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Masters of Umdaar
Imunar:
Als wenn in Umdaar wo es Hunde mit Laserschwänzen gibt jemand mit einem "Dolch" umher rennt ;)
da beißt, kratzt doch alles und hat übermächtige Waffen.
Es ist immer noch ein MotU Clon und kein
0815 Fantasy!
Chruschtschow:
In einem System mit der Prämisse Fiction First können Stunts mit rein fiktionalen Auswirkungen recht mächtig sein.
Kampfwurst:
--- Zitat von: Chruschtschow am 20.03.2016 | 20:35 ---In einem System mit der Prämisse Fiction First können Stunts mit rein fiktionalen Auswirkungen recht mächtig sein.
--- Ende Zitat ---
Schön gesagt. :)
Chruschtschow:
Ok, ich habe gerade die Zeit und Muse gehabt, mir mal die Waffenliste von Umdaar noch mal anzuschauen. Wo liegt das Problem? Die haben doch durch die Bank weg nicht nur irgendwelche narrativen Erlaubnisse, sondern auch harte Regelboni, meistens das klassische "+2, wenn..." :o
Beim Shapeshifting sehe ich das so, dass das auch durchaus durch einen Aspekt geregelt werden kann, sicher. Je nach Situation gibt der Stunt mehr Möglichkeiten zuversichtlich zu sein, wenn die SL nach dem Rüssel und den beiden Zusatzbeinen fragt. Da reicht ein angeklebter Bart nicht aus. Aber das ist halt so ein Grenzbereich, wo es mehrere Möglichkeiten zur Darstellung durch die Regeln gibt. So kann es halt nicht gereizt werden. Beim Aspekt geht halt immer noch: "Du hast deinen Körper komplett umgeformt. Leider riechst du nicht ganz wie ein normaler frydigianischer Gallerton. Du erkennst, dass das ein Problem ist, als dein Gegenüber anfängt eine Pseudogliedmaße auszubilden, die sicher nicht als Greiforgan gemeint ist."1
1 Mit solchen Beispielen wird es nicht leichter, meinen Standpunkt "Fate kann auch ernst gespielt werden" zu vertreten...
nobody@home:
--- Zitat von: Chruschtschow am 20.03.2016 | 21:40 ---Ok, ich habe gerade die Zeit und Muse gehabt, mir mal die Waffenliste von Umdaar noch mal anzuschauen. Wo liegt das Problem? Die haben doch durch die Bank weg nicht nur irgendwelche narrativen Erlaubnisse, sondern auch harte Regelboni, meistens das klassische "+2, wenn..." :o
--- Ende Zitat ---
Stimmt in den meisten Fällen. Der Dolch ist halt die unrühmliche Ausnahme, weil der nur sagt "du darfst einmal pro Szene einen Aspekt erschaffen, der für dich dann erst mal weiter gar nichts tut". Zum Vergleich: das Blasrohr ist ähnlich, aber da bedeutet der erschaffene Aspekt trotz Mangels an freien Einsätzen ausdrücklich auch, daß der Benutzer erst mal nicht mehr angegriffen werden kann. Beim Dolch weiß ich gerade mal, daß der Aspekt "Schwachstelle" heißt, und selbst das sagt mir genaugenommen nicht, was damit jetzt eigentlich verkörpert werden soll...
--- Zitat ---Beim Shapeshifting sehe ich das so, dass das auch durchaus durch einen Aspekt geregelt werden kann, sicher. Je nach Situation gibt der Stunt mehr Möglichkeiten zuversichtlich zu sein, wenn die SL nach dem Rüssel und den beiden Zusatzbeinen fragt. Da reicht ein angeklebter Bart nicht aus. Aber das ist halt so ein Grenzbereich, wo es mehrere Möglichkeiten zur Darstellung durch die Regeln gibt. So kann es halt nicht gereizt werden. Beim Aspekt geht halt immer noch: "Du hast deinen Körper komplett umgeformt. Leider riechst du nicht ganz wie ein normaler frydigianischer Gallerton. Du erkennst, dass das ein Problem ist, als dein Gegenüber anfängt eine Pseudogliedmaße auszubilden, die sicher nicht als Greiforgan gemeint ist."
--- Ende Zitat ---
Hm...na, wie beschrieben wird das so oder so über einen Aspekt geregelt -- ob ich jetzt einen "Gestaltwandler"-Charakteraspekt reize oder direkt den über Vorteil erschaffen erhaltenen Verkleidungsaspekt, ist weitgehend Jacke wie Hose. :) Ich sehe das auch nicht unbedingt als Problem; "deine Verkleidung ist nicht so perfekt, wie du dachtest" ist ein Klassiker, für den ich gerne auch mal einen Fate-Punkt einstecke.
Was meinen Charakter betrifft, bin ich inzwischen wieder vom Gestaltwandler-Stunt abgekommen. Da besagter Charakter von der Idee her eigentlich in Dauerverkleidung herumläuft, damit seine wahre Natur nicht auffliegt (natürlich kommen eventuelle Mitspielercharaktere wahrscheinlich schon in der ersten Sitzung doch dahinter, das ist nicht der Punkt), dafür aber nicht unbedingt darauf angewiesen ist, sich von der Fliege bis zum Drachen in alles Mögliche verwandeln zu können, bin ich erst mal auf die Idee gekommen, ihn eventuell einfach Szenen schon mit einem Illusionsverkleidungsaspekt seiner Wahl mit einem freien Einsatz anfangen zu lassen. Das macht die Tarnung im Wesentlichen zu einem automatisch erzeugten Vorteil nach Art der "schnellen und einfachen Ausrüstung" von Fate Core S. 289...klingt für mich erst mal ungefähr stuntkompatibel. Verwandlungen während einer Szene und sonstige Illusionen laufen natürlich über den Charakterkonzeptaspekt und Vorteil erschaffen wie normal, da gibt dieser Stunt (an einen guten Namen arbeite ich noch) dann keine Boni.
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