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Ginsters sachtes ans Skill System anstöpseln

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winterknight:

--- Zitat von: Ginster am 13.09.2016 | 18:03 ---Gedankenspiel über eine Hausregel:
Hintergrund: Die Skills empfinde ich oft zu starr, die Backgrounds aus 13th Age (auch als Optionalregelm im DMG zu finden) empfinden wiederum viele als zu schwammig.
Inspiriert von Low Fantasy Gaming, denke ich über folgende Hausregel nach:
Jeder SC erhält 2-3 Backgrounds, die frei formuliert werden können, ganz wie in 13th Age. Mit dem Unterschied, dass diese nicht ständig zum Einsatz kommen. Stattdessen erhält jeder SC einen Reroll-Pool in Höhe seines Proficiency-Bonus. Versiebt man einen Check, den man ganz eindeutig im Metier eines seiner Backgrounds sieht, darf man diesen nach angemessener Begründung wiederholen, solange man Punkte im Pool hat.
Der Pool refresht bei einer Long Rest.
Ziel: Etwas individuellere Charaktere, die auch da gut sind, wo man es sich wünscht. Ein bisschen erzählerisches Potential. Mehr Fokus auf den Hintergrund des Charakters.
Meinungen?

--- Ende Zitat ---
Man darf ja dort nicht diskutieren  :)

Ich finde es nicht gut, weil Weltengeist hat so Recht! ich finde die gesamten Reroll Mechaniken eher Meh. (Beim Halbling Ok, weil es witzig ist vor allem, wenn der den gesamten Abend nur 2 und 3 würfelt.  >;D)
Warum soll man nicht mal nen Wurf vergeigen? Sonst kann man sich das Würfel auch sparen, wenn man sagt oh Ich habe hier und da noch einen Reroll.
Wenn du möchtest, dass Sie Erfolg haben, dass lass sie gar nicht würfeln. (zb Death House die Geheimtür fanden meine Spieler automatisch) oder lass Sie mit einen Fail Forward Erfolg haben. ("Ok ihr schafft es über die Mauer zu klettern, aber habt dabei Lärm gemacht, dass die Wachen alarmiert sind"- "Ja  Vampyre sind auch Untote (richtig), reagieren wie Untote (richtig) sind sehr empfindlich auf Feuer ( falsch)" )
Würfeln soll man nur, wenn man mit beiden Ergebnisse leben kann.Sonst kann man es auch lassen.

Ginster:
Ich weiß was Du meinst und gebe Dir teilweise recht. Klar darf man auch mal einen Wurf versemmeln. Was mir bei der 5E bisher ein bisschen gefehlt hat ist aber das Gefühl, ich habe das geschaft, weil ich ein [hier "Background" einsetzen] bin. Weil ich irgendwie spezialisiert bin. Genau das ist nämlich in der Edition nicht (oder nur sehr eingeschränkt, wenn man Expertise zählt) möglich.


--- Zitat von: winterknight am 13.09.2016 | 22:02 ---Würfeln soll man nur, wenn man mit beiden Ergebnisse leben kann.Sonst kann man es auch lassen.

--- Ende Zitat ---

Das sehe ich anders. Die allermeisten Rollenspiele bieten massig verschiedene Mechaniken, Charaktere bei einem Wurf besser zu machen, seien es nun Boni oder Advantage. Ein Reroll ist für mich nur eine Variante davon. Nach Deiner Logik könnte man ja in jedem Spiel einfach eine Münze werfen, statt sich komplizierte Regeln auszudenken.
Klar kann ich auch mit einem Fehlschag leben. Trotzdem sind auch die Situationen Teil des Spielspaßes in denen charakterspezifische Fähigkeiten den Erfolg gebracht haben ("Cool, dank Bless und dem zusätzlichen d4 hat es geklappt...").

Mir geht es um besondere Situationen in denen besondere Charaktere besondere Fähigkeiten zur Schau stellen. Vielleicht ist das nicht die beste Möglichkeit, es war ja auch ein Gedankenspiel, aber wie gesagt: sowas fehlt mir in der Edition irgendwie.

Vielleicht lässt sich das durch Rulings und eine gute Spielleitung ausbügeln. Meiner Erfahrung nach war es leider nicht so.

Ginster:
Im übrigen wollte ich kein "Skill Reskinning" betreiben, sondern nur ganz sachte etwas ans Skill System anstöpseln.  ;)

Scurlock:
Gefällt mir nicht, weil es einen zusätzlichen Pool ins Spiel bringt. Noch mehr Bookkeeping. Wenn der Background einen Vorteil bringen soll, warum nicht gleich Advantage auf den Wurf gewähren?

winterknight:

--- Zitat von: Ginster am 13.09.2016 | 23:12 ---Im übrigen wollte ich kein "Skill Reskinning" betreiben, sondern nur ganz sachte etwas ans Skill System anstöpseln.  ;)

--- Ende Zitat ---
besser  ;D

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