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Midgardspieler sucht Rollenspielsystem mit freierer Charaktererschaffung

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Azrael78:
Werde dann mal versuchen Gruppen für Testrunden zu FATE/FUDGE, Sawage Worlds und Splittermond sowie ggf. HARP und Trauma zu finden.

Irgendjemand aus Göttingen und Umgebung der mich 1-2mal mitspielen lassen würde?

Azrael78:
Bin immer noch auf der Suche...sowohl nach einer Gruppe zum Testen als auch nach einem System (mit Welt).

Savage Worlds steht weiterhin ganz weit oben auf meiner Liste auch wenn mir die Shaken Regel nicht so gefällt. Aber wirklich beurteilen kann man das wohl erst, wenn man das Spiel auch gespielt hat.

Das Grundregelwerk zu Splittermond habe ich zumindest quergelesen und auch schon einen Charakter erstellt. Die Möglichkeiten sind sehr interessant. Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass man, insbesondere wenn man nicht wöchentlich spielt, oft Regeln nachschlagen muss. Probieren geht hier wohl auch über Studieren.


Es ist natürlich schwierig etwas zu beurteilen bzw. überhaupt zu wissen, was man wirklich möchte, wenn der Überblick über alle Möglichkeiten sowie die Erfahrung mit unterschiedlichen Spielarten fehlt.
Ich bleibe dabei, dass ich eine freie Charaktergestaltung und -entwicklung möchte. Die Regeln, insbesondere während des Spiels, sollten so eingängig sein, dass der Spielfluß nicht unnötig unterbrochen wird.
Auch wenn ich eine gewisse Kleinteiligkeit bei Fertigkeiten mag, würde ich diesen Punkt jetzt allerdings "opfern". Wichtiger ist mir die Möglichkeit  cinematischer/cineastischer, cooler Aktion.
Bevorzugtes Setting: Mittelalter Fantasy, kein Steampunk, nicht zu exotisch, eher low fantasy (
--- Zitat ---wikipedia: Der Begriff wird in erster Linie zur Abgrenzung von der klarer definierten High Fantasy verwendet und kann sich unter anderem auf humoristische Fantasy und auf Genremischungen wie die Dark Fantasy beziehen. Entscheidend ist vor allem der Verzicht auf epische Strukturen der Fantasy und auf die klare Unterteilung in gute und böse Figuren. Statt eines klar erkennbaren Helden stehen oft zwiespältige Charaktere im Mittelpunkt,[...]
Low Fantasy verzichtet meist auf eine weltumfassende Handlung. Nicht die Weltrettung steht im Vordergrund, sondern das persönliche Schicksal der Hauptfiguren. An die Stelle höherer Konflikte treten direkte Konfrontationen mit Gegnern und Gefahren. Betont werden Action-, Sex- und Gewaltszenen, die die Handlung schnell vorantreiben. Die Geschlechterzeichnung folgt oft den Mustern der Pulpliteratur: Heldentum, Mut und körperliche Stärke werden als männliche Tugenden propagiert, Frauen tauchen häufig als Sexualobjekte oder als Amazonen auf, wie etwa das Conan-Pendant Red Sonja.
--- Ende Zitat ---
; keine Ahnung wie man das noch weiter kategorisieren kann, aber sword and sorcery hört sich nicht schlecht an;
Da der Nordlandbarbar meine Lieblingsklasse bei Midgard ist, hatte ich mir verschiedene Infos zu den verschiedenen Barbaren Rollenspielen durchgelesen.
Barbaren! scheint ja hauptsächlich für Oneshots geeignet zu sein?! Bleiben also (neben GURPS Conan und D20) Savage Worlds Conversions/Settings wie Beasts and Barbarians und Totems of the dead sowie Barbarians of Lemuria. Für beide Systeme gibt es noch Legends of Steel.

