Pen & Paper - Spielsysteme > D&D5E
Best Practice Encounter Design
winterknight:
--- Zitat von: Skygerocknimo am 16.08.2016 | 13:24 ---Die Aura erstreckt sich nur auf 10 Fuß. Spendiere dem Encounter noch jemanden mit einer AoE-Attacke, oder gib dem Succubus einfach ein Necklace of Fireballs o.ä. magischen Gegenstand. Dann haben sie die Wahl dazwischen, wie ein ideales Granatenabwurfziel gedrängt zusammenzubleiben und entsprechend Schaden einzustecken, oder sich zu zerstreuen und damit für den Charm angreifbar zu machen.
--- Ende Zitat ---
Na toll, Das ist wieder einer der DM Ratschläge. "Lass die Spieler dir einen Gegenstand beschreiben, der ihnen an Herz gewachsen ist. Frage sie wie er aussieht und woher sie ihn haben und nimm ihn dann weg."
Ist doch toll das die Aura vom Paladin mal was bringt, wenn man jetzt nur noch Monster bringt, die den Charm umgehen oder gar keine Charm-Monster :puke:
Ich freu mich, wenn die Spieler ihre Chars im Griff haben und meine Monster aushebeln.
Falls der Succubus jedoch einen Grund hat ein zweites Mal zu kommen, dann kann sie sich vorbereiten. Aber solange sie zum ersten Mal auf die Gruppe trifft?
--- Zitat von: Deep_Impact am 16.08.2016 | 10:12 ---Ich habe mich noch nie nach den Werten (Preisen?) gerichtet. Das sind mathematische Richtwerte, die vollkommen sinnfrei sind, da sie nie berücksichtigen, ob und wie man die Kreaturen ausspielt.
Ein Succubus - um bei deinem Beispiel zu bleiben - der nach seinem Charmversuch einfach mal stehen bleibt und sich zu Tode prügeln lässt ist falsch gespielt. Kobolde oder Goblins in einer offenen Feldschlacht sind ein Witz, wenn sie aber ihre Verstecken-Möglichkeit voll ausspielen, dann überleben die Spieler die erste Begegnung in der Regel nicht.
Das Einkaufen von Encountern ist für mich schon ein sehr altbackener und brettspielartiger GM-Ansatz.
--- Ende Zitat ---
hat schon alles gesagt. Es ist unheimlich schwer einen Encounter zu berechnen. Das hängt von zuvielen Faktoren ab. Charaktere/Monster/Spieler/Würfel
Selbst wenn Du weißt, was die Char können, dann vergisst der Spieler seine Fähigkeiten. Die Ansätze mit dem Multiplikator und so kann man als Daumen Regel verwenden,
--- Zitat ---Wenn die Monster zu sehr auf einer Schiene fahren (z.B. 2 Succubi, die nix können, wenn der Charm versagt), kann der Encounter sehr schnell zu einfach werden, falls die Spieler gegen diesen Angriff immun sind.
Ich habe den Eindruck, der Multiplikator für Monsteranzahl macht nur Sinn, wenn die Monster mehr oder weniger gleich gut sind. Monster, die schnell weg sind, treiben den Preis unnötig nach oben
Monster, die einfach rohen Damage über Angriffswürfe raushauen scheinen mir am berechenbarsten, was ihre Wirkung angeht.
--- Ende Zitat ---
Ja Basher Monster sind einfacher zu berechnen. Aber
- Das Succubus hätte (wegen dem Save or Die ganz sehr schell einen TPK bringen können. Sie macht sich Etheral geht zu einen Einzelnen hin. Charmt. (75% Chance Save zu verkacken) drained 2x PC Tot (Keine DeathSaves-tot). Etheral zum nächsten. Waren ja noch genügend andere Monster da um die PCs zu beschäftigen.
- Auch mit einer reinen Basher Mosnter, wenn dann der Striker 5 Runden lang nicht trifft (bei 75% Treffer) und dafür das Monster 2x Critisch kippt der Encounter sehr schnell. Und der Magier macht nichts, weil er seine coole Fähigkeit nutzt, dass er ein Monster charmen kann.
- Oder Peter ist nicht da oder schläft. :)
- ...
einen interessanten und schweren Encounter hinzukriegen ist mbMn das schwerste, was du als DM zu tun hast.
Deep_Impact:
Das Anwenden von maßgeschneiderten Gegenstrategien wie von Skygerocknimo wäre nun nicht mein Ding und wenn eher als Gedankenspiel und nicht zur Umsetzung. Das ist so als wenn man immer doppelt soviel Untote in den Raum schmeißt, weil der Kleriker ja die ersten schon vertreibt.
Auch wenn das genau das ist was der Fadenersteller nicht will, bleiben wir mal beim Sukkubus, da der ein schönes Beispiel ist. Ich denke, wenn er sich an einen Charakter wagt, dem sexy in Ohr haucht und dann dreht sich der Paladin um und schwingt seinen Streitkolben, dann hat der Spieler genau sein Glücksmoment. Also dieser Sukkubus hat einfach Pech gehabt. Würde mir sogar das häßliche Hitpoint-Dezimieren sparen.
Wenn es sich aber wirklich um einen wichtigen Gegner handelt, dann darf er auch entkommen und stellt damit eine ständige Gefahr für die Gruppe dar. Das sorgt für paranoide Stimmung. :)
D&D5 hat schon immer (haha) das Problem, dass Encounter extrem schwer zu matchen sind. Probier es einfach und sieh was passiert. Das tolle ist, dass man als SL mit Inspiration und natürlich mit der Fertigkeiten der Gegner gut spielen kann. Die Spieler sind unterlegen? Dann schlagen die Gegner nur stumpf drauf. Die Spieler putzen die Gegner weg? Dann platziere die Gegner geschickt neben den Spruchanwendern, verwende Tarnungen, koordinierte Aktionen, Shovel und und und. Das kann ganz schnell richtig fies werden bis ins unfaire.
Radulf St. Germain:
--- Zitat von: winterknight am 16.08.2016 | 16:02 ---Na toll, Das ist wieder einer der DM Ratschläge. "Lass die Spieler dir einen Gegenstand beschreiben, der ihnen an Herz gewachsen ist. Frage sie wie er aussieht und woher sie ihn haben und nimm ihn dann weg."
--- Ende Zitat ---
Da bin ich voll bei Dir. Ich finde es gut, wenn die Powers und Gegenstände etwas bringen. Ich hatte allerdings das Gefühl, dass die Gruppe den Encounter als langweilig empfand. Ich denke ich würde das nächste Mal nur einen Succubus bringen. Das wäre für mich so eine Lesson Learned.
Ich bin aber nach wie vor der Meinung, man kann gut balancierte Encounters erstellen und dass es dafür auch gewisse Regeln gibt, die das Problem zwar nicht lösen aber bei der optimalen Lösung helfen. (Unwahrscheinlich, dass ich sie hier finde, wo man lieber betont was alles nicht geht. :q)
Skyrock:
--- Zitat von: winterknight am 16.08.2016 | 16:02 ---Na toll, Das ist wieder einer der DM Ratschläge. "Lass die Spieler dir einen Gegenstand beschreiben, der ihnen an Herz gewachsen ist. Frage sie wie er aussieht und woher sie ihn haben und nimm ihn dann weg."
--- Ende Zitat ---
Hier wird gar nichts weggenommen - die Aura ist immer noch da, und eröffnet taktische Optionen die es sonst gar nicht gäbe.
Mit nur 10' Reichweite nötigt sie aber die Gruppe dazu, sich auf engem Raum zu ballen, schränkt entsprechend ihre Mobilität ein und macht sie anfällig für AoEs. Teile&Herrsche-Effekte wie Wall of Stone, Web oder Crown of Madness sind auch eine Möglichkeit, Gruppenmitglieder aus dem geschützten Bereich zu treiben.
Gerade bei Succubi muss auch nicht SL-Willkür dahinterstecken. Succubi sind schlau genug um sich zurückzuziehen wenn ihr Plan nicht aufgeht, sie sind schlau genug um für die nächste Begegnung besser zu planen (und sich entsprechende Gefolgsleute/Gegenstände zu beschaffen), und sie denken in längeren Zeiträumen als bis zum Encounterende.
Gerade schlaue Monster sind mehr als Schwertfutter, das sich wie die dämlichsten Vollmöngis suizidal und frontal mit ihrem schwächsten Mittel von 1x Klaue +5 (1W6+3) auf einen Gegner wirft der ihre Stärken komplett negiert und dafür umso stärker in ihre Schwachstelle haut.
Deep_Impact:
--- Zitat von: Radulf St. Germain am 16.08.2016 | 17:17 --- (Unwahrscheinlich, dass ich sie hier finde, wo man lieber betont was alles nicht geht. :q)
--- Ende Zitat ---
Schau einfach mal in der AL nach. Das sind die Spezialisten fürs Balancing und Turnierspiele.
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln