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AbenteuerPfade und Railroading
Maarzan:
Ravenloft ist ja nun mal ein recht spezieller Fall, wo - man kann nun streiten ob aus dem zu behandelnden Stoff heraus oder um die ideale Railroaderumgebung zu schaffen - ein paar mächtige Hilfsmittel zu Spielerkontrolle gleihc hart ins Setting eingebaut worden sind und somit Teil auch einer simulierenden Ansicht geworden sind.
Wer da sehenden Auges reingegangen ist, sollte wissen auf was er sich einläßt - ja wäre da eben nicht die Unsitte gewesen auch Leute, die ein ganz normales Setting "gebucht" haben da dann spontan und zwingend rein zu ziehen.
EDIT: Und dürfte ein Beispiel für die mit der Storytellerwelle einhergehenden und "traumatisierenden" Unsitten sein. Allerdings hier eine Variante, die ich persönlich nicht erlitten habe.
Rorschachhamster:
--- Zitat von: Maarzan am 26.08.2016 | 09:13 ---Wer da sehenden Auges reingegangen ist, sollte wissen auf was er sich einläßt - ja wäre da eben nicht die Unsitte gewesen auch Leute, die ein ganz normales Setting "gebucht" haben da dann spontan und zwingend rein zu ziehen.
--- Ende Zitat ---
+1
Noir:
--- Zitat von: Rorschachhamster am 26.08.2016 | 06:18 ---Naja, das kommt auf die Metaebene an. Wenn die Spieler alle einverstanden sind, dann ist es kein Railroading. Oder wenn die Spielercharaktere für das Abenteuer erstellt wurden. Oder.. oder...
--- Ende Zitat ---
Ich stimme dir zu. Allerdings ist dann ja auch die Frage, ob sowas in jeder Gruppe abgesprochen wird. Ich weiß, hier werden jetzt gleich ne Menge Leute kopfschüttelnd aufspringen und sagen: "Natürlich wird das abgesprochen!", aber ich behaupte einfach mal, dass Otto Normalspielgruppe sich einfach trifft. Die Spieler haben ihre Charaktere dabei, die sie seit 3 Jahren regelmäßig spielen und der Spielleiter bereitet ein Abenteuer vor und so stapfen die Spieler oft von Einzelabenteuer A in Abenteuerpfad B ohne zu wissen, dass sie es spielen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die üblichen Spielgruppen sich hinsetzen und erst einmal darüber sprechen: "Okay, wie wäre es, wenn wir als nächstes die Kadaverkrone spielen?" "Ouh ne, ich wäre eher für die Dragon Queen!" "Okay, danach dann aber Kingmaker! Da kann ich dann meinen Händler XYZ spielen."
Wenn ich mich an meine langjährigen Spielgruppen erinnere, saß der Spielleiter meist irgendwann einfach mit einem Abenteuer vorne und hatte das vorbereitet. Wir wussten oft erst viele Spieltage später, dass wir gerade Kaufabenteuer A spielten. Dieses Vorgehen habe ich auch bei einigen anderen Spielgruppen erleben können, bei denen ich mal für einige Zeit mitgespielt habe.
Natürlich habe ich auch schon Gruppen erlebt, die alles besprochen haben. Keine Frage. Trotzdem glaube ich nicht, dass diese Art Gruppe die vorherrschende ist. Und wenn dem so ist, dann wäre das ja letztlich doch eher Railroading. Die Frage ist, ob das jetzt zwingend schlecht sein muss.
bobibob bobsen:
Ich kenne da auch einige SL die der Meinung sind das das die Spannung mindern würde. Die wollen die Spieler gern überraschen.
Greifenklaue:
Gut, aber speziell Abenteuerpfade beginnen bei Stufe eins und enden auf hohen Stufen.
Und haben spezielle Hefte für Spieler, die schonmal sagen, was sich lohnt zu spielen.
Spricht übrigens auch der Dorpcast in seiner Kampagnenfolge kürzlich an.
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