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[Rant] Ich will zaubern, nicht blättern !!111
Arldwulf:
--- Zitat von: Rhylthar am 24.01.2017 | 17:39 ---Wat? Sehr verquere Logik.
--- Ende Zitat ---
Warum?
Ist doch genau was geschieht. Der Zauberwirker oben in dem Beispiel hat (um Designaufwand und Platz zu sparen) die gleichen Zauber die es auch im Spielerhandbuch gibt.
Er könnte aber auch stattdessen ganz andere Optionen haben - individuell für ihn. Und der nächste wieder andere. Und ein dritter gleich wieder neue, welche jeweils beim individuellem Gegner beschrieben werden, so dass ich als SL auch nicht nachblättern muss was sich dahinter verbirgt. Sondern direkt weiß: Ah, ein Feuermagier. Ah, Ogerschamane. Ah, alte Hexe im Wald. Mit zu ihnen passenden Fähigkeiten, die ich direkt und ohne zu suchen verwenden kann.
Der Nachteil ist Platzbedarf und Designaufwand. Der Vorteil aber auch individuellere Gegner.
Was genau sollte daran verquere Logik sein? Letztlich sind es schlichtweg zwei verschiedene Herangehensweisen.
Ginster:
--- Zitat von: Maarzan am 24.01.2017 | 18:01 ---Und gerade als SL besteht ja immer die Möglichkeit die zugelassenen Zauber vorher fest zu legen und bekannt zu machen und so den Umfang selbst bestimmen zu können.
--- Ende Zitat ---
Und die Vielseitigkeit der Monster damit noch mehr runterschrauben? Es muss einem auch freistehen dürfen, ein Spiel zu kritisieren, das man für gut hält, das aber hätte besser sein können. "Sind halt Regeln" ist dabei der sinnloseste Einwand überhaupt. Es ist ein Unterschied, ob ein Monster Zauberspruch X kann oder etwas wirklich interessantes.
Mir ist es zum Beispiel auch ein Rätsel, wieso man derart fantasielosen Monstern wie den Hippogriff eine Seite im MM widmet. An anderen Stellen bekommt man einfallslose Dinos und Kühe. Die 4E hat einem allein im ersten MM vier verschiede Greife mit den unterschiedlichsten Fähigkeiten serviert (Flyby Attack, Wing Slam, Blood Frenzy oder wie sie alle hießen) und alle davon konnte man in 3 Sekunden erfassen und einsetzen.
Rhylthar:
--- Zitat ---Ist doch genau was geschieht. Der Zauberwirker oben in dem Beispiel hat (um Designaufwand und Platz zu sparen) die gleichen Zauber die es auch im Spielerhandbuch gibt.
--- Ende Zitat ---
Richtig, weil seine Magie genau so wirkt wie bei Spielern. Gab es auch schon in 3.X mit Su, SA, etc.
Trotzdem wird da kein Einheitsbrei draus, es sei denn, man behauptet dies auch von der 4E, weil jeder XY-Zauberwirker immer dieselben Powers nutzt.
Davon ab:
Ich empfehle eben den Blick ins Tome of Beasts, in dem Gegner sowohl Unique Abilities und Zauber haben.
Maarzan:
--- Zitat von: Ginster am 24.01.2017 | 18:17 ---Und die Vielseitigkeit der Monster damit noch mehr runterschrauben? Es muss einem auch freistehen dürfen, ein Spiel zu kritisieren, das man für gut hält, das aber hätte besser sein können. "Sind halt Regeln" ist dabei der sinnloseste Einwand überhaupt. Es ist ein Unterschied, ob ein Monster Zauberspruch X kann oder etwas wirklich interessantes.
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Ich will Variation, aber mir die Variationen dann weder merken noch nachschlagen passt halt nicht zueinander.
Arldwulf:
--- Zitat von: Rhylthar am 24.01.2017 | 18:22 ---Richtig, weil seine Magie genau so wirkt wie bei Spielern.
--- Ende Zitat ---
Ehrlich gesagt tut sie dies nicht. 5E NSC und Spielercharaktere sind nicht nach den gleichen Regeln gebaut, was auch noch ein paar andere Folgen hat. Und natürlich gibt es Gegenbeispiele - Gegner die nach anderer Herangehensweise gebaut wurden. Aber es ist ja dort die Herangehensweise die kritisiert wird. "Manchmal wird die nicht genutzt" ist irgendwie kein Argument gegen diese Kritik, dass man dies anders machen kann und sollte ist ja gerade Kern der Kritik.
Was den 4E Kommentar angeht: In der 4E benutzen die Zauberwirker ja gerade nicht die gleichen Dinge. Dort hat jede zauberwirkende Klasse ihre eigenen Zauber (da es bis auf die Rituale keine gemeinsamen Zauberlisten gibt) und natürlich haben dort auch die zauberwirkenden Gegner andere Zauber. Von solch hübschen Spielelementen wie der Veränderung von Zaubern durch die Zugabe bestimmter Zauberkomponenten oder Fähigkeiten und dergleichen mal ganz abgesehen.
Aber es gibt eigentlich wenig Grund die 4E dort allzu sehr hinein zu holen, man kann diese Herangehensweisen auch für sich kritisieren - und für die 5E hätten sich auch Möglichkeiten geboten das ganze umzusetzen ohne dafür genau den gleichen Weg zu nutzen wie die 4E.
Die Kritik ist nicht, dass die 5E keine 4E ist. Sondern, dass ein paar Regelelemente und Designansätze Probleme bereiten. Unter anderem eben auch die Wiederverwendung von Spielerzaubern für Gegner.
--- Zitat von: Maarzan am 24.01.2017 | 18:34 ---Ich will Variation, aber mir die Variationen dann weder merken noch nachschlagen passt halt nicht zueinander.
--- Ende Zitat ---
Warum nicht? Man kann das ganze schließlich durchaus einfach dazuschreiben.
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