Pen & Paper - Spielsysteme > D&D5E

D&D5 - Abenteuer in Mittelerde

<< < (73/112) > >>

Leonidas:

--- Zitat von: Andhur am  5.03.2017 | 13:18 ---Hat schon jemand etwas Spielfahrung sammeln können?
Was kann D&D Middle Earth besser als DER?

...Ich mag beide Systeme wirklich sehr und habe gerade mit DER tolle Kampagnen erleben können.

Danke um Voraus

--- Ende Zitat ---

Unsere Runde hat zunächst 5-6 Abende TOR und jetzt probeweise 2 Abende AiMe mit "nachgebauten" Charakteren gespielt.

Den Systemwechsel hatte ich als SL angeregt, weil ich TOR zwar insgesamt mag, mich aber doch an einzelnen Regelelementen stoße und weil ich mir von AiMe die dynamischeren Actionscenen erwarte. Ob diese Erwartung erfüllt wird, kann ich allerdings noch nicht abschließend beurteilen, da es für uns der Erstkontakt mit der 5e war.

Die Charaktererschaffung hatten wir bei TOR von Anfang an als sehr einengend empfunden, insofern war das AiMe-Korsett aus Volk und Klasse kein Stolperstein für uns. Im Gegenteil sind die Backgrounds mit ihren kleinen spielmechanischen Anbindungen gut angekommen. Die specialties und distinctive features finde ich bei AiMe sehr viel eleganter geregelt, als bei TOR, wo mir diese seltsame Metagame-Verflechtung von autosuccesses und AP-Vergabe nie recht behagt hat.

Einer der beiden AiMe-Spielabende ging für das Folkmoot der Waldmenschen aus DoM drauf, was sehr spaßig, aber ohne Kampf ablief. Die AiMe-Regeln für Audiences gefielen mir im Vergleich zu TOR besser, da sie mir simpler und weniger formalisiert vorkommen.

Für den zweiten Abend hatte ich die kleine Goblinhöhle aus "Lost Mine of Phandelver" an die Alte Zwergenstraße im Düsterwald verlegt und nach Augenmaß für vier AiMe-SC der Stufe 3 angepaßt. Die SC sind im Auftrag des Zwergen Bofri rein, um die Goblins rauszuschmeißen. Das 5e Kampfsystem hat mir als SL dabei sehr viel Freude gemacht, weil es ausreichend komplex und blitzschnell in der Abwicklung war. Für meinen Geschmack hat AiMe da klar die Nase vorne. Meine Spieler haben ebenfalls sehr positives Feedback gegeben, haben daneben aber auch Bedenken geäußert, insbesondere ob nicht vielleicht durch die Klassenfertigkeiten eine zu starke Festlegung auf eine bestimmte Rolle im Kampf befördert wird. Sofern sie damit richtig lägen, hätte man die größere Dynamik im einzelnen Kampf mit geringerer Flexibilität der SC auf lange Sicht bezahlt; mal sehen, wie sich das entwickelt.

Die Journey-Regeln haben wir noch nicht gestestet, lesen sich aber einfach und gut.

Beim Fertigkeitensystem hingegen sehe ich die D20-Abwicklung nicht vorne, da spielen die TOR-custom-dice ihre Stärke voll aus.

Gegenwärtig hat AiMe für mich die Nase vorn, mal sehen, wie sich das mittelfristig entwickelt.





Feuersänger:
In 5E sucht man sich halt einmal aus, was man im Kampf machen will, und dann macht man genau das immer und immer wieder bis die Kampagne rum ist. Lediglich Zauberer sind etwas flexibler, aber auch nicht so wahnsinnig.

Leonidas:

--- Zitat von: Feuersänger am 10.03.2017 | 13:35 ---In 5E sucht man sich halt einmal aus, was man im Kampf machen will, und dann macht man genau das immer und immer wieder bis die Kampagne rum ist. Lediglich Zauberer sind etwas flexibler, aber auch nicht so wahnsinnig.

--- Ende Zitat ---

Ui, das klingt ja jetzt nicht so spannend. 😧
Und Zauberer spielen bei AiMe nicht mal mit.

La Cipolla:

--- Zitat ---Ui, das klingt ja jetzt nicht so spannend. 😧
--- Ende Zitat ---

Wobei Feuersänger immer von einem Spielstil ausgeht, der ein ordentliches Maß an Optimierung als selbstverständlich erachtet, was gerade in der 5. D&D-Edition keeeeinesfalls der einzige funktionale ist. Wer die Effektivität des Charakters hinten anstellt, kann natürlich auch schon mal etwas ganz Neues erlernen oder seinen Charakter spontan in eine andere Richtung entwickeln. Das "Gleichbleiben" kommt ja nicht zuletzt daher, dass es oftmals das effektivste ist. Da muss sich nur die Gruppe einig sein und wissen, was sie will, damit nicht plötzlich alles implodiert.

Dazu kommt die Frage, wie man mit Attributsproben und ähnlichem umgeht.

Leonidas:

--- Zitat von: La Cipolla am 10.03.2017 | 20:14 ---
Dazu kommt die Frage, wie man mit Attributsproben und ähnlichem umgeht.

--- Ende Zitat ---

Welche verschiedenen Arten kommen denn da in Frage?

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln