Pen & Paper - Spielsysteme > Pathfinder/3.x/D20
[3.X/PF] Philosophie der Lootdrops
FlawlessFlo:
--- Zitat von: BobMorane am 8.04.2015 | 13:23 ---Ich hänge das was zwischen den Stühlen. :)
Magische Gegenstände sind für mich keine Cyberwear, die zum Characterbuilt gehört. Von daher lehne ich Wunschitems ab. Ich würfele den Loot aber auch nicht aus. Bei Schätzen die Gegner droppen überlege ich mir, was zur Kampagne und den Helden passt. Dabei berücksichtige ich Flags die Spieler setzen. Wenn ein Figher eine Exotic Profiency mit Fokus und Spezialisierung nimmt wird er auch früher oder später ein entsprechendes Item finden. Das kann da vielleicht auch mal was dauern, aber dann gibt's auch was vernünftiges.
Magic Mart gibt es bei uns nicht, da uns die Vorstellung nicht gefällt. Tränke, Rollen und Stäbe sind je nach Größe einer Stadt frei erhältlich. In großen Städten findet man bei der Magiergilde auch schon mal ein paar niedere Items. Was entscheidet der SL. Alles andere muss gefunden werden. Alternativ macht man es halt selber, oder findet jemanden den man damit beauftragen kann.
--- Ende Zitat ---
Wäre auch meine Wunschvorstellung. Mit 3.5 ist das je nach (praktizierter) System Mastery / Optimierung am Spieltisch mehr oder weniger problematisch, wobei natürlich auch ganz stark von der Gruppenkonstellation abhängig. Je weniger die einzelnen Charaktere vom Loot abhängig sind, desto einfacher gestaltet es sich.
In meinen früheren 3.5-Tagen habe ich meistens sehr viel Loot ausgegeben (locker 3 mal WBL), wobei da sehr viel auch Random Loot war, aber auch etwas auf die Charaktere zugeschnittenes, sowie der ganze Standard-Krempel à la Stat-Booster, Schutzringe, Resistenzumhänge usw. durch magisch ausgestattete NSC-Gegner. Magic Mart / Crafting hasse ich wie die Pest, aber sämtliche Spieler, mit denen ich es die letzten Jahre zu tun hatte, scheinen da total drauf abzufahren, so dass ich mich diesem nie wirklich entziehen konnte. Ich kann es von der regelmechanischen Seite aus auch nachvollziehen, vom Fluff her finde ich es einfach furchtbar. Magische Gegenstände, welche ein Charakter hat, weil er sie so in seinen Build vorgesehen hat, haben nichts mystisches. Der Cyberware-Vergleich trifft es da gut. Magische Gegenstände möchte ich nicht als Ware haben. Das, was durch WBL in den Build eines Charakters gehen sollte und von der Spielmechanik eingeplant wurde, sollte über eine eigene Mechanik abgehandelt werden.
Lichtschwerttänzer:
In Dnd Magie ist eine Technologie nichts mystisches.
Mystisch sind ggf Artefakte wie die Rod of Seven Parts, Excalibur.
Durch ihren Ursprung, durch ihre damit vollbrachten Taten, Bedeutung...
Könige, Helden etc kamen zu Wieland um sich Waffen und Rüstungen schmieden zu lassen, für seinen Sohn Witichis stellte Wieland eine Rüstung her, die besser schützte als Runenzauber.
Alberich durchwanderte X Länder um das richtige Wasser zur Härtung von Nagelring zu finden.
Excalibur andererseits wurde Arthur von der Herrin vom See übergeben.
Also finde ich den unmythischen Magic Mart etwas überheblich, der Magic Mart kann auch der Herrscher sein, der dem Helden damit Dank und Ehre oder Hilfe leistet.
Nias Stirnreif, dessen Schmied die Masse aller Träger kannte und somit immer passt.
Rüstungen gehärtet in Drachenblut...
Andererseits hm herstellen durch Taten, mit diesem Schwert kämpfte Horatius aus der Brücke oder der Recke muss das Erz der Klinge selber schürfen, mit seinem Blut härten...
User6097:
Ich bin da recht oldschoolig, ich würde den Loot random auswürfeln lassen bzw. das nehmen was im AB steht. Dabei würd ich mich an den WBL halten, wenn viele dumme Items dabei sind kann man die immer verkaufen, die Option des Verkaufens würd ich immer geben, und wenns ein fahrender Händler ist.
Ist gut weil dann werden die SPieler kreativ und verwenden auch mal Zeug, das sie sonst nicht verwenden würden.
Wer ne exotische Waffe hat der würde die bei mir nicht finden, das wär ja lächerich das ausgerechnet der Kettenkämpfer jetztr in der kiste nemagische Kette findet, die sonst nie auftaucht. Da müsste der SC schon nachforschen wo anno dazumal früher schonmal ein legendärer Kettenkämofer unterwegs war und dem sein Grab plündern oder sich eine bei nem Magier fertigen lassen.
Als Spieler würd ich drauf achten das ein Crafter in der Party ist, dann wär das Prob eh gegessen.
Ich würd an Feuersängers Stelle auch ganz ehrlich nen Caster spielen. Der kann dann alleweil sich verwandeln oder sonstwas machen und den Kämpfer machen, wenn er will. Würd er das machen dann würden viele Probleme gar nicht auftreten, von denen er erzählt hat.
Rhylthar:
--- Zitat ---Magische Gegenstände sind für mich keine Cyberwear, die zum Characterbuilt gehört.
--- Ende Zitat ---
Durch WBL halt irgendwie schon. Das ist ja die Krux an 3.5.
Wäre auch nicht das ganz große Problem, gäbe es nicht durch diverse Splatbooks "More Bang for the bucks!". Es gerät aus den Fugen.
Crafting und Magic Mart finde ich, je nach Welt, durchaus passend, natürlich in Grenzen.
Aber die 5E hat es in der Beziehung dann doch besser gemacht.
ElfenLied:
Für mich sind sie genau wie Cyberware. Du bekommst ein Budget (WBL/BP/Ressourcenpriorität), welches in den Charakterbau mit einfliesst. Und genau wie Cyberware kann man sie wegnehmen/einschränken/am Kauf hindern, und entsprechend wirkt sich das auf den Spielspass aus. "Straßenlevel" in SR ist halt das "Randomloot" in D&D. Gibt Leute, die stehen darauf, weil das old school/Punk ist. Ich habe erst nach der Old School Welle mit RPG angefangen, daher kann ich diesen altmodischen Methoden nicht viel abgewinnen.
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln