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Hallo liebes Tanelorn!
Heute möchte ich euch unsere erste Episode des "Pen & Podcast" vorstellen. Beim Pen & Podcast handelt es sich um einen deutschen Podcast, der sich mit aktuellen Themen unseres Lieblingshobbies "Pen & Paper Rollenspiel" aus den sozialen Netzwerken, Blogs und Foren beschäftigt.
Unser erstes Thema haben wir auf Facebook gefunden und als hervorragendes Einstiegsthema ausgewählt:
"Was macht ein Rollenspiel zu einem Rollenspiel?"
Das Team der ersten Episode besteht aus:
-Lucas: YouTuber, Rollenspiel-Tester, Spieler
-Ela: Autorin, Rollenspiel-Lektorin, Spielleiterin/Spielerin
-Maurizio: Marketing-Manager, Rollenspielentwickler, Spielleiter
Podcasts sind für uns noch Neuland und dies ist unser erster Versuch. Entschuldigt daher unsere Glitches und seid bitte etwas nachsichtig mit uns :) Wir geloben Besserung in der Zukunft.
Über euer Feedback, eure Meinung und Kritik würden wir uns sehr freuen und diese natürlich auch in Episode 2 aufgreifen!
Wenn ihr Lust habt, hört doch einfach mal rein! Wir wünschen euch viel Spaß beim zuhören!
(https://foretold.shattered-prophecy.com/wp-content/uploads/2016/11/thumb_small.png) (https://soundcloud.com/user-282848436/pen-podcast-s01e01-wann-ist-ein-rollenspiel-noch-ein-rollenspiel)
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Hach, gerade gehört, schon ein Thread dafür da.
Meinung: sehr nette und sympatische Leute, aber auch ziemlich anstrengend zu hören, weil (insbesondere the male guys) sich um die Spotlighttime vor dem Mikro drängeln.
Ich glaube, etwas mehr vorauslaufende Koordination und etwas mehr Struktur könnte den Cast noch hörenswerter machen.
Aber schön, dass es ihn gibt!
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Hey!
Danke, dass du dir die Zeit genommen hast, einmal reinzuhören! Vielen Dank auch für dein Feedback!
Ist uns auch etwas schmerzlich aufgefallen. Manchmal kriegt man sowas dann erst in der Postproduction mit.
Wie oben bereits erwähnt geloben wir Besseurng/Zügellung. Wir sind einfach zu begeistert von diesem Hobby und der Idee eines Podcasts dazu. Irgendwie kam dann schnell zum "Ohohohoh! Der Punkt ist gut! Da will ich auch was zu sagen!"
Aber wir werden uns sicherlich über die Zeit verbessern.
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Ihr solltet vielleicht jedem ein mikro spendieren ...
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Hallo Teddy!
Auch dir danke, dass du eingeschaltet hast!
Tatsächlich hat jeder ein Mikro.^^ Aber sicherlich werden wir auch aufrüsten.
Leider wurde bei der ersten Aufnahme die Soundqualität bei Ela nicht richtig eingestellt. Deshalb hört es sich nicht perfekt an. Außerdem waren das unsere ersten Editingversuche.
Wie gesagt - es ist ein Einsteigerprojekt. Wir geloben Besserung!
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Ah, okay - für mich klang es so als hättet ihr nur das eine...
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Hey Teddy,
Wir haben drei, aber noch keine Profimikrofone. Wird nach und nach kommen wenn die nächsten Episoden folgen. Erstmal war das jetzt eine Basisausstattung mit Popschutz, Arm und Mikro für jeden.
Diesen Mittwoch nehmen wir die nächste Episode auf. Da achten wir dann noch etwas mehr auf die Kritik, die du und Boba angebracht haben.
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Gibt es einen RSS Feed für euren Podcast?
Das scheint einstellbar zu sein. (http://podcasting.help.soundcloud.com/customer/de/portal/articles/2106990-setting-up-your-podcast-s-rss-feed)
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Ja wir richten gerade alles ein, eigene Homepage, RSS, Downloadfunktion, itunes etc.
Wird gegen Ende der Woche alles fertig sein (hoffen wir) :)
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bitte ein Update, wenn der Podcast über iTunes abrufbar ist... Interesse besteht!
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Hey!
Danke, dass du dir die Zeit genommen hast, einmal reinzuhören! Vielen Dank auch für dein Feedback!
Ist uns auch etwas schmerzlich aufgefallen. Manchmal kriegt man sowas dann erst in der Postproduction mit.
Wie oben bereits erwähnt geloben wir Besseurng/Zügellung. Wir sind einfach zu begeistert von diesem Hobby und der Idee eines Podcasts dazu. Irgendwie kam dann schnell zum "Ohohohoh! Der Punkt ist gut! Da will ich auch was zu sagen!"
Aber wir werden uns sicherlich über die Zeit verbessern.
Vielleicht als Idee: Notiert Euch doch die Punkte, die interessant waren und zu denen man viel zu sagen gehabt hätte, bei denen man sich aber der "Funkdisziplin" wegen zurückgehalten habt und macht daraus eine neue Sendung. Oder - wenn es nicht genug gibt - streut ab und zu "Smalltalksendungen" ein, wo ihr alle Themen zusammenklebt, die es nicht für ein eigenes Thema geschafft haben...
Dann muss niemand Angst haben, dass irgendwas interessantes verloren geht.
Notfalls kann man sich das ja selber noch mal anhören und sich da was notieren.
Ela war imho zu leise (konnte man auch in der Wave Anzeige sehen, dass ihre Aussagen immer weniger Amplitude hatten). Da sie sich gegen Euch beiden eh mehr zurückgehalten hat, ging sie imho unter.
Und das fand ich schade, weil ihre Beiträge echt gut waren. (schönen Gruß)
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Ja wir richten gerade alles ein, eigene Homepage, RSS, Downloadfunktion, itunes etc.
Wäre gut. Habe nämlich keine Lust mich noch woanders anzumelden.
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Mittwoch ist der Aufnahmetag für Episode 2.
Ela ist leider krank, dafür wird Dominik dabei sein!
Wir freuen uns schon total auf euch und durchforsten das Web eifrig nach interessanten Themen. Vorschläge? Dann nur zu!
(https://foretold.shattered-prophecy.com/wp-content/uploads/2016/11/fb.png)
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Hallo liebe Freunde des feinen Rollenspiels!
Endlich sind wir über die Weihnachtsfeiertage dazu gekommen und freuen uns sehr euch die neue Episode "Pen & Podcast" präsentieren zu können!
Dieses mal haben wir ein Thema aus dem Tanelorn behandelt und unter uns diskutiert! Inspiration dafür war der liebevolle Thread "[Rant?] Dramaturgie is mega overrated! (http://www.tanelorn.net/index.php/topic,99852.0.html)"! Danke an Boba und alle, die daran beteiligt waren.
Nun lassen wir euch aber auch nicht länger warten, vor euch liegt eine prall gefüllte 1,5 Stunden Episode!
Wir wünschen euch viel Spaß und gute Unterhaltung :)
(https://foretold.shattered-prophecy.com/wp-content/uploads/2016/11/ep2tane.png) (https://soundcloud.com/user-282848436/pen-podcast-s01e02-drama-vs-regeltreue-wieviel-freiheit-braucht-gutes-rollenspiel)
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Hallo liebe Freunde des feinen Rollenspiels und frohes neues Jahr!
Der Pen & Podcast geht in Runde 3! Diesmal beschäftigen wir uns mit dem heiß diskutierten Thema Rollenspieltheorie und ob (bzw. wer) diese braucht. In unserem "Rollenspiegel Aktuell" greifen wir aus aktuellem Anlass erneut das Thema Railroading auf und diskutieren die Vor- und Nachteile. Das kann ja was werden!
Wie immer freuen wir uns auf eure Kritik und wünschen euch viel Spaß beim reinhören!
(https://foretold.shattered-prophecy.com/wp-content/uploads/2016/11/ep3tane.jpg) (https://soundcloud.com/user-282848436/pen-podcast-s01e03-rollenspieltheorie-braucht-man-das)
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Den ersten Teil habe ich leider nicht mehr gefunden, aber mal Teil 2 reingehört.
Der Einstieg mit der eurer History und den Geschichten ist mir etwas zu lang. Und der Kritikpunkt von Boba mit dem Mikro-Spotlight-Battle bleibt leider etwas erhalten. Vorallem springt ihr hin und her. Leserbriefe, dann Rollenspiegel und dann wieder Leserbriefe...
Failing Forward verstehe ich glaube generell anders :) Ich glaube es geht nicht so sehr um tödliche Konsequenzen. Aber ihr scheint generell einen recht gewalttätigen Stil zuspielen.
Leider ist das Thema schon hier in Tanelorn nicht mein Ding und der Einstieg ins Thema macht es nicht leichter. Die Struktur, die dann aufgestellt wird, hätte der Anfang sein müssen. Ich habe bemerkt, dass ich irgendwann häufiger geschaut habe, wieviele Minuten ich noch habe/muss. Ich glaube das Thema ist viel oder zu komplex für eine einzelne Podcastfolge.
Ich sehe auch einen kleinen Kinken darin, dass ihr drei sehr viel auf Ereignisse und Insider eurer gemeinsamen Spielerfahrung zurückgreift, das ist für Aussenstehende teilweise nicht ganz leicht zu verfolgen, wenn Anekdoten plötzlich im Halbsatz enden.
Bin mal auf den dritten Teil gespannt.
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Gerade die neue Folge zum Thema Heldentode gesehen. Oder nach :T: Maßstäben: "Dramatik is mega overrated".
https://soundcloud.com/user-282848436/pen-podcast-s01e04-heldentod-konnen-spieler-das-verkraften
Spielerverzeichnis.org hat aber nichts mit den Teilzeithelden zu tun.
Nette Folge. Das Vorspiel fand ich etwas zu lang für ein Vorthema. Der Übergang und Einstieg ins Hauptthema war aber sehr schön gemacht. Aber hier war es wesentlich strukturierter und gut anzuhören. :d
Und ja, es war das Tanelorn :D
Und leider muss ich die Kritik wieder aufnehmen: Wenn ich sagt: "Schau mal auf die Todesursachen" und alle lachen, verpassen wir das leider, weil man auf dem Foto nichts erkennt. Einfach vielleicht mal in groß in die Shownotes.
(https://lh3.googleusercontent.com/proxy/TNQfSDrPgsMr3mH3wzKtMrIWXEUw-Hgw5i1f9Ceb-6tEc0R4bGWy4rqODeoybJByYPYVXJljQN7xmg-T6sPdaxIriKx7pxiGurFxfGQIzysnng=s500-p) (https://soundcloud.com/user-282848436/pen-podcast-s01e04-heldentod-konnen-spieler-das-verkraften)
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Hallo lieber Deep_Impact!
Danke für das Reposting und noch größeren Dank an deine Kritik.
Wir nehmen die natürlich gerne auf. Ich schaue mal, ob ich an eine hochauflösende version des Fotos rankomme.
Es freut uns total, dass dir unsere Sendung gefällt.
Kurz noch zum Thema Download: Dank eines Updates von Soundcloud ist es nun möglich, die Episode downzuloaden und offline zu hören.
Liebe Grüße an dich vom ganzen Team!
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Gibt es eigentlich die älteren Episoden auch irgendwo?
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Leider löscht Soundcloud die wegen eines Uploadlimits. Daher werden zur Zeit nur die beiden neusten Episoden verfügbar sein. Allerdings wird sich das ebenfalls ändern sobald unsere Seite fertig ist. Dort wird es dann selbstverständlich alle Episoden geben. :)
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Danke!
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Gibt es eigentlich die älteren Episoden auch irgendwo?
Wir haben jetzt ein RSS-Feed wo du alle unsere Episoden finden kannst https://penandpodcast.de/feed/episodes
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Wir haben jetzt ein RSS-Feed wo du alle unsere Episoden finden kannst https://penandpodcast.de/feed/episodes
Rsp-Blogs.de?
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Hallo Karsten,
Wollte dich die Tage eh mal fragen, ob wir auf rsp-blogs aufgrnommen werden könnten :)
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Wir haben jetzt ein RSS-Feed wo du alle unsere Episoden finden kannst https://penandpodcast.de/feed/episodes
Ich fänd es übrigens super, wenn ihr auf der Seite gleich einen Download-Link anbieten würdet. Gerade fürs Handy,da lade ich gerne erst runter, um es dann auf der Fahrt zu hören.
(Auf dem PC ist oben im Bild einer versteckt, mobil aber nicht.)
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Hallo Karsten,
Wollte dich die Tage eh mal fragen, ob wir auf rsp-blogs aufgrnommen werden könnten :)
Ich schreibe dir eine PM.
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(https://foretold.shattered-prophecy.com/wp-content/uploads/2016/11/ep5tane.png) (https://soundcloud.com/user-282848436/pen-podcast-s01e05-gesinnungen-korsett-oder-hilfestellung-im-rollenspiel)
Hallo liebe Freunde des feinen Rollenspiels!
Bevor ich es vergesse! Es gibt auch eine neue Folge :) Dieses Mal geht es um Gesinnungen. Brauchen Charaktere das Konzept von Gut und Böse um interessant zu sein? Schränken uns diese Konzepte vielleicht eher ein? Sind alle Helden eigentlich eher "grau"?
Diese Fragen versuchen wir in unserer fünften Episode zu beantworten.
Dieses Mal im RS-Aktuell: Spielleiterwillkür mit Punktemechanik einschränken? Klappt das?
Wie immer wünschen wir euch viel Spaß beim Hören und freuen uns auf eure Kommentare!
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@SL-Ressourcen-Diskussion (Coriolis & John Sinclair):
Es ist überhaupt nicht so, dass hier eine Gamifizierung ungeregelter Passagen erfolgt. Die Punkte sind um etwas abzubilden, was normalerweise, in klassischen Systemen, über etwas abgebildet wird, was ich gerne "Mikro-Systeme" nenne. Das sind Regeln, auf die im Regelwerk nur wenige Zeilen entfallen, weil die Designer davon ausgehen, dass alle Spielteilnehmer die gleiche Meinung zu diesen haben (was oft ein Irrtum ist, aber dazu später mehr) welche aber ausfomuliert recht schwergewichtig sind.
Ein Beispiel für ein Mikrosystem, wäre die klassische Munition:
Üblicherweise hat man da eine Ressource (Geld), welche man in eine andere Ressource (Muni) umtauschen kann. Das geht allerdings nicht ohne weiteres, sondern folgt recht komplexen Umtauschregeln (man muss seinen Charakter an einen bestimmten Ort der Spielwelt bringen, dann den Umtauschkurs nach Preislisten+Händlereinstellung+Feilschen verhandeln, evtll. noch zusätzliche Hürden (Legalität) überwinden etc.pp.). Die neue Ressource kann man dann auch nicht einfach so einsetzen, sondern man muss bestimmte Beschränkungen des Einsatzes (Magazin, Feuerrate, Nachladen etc.) berücksichtigen. Insgesamt ist es ein System, bei dem die Spieler immer die Übersicht haben und "Ich hab keine Muni mehr" eher selten vorkommt. Auch solche Szenen wie bei "Dirty Harry" ("Do you feel lucky, punk?") gibt es in diesem System eher nicht, da die Spieler natürlich immer genau wissen, wie viele Kugeln sie verschossen haben - selbst in stressigen Situationen, wo sie einen ganzen Munitionsgurt mit Autofeuer rausrotzen.
Das Punktesystem vereinheitlicht dieses und andere kleinere Systeme - statt sie alle unterschiedlich zu regeln gilt einfach die einheitliche Regel: wenn ein Punkt ausgegeben wird, dann passiert Ereignis X. Der Spieler muss nicht mühsam seine Muni buchführen, sondern er hat solange Muni, bis der SL entscheidet, dass er keine mehr hat. Und hat der Spieler vorher beschrieben, dass er zwei große Sporttaschen voller Ersatzmuni mitgenommen hat, dann verschwinden die natürlich nicht einfach so - der SL muss sich dann halt einen anderen Einsatz für seine Punkte überlegen (er könnte natürlich sagen "Du hast dich verschätzt, wieviele Kugeln noch in deiner UZI sind. Jetzt musst du erstmal nachladen." oder "Du bist am Hauptbahnhof in eine Zollkontrolle geraten, und musstest deine Waffen zurücklassen, um selbst zu entkommen" etc. - das ist aber etwas deutlich anderes, als unvermittelt und unvorbereitet ohne Muni dazustehen).
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Auch solche Szenen wie bei "Dirty Harry" ("Do you feel lucky, punk?") gibt es in diesem System eher nicht, da die Spieler natürlich immer genau wissen, wie viele Kugeln sie verschossen haben
Harry weiß da die ganze Zeit genau, dass er keine Munition mehr in der Waffe hat - die Szene funktioniert im Rollenspiel mit allem, was im Hintergrund abläuft, gerade dann nicht, wenn diese Frage dem Spielleiter oder einem abstrakten Mechanismus überlassen bleibt.
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Das ist eine Interpretation der Szene, aber nicht die einzig gültige. Und es funktioniert im Rollenspiel unabhängig vom verwendeten Mechanismus, weil es ja allein auf das Einschüchtern ankommt - sobald er abdrückt wird eben der Punkt eingesetzt oder auch nicht, je nachdem, was passender erscheint.
Und gerade bei Autofeuer wird es recht albern, das klein-klein abzuzählen.
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Harry weiß da die ganze Zeit genau, dass er keine Munition mehr in der Waffe hat - die Szene funktioniert im Rollenspiel mit allem, was im Hintergrund abläuft, gerade dann nicht, wenn diese Frage dem Spielleiter oder einem abstrakten Mechanismus überlassen bleibt.
Klassisches Beispiel für Reizen. Dann nimmt sich der Spieler seinen Fatepunkt, die freien Einsätze der schon erzeugten Konsequenzen und kegelt seinen Gegner per Provizieren aus dem Konflikt anstatt Schießen (Fate Core). :-P
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Und es funktioniert im Rollenspiel unabhängig vom verwendeten Mechanismus, weil es ja allein auf das Einschüchtern ankommt
Es kann mit anderen Mechanismen funktionieren, erfordert dann aber ggf. mehr Kommunikation abseits der Regeln, damit nichts und niemand (also weder der ohne konkrete Intention "handelnde" Regelmechanismus noch einer der einwirkungsberechtigten Mitspieler, i.d.R. der SL) die Szene zerschießt (pun intended) - ob nun versehentlich oder weil die Regel hier wiederholbar ihren Anwendungsbereich verlässt.
Ob Autofeuer oder nicht ist doch erst mal egal - der Arbeitsaufwand für genaues Nachhalten steigt ja nicht ins Unermessliche, wenn sich Munitionsvorrat und Kadenz erhöhen.
Wichtig ist, ob man diese Trennung von OOC-Wissen und Charakterwissen akzeptiert oder nicht. Beim genauen Verwalten weiß der Spieler immer, was Sache ist, der Charakter wird es in der Regel nicht wissen.
Das ist dann wie an anderen Stellen auch die Frage, ob man Kämpfe und andere Sachen "objektiv" darstellen will oder ob auch die Regeln unterstützen sollen, das Ganze aus Charakterperspektive zu erleben.
Für Letzteres gibt es mMn durchaus gute Argumente, wo ein abstrakter Mechanismus sehr hilfreich sein kann.
Wenn man dann aber noch die üblichen Fallstricke und Unsinnigkeiten bei diesen Methoden umgehen will, muss es schon sehr clever aufgezogen sein, um nicht zu viel Aufwand und Regelballast zu erzeugen.
Klassisches Beispiel für Reizen. Dann nimmt sich der Spieler seinen Fatepunkt, die freien Einsätze der schon erzeugten Konsequenzen und kegelt seinen Gegner per Provizieren aus dem Konflikt anstatt Schießen (Fate Core). :-P
Jo, hat aber eben alles nichts mit der Munitionsverwaltung zu tun - können "konventionelle" Systeme ja auch mittels Einschüchtern.
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Ob Autofeuer oder nicht ist doch erst mal egal - der Arbeitsaufwand für genaues Nachhalten steigt ja nicht ins Unermessliche, wenn sich Munitionsvorrat und Kadenz erhöhen.
Dafür, dass diese Regel eigentlich nichts für das Spiel beiträgt (sie hat nur eine Auswirkung, wenn der Spieler die Regel vergisst und der SL sich an diese erinnert, und sich entscheidet den Spieler nicht darauf hinzuweisen) ist sie doch recht involviert. Besonders wenn man sie nicht nur auf SC anwendet.
Und wie gesagt: es ist nicht die einzige Regel dieser Art, welche in Rollenspielen so vor kommt und welche man im Blick behalten muss.
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Ich erinnere mich aus meinem eigenen Spielbetrieb an einige kleine Gelegenheiten, wo konkretes Nachhalten relevant und interessant war sowie an eine, wo die Munitionsfrage zentrale Bedeutung erlangte - und das sowohl ungeplant im Sinne des Plotverlaufes als auch sich natürlich aus der Regelanwendung ergebend.
Das waren aber nur Bruchteile der Gesamtzahl an bespielten Situationen.
Bei abstrakteren Ansätzen erinnere ich mich eher an die Momente, wo die Regeln Unsinn produziert haben und ansonsten blieb die Regel ähnlich wie das Mitzählen im Hintergrund.
Rein aus der Spielpraxis müsste man also sagen:
Jedwede Regel in dieser Richtung ist normalerweise unnötig oder sogar kontraproduktiv und man kann das ganze Thema meistens einfach ignorieren.
Macht aber keiner ;D
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Bei abstrakteren Ansätzen erinnere ich mich eher an die Momente, wo die Regeln Unsinn produziert haben und ansonsten blieb die Regel ähnlich wie das Mitzählen im Hintergrund.
Der Witz ist ja: wenn man die abstrakte Regel nicht einsetzt um bestimmte Ergebnisse herbeizuführen, dann ist sie nicht da und produziert keinen Mehraufwand. Die nicht-abstrakte Regel ist (notwendigerweise) auch dann da, wenn sie keine Ergebnisse produziert.
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Jein.
Im Vorfeld entscheiden, die Regel nicht anzuwenden, kann ich bei jeder Variante - bzw. umgekehrt nur in bestimmten Fällen sagen: "Leute, hier kann es wichtig werden, achtet drauf."
Der ganz abstrakte/beliebige Ansatz über von Spielern und/oder SL eingesetzten oder erhaltenen Ressourcenpunkten hat da einzig den Vorteil, dass ich ihn im Gegensatz zu den anderen beiden Ansätzen (konkretes oder abstraktes durchgehendes Nachhalten) ohne spürbare Verzerrungen mitten im Geschehen doch noch nutzen kann, obwohl ich das zunächst nicht wollte.
Richtig unhandlich sind Hybridmethoden wie bei MC 3rd, wo es eine abstrakte Zählmethode gibt und zusätzlich die Möglichkeit, das Ganze über eine SL-Ressource zu beeinflussen. Und obendrauf hat man dann noch Zusatzregeln, damit der abstrakte Ansatz in bestimmten Sonderfällen keinen Unfug produziert.
Das funktioniert zwar, aber da sehe ich dann in Sachen Lern- und Anwendungsaufwand keinerlei Vorteil mehr gegenüber stumpfem Mitzählen.
Mir ist aber gerade klar geworden, warum die meisten meiner Spieler (und ich selbst) doch lieber mitzählen:
Weil alles andere noch weniger immersiv ist bzw. noch weniger mit der Charakterperspektive zu tun hat.
