Pen & Paper - Spielsysteme > Pathfinder/3.x/D20

[3.X/PF] Philosophie der Lootdrops

<< < (9/44) > >>

User6097:

--- Zitat von: Mad Hamish am 31.03.2015 | 12:44 ---Das heißt dann, wenn jemand einen Krieger spielen möchte (aus Gründen jenseits von "Effektivitäts-Überlegungen"), dann ist okay, wenn dieser dann keinen "unersetzlichen Beitrag (was die Charakterfähigkeiten angeht) leistet", weil er es nicht mehr kann. Es wusste es ja vorher. Selber schuld, so was spielen zu wollen. Krieger sein und nützlich?! Pff... echte Rollenspieler leiden still.

--- Ende Zitat ---

Ist schlicht so. Punkt. Wenn dus anders willst, musst du schon das System ändern so dass auf Teufel komm raus deinen Char auf eine Sache hochoptimiert, in einer Weise, das wenn nicht das perfekte Loot da ist, alles zum Teufel geht.

FlawlessFlo:

--- Zitat von: Quaint am 31.03.2015 | 12:45 ---Ich ziehe es vor, Derivate oder Editionen zu spielen, die es nicht vorraussetzen, mit magischen Gegenständen behängt zu sein wie ein Weihnachtsbaum.

--- Ende Zitat ---

Definitiv. Die 2e und 5e scheinen hier einfach vernünftig zu sein. Man kann etliche magische Gegenstände haben (und natürlich muss das einigermaßen fair in der Gruppe sein), oder aber fast gar nichts, und es läuft trotzdem super.

Im Endeffekt sind magische Wunschgegestände total lächerlich (auch wenn ich selbst mir natürlich immer bestimmte Gegenstände für meine Charaktere "wünsche", heißt das je nicht, dass es förderlich ist, dass diese wahr werden).

FlawlessFlo:

--- Zitat von: User6097 am 31.03.2015 | 12:59 ---Ist schlicht so. Punkt. Wenn dus anders willst, musst du schon das System ändern so dass auf Teufel komm raus deinen Char auf eine Sache hochoptimiert, in einer Weise, das wenn nicht das perfekte Loot da ist, alles zum Teufel geht.

--- Ende Zitat ---

Mir brauchst du da nichts zu erzählen ;)

Dennoch ist nicht bestreitbar, dass 3.5 besser (sprich weniger furchtbar) ausbalanciert ist, wenn mundane Charaktere für sie ideale Ausrüstung haben. Und Anbetracht dessen meinet ich, dass es wohl das kleinere Übel sei, mit Wunschausrüstung zu spielen, als mundane von vornherein auszuschließen.

Auf den leichten Ausgleichseffekt von magischen Gegenständen zu verzichten halte ich für ungünstig in 3.5, außer man schränkt die spielbaren Charaktere auf bestimmte Tiers ein. Das ist aber wieder etwas frickelig, wenn man von Single-Class-Charakteren einmal absieht.

User6097:
Ja, stimmt. Aber mir gefällt das nicht. Als Krieger käm ich mir blöd vor, wenn meine Ausrüstung bald wichtiger ist als ich.  Und wirklich helfen tuts auch nur solag, bis der magier nicht auf höheren Stufen das Optimieren anfängt. Dann is nämlich endgültig schluss, aber ratzefatz, da kan nsich der Krieger ausrüsten bis er schwarrz wird.

Erg:

--- Zitat von: Mad Hamish am 31.03.2015 | 12:44 ---Das heißt dann, wenn jemand einen Krieger spielen möchte (aus Gründen jenseits von "Effektivitäts-Überlegungen"), dann ist okay, wenn dieser dann keinen "unersetzlichen Beitrag (was die Charakterfähigkeiten angeht) leistet", weil er es nicht mehr kann. Es wusste es ja vorher. Selber schuld, so was spielen zu wollen. Krieger sein und nützlich?! Pff... echte Rollenspieler leiden still.

--- Ende Zitat ---

Wenn jemand Bäcker werden will und sich dann beschwert, weil er früh aufstehen muß... dann kann ich auch nur fragen "Wer hat Dich gezwungen?"

Das hat etwas mit still leiden zu tun, aber dieses Leiden habe ich zumindest billigend in Kauf genommen, als ich mich entschlossen habe, einen Krieger zu spielen. Deshalb sollte es still ablaufen...
Zudem gibt es Stufenbereiche, in denen dieses Problem noch nicht akut ist (eher die Niedrigen), und in diesen hält man sich ja auch eine Weile auf.
Mein erster AD&D-Spielleiter meinte dazu: "Die Kämpfer braucht man in der Gruppe, damit die Magier solange am Leben bleiben, bis man die Kämpfer in der Gruppe nicht mehr braucht". Das gil für 3.X noch viel mehr. Deshalb bin ich auch kein Fan von hochstufigem D&D.

Um zumindest ein wenig in der Nähe des eigentlichen Themas zu bleiben: Magische Gegenstände nach Wunsch erhöhen meiner Erfahrung nach die Effektivitäts-Diskrepanz zwischen Zauberern und Nicht-Zauberern, sodaß der "Auch dabei, aber nicht im Bild"-Moment noch früher kommt.


--- Zitat von: Quaint am 31.03.2015 | 12:45 ---Das ist aber übrigens nicht bei allen DnD-Derivaten oder -editionen so, dass Zauberer überlegen sind oder werden.

--- Ende Zitat ---
Ich bitte, die unzulässige Verallgemeinerung zu verzeihen. Vielleicht sollte ich sagen, daß es mich nicht überraschen würde, zu hören, daß bei irgendeinem D&D-Derivat Zauberer die Nicht-Zauberer irgendwann abhängen.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln