Pen & Paper - Spielsysteme > Midgard
Drachenstrategien
Eulenspiegel:
Es geht ja niemand von Kampf aus.
Im Eingangspost steht ja extra, dass kein Kampf geplant ist und die SCs das bestenfalls ohne Kampf lösen sollten. Falls die SCs sich aber aus irgendwelchen Gründen doch für einen Kampf entscheiden sollten, will der SL sich auf diesen Fall vorbereiten und den Drachen halbwegs intelligent agieren lassen.
@koschkosch
Falls der Drache in seinem Hort überrascht wird, würde ich denken, würde er erstmal versuchen, auf Abstand zu den Helden zu bleiben und sie einzuschüchtern. Gleichzeitig wird er seine Chancen einschätzen, ob er diese im Nahkampf besiegen kann.
Sollte es dann zu einem Kampf kommen und der Drache erkennen, dass er im Nahkampf unterlegen ist, wird er seinen Hort verlassen und die SCs draußen auflauern. Das heißt, die SCs können sich erstmal freuen, dass sie den Drachen "vertrieben" haben und den Hort für sich alleine haben. Sobald sie den Hort jedoch verlassen (und Schätze aus dem Hort mitnehmen), wird der Drache sie im Freien angreifen.
Eleazar:
Spätestens wenn man beim Abstieg klettern muss, ist ein rachsüchtig umher fliegender Drache tödlich. So viel zum "Vertreiben".
afbeer:
Als Flammendrache begegnet er den Eindringlingen als Mensch und ist ein Bediensteter/Gefangener des Drachen. Dazu sollte es dann auch entsprechende Wohneinrichtung geben.
nobody@home:
--- Zitat von: Turning Wheel am 22.05.2016 | 01:17 ---Was war nochmal der Grund, warum Drachen in den meisten Fantasysettings alleine leben?
--- Ende Zitat ---
Weil die Rolle des klassischen Drachen eben immer noch "fieses gefährliches Monster, das der Held erschlägt, um die Welt von ihm ein für allemal zu befreien" ist. Das funktioniert nicht so wirklich, wenn Drachen in Familien oder sogar noch größeren Verbänden zusammenleben -- dann wäre es eben mit nur einmal umbringen nicht getan, und der frischgebackene Drachentöter käme auch irgendwie deutlich weniger heroisch-bejubelnswert herüber, wenn seine Tat nur dazu führen würde, daß die wutentbrannte schuppige Verwandtschaft auftaucht und ihrem mehr oder weniger gerechten Zorn über diesen "Mord" entsprechend Luft macht...
Innerhalb der Spielwelt kann man auch noch in gewissen Grenzen mit ökologischen Gründen argumentieren. Wenn ein Drache unter anderem schlicht ein riesengroßes Raubtier an der Spitze der Nahrungskette ist, dann braucht er wahrscheinlich auch ein hinreichend großes Revier, um sich zu versorgen. Das funktioniert allerdings als Entschuldigung deutlich besser für Drachen mit nur tierischer Intelligenz -- Drachen, die denken und reden können, können sich auch zumindest in Paaren und kleinen Gruppen durchaus miteinander abstimmen und dann beispielsweise ein etwas größeres Territorium gemeinsam verteidigen oder sich wenigstens regelmäßig treffen, um ein Schwätzchen zu halten und Informationen auszutauschen. Außerdem sind die Drachen in zumindest einigen Fantasywelten gar nicht mal unbedingt so gefräßig, weil magisch oder was-auch-immer.
Isegrim:
--- Zitat von: nobody@home am 22.05.2016 | 13:51 ---Außerdem sind die Drachen in zumindest einigen Fantasywelten gar nicht mal unbedingt so gefräßig, weil magisch oder was-auch-immer.
--- Ende Zitat ---
Der Grund hierfür ist der extrem hohe Nährwert von Jungfrauen...
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln