersänger, wenn du magst, können wir uns gerne austauschen, dann kommt vielleicht meine Motivation auch mal wieder  ~;D .

Feuersänger:
Ja das macht gar nichts; ich hab den Thread damals nicht mitbekommen _weil_ es eine Fate-Geschichte war, und damit hab ich nichts zu tun. ;)

Ursprünglich hatte ich mir ja überlegt, mit so einem Setting quasi die Erde für ein High-Magic-System wie D&D 3.5 gängig zu machen. Das hat sich mittlerweile aber quasi erledigt, weil kaum noch jemand 3.5 spielt und selbst ich langsam an dem System resigniert habe, weil es einfach zu volatil ist. :6

Noch ein paar vermischte Gedanken:

- Literatur: ich hab da ein Buch mit gesammelten Alternativhistorien, "Alexanders langes Leben, Stalins früher Tod", da ist unter anderem auch eine Römisch-Germanische Geschichte enthalten. Da ist auch der Ansatz, dass die germanischen Völker ins Reich integriert wurden, und insbesondere die Franken alsbald das neue Rückgrat des Imperiums bildeten. Inklusive einer herrlichen Etymogelei; "Franken" wurde da zurückgeführt auf lat. "frangente" (bzw "Frangax", was aber so iirc nicht existiert), also quasi "Die Zerschmetterer".  ;D
Ging dann allerdings so weiter, dass die islamische Expansion trotzdem stattfand und sogar erfolgreicher war als in Realitas. Nicht nur Spanien, auch Frankreich und iirc Italien sind überrant. In jener Welt bildet der Rhein die Grenze zwischen dem Gallischen Kalifat (oder so ähnlich) und dem Heiligen Römischen Reich fränkischer Nation [sic]. Ich weiß nicht mehr genau wie weit das fortgeführt wurde, kann sein dass es bis ins 20. Jh ging.

- In dem Zusammenhang -- am Anfang des Threads schreibst du was von einem "Spanisch-Französischen Reich" oder so, wo kommt das her, ich dachte das Imperium Romanum soll noch intakt sein?

Und zu guter Letzt:
Wo siehst du eher den Fokus bei einem solchen Setting -- soll es definitiv auf Raumschiffe und ähnliche moderne Elemente hinauslaufen, oder worum geht es dir speziell?

Quill:

--- Zitat ---- In dem Zusammenhang -- am Anfang des Threads schreibst du was von einem "Spanisch-Französischen Reich" oder so, wo kommt das her, ich dachte das Imperium Romanum soll noch intakt sein?

--- Ende Zitat ---

Ähh. Ja. Vermutlich dachte ich mir, dass sich da ja noch was abgespalten haben könnte und gegen das römische Reich gekämpft hat, ohne das näher auszuformulieren. Beispielsweise könnte Carthago die punischen Kriege gewonnen und danach in Spanien/Südfrankreich ein Reich errichtet haben.


--- Zitat ---Wo siehst du eher den Fokus bei einem solchen Setting -- soll es definitiv auf Raumschiffe und ähnliche moderne Elemente hinauslaufen, oder worum geht es dir speziell?
--- Ende Zitat ---

Als ichs vorhin nochmal gelesen hab, fand ich das mit den Raumschiffen gar nicht mehr so die supertolle Idee. Hm. Ich glaub am ehesten würde ich es tatsächlich für so Politik/Intrige/Diplomatie-Dinge verwenden, die sich halt an den Grenzen oder zwischen bestimmten Personengruppen abspielen. Gerne auch in Verbindung mit Konflikt zwischen den verschiedenen religiösen Gruppen etc. Von daher fände ich sogar mehr Magie gar nicht so doof.

Was hattest du dir denn so überlegt, was du mit dem Setting gern erzählen würdest?

Feuersänger:

--- Zitat von: Quill am  1.09.2015 | 14:34 ---Ähh. Ja. Vermutlich dachte ich mir, dass sich da ja noch was abgespalten haben könnte und gegen das römische Reich gekämpft hat, ohne das näher auszuformulieren. Beispielsweise könnte Carthago die punischen Kriege gewonnen und danach in Spanien/Südfrankreich ein Reich errichtet haben.
--- Ende Zitat ---

Ouh. Die punischen Kriege waren aber viel früher. Und es wäre eine komplett andere Kultur. Und Rom wäre wahrscheinlich nie zur Großmacht aufgestiegen, wenn sie die Karthager nicht vorher besiegt hätten. Also das wär mir zu kompliziert durchzudeklinieren. ;)


--- Zitat ---Als ichs vorhin nochmal gelesen hab, fand ich das mit den Raumschiffen gar nicht mehr so die supertolle Idee. Hm. Ich glaub am ehesten würde ich es tatsächlich für so Politik/Intrige/Diplomatie-Dinge verwenden, die sich halt an den Grenzen oder zwischen bestimmten Personengruppen abspielen. Gerne auch in Verbindung mit Konflikt zwischen den verschiedenen religiösen Gruppen etc. Von daher fände ich sogar mehr Magie gar nicht so doof.

Was hattest du dir denn so überlegt, was du mit dem Setting gern erzählen würdest?

--- Ende Zitat ---

Also. Zuerst war wie gesagt mein Ziel, ein plausibles High Magic Setting zu basteln, bei dem die Auswirkungen der Magie sinnvoll ins Setting integriert sind. Das sollte ursprünglich auch nicht die Erde sein, aber bei meinen diversen Entwürfen lief es irgendwie immer darauf hinaus, dass die echte Weltkarte ganz gut gepasst hätte.
Jetzt bin ich zwar von diesem speziellen Systemanspruch weg, aber dafür finde ich den Flair und die Möglichkeiten eines pseudohistorischen Settings immer interessanter. Muss dazu sagen, ich bin nun zwar kein studierter Historiker, aber ein bissl hab ich mir aus reinem Interesse angeeignet über die Zeit. ;)

Beim ursprünglichen Entwurf war die Prämisse außerdem: es gibt die Götter wirklich, diese stellen ihrer Priesterschaft magische Kräfte zur Verfügung, und sie haben ein direktes Interesse an den Geschicken der Menschheit. Das war außerdem im Rahmen des Gesinnungssystems von D&D3 angedacht, also klar definierte Moralität, Gut und Böse als absolute Werte (vergleiche die reichlichen Gesinnungsthreads in diesem Forum), und entsprechend sollte es auch auf einen epischen Konflikt zwischen den Moralitäten hinauslaufen.
Das ist aber in einem irdischen Setting vielleicht auch etwas unglaubwürdig, und die Gesinnungsethik hat ja auch in neueren Systemen ausgedient, diesen Aspekt weiter zu verfolgen ist also wahrscheinlich nicht lohnenswert.

Das bedeutet also, die einstmalige Core Story fällt erstmal weg -- dafür bräuchte man also Ersatz.

Wie du schon merkst, betrachte ich das Ganze nach wie vor eher als Rollenspiel- denn als Erzählsetting; da wiederum bevorzuge ich eher den Abenteuer- und Actionbereich; Politik etc darf natürlich auch ein Thema sein (auch für SCs), aber letzten Endes soll eben die Action nicht zu kurz kommen. Ich bin auch durchaus ein Freund von Dominionspiel, d.h. Spieler bzw SCs in Herrschaftspositionen.

Wenn die Raumschiffe also eh vom Tisch sind -- welche Epoche hast du dann so im Sinn? Meine persönliche Präferenz gravitiert so irgendwo zwischen Spätantike und Hochmittelalter (was ja auch immerhin schon knapp 1000 Jahre durchspannt). Wobei man natürlich im Auge behalten muss, dass sich die Settinghistorie über die Jahrhunderte immer weiter von der Realhistorie entfernen dürfte -- insbesondere, wenn man noch weiter nach hinten raus geht und womöglich Steampunk- oder ähnliche technologische Elemente mit reinnimmt.

Quill:

--- Zitat ---Ouh. Die punischen Kriege waren aber viel früher. Und es wäre eine komplett andere Kultur. Und Rom wäre wahrscheinlich nie zur Großmacht aufgestiegen, wenn sie die Karthager nicht vorher besiegt hätten. Also das wär mir zu kompliziert durchzudeklinieren. ;)

--- Ende Zitat ---
Das war ja auch nur eine erste spontane Idee. Tatsächlich gings ja überhaupt nur darum, dass Ulm mal komplett zerstört wurde, das kann ja auch auf jegliche andere Art und Weise passiert sein.


--- Zitat ---Jetzt bin ich zwar von diesem speziellen Systemanspruch weg, aber dafür finde ich den Flair und die Möglichkeiten eines pseudohistorischen Settings immer interessanter. Muss dazu sagen, ich bin nun zwar kein studierter Historiker, aber ein bissl hab ich mir aus reinem Interesse angeeignet über die Zeit. ;)

--- Ende Zitat ---
Du weißt offensichtlich jedenfalls mehr als ich ~;D Das von dir erwähnte Buch mit Alternativhistorien klingt jedenfalls sehr interessant.


--- Zitat ---Beim ursprünglichen Entwurf war die Prämisse außerdem: es gibt die Götter wirklich, diese stellen ihrer Priesterschaft magische Kräfte zur Verfügung, und sie haben ein direktes Interesse an den Geschicken der Menschheit. Das war außerdem im Rahmen des Gesinnungssystems von D&D3 angedacht, also klar definierte Moralität, Gut und Böse als absolute Werte (vergleiche die reichlichen Gesinnungsthreads in diesem Forum), und entsprechend sollte es auch auf einen epischen Konflikt zwischen den Moralitäten hinauslaufen.
Das ist aber in einem irdischen Setting vielleicht auch etwas unglaubwürdig, und die Gesinnungsethik hat ja auch in neueren Systemen ausgedient, diesen Aspekt weiter zu verfolgen ist also wahrscheinlich nicht lohnenswert.
--- Ende Zitat ---
Würdest du denn noch Götter drinhaben wollen, die tatsächlich Macht haben?

Ich hatte das für meine Überlegungen eher nicht angenommen, sondern eher Streitigkeiten zwischen verschiedenen Religionen angenommen, ohne dass das real existierende Entitäten hinterstecken. Bisherige Überlegungen waren da halt das römische Pantheon plus das germanische, gerne auch etwas abgewandelt, das Christentum eher nur noch als fast vernichtet und vielleicht mit einigen kleinen Enklaven. Plus alles, was sonst noch passen könnte.


--- Zitat ---Das bedeutet also, die einstmalige Core Story fällt erstmal weg -- dafür bräuchte man also Ersatz.

--- Ende Zitat ---
Also du hättest quasi gerne eine große Hintergrundgeschichte, die da ablaufen soll? Das fände ich nicht schlecht.


--- Zitat ---Wie du schon merkst, betrachte ich das Ganze nach wie vor eher als Rollenspiel- denn als Erzählsetting; da wiederum bevorzuge ich eher den Abenteuer- und Actionbereich; Politik etc darf natürlich auch ein Thema sein (auch für SCs), aber letzten Endes soll eben die Action nicht zu kurz kommen. Ich bin auch durchaus ein Freund von Dominionspiel, d.h. Spieler bzw SCs in Herrschaftspositionen.

--- Ende Zitat ---
Jaaah, Action. Äh ... nun ja, auch dafür lässt sich sicher so einiges finden - was genau schwebt dir denn so vor? Eher kämpferische Auseinandersetzungen zwischen den verschiedenen Reichen oder mehr so Monster und andere Viecher, die man heldenhaft erschlagen kann? Auch da ließe sich mit Anlehnungen an die griechischen und germanischen Mythen bestimmt was machen.


--- Zitat ---Wenn die Raumschiffe also eh vom Tisch sind -- welche Epoche hast du dann so im Sinn? Meine persönliche Präferenz gravitiert so irgendwo zwischen Spätantike und Hochmittelalter (was ja auch immerhin schon knapp 1000 Jahre durchspannt). Wobei man natürlich im Auge behalten muss, dass sich die Settinghistorie über die Jahrhunderte immer weiter von der Realhistorie entfernen dürfte -- insbesondere, wenn man noch weiter nach hinten raus geht und womöglich Steampunk- oder ähnliche technologische Elemente mit reinnimmt.

--- Ende Zitat ---
Ich dachte schon an ein bisschen später, damit es wenigstens teilweise schon etwas moderne Technologie gibt. Ich glaub, damals hatte ich geschrieben, 1900 oder so, aber es kann gerne auch was eher sein.

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