Pen & Paper - Spielsysteme > Pathfinder/3.x/D20
[3.X/PF] Philosophie der Lootdrops
Samael:
--- Zitat von: Feuersänger am 2.04.2015 | 15:51 ---Zauberer haben ja auch die freie Auswahl ihrer Zauber, wieso sollen dann die Mundanen nicht auch mal freie Auswahl bei ihrem Equip bekommen? Insbesondere wenn selbst optimaler Gear nur eine blasse Imitation des Vollcastings ist.
--- Ende Zitat ---
Zauber sind wohl eher mit Klassenfertigkeiten und Feats zu vergleichen.
Davon ab gabs zumindest früher (prä 3E) mal Zauber durchaus nicht nach freier Wahl, sondern nach Verfügbarkeit von Schriftrollen oder Zauberbüchern.
Was dir vorschwebt ist im Prinzip die mag. Items komplett als Charakterfähigkeiten zu verstehen, die in der Hoheit des Spielers liegen. Das geht, man kann sie dann auch umfärben und als Sonderfähigkeiten verstehen (die Option gibts glaube ich in 4E explizit).
Das ist aber nicht so wie 99% der Spieler D&D verstehen und dass du es als einzig vernünftig gangbare Option darstellst irritiert micht.
firstdeathmaker:
Vielleicht habe ich da bisher was falsch verstanden, aber wieso sollten die Kämpfer bei einer sehr hochstufigen Gruppe derart im Hintertreffen sein? Ich dachte immer, das die Stärke von Magiern erst durch die Nahkämpfer ausgespielt werden kann. Also in einem der Magierguides hatte ich jedenfalls Rechenbeispiele gesehen, dass es sich eher lohnt, die Kämpfer seiner Gruppe zu buffen und die Gegner in günstige Häppchen aufzuteilen als jetzt direkt Schadenszauber zu sprechen. Und nebenbei macht es bestimmt auch viel mehr Spaß so zu spielen, weil wirklich alle Mitglieder wichtig sind. Und man macht sich damit auch viel mehr Freunde als wenn man den anderen zeigt, wie nutzlos sie sind. Abgesehen davon, dass es viel effektiver ist.
Quelle Magierguide
Feuersänger:
Ouuuh schnell tippe, ehe ich geswordsaged werde...
--- Zitat von: Samael am 2.04.2015 | 16:14 ---Zauber sind wohl eher mit Klassenfertigkeiten und Feats zu vergleichen.
--- Ende Zitat ---
Mag sein. Nur halt, dass man (in 3.5) alle 3 Stufen einen Feat bekommt und es so gut wie keine Möglichkeit gibt, mehr davon zu erhalten, während ein Wizard schonmal _garantiert_ mindestens 2 Zauber nach freier Wahl _pro Stufe_ bekommt, also sind das über 3 Stufen bereits 6 "Feats", und da sind noch keinerlei Zufallsfunde, Einkäufe etc dabei.
Während Feats fast unmöglich zu kaufen sind, kostet ein Zauberspruch schlappe 150GM pro Grad.
Und dabei gibt es massenweise Zauber, die wesentlich mehr leisten als selbst die besseren Feats.
--- Zitat ---Was dir vorschwebt ist im Prinzip die mag. Items komplett als Charakterfähigkeiten zu verstehen, die in der Hoheit des Spielers liegen. Das geht, man kann sie dann auch umfärben und als Sonderfähigkeiten verstehen (die Option gibts glaube ich in 4E explizit).
--- Ende Zitat ---
Ist eine Möglichkeit, ja. Hätte ich auch früher mal so haben wollen; inzwischen genieße ich eigentlich durchaus sehr die "Hatz nach dem Schatz". Also insofern mitnichten die "einzige Option" -- ElfenLied hat weiter vorne im Thread mehrere sinnvolle Möglichkeiten aufgelistet, wie man Gear im praktischen Spiel handhaben kann.
--- Zitat von: firstdeathmaker am 2.04.2015 | 16:15 ---Vielleicht habe ich da bisher was falsch verstanden, aber wieso sollten die Kämpfer bei einer sehr hochstufigen Gruppe derart im Hintertreffen sein? Ich dachte immer, das die Stärke von Magiern erst durch die Nahkämpfer ausgespielt werden kann. Also in einem der Magierguides hatte ich jedenfalls Rechenbeispiele gesehen, dass es sich eher lohnt, die Kämpfer seiner Gruppe zu buffen und die Gegner in günstige Häppchen aufzuteilen als jetzt direkt Schadenszauber zu sprechen.
--- Ende Zitat ---
Das mag soweit mathematisch gerne richtig sein, aber das liegt dann eher daran, dass Direct Damage in den meisten Fällen ein ganz schlechter Einsatz der Ressourcen eines Zauberers ist. Der Punkt ist, mit der richtigen Zauberauswahl kann der T1-Caster die meisten Encounter mehr oder weniger im Alleingang lösen, _ohne_ auf einen Fighter o.ä. angewiesen zu sein.
Er kann z.B. ab Level 3 sich unsichtbar machen und munter irgendwelche Viecher beschwören, die die Arbeit für ihn erledigen.
Oder ab Stufe 7 die Gegner mit Evan's Spiked Tentacles of Forced Intrusion f***en.
Oder ab Level 9 einfach den körperlich stärksten Gegner direkt per Magic Jar übernehmen und in diesem Körper die anderen Gegner angreifen. Egal wer dabei draufgeht, du springst so lange von Körper zu Körper bis nur noch einer übrig ist.
Klar kann man immer noch einen Fighter für die Drecksarbeit mitnehmen, der dann mit dem Mopp die Reste aufwischt. Aber der Fighter will wahrscheinlich einen vollen Beuteanteil haben. Casten wir doch lieber ein Planar Binding, damit bekommen wir einen Externar als Diener, der kostet gar nichts und kann die Drecksarbeit auch erledigen.
Ist das Muster erkennbar?
Talim:
--- Zitat von: Mad Hamish am 1.04.2015 | 22:07 ---Das stimmt einfach sowas von nicht.
--- Ende Zitat ---
Da Du das anders siehts: Wieso spielen dann Spieler Zauberwirker dann nicht ohne magische Ausrüstung, wenn das kein Problem ist? Wieso habe ich davon noch nicht nie gehört, das dies jemand macht oder für eine einfache Möglichheit hält den Machtunterschied zu reduzieren?
--- Zitat von: Feuersänger am 2.04.2015 | 14:39 ---Naja, und wie gesagt, der Witz ist ja, dass man als rein mundane Gruppe ohne spezielle Items auf Level 5 oder 10 immer noch genauso wehrlos gegen einen Fledermaus- oder Mückenschwarm ist wie auf Level 2, man leidet nur länger. (Muss man sich eh mal auf der Zunge zergehen lassen. "Wehrlos gegen einen Mückenschwarm." Aber das ist dann letztendlich Fail seitens der Monsterdesigner.)
--- Ende Zitat ---
Es scheint so als wäre dies eine Schwäche von Pathfinder, da hier die Schwächen des Schwarms aus 3.5 nicht übernommen wurden. Dort gab es durchaus weit verbreitete nicht-magische Bekämpfungsmöglichkeiten.
--- Zitat von: bobibob bobsen am 2.04.2015 | 15:31 ---Meine Mitspieler brauchen das nicht vor Augen geführt zu bekommen die wissen das auch so. Ich möchte auch bezweifeln das es deine Spieler brauchen es sei den es handelt sich um pupertierende 12 Jährige. Das Argument ist imo nicht valide.
--- Ende Zitat ---
Wenn es nie passiert und nie knapp wird, kann sich auch bei erfahrenen Spielern eine gewisse Bequemlichkeit einstellen. Ist im echten Leben auch so. Wenn nie was passiert werden Sicherheitsbestimmungen leicht ignoriert. Man braucht da mindesten jemanden, der einem auf die Finger haut.
@Feuersänger
So eine Vorgehensweise des Magiers ist sehr ressourcenintensiv. Damit kommt man nicht weit. Die Zauber müssen für 3-5 Encounter reichen.
Bei Planar Binding wird in der Regel auch ne Belohnung erwartet.
Erg:
--- Zitat von: Feuersänger am 2.04.2015 | 16:44 ---... ein Wizard schonmal _garantiert_ mindestens 2 Zauber nach freier Wahl _pro Stufe_ bekommt...
--- Ende Zitat ---
Vielleicht wäre das eine Stellschraube, an der man sinnvoll drehen könnte, um die Klassen ausgewogener zu gestalten.
Einschränkungen scheinen zwar pfui-bäh zu sein, könnten aber durchaus ein brauchbares Ergebnis hervorbringen. Aber es ist immer schwierig, Leuten etwas wegzunehmen (oder mit ihrem Wissen vorzuenthalten); insbesondere wenn sie darauf Anspruch zu haben glauben.
Das trifft auch auf die Idee zu, nur Nicht-Zauberern magische Gegenstände zukommen zu lassen (oder nur Ihnen Wunsch-Ausrüstung zuzugestehen)
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