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Interplanetare Reisedistanzen

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alexandro:

--- Zitat von: Pyromancer am  6.07.2015 | 20:36 ---Sobald ein bestimmtes Sonnensystem in den Kampagnenfokus rückt, führt eh kein Weg mehr an einer genaueren Modellierung vorbei, wo dann auch die Planetenpositionen und Umlaufzeiten nachgehalten werden, so dass man auf die Krücke einer Zufallstabelle in solchen Fällen eh verzichten kann.
--- Ende Zitat ---

Naja, wenn man mehrere Sonnensysteme verwalten muss, und sich nicht für jedes wieder in die Umlaufzeiten und Bahnlängen/-winkel einlesen kann/will, dann wäre ein abstrakteres System durchaus wünschenswert.

Colgrevance:

--- Zitat von: aikar am  6.07.2015 | 20:39 ---Ehrlich gesagt gehts mir vor allem um die Reiserouten meine Traveller-Gruppe ;D
Es sollte also vor allem einigermaßen plausibel sein. Aber lasst euch davon nicht abhalten realistischere Systeme zu diskutieren, ist auf jeden Fall spannend zu lesen  :)

@Eulenspiegel: Danke für die Erklärung!

--- Ende Zitat ---

Mongoose Traveller liefert doch eine schöne Tabelle mit Reisezeiten in Abhängigkeit von der Entfernung (in km sowie Ankerpunkten wie "naher Gasriese"), aufgelistet ja nach Triebwerksklasse. Für mich würde das als abstraktes System völlig ausreichen; zumindest liefert es plausible Anhaltswerte, die man dann ggf. noch etwas variieren kann.

Ehrlich gesagt kann mir auch nicht so richtig vorstellen, in welcher Situation am Spieltisch eine noch realistischere Distanz/Reisezeit notwendig sein sollte. Falls es da für euch gute Gründe gibt, hilft m. E. aber wirklich nur eine Festlegung von Planetenbahnen inkl. Umlaufzeiten...

alexandro:

--- Zitat von: Colgrevance am  6.07.2015 | 22:47 ---Ehrlich gesagt kann mir auch nicht so richtig vorstellen, in welcher Situation am Spieltisch eine noch realistischere Distanz/Reisezeit notwendig sein sollte.
--- Ende Zitat ---

Du bist in ein System gesprungen und hast nach dem Sprung nur noch wenig Treibstoff. Im Frachtraum befindet sich eine wertvolle (aber hochverderbliche) Ladung. Im System soll es Piraten geben, welche von einer Basis auf Planet X aus operieren.

Fliegst du
a) direkt zur Welt mit Raumhafen und stößt deine Ladung ab
b) zum nächsten Gasriesen, um aufzutanken
c) nahe an Planet X vorbei, weil das der kürzeste Weg nach a oder b ist
?

Alle diese Entscheidungen sind mit festen Entfernungen relativ witz- und belanglos, weil es dann nur EINE richtige Entscheidung gibt, welche in JEDEM System - ohne Varianz - zutrifft.

vanadium:

--- Zitat von: alexandro am  7.07.2015 | 05:59 ---Du bist in ein System gesprungen [...]
Alle diese Entscheidungen sind mit festen Entfernungen relativ witz- und belanglos, weil es dann nur EINE richtige Entscheidung gibt, welche in JEDEM System - ohne Varianz - zutrifft.

--- Ende Zitat ---

Und warum dann nicht bei einem neuen System mit neuer Situation einfach 1w6 (oder 2w6 etc. pp.) auf ne kleine Tabelle würfeln? Entweder um die Distanzen zu bestimmen oder um die Planetenpositionen festzulegen (die werden notfalls notiert, wenn man länger in dem System ist oder nach kürzerer Zeit wieder dort auftaucht). Der Aufwand steht doch für sowas in keinem Verhältnis zum Nutzen.
Es würde sogar völlig ausreichen via Zufall sowas wie "nah", "mittel", "fern" und "Planeten in Konjunktion" (Sonne dazwischen) zu ermitteln.

alexandro:
Sicher kann man auch eine Tabelle würfeln und dasselbe (narrative) Ergebnis erzielen.

Nur wurde hier ja ein gewisser Simulationsgrad gefordert. Wenn man den ausreichend abstrahieren kann, dass er irgendwie drin ist, aber nicht mit den Berechnungen zu sehr im Weg ist, dann wäre das wahrscheinlich ideal. Dafür muss man aber etwas näher eruieren, was man eigentlich darstellen will (ich habe durch die hier angestellten Überlegungen schon eine ungefähre Idee, muss das aber nochmal durchdenken).

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