Das Tanelorn spielt > [FFOR] Von Geistern und Menschen

[Episode 2] Der Sturm im Teeglas

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Nocturama:
"Ah..." Auf Rikutos Frage lacht Ryouichi verlegen und kratzt sich am Kopf. "Nein, Rikuto-san, ich bin kein Wahrsager, ich wusste bis zu Ihren Worten nichts über deinen Onkel... Aber ich kann sehen, dass Sie Zugang zu der gleichen Macht haben wie er, ob es Ihnen bewusst ist oder nicht. Vielleicht nicht allzu stark und wenig trainiert, aber sie ist da. Sie lässt sich selbst zum Kämpfen nutzen..." Bei seinen letzten Worten wirft er ein Blick auf Rikutos Arsenal.

"Kasumi-chan... In Ordnung, aber bitte lasst das 'kun' weg, sonst fühle ich mich so jung..." Er lächelt, um seine Worte zu mildern, bevor sich seine Miene zu einer Grimasse verzieht. "Ich werde mein bestes tun, um eine Lösung für dein Problem zu finden. Leider habe ich in diesem Augenblick keine. Nun ja, ich würde es sowieso tun, aber..." Er zögert. "Aber ich fühle mich, zumindest teilweise, für deine Situation verantwortlich. Mein Zustand.." Unwillkürlich berührt er wieder seine rechte Wange. "...hat leider auch zur Folge, dass sich übernatürliche Phänomene in meiner Nähe häufen. Ich löse sie nicht aus, aber wenn sie da sind..." Für einen Augenblick verstummt er und man sieht, wie er die Zähne aufeinander beißt. "Wenn sie da sind, tendieren sie dazu, mich zu finden. Meist sind das nur kleine Dinge und beleibe nicht alle gefährlich oder schädlich - Rußmännchen verstecken sich im Hut, ein Nurarihyon trinkt meinen Tee, ein verzaubertes Stück Jade endet in meinem Gepäck - aber trotz allem... es ist möglich, dass Seifu nur dank meiner Präsenz hier hereingekommen ist und nur so Gelegenheit hatte..." Die Worte gehen ihm aus und richtet den Blick auf die Teeschale zwischen seinen Fingern.

Dragon:
Kitsune scheint angestrengt zu überlegen bis Kasumi an ihren Kleider rum zupft. "Also komische Träume hab ich schon manchmal... hey was stimmt denn nicht mit meinen Sachen?", sie besieht sich ihre staubige Kleidung genau, riecht am Ärmel und zupft ein paar Teeblätter hier und dort weg. "Die Geister machen was sie wollen und wann sie es wollen und es ist unsere Bescheidene Aufgabe ihr Wirken zu ehren und sie dabei nicht zu behindern.", antwortet sie auf Ryouichis Zweifel. Es klingt ein wenig auswendig gelernt, aber dadurch nicht weniger inbrünstig.

Nocturama:
Ein Teil der Anspannung scheint aus Ryouichis Schultern zu weichen und er genehmigt sich ein schwaches Lächeln. Keine negative Reaktion ist in diesem Fall eine positive Reaktion... Und auch wenn es wohl nur für eine kurze Zeit ist, es wär schön, ein Problem nicht alleine angehen zu müssen - oder generell alleine zu sein.

"Die Träume, Kitsune-san", sagt er dann, froh, das Thema wechseln zu können. "Die Träume sind nicht unbedingt Träume. Aufgrund Ihres Namens bin ich etwas... überrascht, dass Ihr das anscheinend selbst nicht wisst, wie... hmm... füchsisch Ihre Natur ist. Ich bin nicht sicher, ob Sie selbst ein Fuchgeist in Menschengestalt sind, ob einer Ihrer Elternteile vielleicht ein Fuchsgeist ist oder noch etwas Seltsameres, wie ein Geist, der Ihnen ein Teil seiner Kräfte geschenkt hat... Aber diese Kräfte sind da, in dem Fall bin ich mir sicher."

Dragon:
"Ist das euer ernst? Den Namen haben mir die Mönche gegeben die mich groß gezogen haben, wegen meiner roten Haare und meiner Augen.", Kitsune wirkt verwirrt, sie kratzt sich am Kopf und streicht dann gedankenverloren über das Naginata. Schließlich sagt sie: "Zumindest würde das einiges erklären...heißt das, dass sich meine Träume bewahrheiten könnten?"

Skyrock:
Kasumi wird bei Ryouchis Zurechtweisung wegen der Anrede ein wenig rot. "Sumimasen... Ich wollte nur nicht gleich zu vertraulich werden."

Sie zupft ein wenig mehr an Kitsunes Kleidung herum. "Hm, vielleicht etwas größer und drahtiger... Aber passen sollte es."

Schließlich wendet sie sich wieder in die große Runde.

"Wenn wir Sabidoyo besuchen, sollten wir unauffällig sein und einen Grund nennen können, warum ausgerechnet wir in ausgerechnet diese Stadt kommen. Eine buntgemischte, geschlossen reisende Gruppe, die offen wegen Byakko nachbohrt, wird sicher auf Ablehnung und verschlossene Türen stoßen, wenn Ikenami-dono nicht gleich zu raueren Mitteln greift. Das gilt besonders, wenn die Geschichten von diesem Ereignis uns vorausreisen."

.oO(Vielleicht war es doch ein Fehler, die Zeugen lebend abziehen zu lassen. Kasumi, du weißt, deine Mission ist es ohne Aufsehen Informationen zu sammeln... Aber schlimmer wäre das Aufsehen auch nicht mehr geworden, wenn es noch ein paar Tote mehr gegeben hätte. Aber gut, nun ist es zu spät, und die anderen würden einen solchen Plan sicher nicht gutheißen.)

"Sabidoyo ist nur mit Handel lebensfähig. Es braucht ständig Nahrung von außen, und kann sie sich nur mit dem Verkauf von seinem Eisen nach außen leisten.
Ryouchi kann vertrauenswürdig und redegewandt auftreten. Sicher würde man es ihm abkaufen, wenn er als ein Händler oder ein Delegierter auftreten würde, der Erzlieferungen beziehen will, und würde auf diesem Weg bis an den Hof des Ikenami-dono kommen.
Rikuto könnte sein Leibwächter sein und ihn auf diesem Weg bis an den Hof begleiten."

Etwas nachdenklich betrachtet sie Kitsune.

"Wir beide könnten als Meidos posieren, oder als Konkubinen. Ein so großes Gefolge würde sicher die Geschichte vom reichen Handelsdelegierten stützen, und an den Hof kämen wir so auch.

Egal wir wir das aufziehen, ich würde mich gerne von meiner Verkleidung als Schreinmaid trennen. Die Geschichte von der lilahaarigen Miko, die vom Kirschblütensturm geritten wurde, wird zu sehr die Runde machen als dass ich mich so unauffällig bewegen könnte."

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