Pen & Paper - Spielsysteme > D&D5E
Ultramodern5
Deep_Impact:
--- Zitat von: Deep_Impact am 25.04.2017 | 09:56 ---Ah! Muss mir in der Mittagspause mal das Video-Review anschauen.
--- Ende Zitat ---
Sehr interessant. Das Setting nennt sich erstmal Transhuman Political Cyberpunk.
Wenn ich das richtig verstehe, haben die das "Hitpointproblem" gelöst, indem man in dem Setting eigentlich nicht physisch kämpft, sondern in der Regel wird auf einer geistigen Ebene konkurriert. Also man versucht das Bewusstsein seines Gegenübers zu hacken (hier: diving), da jeder ein Implantat namens "The Seed" installiert hat.
Hacking im eigentlichen Sinne (in Server eindringen) gibt es wohl auch, ist aber nicht CP2020 zu vergleichen, sondern es ein "einfaches" Monster, das eben auch zurückschlagen kann. Wo es da ein System für Programme gibt, die können wohl eigenständig handeln.
Wobei ich glaube, dass das eben nur das Besondere an NeuroSpasta ist und ansonsten kann man wohl auch einfach einen Charakter aus Ultramodern spielen und die sind eben doch sehr physisch. Weiß da jemand mehr???
Vermutlich muss man sich einfach von diesem Gefühl D&D = Fantasy-Setting verabschieden. Das ist aber doch sehr tief verankert, oder?
Ultramodern5 wird hier vorgestellt:
https://www.youtube.com/watch?v=HpBYQNvPzpw
ElfenLied:
--- Zitat von: Deep_Impact am 25.04.2017 | 12:15 ---Wobei ich glaube, dass das eben nur das Besondere an NeuroSpasta ist und ansonsten kann man wohl auch einfach einen Charakter aus Ultramodern spielen und die sind eben doch sehr physisch. Weiß da jemand mehr???
--- Ende Zitat ---
Neuropasta enthaelt 3 neue Rassen neben dem normalen Menschen:
* Mensch aus der Retorte
* Vercyberter Mensch
* KI in einem Droiden
Dazu kommt noch eine neue Klasse, die hacken kann. Ansonsten verwendet es die Klassen und Ausruestung aus Ultramodern 5 (welches ja auch futuristische Waffen und Ruestungen enthaelt), wobei Implantate und ein paar neue Gegenstaende hinzugefuegt werden.
Deep_Impact:
Ich hab mich jetzt mal durch die ersten paar Seiten von Ultramodern5 gelesen. Grundsätzlich ist das schon D&D5, also immer noch nur begrenzt etwas für Optimierfreunde. Was ist gut finde. Allerdings werden Charaktere deutlich individueller, das ist im Grundsystem irgendwie etwas "schablonenhaft".
Was neu dazugekommen ist, sind die Ladder. Die gefallen mir aber ganz gut, da sie dazupassen, dass man in einem modernen Setting einfach einen weniger straighten Lebenslauf hat und so auch gut interessante Kombinationen bauen kann.
Unter anderen enthalten die Ladder ja auch, die sogenannten "Ladder Gains", die dazu dienen die üblichen Steigerungen über magischen Ausrüstung etwas abzufedern. In wie weit das funktioniert, kann ich noch nicht einschätzen.
Die Backgrounds entsprechen voll und ganz der Vorlage, allerdings sind sie etwas offener formuliert. Die im PHB wirken doch teilweise ein wenig einengend.
Besonders angetan bin ich vom Lifepath :) Das ist ja wie aus dem CP2020-Regelwerk kopiert. Ich vermute mit etwas Glück kommt man da bestimmt auf bis zu 20 Würfe, die dann die gesamte Familie und das Verhältnis zu Ihnen definiert.
Dazu kommen dann noch mal 5-10 LifeEvents. Auch die können teilweise echt massiv Einfluß auf den Charakter haben. Dafür hat man aber einen "Helden" mit Geschichte.
Skyrock:
Ich habe inzwischen auch einen Blick reinwerfen können, und mein Eindruck ist eher meh.
Die Klassen fühlen sich sehr beliebig an durch die von der Klasse unabhängigen Subklassen, und durch die Ladders (die eigentlich eher eine durch die Hintertür eingeführte zusätzliche Subklasse sind - und Featketten sind in 5e eigentlich aus gutem Grund abgeschafft worden sind). Für ein Klassensystem sind mir die Abgrenzungen zu wischi-waschi, für ein klassenloses System zu steif und zu viel Leseaufwand im Vorfeld (auch um redundante Features zu vermeiden).
Die Backgrounds in UM5 brechen unnötig mit den Backgrounds in 5e, da sie nur eine Fertigkeit /statt zweien) gewähren und kein Backgroundfeature besitzen.
Ansonsten wirkt der Grounder mit Assault-Spezialisierung wie die eine Klasse, die man unbedingt in der Gruppe braucht, am besten mehrfach. Sein Klassenfeature ist Sharp Shooter+, nur besser, da man vorher kein Sharp Shooter ansagen muss, sondern je nachdem wie weit man über der AC liegt automatisch Extraschaden macht (und zusätzlich noch virtuelle Angriffswurfverbesserungen zwecks Extraschaden bekommt). Niemand sonst bekommt solche konstante Schadensverbesserung, und damit scheint er auf späteren Stufen der einzige Weg zu sein um das langsame HP-Runterwürfeln auf ein erträgliches Maß abzukürzen. (Gut, das Firearm-Expertise-Feat bietet noch Bonusschaden à Sharp Shooter / Power Attack - aber auf einem Grounder ist es nochmal ein Stück leckerer.)
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