Da akzeptiert man lieber den Schönheitsfehler, genau Bescheid zu wissen (könnte man ggf. noch auf den SL abwälzen, wenn es einem so wichtig wäre), als das Thema so abstrakt anzugehen, dass man die Entwicklung des Munitionsvorrates nicht mehr an der eigenen Vorbereitung und am Verbrauchsverhalten festmachen kann.
Das in gar keiner Form nachzuhalten, ist zwar am Einfachsten, aber für manche Spieler auch am Weitesten weg von der Charakterperspektive.
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Im Vorfeld entscheiden, die Regel nicht anzuwenden, kann ich bei jeder Variante - bzw. umgekehrt nur in bestimmten Fällen sagen: "Leute, hier kann es wichtig werden, achtet drauf."
Das funktionier genau einmal. Denn genau in diesem Augenblick, wo man sagt "Muni-Zahl ist heute mal wichtig" geht das Heck-Meck los, zu entscheiden, wie viel man denn eigentlich mit sich führt und wo man (rückwirkend, bis mehrere Spielsitzungen zurückliegend) eine Gelegenheit gehabt hätte, sich aufzumunitionieren. Und bremst damit effektiv das Spiel aus. Entweder man ist konsistent darin, dass Muni nicht gezählt wird, oder man zählt sie. Spätestens nach diesem Ereignis werden die Spieler es tun (selbst wenn es ihnen keinen Spaß bereitet).
Weil alles andere noch weniger immersiv ist bzw. noch weniger mit der Charakterperspektive zu tun hat.
Natürlich. Weil es ja auch nichts ist, was Personen normalerweise genau im Blick haben. Es ist etwa wie mit der Einstellung von NSCs - da akzeptiert man ja auch, dass der SL die festlegt (evtll nach Regeln, mit denen die Spieler sich aber nicht beschäftigen müssen, wenn sie nicht wollen). Weil es halt etwas ist, auf das ihre Charaktere nur begrenzten Einfluss haben (sie können sich mit den Auswirkungen auseinandersetzen, aber grundlegende Änderungen können sie nicht vornehmen). Immersiv spielen geht auf diese Weise genauso gut.
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Denn genau in diesem Augenblick, wo man sagt "Muni-Zahl ist heute mal wichtig" geht das Heck-Meck los, zu entscheiden, wie viel man denn eigentlich mit sich führt...
Wenn ich das so zu halten gedenke, dann wird im Vorfeld ganz normal festgelegt, was man wie wo dabei hat (i.d.R. in einer oder mehreren niedergeschriebenen Standardkonfigurationen, die dann kurz genannt werden) und dann "nur" der Verbrauch nicht bearbeitet. So entsteht keine Diskussion und kein Mehraufwand.
Unterm Strich ist es in unseren SR-Runden jahrelang so gelaufen, auch wenn es selten derart explizit angesprochen wurde.
Weil es ja auch nichts ist, was Personen normalerweise genau im Blick haben.
...
Weil es halt etwas ist, auf das ihre Charaktere nur begrenzten Einfluss haben
Der Witz ist ja, dass man immer versucht, möglichst genau den Überblick zu haben und das nur an einer Stelle i.d.R. nicht kann, nämlich im laufenden Feuerkampf.
Aber selbst da versucht man in den kleinen Pausen, zumindest die Waffe wieder voll zu kriegen und sich grob klar zu werden, wie viel insgesamt noch da ist.
Genau an dieser Konstellation scheitern viele abstrakte Ansätze für mich, weil man diese Momente nicht setzen kann, wo der Überblick (wieder) hergestellt wird.
Im laufenden Gefecht sind manche abstrakte Ansätze toll, aber diesen Spagat zwischen "weiß ich grad nicht" und "ich lade nach und zähle mal schnell drüber" bekommen sie nicht hin.
Und i.d.R. hat man zumindest dann, wenn man Waffe und Munition nicht nur zur Deko trägt, relativ viel Einfluss darauf, wie viel man wie dabei hat.
