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[Serie] Lucifer
Yerho:
Nach der 2. Episode zeichnet sich erst einmal ab, das die eigentlichen Kriminalfälle wohl nicht so die Bringer sein werden. Allerdings habe ich auch nicht den Eindruck, dass sie es sein sollen oder auch nur sein müssten, weil die Serie im Grunde recht gut von der Interaktion der Charaktere lebt - der "Fall der Woche" fungiert dabei eher als Stichwortgeber.
Die Frage ist natürlich, *wie lange* das gut geht, bevor es langweilig wird. Irgendwann müssen sie die Fälle spannender und herausfordernder gestalten und/oder den Meta-Plot beschleunigen.
Sir Mythos:
Ich vermute eher, dass es der Meta-Plot wird.
Die Fälle der Woche waren bisher lala... und da weiß ich auch nicht, wie sie das ohne Probleme aufbohren können.
Es sei denn, sie bringen "übernatürliche" Fälle.
So nett ich die Serie nach zwei Folgen finde, vermute ich, dass Sie nicht viel mehr als 1-2 Staffeln überstehen wird.
Vigilluminatus:
Ich mag es, wie Tom Ellis Lucifer spielt, er strahlt sehr viel Charisma aus ... aber mit dem Lucifer aus den Comics hat er bis auf das "Rebellischer Sohn"-Thema fast nichts zu tun. Lucifer in Sandman und später Mike Careys (empfehlenswerten) Comics ist fast immer sarkastisch, gefühlskalt, berechnend und ein meisterhafter Manipulator. Menschen und kosmische Kräfte sind für ihn BESTENFALLS Schachfiguren, die er bedenkenlos opfert. Außerdem war er häufig in anderen, interessanten Sphären unterwegs (Hölle, Himmel, Welten niederer Götter). Der Lucifer der Serie ist ungewohnt hedonistisch, aber das passt schon ... zumindest am Anfang, auch wenn ich hoffe, dass er bald mal Größeres in Angriff nimmt, wie in den Comics.
Ich glaube noch immer, dass die Serie viel Potenzial hat, aber es muss viel mehr Übernatürliches rein. "Buddy Cop"-Episoden werden der Vorlage und dem Potenzial nicht im Mindesten gerecht.
Erdgeist:
Jo, Potenzial ist vorhanden, was vor allem an den beiden Hauptdarstellern liegt, aber diese L.A.-Schickeria-Mordfallgeschichten törnen mich zumindest langsam ab - auch, aber nicht nur, weil die Tatmotive doch arg konstruiert wirkten bisher.
Nomad:
--- Zitat von: Vigilluminatus am 12.02.2016 | 22:08 ---Ich mag es, wie Tom Ellis Lucifer spielt, er strahlt sehr viel Charisma aus ... aber mit dem Lucifer aus den Comics hat er bis auf das "Rebellischer Sohn"-Thema fast nichts zu tun. Lucifer in Sandman und später Mike Careys (empfehlenswerten) Comics ist fast immer sarkastisch, gefühlskalt, berechnend und ein meisterhafter Manipulator. Menschen und kosmische Kräfte sind für ihn BESTENFALLS Schachfiguren, die er bedenkenlos opfert. Außerdem war er häufig in anderen, interessanten Sphären unterwegs (Hölle, Himmel, Welten niederer Götter). Der Lucifer der Serie ist ungewohnt hedonistisch, aber das passt schon ... zumindest am Anfang, auch wenn ich hoffe, dass er bald mal Größeres in Angriff nimmt, wie in den Comics.
Ich glaube noch immer, dass die Serie viel Potenzial hat, aber es muss viel mehr Übernatürliches rein. "Buddy Cop"-Episoden werden der Vorlage und dem Potenzial nicht im Mindesten gerecht.
--- Ende Zitat ---
:d
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