Pen & Paper - Spielsysteme > Systemübergreifende Themen
Ich brauche ein neues Lieblingsspiel, wie ist denn deins so?
blut_und_glas:
--- Zitat von: Quaint am 31.07.2015 | 23:17 ---Oder bastel doch mal was eigenes, anstatt immer anderer Leute Kram zu verwenden.
--- Ende Zitat ---
Das natürlich.
Ansonsten könnte ich meine üblichen Verdächtigen anzählen. Aber wozu? ;)
mfG
jdw
Waylander:
Meine große Liebe gehört immer noch Dungeonslayers und der Slay-Engine. Ich mag die einfachen aber vielseitigen Regeln und auch das klassische Setting der Caera Kampagnenwelt.
Außerdem gibt auf der Slay-Engine viele Adaptionen für andere Genres, wie Gammaslayers, Starslayers (aktuelle in der Vanilla-Edition frei zum Downloaden!), Zombieslayers, DS-X (Alien-Verschwörung) und natürlich auch Old Slayerhand.
Ansonsten finde ich zur Zeit WFRP3 sehr spannend und würde gern auch mehr Zeit finden, mich mit Splittermond mehr auseinanderzusetzen.
Achamanian:
Bei mir schlägt sich Numenera derzeit am besten - bin da schon bei der zweiten kleinen Kampagne und habe viele One-Shots gespielt, die Regeln kommen meiner Art zu leiten sehr entgegen: Sie unterstützten spontanes Umdenken sehr gut, weil sie gerade für die SL ungeheuer simpel sind; sie geben den Spielern die Möglichkeit, das Spiel durch Ausgeben von Ressourcen (nicht nur aus ihren Fähigkeitspools, sondern auch in Form von XP) stark zu lenken, insgesamt bleibt das SL-Spieler-Verhältnis aber "klassisch". Und irgendwie vermittelt das System einfach unverkrampften Spaß.
Bei "richtiger" SF stehe ich aber auch sowohl in Sachen Regeln wie in Sachen Setting nach wie vor auf dem Schlauch. Eclipse Phase gefällt mir grundsätzlich, aber ist mir in beiden Bereichen zu frickelig; Mindjammer gefällt mir vom Setting her, richtet aber auch eine hohe Hürde auf, außerdem scheitern regelmäßig alle meine Versuche, mit dem Fate-System als SL Spaß zu haben (obwohl ich es auf dem Papier ganz großartig finde). Und das meiste andere SF-Zeug ist Space Opera (ja, da schließe ich Traveller mit seinen Hunde-Aliens ein!), Military, Planetary Romance, Star-Wars- oder Star-Trek oder Captain-Future Abklatsch oder irgendeine Cyberpunk-Soße, was alles so gar nicht das ist, was ich an SF mag ...
aikar:
Mein absolutes Lieblingssystem momentan ist das Cypher System und da konkret Numenera. Ich habe mich als SL noch nie so frei gefühlt. Kein lästiges Regeln suchen, keine Einschränkungen durch das System oder die Welt. Was cool ist, kann man ohne große Vorbereitungen machen, sowohl als Spieler als auch als SL. Und durch die Cypher haben wir jedesmal neue kreative Lösungswege.
Dann spiele ich immer sehr gerne Turbo Fate, vor allem aber für One-Shots. Mit dem System ist echt alles machbar und es fördert die Teilnahme der Spieler über ihren Charakter hinaus. Für eine längere Kampagne würde ich wohl eher zu Fate Core greifen. Das einzige was mich bei Fate manchmal etwas unrund werden lässt ist die Unmenge an Aspekt-Zetteln, die zeitweise am Tisch rumliegen.
Gerade starte ich so richtig in Traveller. Ein schlankes und übersichtliches System, das aber zur Abwechslung mal nicht pulpig oder erzählerisch ist sondern recht realitätsnah in seinem Härtegrad. Bin gespannt wie es wird, Space Opera juckt mich auf jeden Fall schon seit langem.
Früher habe ich sehr viel Savage Worlds gespielt und irgendwie ist immer noch eine Sympathie da. Ein flottes und Actiongeladenes System mit vielen Optionen im Kampf und einem super Verfolgungsjagd/Dogfight-System.
Die explodierenden Würfel und (zumindest bei uns) hohe Tödlichkeit hat mich dann irgendwie davongetrieben. Nein korrigiere, irgendwie waren es die Reaktionen der (Blutschwerter-)Community auf meine Anfrage, was man anders machen könnte, die mich davon getrieben haben. Evtl. sollte ich nochmal einen Anlauf wagen.
Dann haben wir im Augenblick noch eine Dungeonslayers-Runde laufen. Ein lustiges Spiels für entspanntes Bier & Bretzel-Monsterschnetzeln, allerdings hat es sich in letzter Zeit etwas abgenutzt. Die Kämpfe sind auf Dauer nicht dynamisch genug und es gibt zu wenig Manöver-Optionen. Außerdem wollen wir wieder etwas mehr ins Rollenspielerische gehen. Daher wird evtl. nach einer Proberunde ein Umstieg auf 13th Age in Erwägung gezogen.
Und noch ein System, das mir im Augenblick sehr gut gefälltt, aber kein klassisches Rollenspielsystem ist: Microscope. Man erschafft gemeinsam die Geschichte eines Settings und damit indirekt das Setting selbst. Haben wir jetzt ein paarmal gespielt und macht wirklich großen Spaß.
Gut gefallen haben mir, auch wenn ich sie jeweils nur 1-2x gespielt habe: Warhammer 3rd, Cortex+ (Firefly)
Noch nicht gespielt, aber vom Durchlesen sehr angefixt bin ich noch von: D&D5, Dungeonworld
Oberkampf:
Bei mir steht im Moment 13th Age hoch im Kurs.
Es hat eine für mich richtige Kombination von traditionellem Spiel mit Storytelling-Elementen und "Indie"-Elementen, die eher zu Improvisation reizen. Die Kämpfe sind abwechslungsreich und schnell, man kann an einem Abend mehrere davon spielen (wichtig!) und das Kampfsystem basiert auf Trefferpunkten und Heilschüben ähnlich wie Earthdawn und D&D4, was ich momentan gegenüber den Systemen bevorzuge, die auf Wunden/Traits oder endlos heilbaren Trefferpunkten (Pathfinder) basieren.
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