Pen & Paper - Spielsysteme > Systemübergreifende Themen

Wiederbelebung (theoretisch) unbegrenzt - ja oder nein?

<< < (8/25) > >>

Chiungalla:
Ich denke halt auch vor allem daran, dass jeder körperlich beeinträchtigte Goblin mit einem glücklichen Wurf den erfahrenen Krieger niederstrecken kann. Das ich Rolemaster gespielt habe ist schon ewig her. Auch deshalb. Aber wenigstens früher einmal war es so, dass Würfel von 95+ "explodierten", man schnell kritische Treffer verursachte und eigentlich jede der kritischen Tabellen ein paar Ergebnisse beinhaltete die man ganz und gar nicht erleiden wollte.

Das sind dann zwar keine freak rolls in dem Sinne, dass sie wirklich selten sind. Aber aufgrund ihrer Konsequenzen würde ich sie schon so einordnen wollen.

nobody@home:
Ich würde sagen, für "Spannung" braucht's weniger Risiko (und davon dann noch speziell das Risiko, von jetzt auf gleich einen neuen Charakter zu benötigen, was ja auch schon ein ziemlicher Spezialfall ist) an sich und mehr den gut vermittelten Eindruck von Risiko. Ziel ist ja nicht unbedingt, daß ein Spielercharakter eine zehnprozentige Todeschance pro Kampf als Selbstzweck haben muß, sondern daß sich die Spieler gefordert fühlen und ihre Erfolgserlebnisse bekommen sollen, sobald sie sie "verdient" haben.

Inwieweit das dabei wahrgenommene Risiko dann auch real existiert, ist erst einmal zweitrangig. Klingt stark nach Illusionismus und ist es wohl auch, wird aber dadurch abgestützt, daß erstens die meisten von uns ohnehin unsere "Kampferfahrung" mehr aus Filmen und Büchern beziehen als aus persönlich durchgestandenen Kämpfen auf Leben und Tod und daß zweitens das menschliche Gehirn bei der Einschätzung von Risiken und Wahrscheinlichkeiten sowieso meist intuitiv falsch liegt. (Wenn es besser darin wäre, wäre Stochastik ein Grundschulthema und kein mühsamer Kurs für Fortgeschrittene. ;)) D.h., die Illusion ist ohnehin schon fest eingebaut und es kann durchaus schnell passieren, daß ein zu tödliches System unabhängig von der Realität als "unrealistisch" wahrgenommen wird -- das hilft dann dem Spielspaß auch nicht eben weiter.

Das ist jetzt zugegebenermaßen vielleicht etwas peripher zum Thema "Wiederbelebung", spielt aber meiner Meinung nach bei deren Bewertung schon auch noch mit hinein.

Chiungalla:
Für die Art von Illusionismus denke ich einfach zu viel nach und habe zu viel Ahnung von Stochastik.  :'(
Aber bei den meisten Spielern hast Du vermutlich Recht. Guter Punkt.

:
ich denke mal Mann könnte wiederbeleben zu etwas Unnatürlichen Mache das große Konsensen hat. Die für den SC sind (die erst Paar mal ) nicht sehr groß aber es stört halt das Gleichgewicht zwischen leben und Tod. So können bei jeder Wiederbelebung Geister und so aus der Totenwelt durch schlüpfen. Dann gibt es Spuk und Zombies und bessende  Schlechtes Wetter und so weiter. Das wird immer Schlimmer wenn jemand Öffner wieder zu zurückkommt. oder mehre Leute in einem Gebiet  wieder zurück kommen. Es könnte offiziell Verbote sein wieder zu beleben ohne sonder Erlaubnis. Aus Furcht vor den schlimmste Untoten . und auch Sekten ,Magier ,und ,,Engel ,, und so geben  die ein dafür verfolgen. Wer oft wieder belebt wird wird mit der zeit selber zu einem Untoten. und wer oft wieder Belebungen durch führt wird zu einem besonders mächtigen und Schrecklichen Untoten.   

Feuersänger:
Das ist das Problem: das Spiel soll sich zur Erhaltung der Spannung gefährlicher anfühlen als es wirklich ist. Aber wenn man sich mal näher mit der Mathematik dahinter beschäftigt hat, geht einem dieser Illusionismus für immer verloren.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln