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Failure with a gain...

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Jiba:
Perhaps I'm stating the obvious...

aber kurzer Gedankengang... sich als Spieler selbst zu reizen kommt ja gar nicht mal so oft vor (zumindest erlebe ich das höchst selten). Ich glaube das liegt vielleicht auch daran, dass Spielern häufig der Kontext fehlt, in dem sie ihren Aspekt als etwas negatives für sich selbst nutzen können. Eine Möglichkeit dafür zu sorgen, dass solches "Selbstreizen" Kontext bekommt, könnte etwas sein, was ich einfach mal Failure with a gain taufe. Das ist das Äquivalent zu "Success with a cost":

Der Spieler scheitert nachdem er einen Erfolg gewürfelt hat absichtlich und bezieht einen seiner Aspekte in die Beschreibung des Fehlschlages mit ein und erhält dadurch einen Fatepunkt.

Hat das schon einmal jemand in der Art gehandhabt? 

Blechpirat:

--- Zitat von: Jiba am 30.08.2016 | 18:36 ---Perhaps I'm stating the obvious...

aber kurzer Gedankengang... sich als Spieler selbst zu reizen kommt ja gar nicht mal so oft vor (zumindest erlebe ich das höchst selten). Ich glaube das liegt vielleicht auch daran, dass Spielern häufig der Kontext fehlt, in dem sie ihren Aspekt als etwas negatives für sich selbst nutzen können. Eine Möglichkeit dafür zu sorgen, dass solches "Selbstreizen" Kontext bekommt, könnte etwas sein, was ich einfach mal Failure with a gain taufe. Das ist das Äquivalent zu "Success with a cost":

Der Spieler scheitert nachdem er einen Erfolg gewürfelt hat absichtlich und bezieht einen seiner Aspekte in die Beschreibung des Fehlschlages mit ein und erhält dadurch einen Fatepunkt.

Hat das schon einmal jemand in der Art gehandhabt?

--- Ende Zitat ---
Wo ist da der Vorteil gegenüber den Verzicht auf den Wurf, um sich dann auch selbst reizen zu können?

Jiba:
Man kann auch ganz auf den Wurf verzichten und sagen: Ich scheitere weil "Aspekt", deshalb Fate-Punkt. Geht beides. Einen Erfolg in einen Fehlschlag umzuwandeln ist für mich dramaturgisch aber nochmal was anderes. Zumindest bei einem Vollen Erfolg.

Kampfwurst:
Naja, so ähnlich geht das ja schon. Du kannst mit deinen Spielleiter-Fate-Punkten einen Aspekt des Spielercharakters reizen und ihm damit die Probe um 2 erschweren. Damit kannst du einen Erfolg in einen Misserfolg oder zumindest Gleichstand abschwächen, oder du kannst einen vollen Erfolg zu einem normalen Erfolg runterstufen (in den meisten Fällen). Dafür, dass du einen seiner eigenen Aspekte gegen ihn genutzt hast bekommt der Spieler dann den Fate Punkt, den du vorher bezahlt hast.

Blechpirat:

--- Zitat von: Jiba am 30.08.2016 | 19:14 ---Man kann auch ganz auf den Wurf verzichten und sagen: Ich scheitere weil "Aspekt", deshalb Fate-Punkt. Geht beides. Einen Erfolg in einen Fehlschlag umzuwandeln ist für mich dramaturgisch aber nochmal was anderes. Zumindest bei einem Vollen Erfolg.

--- Ende Zitat ---
Dann müsste es aber (und das war der Hintergrund meiner Gegenfrage) auch mehr geben, als einen Fatepunkt. Immerhin verzichte ich nicht nur auf die Chance zu würfeln, sondern auf den sicheren Erfolg!

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