Pen & Paper - Spielsysteme > Midgard

Advantage/Disadvantage anstatt starre Boni/Mali????

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Grandala:

--- Zitat von: Cierenmuir am 29.03.2016 | 19:43 ---Wenn ein Angriff von hinten oder gegen einen Wehrlosen nicht immer denselben Bonus geben soll, dann muss der variable Bonus ja von etwas anderem abhängen oder es wird willkürlich.
Ein Angriff von hinten kann nicht mit einer Verteidigungswaffe (oder Stockwaffe) abgewehrt werden, der Vorteil der WM+2 auf den EW:Angriff ist also nicht der einzige Vorteil.
--- Ende Zitat ---


--- Zitat von: Grandala am  4.03.2016 | 10:39 ---Die neue D&D Edition mit dem Titel D&D Next macht das an der Stelle eleganter. Sie überprüft, ob ein Charakter einen Vorteil oder Nachteil hat und lässt dann jeweils zwei W20 würfeln und dann das bessere Ergebnis, bei einem Vorteil, oder das schlechtere Ergebnis, bei einem Nachteil, werten.

--- Ende Zitat ---

Es geht halt um eine einfachere Dynamik. Jedoch verschiebt die D&D Variante halt die Wahrscheinlichkeit hart zu Gunsten des Vorteils daher bin ich jetzt erstmal dabei ohne Houseruling zu spielen/zu planen.

Eleazar:
Ich vermute mal, dass ich nicht wirklich verstanden habe, wie du das handhaben möchtest. Insofern kann meine Antwort nur bedingt sinnvoll sein.

Zwei Neuerungen bei M4 und M5 finde ich richtig gut und würde sie ungern wieder aufheben: Bei M4 wurden endlich alle Bereiche (Kampf, Fertigkeiten und Zauber) nach dem gleichen Mechanismus (Angriff gegen Abwehr) abgewickelt. Das ist eine enorme Erleichterung für alle Neulinge. Bei M5 wurden dann vor allem bei den Fertigkeiten faktisch die starr nach Situationen auszurechnenden Boni und Mali abgeschafft. Man muss nicht mehr in die Tabelle gucken, wie steil, glitschig und hoch eine Wand ist, die man erklettern will und dann Boni und Mali miteinander verrechnen, sondern der SL überschlägt, wie viele Erfolge er haben will und welchen Schwierigkeitsgrad er annimmt. Das geht schnell und leicht von der Hand und der Zustand der Wand kann getrost allein als Illustration beschrieben werden.

Ausscheren hierbei tun ein paar Fertigkeiten und der Kampf. Da denke ich, dass es vor allem daran liegt, dass man Midgardkämpfe auch auf einer Battlemap abwickeln können soll. Und dabei sollst du Hindernisse aufbauen und allerlei taktische Spielereien ermöglichen. Außerdem wechseln im Kampf die Situationen laufend und es ist für die Figuren gefährlich. Da möchte ich selbst den Überblick behalten, was es bedeutet, mit 0 AP mit dem Rücken zu einem Oger im Berserkergang zu stehen.

Die Werte, die man dafür kennen muss, sind jedoch überschaubar und für meinen Geschmack leicht zu behalten. Außerdem wird ja in der Regel häufiger gekämpft als gemeuchelt oder geschwommen, so dass man die Werte auch im Gedächtnis behält.

Wie gesagt, ich verstehe nicht ganz, was der Vorteil des von dir vorgeschlagenen Mechanismusses sein soll. Für mich ist es erst mal nur "anders". Ich kann nicht mal sagen, ob es besser oder schlechter ist.

Aber Midgard ist in der Regel ganz gut getestet und durchgerechnet, so dass ich die Grundmechanismen des Systems nicht ohne zwingenden Grund ändern würde.

Vielleicht probiert ihr das erst mal in Ruhe aus und schaut, ob ihr euch für die bislang unvertrauten Regelungen erwärmen könnt. Eventuell löst sich dann das Problem in Wohlgefallen auf.

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