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In 80 Tagen um Midgard war: M5-Fragen eines Neulings

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Blizzard:

--- Zitat von: Boba Fett am 22.03.2016 | 09:55 ---Ich finde das Thema so gut, dass ich es mal splitte. Hoffe (Blizzard - Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag übrigens!) dass das okay ist.
Ich melde mir später dazu...

--- Ende Zitat ---
Danke und ja, das ist voll okay mit dem splitten. :)

Eleazar:
Ich hatte mal vor Jahren die Idee zu einer Kampagne auf einer eigenen Welt:

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Die Göttin des Lebens hütete eine supermächtige Heilquelle, die jedes Gebrechen heilen kann und absolute Unsterblichkeit gibt (keine Alterung, vollständige Regeneration - sogar wenn man vollständig verbrannt wurde, bildet man sich aus dem größten Aschestückchen neu). Ein Mensch, ein Jäger verschaffte sich Zugang zu der Quelle und wurde unsterblich. Im Laufe der Zeit gingen ihm die Herausforderungen aus und er erlegte den Windgott. Die Lebensgöttin rief ihn ins Leben zurück, aber der Windgott konnte weiterhin getötet werden, weil er erst aus der Quelle getrunken hatte, nachdem er einmal tot gewesen ist. Und die anderen Götter tranken nicht aus der Quelle, denn wenn auch sie irgendwann wahnsinnig würden, dann sollte es zumindest eine Möglichkeit geben, die zu stoppen. Dann suchten sie den Jäger. Doch bevor sie ihn finden konnten, feuerte der einen magischen Pfeil aus seinem Beinknochen ab, der niemals zu Boden fällt und der Windgott ist seither auf der Flucht und steht nie still.

Die Götter zerteilten die Quelle in sieben besonders geschützte und schwer zu erreichende Einzelquellen, die alles mögliche können, aber einzeln keine Unsterblichkeit mehr bringen. Und sie holten sich den Jäger begruben ihn unter einem Felsen im Schlund der Erde, einem Loch, dass so tief ist, dass jedes Seil, das man dorthin hinablässt, durch sein eigenes Gewicht reißt.

So war der Plan. Dann trat der Erzdämon auf, der den Göttern zusetzen wollte. Er formte eine magische Schale mit Deckel und Kelle, mit denen man das Wasser der verschiedenen Quellen wieder zusammensetzen konnte und er platzierte an jeder Quelle einen untilgbaren Hinweis auf die nächste.

Und die Abenteurer stoßen auf dieses Geheimnis der ersten Quelle und setzen einen ohne ihr Wissen einen finsteren Geheimbund auf die Spur. Denen rennen sie dann kreuz und quer über die halbe Welt nach. Man muss sich nur gut überlegen, warum sie die Finsterlinge nicht zu schnell einholen. Ich habe das damit geregelt, dass der Bund sehr mächtig und sehr reich an Ressourcen war.
War an sich eine schöne Idee, wurde aber schleppend, als wir nicht mehr wöchentlich sondern nur noch zweimal im Jahr spielten.

koschkosch:
Wer von euch den Film "The Fountain" kennt, der ist für Midgard mit seinen Küstenstaaten und seinem Ikenga-Becken eine echte Inspiration.
Dort wird eine Expedition ausgerüstet, die die Quelle des Lebens (oder der Unsterblichkeit o.Ä.) im tiefsten Amazonasgebiet finden soll. Echte Conquistadores eben. Das kann man ohne Probleme auf Midgard übertragen, da dort das Zeitalter der Kolonien noch nicht angebrochen ist und die Seefahrerreiche der Küstenstaaten sowie die Seefahrer von Elhaddar immer wieder einzelne Schiffe oder kleine Flotten ausrüsten, um dort unten (im Ikenga-Becken) nach Sklaven, wertvollen Kräutern und Hölzern (z.B. dem magischen Fucuoca Holz) usw. zu suchen.

Diese Schiffe kehren reich beladen heim und sind gemachte Leute, aber der Weg dorthin ist aufgrund der Konflikte der einzelnen Küstenstaaten miteinander und mit den Städten von Elhaddar sowie aufgrund der lebensfeindlichen Umgebung (sowohl auf dem Weg dorthin, mit Stürmen und so als auch im Dschungel) nicht ungefährlich.

Auch eine Möglichkeit, einen Teil von Midgard kennen zu lernen.

Wie ich an anderer Stelle schon sagte halte ich ein "Länder-Hopping" auf Midgard für eine mitunter ein Leben umspannende Sache... Ein junger Glücksritter bricht auf und kehrt nach 10 Jahren zurück. Eher Marco Polo als Christoph Columbus.

Boba Fett:

--- Zitat von: koschkosch am 22.03.2016 | 10:47 ---Wie ich an anderer Stelle schon sagte halte ich ein "Länder-Hopping" auf Midgard für eine mitunter ein Leben umspannende Sache... Ein junger Glücksritter bricht auf und kehrt nach 10 Jahren zurück. Eher Marco Polo als Christoph Columbus.
--- Ende Zitat ---

Jup. Aber auch da würde ich dem Marco einige Grade gelebter Erfahrung in der Heimat gönnen, auch, um es zu ermöglichen, dass der Kulturschock drastisch wahrgenommen wird.
Wer in Vesternesse aufgewachsen ist und seine Karriere begonnen hat und mit Grad 5-6 dann in die Küstenstaaten reist, wird aus dem Staunen wohl nicht mehr rauskommen.
Und gleiches gilt dann, wenn die Reise noch weiter geht.

Abd al Rahman:
Eine offizielle Kampagne mit einer Weltreise zum Thema würde, glaube ich, den Rahmen des möglichen sprengen. Wie detailliert sollen Kulturen beschrieben werden? Wie detailliert Abenteuerschauplätze?

Eventuell wäre sowas im Rahmen des Weltenbandes möglich. So ganz kann ich mir das aber nicht vorstellen. Das müsste man eher wie eine Plotpoint-Kampagne aufziehen.

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