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5e - enttäuschend für mich

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Sashael:

--- Zitat von: Nth-Metal Justice am 29.12.2014 | 08:09 ---Ja, das schmeckt mir nicht. Auf Level 1 ist das ja okay, auf Level 4 sollte da IMO etwas mehr drin sein. So dass auch Spielraum besteht Mal etwas heroisches auszuprobieren, ohne gleich fast umzufallen.
--- Ende Zitat ---
Das kann ich absolute nachvollziehen. Vor allem, da ich immer wieder gelesen habe, bei D&D5 kann man fröhlich drauflosspielen und es gibt keinen Grund für Optimiererei, die sei total optional.

Die Erwartungshaltung hätte ich bei solchen Ankündigungen auch. Und die gleiche Enttäuschung.

Slayn:

--- Zitat von: Sashael am 29.12.2014 | 11:10 ---Das kann ich absolute nachvollziehen. Vor allem, da ich immer wieder gelesen habe, bei D&D5 kann man fröhlich drauflosspielen und es gibt keinen Grund für Optimiererei, die sei total optional.

Die Erwartungshaltung hätte ich bei solchen Ankündigungen auch. Und die gleiche Enttäuschung.
--- Ende Zitat ---

Ich würde das mal ganz hart trennen: Ja, man kann ohne "Optimierung" einfach mal einen Char auswürfeln und loslegen und nein, zum "Optimieren" sind einem ein wenig die Hände gebunden, die Aussage stimmt so also auch.

Hierbei liegt aber dann auch extrem viel Verantwortung beim SL was er daraus macht, wie er seine Spieler (und deren Charaktere) einschätzt und was er dann "auspackt". Ja, das ist erst mal schwierig wenn man sich an die eher formalisierten Editionen gewöhnt hat.

Feuersänger:
"Optimierung optional" kann ja sowieso nicht stimmen; der vorhandene Optimierungsgrad bestimmt immer, wie das Spiel ablaufen muss. Sonst landet man am Ende bei Old School Hack (Etikettenschwindel des Jahrhunderts btw), wo man zwar einen Schwung Werte auswürfeln und zuweisen darf, diese Werte aber keinerlei Relevanz für die Kampfmechanik haben. Sozusagen Phantomoptimierung. Pathfinder hat da ja ähnliche Ansätze in der Richtung, und das hat mir da auch schon nicht geschmeckt. (Wobei es aber natürlich in PF dank Powercreep auch noch deutliche Unterschiede zwischen optimierten und nicht optimierten Chars gibt; zum Glück möcht ich fast sagen.)

Bei 5E kann man halt nicht mehr viel optimieren. Paar Werte zuweisen, ein, zwei Feats einplanen, das war's. Bei so wenig Spielraum hält sich freilich auch der Effekt in Grenzen.

Arldwulf:
Es hält sich ja auch nicht nur der Effekt in Grenzen, die mangelnden Individualisierungsmöglichkeiten sorgen ja auch für eine geringere Erkennbarkeit und Identifikation.

Thandbar:
Für mich lesen sich die Beschreibungen eigentlich schon eher als "Working as intended".

Hm ... so ein Flameskull zB hat ja ein Challenge Rating von 4. Er ist also als Solomonster für eine Gruppe dieser Stufenhöhe gedacht. Sein Feuerball ist sein großer Nuke, und es wäre ja komisch, wenn der einen einzelnen der Gruppe nicht gefährden könnte. Wenn das anders wäre, hätten ja die Heiler auch nix zu tun. :D

Es kommt viel darauf an, wie der DM tatsächlich seine Encounter zusammenstellt, und ob er den Spielern die Möglichkeit lässt, die Schwächen der Gegner tatsächlich auszunutzen.


--- Zitat von: Feuersänger am 29.12.2014 | 11:29 ---Bei 5E kann man halt nicht mehr viel optimieren. Paar Werte zuweisen, ein, zwei Feats einplanen, das war's. Bei so wenig Spielraum hält sich freilich auch der Effekt in Grenzen.

--- Ende Zitat ---


Geplante Optimierung aus der Klassenbeschreibung des PHBs heraus ist aber nur ein Teil der Rechnung. Dafür gibt es innerhalb der Spielwelt je nach DM halt sogar Möglichkeiten, neue Feats zu lernen oder von göttlichen Segen begabt zu werden. Und einige magische Gegenstände sind extrem mächtig; nur kann man in den meisten Fällen nicht gezielt auf sie hinarbeiten.

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