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Hausregel Fertigkeit erlernen

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Visionär:
Folgende Hausregel zum erlernen von Fertigkeiten in der Downtime möchte ich in unserer Runde einführen.


Fertigkeit trainieren (Hausregel)
Abenteurer können zwischen den Abenteuern neue Fertigkeiten erlernen. Dazu braucht es einen Lehrer oder eine lehrende Institution (Universität, Sprachschule, Handwerkermeister ...)
Erlernt werden kann
•   eine Sprache
•   eine Fertigkeit mit Werkzeugen
•   eine Fertigkeit im Allgemeinen
•   der Umgang mit einer Waffe (nicht Waffengattung) oder einer Rüstung (nicht Rüstungskategorie).
Das Erlernen kostet in der Regel 1 Jahr intensiven Trainings (8h / Tag). Am Ende dieser Periode muss ein Attributswurf gg. DC 10 auf das entsprechende Attribut durchgeführt werden. Bei Gelingen hat der Abenteurer die Fertigkeit erlernt, bei Misslingen muss ein weiterer Monat trainiert werden, bis der nächste Wurf unter den gleichen Bedingungen gestattet ist.
Die Anstrengungen, die das Auffinden eines Lehrmeisters, erforder, kann je nach Fertigkeit stark variieren. Einfache Handwerksfertigkeiten können für 1 KM pro Stunde erlernt werden. Der Preis für seltene Fertigkeiten ist nach oben hin offen.

Was denkt das :T:?

Nebula:
also Downtime 1 Jahr. Wieviel Downtime bekommst beim Spielen? Ist das auch eine Hausregel oder die offizielle Version? Sagt die Gruppe: hey treffen wir uns in 5 Jahren wieder, dann hab ich 3 sprachen mehr und 2 skill proficiency?

Prinzipiell finde ich es schlecht, wenn dann würde ich bei Fertigkeit erlernen keine Proficiency geben, sondern nen +1 Bonus, +2...

Ich vermisse auch die Optionen der Skillpoints von 3.5 aber sowas gibts in 5e ja garnimmer, sondern proficient oder nicht, deswegen wäre ich vorsichtig mit proficiency dazugewinnen

Visionär:
Es handelt sich hier um eine Hausregel.

Die Abenteurer besitzen eine Abenteurergilde in Waterdeep inkl. Gildenhaus. Längere Phasen der Ruhe zur Pflege von sozialen Kontakten, Ausruhen, Studieren, Lernen, Herstellung magischer Gegenstände, etc. sind in der Kampagne möglich. Die 'Downtime' kann die Gruppe selbst festlegen. Also zu sagen: "In fünf Jahren geht es weiter, in dieser Zeit möchten wir A, B und C machen", geht.

Warum würdest du eher einen Bonus geben als eine 'Proficiency'? Und warum findest du es schlecht, dass es einen Mechanismus gibt, der den Charakteren die Möglichkeit gibt weitere 'Proficiencies' zu erhalten (abseits von 'Feats')?

Scurlock:
Prinzipiell habe ich nichts gegen das Erlernen von Fertigkeiten abseits der offiziellen Regeln. Tatsächlich vermisse ich in der 5E auch einen Mechanismus, der so etwas nach der Charaktererschaffung ermöglicht und überlege gerade selbst, wie ich das bei mir umsetzen soll. Problematisch finde ich allerdings in Deiner Hausregel, dass es zwangsweise zu Downtimes kommen muss, um zusätzliche Fertigkeiten erlernen zu können. Das mag zwar innerhalb Deiner Kampagnenwelt stimmig sein, beißt sich aber mit den anderen Regeln der 5E. Oder anders formuliert, für eine einzige Fertigkeit wird der Charakter für eine beträchtliche Zeit aus dem Spiel genommen, aber um ein neues Talent, ein höheren Zauber oder eine neue Fähigkeit zu bekommen, reicht ein schnöder Stufenaufstieg ohne Downtime und Trainer. Das passt irgendwie nicht zusammen.

 

Rhylthar:
Grundsätzlich sehe ich da auch keine Probleme.

Neben den von Scurlock angeführten Einwänden wäre für mich die Frage, warum langlebige Races nicht von Beginn an mehr können. Sie hatten ja bis zum Eintritt ins Abenteurerleben schon sehr viel mehr "Downtime" als andere.

Irgendwo hier im Forum gibt es einen recht aktuellen Thread zu einem alternativen Skill-System. Da wird unter anderem auch das Cthulhu-System angeführt, evtl. könnte man da was ableiten.

Sprich:
Wenn man eine Fertigkeit erfolgreich anwendet (was ja erstmal über einen Abilty-Check ohne Proficiency passieren müsste), notiert man sich das. Ab einer gewissen Anzahl (5, 10, whatever) erfolgreicher Anwendungen wird man "Proficient" in dieser Fertigkeit. Ob man Erfolge und Misserfolge verrechnen will oder nicht und wie man das bei Sprachen, Rüstung, etc. handhaben würde, wäre zu überlegen.

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