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Grappeln - Systemvergleich
LushWoods:
Ich glaub ich hab noch kein System gespielt bei dem ich "Grappeln" nicht gehausregelt aka vereinfacht habe.
Tatsächlich is FATE so ziemlich das einzige System das von Haus aus ungefähr da ansetzt wo ich mir das vorstelle.
Saffron:
Ich als Regel-Legasthenikerin hab auch selten Lust, die Grapple-Regeln richtig anzuwenden, wenn ich D&D 3, Serenity, nWoD o.ä. spiele. Crunchige Systeme mit einfachen Grapple-Regeln fallen mir jedenfalls nicht ein. Was nichts heißen muss, da ich nicht soooo viele Systeme kenne.
nobody@home:
--- Zitat von: Blechpirat am 15.09.2015 | 09:17 ---Bei Fate sagt man "Ich möchte ihn zu Boden ringen" und würfelt (Create Advantage) gegen die vom Gegner erwürfelte Schwierigkeit. Danach hat der Gegner den Aspekt "Zu Boden gebracht". Aus die Maus.
--- Ende Zitat ---
Prinzipiell richtig, damit ist er halt nur noch nicht zwangsläufig auch besiegt. ;) Der liegt jetzt halt am Boden (wahrscheinlich mit dem Angreifer erst mal obendrauf), kann von da aus nur das tun, was in der Position eben möglich ist, und der Angreifer hat eine 1A Begründung, selbst gegen das aktiven Widerstand einzulegen und den Aspekt dabei oder bei weiteren eigenen Aktionen gegen ihn einzusetzen...aber damit ist er eben noch nicht automatisch ausgeschaltet und hat strenggenommen durch die "Attacke", die ja regeltechnisch nicht als solche zählt, noch nicht mal Streß einstecken müssen.
Außerdem kann er wie bei jedem anderen Situationsaspekt versuchen, sich durch einen geeigneten Überwinden-Wurf wieder zu befreien, sobald er selbst an der Reihe ist. Klappt das, ist er wieder frei und hat halt seine Aktion dafür verbraucht (und sich bei hinreichend tollem Erfolg vielleicht einen kurzfristigen Vorteil in Form eines Schubs verschafft); schafft er es nicht, kann er nach den Regeln für Überwinden-Aktionen immer noch entscheiden, den Erfolg trotzdem zu "erzwingen", indem er einen entsprechenden Preis dafür in Kauf nimmt. Im Fall Ringkampf könnte man das z.B. so modellieren, daß er wie bei einem entsprechend mauen Verteidigungswurf Schaden nimmt -- er käme also auch frei, wäre anschließend aber entsprechend mitgenommener als vorher (Streßbox abgetickt, leichte Konsequenz "Außer Atem"...so was in der Art halt).
Für einen Wrestling-Laien wie mich erlaubt das schon eine recht brauchbare Nachbildung eines Ringkampfs, und das ohne großartige Super-Spezial-Sonderregeln. :)
Antariuk:
Damit hier keiner auf die Idee kommt zu behaupten, Grapple wäre in Pathfinder einfacher als in D&D 3.5, hier eine Übersicht wie es in Pathfinder geht:
Ja, im Ernst.
Nein, ich weiß auch nicht warum.
Hollaus:
In OpenAdventure PocketQuest wird es so gehandhabt.
RINGEN:
Ein CHR kann versuchen, einen CHR auf einem angrenzenden Feld niederzuringen. Ringen wird wie eine U-ATK ausgeführt, jedoch ohne Schläge und Tritte. Angreifer und Verteidiger haben je einen Status "Ringen", der folgendermaßen sein kann:
- Frei stehend
- Greifen
- Bodenkampf
- Festgehalten
Wenn ein CHR eine erfolgreiche Ringen-ATK durchgeführt hat, kann der Angreifer wählen, ob sich
A) der Ringen-Status des Gegners oder B) der eigene Ringen-Status ändert.
Ein CHR mit Ringen-Status "Festgehalten" ist ohne Verteidigung. CHR die gerade Ringen, können keine anderen Aktionen außer Ringen und Verteidigen durchführen. Dies gilt nicht für den Status "frei stehend".
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