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Ich brauche ein neues Lieblingsspiel, wie ist denn deins so?

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Quaint:
Vielleicht solltest du mal ne Weile wieder mehr Spieler sein und das Spielleiten anderen überlassen. Bei mir kommt die Begeisterung meist nach ein paar Sessions als Spieler zurück.

Oder bastel doch mal was eigenes, anstatt immer anderer Leute Kram zu verwenden.

Waldgeist:
Wenn du Pathfinder gemocht hast, dann sollte GURPS nicht zu schwer für dich sein. Damit kannst du dann auch Fantasy, Modern und SciFi (und was sonst noch) spielen. Witzigerweise war es Traveller (SciFi), was mich zu GURPS brachte und mich da erstmal hielt. D&D 3.5 brachte mich auch in Fantasy-Dingen wieder näher an GURPS. Na gut, Pathfinder ist auch eines meiner Lieblingsspiele, aber das scheidet ja aus. Aktuell leite ich Giantslayer mit GURPS und bin sehr zufrieden.

Für was ganz anderes, aber dennoch flexibel einsetzbares: Fate. Das mag ich auch sehr.

1of3:
Du möchtest Monster Hearts spielen. Wer braucht schon Magier, wenn man Hexe,  Selkie oder Zombie sein kann. Und die Optionen sind auch sehr übersichtlich. Der Sex Move ist meist das komplizierteste.

D. M_Athair:
Das Problem kann ich ein Stückweit nachvollziehen. Wahrscheinlich ist es eine Kombination aus sich verlagerten Interessen, Abnutzung des Sense of Wonder und dem Vertiefen der Regelprobleme. Jedenfalls würde mir das dazu einfallen. Und es passt zu meinem Verhältnis zu WFRP2.

Verlagerte Interessen:
Das meint weniger veränderte Interessen, sondern vielmehr: Das, was das Spiel einst interessant gemacht hat (Settingteile, Themen, ggf. spezielle Regeln) ist immer noch toll. Aber der Kontext stimmt nicht mehr. Bei mir ist es so, dass EDO nicht mehr wirklich zieht. Und das WH-Konzept vom Chaos, ... Der Feind im Inneren, politische Konflikte, aufrührerische Bevölkerung, gefährliche Reisen, schmutzige Geschäfte, Schweiß & Blut, gefährliche Magie. All das mag ich nach wie vor. Aber warum diese klassischen Götterpantheons? Hinter jeder Verschwörung korrumpierte Adelige oder Kaufleute? Skaven, Orks, Fantasygesocks?
Kann mir auch vorstellen, dass es anders herum funktioniert: Das Setting an sich passt, aber die Ausführung ist zu wider geworden.

Abnutzung
... das Stoßen am eigenen "Tunnelblick". ... "seen that, done that".

Vertiefen der Regelprobleme
Je länger man mit etwas vertraut ist, desto mehr fallen die Schwächen auf. Und für manche Schwierigkeiten, die man irgendwann kaum mehr ertragen will, gibt es keine vernünftigen "Fixes".

... trifft es das in etwa?


Wenn ja, dann würde ich im Fall von Mage in Richtung Witch Hunter 2nd oder Agone schauen.

Bei Pathfinder bin ich deswegen etwas ratlos, weil deine Gründe die selben sind, wie die einer ganzen Kohorte von Spielern seit D&D 3.0. Das scheint etwas Systemimmanentes zu sein oder jedenfalls eine Grundeinstellung in den Regeln zu beinhalten, die vielen mittel-, bzw. langfristig Probleme macht. Mich würde da deswegen interessieren, wie Pathfinder seinen Thron überhaupt erobern konnte.
(Als "common cure" für 3.X-Geschädigte wird i.d.R. Savage Worlds verabreicht. Ich weiß aber nicht, ob das hier was wäre.)


(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Ich kann WFRP2 noch spielen. Es kann aber sein, dass ich da auf Clockwork & Chivalry 2nd wechseln werde. Momentan klaue ich aus dem Setting, den Abenteuern, ... dem Kram von CL&CH 2nd etliches für WFRP2. Oder: Jedenfalls habe ich das vor.

Chief Sgt. Bradley:
Savage Worlds kann ich dir wärmstens empfehlen.
Vom eigenen System, mit dem ich fast 20 Jahre mein eigenes Setting bespielte bin ich vor über 3 Jahren auf Savage Worlds gewechselt und hab immer noch einen Riesenspaß damit. :)
Gerne später mehr dazu.

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