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Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht

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Antariuk:

--- Zitat von: FlawlessFlo am 21.04.2015 | 14:32 ---Ich kenne Kaufabenteuer auch hauptsächlich aus DSA und die wenigen D&D-Kaufabenteuer, die ich kenne, sind genauso grottig (oder toll, je nach Standpunkt ;) ). Ich war letztes Jahr entsetzt, wie die alten AD&D-Abenteuer, die ich leiten wollte so geschrieben waren, und habe es direkt nach dem ersten Dreiteiler aufgegeben und wieder selbst gebaut.

Zur Zeit überbrücke ich eine Lücke via "Red Hand of Doom", was einen sehr hohen Grad an Freiheit bietet, was jedoch auf Kosten des Detailierungsgrades geht, je weiter die Helden von gewissen Pfaden abrücken. Allerdings bietet das Modul doch immer die wichtigsten Informationen und geht an eigentlich allen Stellen darauf ein, was passiert, wenn die Helden etwas nicht tun, schaffen oder eben bereits getan haben. Wäre die Story nicht so unglaublich lame und die regelmechanische Ausarbeitung nicht so naiv, könnte ich diese Kampagne sogar empfehlen.

--- Ende Zitat ---

Wollte jetzt auch fast "Red Hand of Doom" als D&D-Gegenbeispiel in diesem Thread werfen. Die Story gewinnt in der Tat keinen Preis für Originalität, aber was meinst du mit naiver regelmechanischer Ausarbeitung? Gerne auch drüben im D&D-Forum, wenn das zu sehr von G7 weggeht. Ansonsten finde ich das Module einen coolen Kompromiss zwischen gescripteten Sequenzen und Sandbox-Abschnitten, zumal es ja auch offiziell "verloren" werden kann (wenn Brindol fällt).

FlawlessFlo:
Jo, meine Kritik an der Story ist wohl übertrieben, ich will die RHoD keinem madig machen. Ich mag einfach keine Drachen... finde die Viecher albern, genau wie Drow. City of the Spider Queen, ich schau in deine Richtung.

Als regelmechanische Naivität verstehe ich hier, dass die Kampagnen für auch nur leicht bis mittel optimierte Charaktere bereits in weiten Teilen trivial wird. Die Gruppe mit dem Healbot-Kleriker, dem DEX-WIS-Mönch und dem Schwert-und-Schild-Kämpfer hingegen wird ja gut unterhalten. Wer hier die Encounter nachbearbeitet und Drachen mag, findet eine tolle Kampagne.

Antariuk:
Ach so. Na das gilt aber eigentlich für alle (mir bekannten) Abenteuer der 3rd Edition Era (plus, in weiten Teilen, Pathfinder), ist auf jeden Fall kein spezielles Problem von Red Hand of Doom. Denke für den Vergleich mitn G7 ist das auch ein eher unwichtiges Ärgernis?

Grimnir:
Ich finde Rumpels Post sehr schön, weil er konkrete Vorschläge zur Adaptation macht. Auch die Interpretation der Motivation Borbarads ist spannend, daraus lässt sich viel machen. Borbarad als Prometheus, der sich gegen die göttliche Ordnung auflehnt, hat was.

Hilfreich für eine Umgestaltung der Kampagne kann auch das umfangreiche Material des Borbarad-Projekts sein. Dort findet sich u.a. ein (inneraventurisches) Traktat über den Borbaradianismus, eine Auflistung aller wichtigen NSCs und deren Schnittpunkte mit den SC und so weiter. Einmal drüber zu schauen lohnt sich bestimmt für die Konvertierung.

Grimtooth's Little Sister:

--- Zitat von: User6097 am 21.04.2015 | 11:37 ---Kingmaker hat wie G7 einen geskripteten Verlauf. Von dem kann man abweichen, das ist be beiden Kampagnen etwa gleich schwer, was den Arbeitsaufwand betrifft.

--- Ende Zitat ---

Nein, hat sie nicht. Kingmaker ist eine Sandbox. Viel von den angebotenen Encounters kann/soll man ändern oder kommt gar nicht da hin. Wir hätten sogar fast den Bossfight verpasst  ;D

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