Medien & Phantastik > Sehen
Wonder Woman
tartex:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Naja, die Szene wo sie und Ludendorff den deutschen Generalstab (?) vergasen, war schon sehr dick aufgetragen.
Kowalski:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Fand ich jetzt nicht.
An anderen Stellen zeigt sie Verletzlichkeit, finde ich.
Das streben nach Anerkennung als Wissenschaftlerin.
Und ja, durchaus auch Rachegedanken. Wer weiß schon was vorgefallen ist?
Vieles wird nicht explizit angeführt sonder nur angedeutet.
Aber das macht Comics ja aus.
Da ist etwas hingezeichnet und man muss sich die Implikationen oft denken.
Nicht wie in einer Seifenoper wo statt Gefühle zu zeigen die Schauspieler dann tatsächlich sagen "Ich bin traurig", "Ich bin wütend" "Ich bin verletzt"
Auch weil die Fähigkeiten der Schauspieler meist nicht so toll sind. Und zum anderen um die Motive der Handelnden nicht im unklaren zu lassen.
Ok, manchmal hat man Denkblasen, aber dann eher beim Protagonisten und nicht bei den Antagonisten.
Handwerklich was Schauspiel, Kamera und Ausstattung angeht auf jeden Fall ein ordentlicher Film.
Niniane:
@tartex: Genau das
Kowalski:
--- Zitat von: Undis am 2.07.2017 | 14:07 ---@tartex: Genau das
--- Ende Zitat ---
Es ist ein Superhelden-Comic. Da erwarte ich keine fein nouancierte und zurückhaltende Handlung. Da erwarte ich schon das die Bösen böse und die Guten gut sind.
In dem Kontext passt das denke ich ganz gut, aber Geschmäcker sind halt verschieden.
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Und das dann der Entente oder durchgeknallten Sozis in die Schuhe zu schieben, das wäre das was ich von Ludendorff erwartet hätte.
tartex:
--- Zitat von: Kowalski am 2.07.2017 | 16:28 ---Es ist ein Superhelden-Comic. Da erwarte ich keine fein nouancierte und zurückhaltende Handlung. Da erwarte ich schon das die Bösen böse und die Guten gut sind.
In dem Kontext passt das denke ich ganz gut, aber Geschmäcker sind halt verschieden.
--- Ende Zitat ---
Es gibt unzählige Superhelden-Comics und manche -Filme, die das Gegenteil beweisen. Und das sage ich, als jemand, der Camp und Trash liebt.
Man merkt schon, ob die Erschaffer das Genre zumindest teilweise nutzen, weil sie etwas ausdrücken wollen, das ihnen etwas bedeutet (und sei es auch, dass sie im Grundschulalter, nicht an Schund randurften), oder, ob einfach ein Standardprogramm abgespielt wird, um die Spielzeit, die man nicht in Teasern und Trailern unterbringt auch noch zu füllen und zwischen diesen Teasersequenzen halt Brücken zu bauen.
Im Prinzip sagst du: Superheldenfilme sind eh Käse, und wer sich mehr erwartet, ist naiv.
Ich sage: man kann schon deutlich Qualitätsunterschied zwischen unterschiedlichem Käse feststellen. Und in den besten Momenten empfinde ich, dass zwischen mir und dem Käsehersteller Übereinstimmung herrscht, was er in Metaphern über die wirkliche Welt sagen will, die sich im Käse spiegelt.
;D
Was mich interessiert, Kowalski: sind für dich alle Superheldenfilme gleich gut oder schlecht, oder empfindet du manche qualitativ besser als andere? Woran machst du das dann fest?
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