Pen & Paper - Spielsysteme > Pathfinder/3.x/D20
[3.X/PF] Philosophie der Lootdrops
ElfenLied:
--- Zitat von: Talim am 2.04.2015 | 17:07 ---Wohl kaum.
--- Ende Zitat ---
Dann lies dir den Zauber nochmal durch.
--- Zitat von: Samael am 2.04.2015 | 17:07 ---Die laufen aber alle auf dasselbe heraus.
--- Ende Zitat ---
Ziel meiner Vorschläge war immer, dass die Spieler die gewünschte nützliche Ausrüstung erhalten. Wie das konkret geschieht ist letztlich Geschmackssache.
Feuersänger:
Ja und nebenbei sei angemerkt,
--- Zitat ---@Feuersänger
So eine Vorgehensweise des Magiers ist sehr ressourcenintensiv. Damit kommt man nicht weit. Die Zauber müssen für 3-5 Encounter reichen.
--- Ende Zitat ---
...dass das hier sowieso schon längst als Ente entlarvt ist. Zum Beispiel auf Stufe 9 rum hat ein Magier locker 30 Zauber pro Tag. Für die klassischen vier Benchmark-Encounter reicht das dicke, und dann für nochmal so viele und noch mehr. Ich hab ja glaub ich schon ein, zweimal erzählt, wie ich mal von Level 9 bis 11 gekommen bin, ohne zu rasten, ehe die Zauber ausgegangen sind? BTW auch ohne Wands einzusetzen. Seitdem kann ich über dieses "Aber Zauberern gehen die Ressourcen aus"-Störfeuer nur noch lachen.
firstdeathmaker:
@ Feuersänger: Dein Argument kann ich nicht vollkommen nachvollziehen. Natürlich kann der Wizzard sich munter Kreaturen beschwören, aber das mit dem Planar Binding kann ja auch ganz schön nach hinten losgehen. Und wenn ich mir das so anschaue, dann ist lesser binding schon ein Level 5 Spell und man kann maximal eine Kreatur mit 6 HD beschwören. Die Fighter der eigenen Gruppe haben dann aber schon 10 HD und entsprechende Rüstungsklassen und auch entsprechende Angriffsboni. Wenn man Pech hat, kommen die beschworenen Kreaturen also garnicht über die AC des Gegners den man vor sich hat, oder? (ist jetzt nur so ne Vermutung, bin erst ein halbes Jahr mit Pathfinder zugange).
Und mal abgesehen von der reinen Powerplay-Sichtweise, macht es Rollenspielmässig viel mehr Spaß, wenn die Spieler zusammen spielen als jeder nur für sich. Ich sehe bei meiner Runde gerade den PvE Charakter des Pen&Paper als großen Vorteil, weil nachher alle den Eindruck haben, dass sie "gewonnen" haben. Das schweisst die Gruppe noch mehr zusammen. Und dann muss man als Magier einfach folgende Rechnung aufmachen:
a) Alles alleine versuchen und das Spiel dominieren. Damit macht man sich aber sehr unbeliebt.
b) Sich seiner Macht bewusst sein, aber lieber die Kämpfer der Gruppe buffen oder mit beschworeren Monstern Schaden abfangen, die Stat-Buffs aber primär auf die eigenen Fighter zaubern.
Auf lange Sicht macht b) definitiv mehr Sinn, da man eine zufriedene Gruppe und dadurch vermutlich auch mehr Spaß am Spiel hat. Außerdem ist die Menge an Beute die man selbst erhält kurzfristig total egal, wenn der GM auf das WBL achtet, da bei mehr Spielern eh mehr Loot zur Verfügung steht und die Encounter eben entsprechend härter sind. D.h. der Fighter kostet unterm Strich keine einzige Kupfermünze.
ElfenLied:
--- Zitat von: firstdeathmaker am 2.04.2015 | 19:15 ---Auf lange Sicht macht [es] definitiv mehr Sinn, da[ss] man eine zufriedene Gruppe und dadurch vermutlich auch mehr Spaß am Spiel hat.
--- Ende Zitat ---
Ich seh das auch so, dass eine langfristige zufriedene Gruppe wichtig ist. Nahezu jeder Spieler, der Ahnung vom System, wäre unzufrieden bei ungerechtem bzw nicht vorhandenem Loot.
Feuersänger:
Ad 1:
Ich gehe natürlich davon aus, dass ein Wizard der sich auf Planar Binding spezialisiert hat auch weiß was er da tut. (Es könnte ja nebenbei bemerkt auch ein Cleric mit Planar Ally sein.) Und die geringeren HD machen nichts aus, wenn man die Gegner wie oben beschrieben mit ein, zwei saftigen Control-Zaubern aus dem Kampf genommen hat -- wehrlose Gegner abmurksen kann ein Teufel mit 6HD genausogut wie ein Fighter mit 10HD.
Ist aber eh alles nur so exemplarisch gemeint -- der Punkt ist halt, wenn man die ganze Sache rein rational betrachten würde, gäbe es wenig Anreiz für einen Wizard Oeconomicus, sich mit einem Fighter abzugeben, der dann auch noch was von der Beute abhaben will. Der Magier weiss ja weltintern nicht, ob oder dass er an WBL gebunden ist.
Oder wenn man Abenteuer mit fixen Encountern spielt: da stecken in der Ogerhöhle immer Oger im Wert von sagen wir 6000XP, und sie haben immer Schätze im Wert von z.B. 12000GM. Die Abenteurer teilen immer genau diese Belohnung unter sich auf, egal ob sie den Laden zu dritt oder zu fünft ausräuchern. Wenn also der SL nicht jeden Encounter an die Gruppengröße anpasst, hat eine kleine, aber optimierte Gruppe unter Umständen einen deutlichen Vorteil, vorausgesetzt sie hat die Action Economy im Griff.
--- Zitat von: firstdeathmaker am 2.04.2015 | 19:15 ---Und mal abgesehen von der reinen Powerplay-Sichtweise, macht es Rollenspielmässig viel mehr Spaß, wenn die Spieler zusammen spielen als jeder nur für sich. Ich sehe bei meiner Runde gerade den PvE Charakter des Pen&Paper als großen Vorteil, weil nachher alle den Eindruck haben, dass sie "gewonnen" haben. Das schweisst die Gruppe noch mehr zusammen.
--- Ende Zitat ---
Das ist sehr richtig. Allerdings bedingt gerade das kooperative Spiel, dass es auch wirklich was zu kooperieren gibt. Es darf halt nicht das Gefühl aufkommen, dass der nette Magier seine Kameraden halt netterweise toleriert und sie mit ihren Förmchen spielen lässt, aber bei Bedarf jederzeit im Alleingang die Kastanien aus dem Feuer holen könnte.
Also, das mag auch eine Funktion der Spielerfahrung sein, aber ich sage mal, ich merke schon immer recht deutlich, welcher SC jetzt mehr und welcher weniger zum Erfolg beigetragen hat.
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