Pen & Paper - Spielsysteme > Pathfinder/3.x/D20
[First Look] Razor Coast (PFRPG)
Antariuk:
Ah ok, dann war es das vielleicht auch oder ich hab wieder was durcheinander bekommen. Danke!
Guennarr:
--- Zitat von: afbeer am 15.08.2015 | 21:47 ---Annähernd textgleich für Swords & Sorcery Wizardry (oops).
--- Ende Zitat ---
Üblicherweise sind Froggod-Produkte ja sehr auf "Old School" getrimmt. Daher ging ich auch bei Razor Coast davon aus, dass die S&W die "Vorlage" bildet und dann in Pathfinder konvertiert wurde. Ein Irrtum: In der S&W-Fassung wird man als erstes darüber belehrt, dass die Aufstiegsgeschwindigkeit etwas schneller als üblich sei und an wie vielen Stellen man noch Abstriche vom üblichen S&W-Spielgefühl machen muss. Daher für S&W/ Classic D&D-Spieler nur empfehlenswert, wenn sie mit diesen Besonderheiten leben können.
Guennarr:
--- Zitat von: Antariuk am 15.08.2015 | 18:49 ---Kennst du zufällig Freeport, das Äquivalent von Green Ronin? Mich würde sehr interessieren inwiefern sich die beiden Settings oder Abenteuerlinien unterscheiden. Mein bisheriger, sehr vager Eindruck war dass Razor Coast mehr karibisch angehaucht und auch irgendwie dreckiger ist. Bei Freeport finden sich viele bekannte Aspekte aus den bekannten D&D-Settings und ein bißchen Cthulhu, aber ich fand das entwickelte sich dort nie so richtig zu einer eigenen Richtung.
--- Ende Zitat ---
Also rein formal gesehen ist Razor Coast eine Sandbox/ Spielwiese, während der gerade erst erschienene neue Pathfinder-Freeport-Hardcover-Band vom Umfang her ähnliche Ausmaße erreicht, aber ein reiner Setting-Band bleibt.
Zu den Abenteuerbestandteilen beider Settings: Für mich ist der Hauptunterschied, dass sich Razor Coast innerhalb einer Region abspielt, während zumindest die ursprüngliche Freeport-Trilogie doch sehr stark auf Freeport konzentriert. Als allzu klassisch empfand ich Freeport eigentlich nie. Klar, es werden jede Menge klassischer Clichés miteinander vermengt. Aber vor Paizo kam eigentlich kaum ein Anbieter auf die Idee, diese Elemente so frech miteinander zu verquirlen. TSR hatte z.B. für alles ein eigenes Setting.
Aus heutiger Sicht würde Freeport wahrscheinlcih keinen Innovativitätspreis mehr gewinnen, aber ich mag es noch immer und es scheint ja auch unausrottbar zu sein, wenn man bedenkt, wie viel Material über die Jahre inzwischen entwickelt wurde.
Zur Ausgangsfrage: Überlege dir eher, ob du an einem Ort spielen willst oder lieber in einer Sandbox. Als dritte piratenlastige Alternative gäbe es auch noch den Skulls & Shackles-/ Unter-Piraten-AP von Paizo/ Ulisses, für den mit Plunder & Peril/ Tödliche Gezeiten ein "andockbares" Großmodul herausgekommen ist.
Antariuk:
--- Zitat von: Guennarr am 21.08.2015 | 23:28 ---Aus heutiger Sicht würde Freeport wahrscheinlcih keinen Innovativitätspreis mehr gewinnen, aber ich mag es noch immer und es scheint ja auch unausrottbar zu sein, wenn man bedenkt, wie viel Material über die Jahre inzwischen entwickelt wurde.
--- Ende Zitat ---
Freeport dürfte das langlebigste d20 Setting überhaupt sein weil nichtmal die Forgotten Realms quasi ununterbrochen seit 2000 zu haben sind (wenn man die Lücke zwischen D&D3.5 und D&D4E als solche zählt). Klar waren mal Pausen dabei, und manche Sachen wie die Anniversary Edition der ersten drei Abenteuer waren auch nur Re-Releases, aber offiziell war Freeport seit der Geburt von D&D3E dabei. Und es gibt das Setting mittlerweile für d20, Tru20, Pathfinder und FATE :) Ich finde das richtig cool.
--- Zitat von: Guennarr am 21.08.2015 | 23:28 ---Zur Ausgangsfrage: Überlege dir eher, ob du an einem Ort spielen willst oder lieber in einer Sandbox. Als dritte piratenlastige Alternative gäbe es auch noch den Skulls & Shackles-/ Unter-Piraten-AP von Paizo/ Ulisses, für den mit Plunder & Peril/ Tödliche Gezeiten ein "andockbares" Großmodul herausgekommen ist.
--- Ende Zitat ---
Bah, nee, S&S finde ich nicht so pralle. Wie bei allen APs mindestens ein paar gute Ideen, aber da baue ich mir lieber selber was - habe ich ja auch gemacht mit meinem Neuaufguss der "Isle of Dread" als Pathfinder Abenteuer mit karibischem Flair. Da sind auch etliche Sachen aus Freeport drin verwurstet, u.a. eben Freeport als Startpunkt. Razor Coast ist mir (noch) zu teuer für das was es an wirklichem Mehrwert bietet wenn man eh schon so viel selber gebastelt hat. Aber danke trotzdem für deine Einschätzung, dann lag ich ja nicht so wirklich daneben was den Unterschied zwischen beiden Settings betrifft.
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