BoL scheint sehr einfach von den Regeln zu sein. Ich würde mir zwar wenigstens ein paar Nicht-Kampf-Fertigkeiten wünschen, aber ich habe auch noch keine Details zu den Berufen gelesen.
Das Magiesystem hört sich auch nett an - sehr frei, viel Platz für eigene Ideen und unkompliziert (?!). Man könnte also auch die vorher erwähnte Hexe ggf. erstellen.
Wie sieht es denn mit der Charakterentwicklung aus? Werden nur noch die 4 (?) Kampffertigkeiten gesteigert oder gibt es noch weitere Möglichkeiten?

Ich weiß noch nicht so genau wie sich die oben genannten Settings von einander abgrenzen. Könnte da jmd. 1-2 Sätze zu verlieren bitte? Gibt es noch weitere Alternativen?

Meine Favoritenliste würde jetzt so aussehen:

1. BoL
2. Savage Worlds (Fantasy Kompendium, Elyrium, Nebula Arcana, Beasts and Barbarian, Totems of the dead...)
3. Splittermond

Lichtschwerttänzer:

--- Zitat von: Azrael78 am 22.07.2014 | 22:57 ---
Ich bleibe dabei, dass ich eine freie Charaktergestaltung und -entwicklung möchte. Die Regeln, insbesondere während des Spiels, sollten so eingängig sein, dass der Spielfluß nicht unnötig unterbrochen wird.
Auch wenn ich eine gewisse Kleinteiligkeit bei Fertigkeiten mag, würde ich diesen Punkt jetzt allerdings "opfern".
--- Ende Zitat ---
Gurps


--- Zitat ---Wichtiger ist mir die Möglichkeit  cinematischer/cineastischer, cooler Aktion.
--- Ende Zitat ---
Kriegt Gurps auch hin

--- Zitat ---
Bevorzugtes Setting: Mittelalter Fantasy, kein Steampunk, nicht zu exotisch, eher low fantasy
--- Ende Zitat ---
GURPS Yrth

Den Wikipedia Artikel zu Low Fantasy kann man nicht mal in der Pfeife rauchen.

Sword and Sorcery ist KEINE Low Fantasy, die klassischsten S&S sind Conan Eine Welt in der Zauberer  Armeen mittels Erdbeben und Seuchen vernichten, Elric von Melnibone - wo ein Held Länder erschaffen kann und Kane der Verfluchte

Gurps Conan ist als Umsetzung vonHowards Conan ein erstklassiger Fehlschlag, das Setting nimmt die Äusserlichkeiten entspricht aber eher was de Crap und schlimmeres daraus gemacht haben.


SnS zeichnet sich meist durch "korrumpierende" oder in anderer Hinsicht einen Preis fordernde Magie aus

Elyrion ist "Steam"punk

Pyromancer:

--- Zitat von: Azrael78 am 22.07.2014 | 22:57 ---BoL scheint sehr einfach von den Regeln zu sein. Ich würde mir zwar wenigstens ein paar Nicht-Kampf-Fertigkeiten wünschen, aber ich habe auch noch keine Details zu den Berufen gelesen.
Das Magiesystem hört sich auch nett an - sehr frei, viel Platz für eigene Ideen und unkompliziert (?!). Man könnte also auch die vorher erwähnte Hexe ggf. erstellen.
Wie sieht es denn mit der Charakterentwicklung aus? Werden nur noch die 4 (?) Kampffertigkeiten gesteigert oder gibt es noch weitere Möglichkeiten?

--- Ende Zitat ---
Die Berufe SIND im Endeffekt die Fertigkeiten. Wenn man irgend etwas machen will, was nicht durch Kampf abgedeckt ist, dann würfelt man auf einen Beruf, und auch im Kampf kommen Berufe gelegentlich zum Einsatz. Zur Charakterentwicklung gibt es neben Attributen, Berufen und Kampffertigkeiten noch heimatland-abhängige Stärken (im Endeffekt Spezialeffekte wie einen Schlachtruf, der Gegner einschüchtert), die man lernen kann.

Und lass dich vom Seuchentänzer nicht belabern. GURPS kann cinematische, coole Aktionen NICHT, zumindest nicht mit dem Grundregelwerk. Wenn du mit GURPS so etwas versuchen willst wie z.B.:
"Ich spring auf, kicke dem Oberpriester die Feuerschale ins Gesicht und springe ihm an die Gurgel, während er von der glühenden Asche abgelenkt ist."
Da kommst du bei GURPS bis "Ich springe auf...", dann sagt der SL: "Ja gut, dauert zwei Runden, der Nächste bitte."
Klar, du kannst dann in Runde drei, wenn du endlich stehst, versuchen, die Feuerschale umzukicken, aber es fühlt sich nicht cinematisch und cool an, weil halt alles in 1-Sekunden-Häppchen zerhackt ist.

Bei BoL sagt der SL: "Ok!", oder, wenn er einen guten Tag hat: "Ok, kriegst ausnahmsweise noch deinen Akrobat-Wert als Bonus auf den Angriff."

Und bei Savage Worlds wäre das ein Mehrfachaktion mit Geschicklichkeits-Trick und nachfolgendem Angriff, das Aufspringen ist da über die freie Bewegung abgedeckt.

An sonsten: Wenn ihr bei Midgard gerne die sekundengenaue Kampfregelung verwendet habt und damit klar kommt, dann ist GURPS sicher einen Blick wert - aber auch nur dann.

Azrael78:

--- Zitat von: Seuchentänzer am 23.07.2014 | 00:43 ---Den Wikipedia Artikel zu Low Fantasy kann man nicht mal in der Pfeife rauchen.
Sword and Sorcery ist KEINE Low Fantasy, die klassischsten S&S sind Conan Eine Welt in der Zauberer  Armeen mittels Erdbeben und Seuchen vernichten, [...]
SnS zeichnet sich meist durch "korrumpierende" oder in anderer Hinsicht einen Preis fordernde Magie aus

--- Ende Zitat ---
Gibt es hier eigentlich irgendwo ein Glossar mit Definitionen (wie man allgemein oder auf tanelorn z.B. low fantasy definiert, wie man Rollenspiele kategorisieren kann, etc.; dann würde man hier vielleicht nicht so oft aneinander vorbei reden.
Low Fantasy im Sinne von keine strikte schwarz-weiß Trennung und nicht zu exotisch, finde ich gut. Keine oder nur sehr schwache Magie, fände ich weniger gut.
Wenn ich das richtig gelesen habe, dann ist max. 1 Magier in der Gruppe erlaubt und somit Magie eher selten. Es ist mächtig was den Effekt angeht, aber dann auch mit vielen Voraussetzungen verbunden und teuer.

--- Zitat von: Pyromancer am 23.07.2014 | 01:21 ---"Ich spring auf, kicke dem Oberpriester die Feuerschale ins Gesicht und springe ihm an die Gurgel, während er von der glühenden Asche abgelenkt ist."
[...]
Bei BoL sagt der SL: "Ok!", oder, wenn er einen guten Tag hat: "Ok, kriegst ausnahmsweise noch deinen Akrobat-Wert als Bonus auf den Angriff."

Und bei Savage Worlds wäre das ein Mehrfachaktion mit Geschicklichkeits-Trick und nachfolgendem Angriff, das Aufspringen ist da über die freie Bewegung abgedeckt.

--- Ende Zitat ---
Und so hätte ich es gerne.

Ich will nicht erst noch die detailierten Handgemengewerte raussuchen müssen, die seit 6 Monaten keiner mehr angerührt hat und dann noch in 5 Tabellen Modifikationen und dann Ergebnisse raussuchen.



Wie kann man denn BoL und SW von einander abgrenzen? Gibt es bestimmte Spielstile die gefördert werden?
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann scheint BoL einfach zu sein und die Charaktere sind ggf. auf einem höheren Powerlevel. Das würde mir erstmal zusagen. Dann brauche ich mich auch nicht zwischen Beasts and Barbarians, Totems of the dead und Legends of Steel entscheiden und würde Legend of Steel für BoL nehmen.

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