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Wie man als Paladin Orks helfen kann [war: "Letzte Worte und Anekdoten"]
Tarjan:
ich stell mir das langweilig vor
--- Zitat von: Maarzan am 30.05.2016 | 06:33 ---Und wenn er smitevil benutzt fällt er vom Glauben. Das mit auf die Fähigkeitsliste zu setzen war nur ein göttlicher Test ... :cthulhu_smiley:
--- Ende Zitat ---
Äh, smite evil ist um Leute zu beschützen, die von Bösem bedroht werden. In D&D ist "Gutes" eben objektiv. Nicht so relativiert wie bei uns.
"A Paladin is a warrior bold and pure, the exemplar of everything good and true. Like the fighter, the Paladin is a man of combat. However, the Paladin lives for the ideals of righteousness, justice, honesty, piety and chivalry. He strives to be a living example of these virtues so that others might learn from him as well as gain by his actions."
Ist doch nicht so kompliziert, oder? Statt sich wie bei uns üblich schnell vom Acker zu machen oder wegzusehen, wenn jemand Unschuldiges angegriffen wird, VERTEIDIGT der Paladin sich und andere. Bei uns schaut man halt weg, super ::)
nobody@home:
--- Zitat von: Tarjan am 30.05.2016 | 10:23 ---ich stell mir das langweilig vor
Äh, smite evil ist um Leute zu beschützen, die von Bösem bedroht werden. In D&D ist "Gutes" eben objektiv. Nicht so relativiert wie bei uns.
"A Paladin is a warrior bold and pure, the exemplar of everything good and true. Like the fighter, the Paladin is a man of combat. However, the Paladin lives for the ideals of righteousness, justice, honesty, piety and chivalry. He strives to be a living example of these virtues so that others might learn from him as well as gain by his actions."
Ist doch nicht so kompliziert, oder? Statt sich wie bei uns üblich schnell vom Acker zu machen oder wegzusehen, wenn jemand Unschuldiges angegriffen wird, VERTEIDIGT der Paladin sich und andere. Bei uns schaut man halt weg, super ::)
--- Ende Zitat ---
Das ist ja gerade der Witz mit dem von Maarzan auch nur zitierten "ein Paladin darf niemandem wissentlich schaden!"-Anspruch. Das wäre dann halt der Paladin gerade nicht als aufrechter Kämpfer, sondern als strikter Pazifist, der jede Form von Gewalt ablehnt und sich wahrscheinlich auch rein vegetarisch ernährt und den Boden vor sich sorgsam absucht, damit er ja nicht aus reiner Nachlässigkeit unschuldige Ameisen zertritt... ;)
Wobei ich mich jetzt nicht über Leute lustig machen will, für die so etwas tatsächlich zu ihrer Weltanschauung gehört. Nur, so ein 1A-Vorbild speziell für den D&D-Paladin sind sie mMn eher auch nicht.
Greifenklause:
Es gibt in jeder Gesellschaft ein paar Ladine.
Dummerweise wesentlich mehr, die sich dafür halten...
Als Gedankenspiel ist der Eingangspost, den ich nicht lesen kann aber aus den Reaktionen herleiten kann, brillant.
Als These ... ähja... nicht so schön.
Das moralische Dilemma ist doch ein wesentlicher Bestandteil jedes gut (tm) gespielten Paladins, egal in welchem Setting, oder?
Ein Priester (selbst bei gleicher Gesinnung) kann sich viel schneller auf den Kodices seiner Gottheit oder den Fatwas seiner Glaubensgelehrten ausruhen. Für den normalen Frömmler gilt ähnliches.
Der Paladin hat zusätzlich seinen Ehrenkodex, das macht es für ihn schwerer, vielschichtiger, jdfs in meinen bescheidenen Augen....
Und ja: Die Grenzen von LG zu LN zu LB sind fließend und manchmal äußerst knapp.
Es wird genug LB Streiter geben, die immer noch glauben, sie seien LG, sei es absolut oder auch nur relativ...
Spätestens bei wirklichen bösen Taten der Gegnerseite lassen sich auch manche aufrechte Streiter schnell zu Exzessen herleiten....
Arldwulf:
Ich halte es allerdings auch für falsch angesichts des anfangs geschilderten Falls von einem moralischem Dilemma zu sprechen, moralisch ist diese Sache schon an der Stelle eindeutig als gelogen wird und man unschuldige einsperrt.
Letztlich handelt es sich eher um eine Frage von zu wenig erfolgter Spielweltkonsequenz. So wie geschildert, hätte diese Tat drastische Auswirkungen sowohl auf Paladine wie auch die restliche Gesellschaft haben, und dass der Spieler dies selbst so sieht und seinen SL dort mehr oder weniger für dessen Untätigkeit aufzieht zeigt auch, dass dies durchaus sichtbar gewesen und (er sagt ja auch sein Charakter habe dies aus Hass getan) bewusst aus der Motivation des Charakters heraus war.
Auch die IG Konsistenz lasst sich da hinterfragen, inklusive der Frage wie man alle Orks fangen konnte und wieso deren Kultur so gar keinen Einfluss nimmt. Die Schilderung nach dem Motto: Die haben sich noch geprügelt wer zuerst dran kommt ist schon sehr fragwürdig.
Was moralische Dilemma an sich angeht: Teil des RPs eines Paladins ist dessen Überzeugung moralisches Handeln sei das richtige Mittel, dass dies der richtige Weg ist. Moralische Dilemma können jeden treffen, aber meist sehe ich da eher Unterschiede zwischen Spielermeinung und Charaktermeinung, häufig in Bezug auf die Frage: Darf ein Paladin Mittel X nutzen um etwas gutes zu erreichen?
Und darauf ist die bessere Antwort: Er ist überzeugt wenn er so ein Mittel nutzt kann er damit nichts gutes erreichen. Der Eingangspost wäre dafür wohl ein Beispiel.
Greifenklause:
@rldwulf
Ich stimme dir ja zu!
Deshalb sagte ich ja, dass es als Gedankenspiel/Denkanstoß ("stell dir mal folgenden Paladin vor, der folgendes täte. Nehme mal folgende Grundannahme..." ) gut ist, aber als These schlecht ("Und deshalb war das richtig!").
Bei einem Gedankenspiel dieser Art geht es ja gerade darum, die Fehler zu entdecken, seien sie logischer oder halt eben moralischer Natur.
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