Eventuell bewegt man sich da je nach Setting mal in (dienst-)rechtlichen Grauzonen, aber wenn man will, hat man mittelfristig relativ leicht mehr, als man aus welchem Grund auch immer haben sollte.
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Hallo liebes Tanelorn!
Es gibt eine neue Episode des Pen and Podcast! Dieses Mal beschäftigen wir uns sogar gleich mit zwei Themen aus dem Tanelorn:
Der Spaß ist nicht genug!: http://www.tanelorn.net/index.php/topic,101338.0.html (http://www.tanelorn.net/index.php/topic,101338.0.html)
Adult Readers Only ?! http://www.tanelorn.net/index.php/topic,101437.0.html (http://www.tanelorn.net/index.php/topic,101437.0.html)
In Epsiode 06 widmet sich der Pen & Podcast der Frage nach Gewalt im Rollenspiel, vor allem aber im Hinblick auf ihre Werbewirkung. Kann ein FSK 18 Hinweis mehr Spieler ansprechen? Warum könnte ein solche Aufkleber ein System interessant machen? Und natürlich stellen wir die Frage, ob so etwas überhaupt Sinn macht.
Wieder zu viert vereint gehen wir im Rollenspiegel Aktuell dieses Mal das Thema Spaß (Vergnügen/Humor) am Spieltisch an. Wie viel Spaß verträgt eine Runde? Was ist eigentlich Spaß und wie viel Spaß (mangelnde Ernsthaftigkeit) tut dem Spaß (Spielvergnügen) gut?
Diese und weitere Fragen versuchen wir zu beantworten! Viel Spaß bei Episode 06!
(https://penandpodcast.de/wp-content/uploads/2017/02/tane06.jpg) (https://penandpodcast.de/episodes/episode-06-fsk-18-adult-players-only/)
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Man kann erkennen, dass Ihr Euch viel Mühe gebt - wäre deshalb auch toll, wenn Ihr über iTunes zu finden wärt :-*
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Hallo lieber Tyloniakles,
leide r haben wir Probleme mit unserem SSL-Zertifikat von Let's encrypt und itunes. Wenn wir das gelöst haben, sind wir auch auf itunes zu finden :)
Bis dahin bitte ich dich noch etwas um Geduld!
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Da das anscheinend von mir völlig vergessen wurde zu erwähnen:
Wir haben nun eine eigene Homepage!
https://penandpodcast.de (https://penandpodcast.de)
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Ich höre grade die ersten Folgen nach und finde Lukas bisher sehr anstrengend. Er erscheint mir irgendwie laut zu sein, also in dem Sinne, dass er sich gerne vordrängelt und dazwischen gräscht, um seine Meinung zu verstärken und die anderen unten zu halten.
Auch komme ich mit vielen eurer Aussagen zum "richtigen Rollenspiel"TM "qualitativ hochwertigeren Rollenspiel"TM und "gutem Rollenspiel" TM nicht klar, da ihr dort einfach so elitär klingt und diese Einstellung nicht wirklich gut heißen kann. Aber ich werde euch auf jeden Fall noch eine Chance geben und mir auch die zweite Folge anhören. Aber erstmal brauche ich eine Pause von Lukas. :)
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Mal wieder eine Folge:
https://soundcloud.com/user-282848436/pen-podcast-episode-07-gut-gespielt-belohnungen-fur-gutes-rollenspiel
Wenn ihr euch - was häufig (immer) passiert - das Tanelorn als Stein des Anstoßes nennt, wäre es gut, auch einen Link zum Tread in die Show-Notes zu setzen.
(https://i1.sndcdn.com/artworks-000208541989-m52g35-t500x500.jpg)
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Hallo lieber Deep Impact!
Danke für dein Feedback und das Posten :)
Wollte ich eigentlich heute Nachmittag vornehmen.
Wie immer freuen wir uns total, dass du uns weiterhin begleitest :)
Natürlich ergänze ich gern den Link zum Thread: http://www.tanelorn.net/index.php/topic,99733.0.html (http://www.tanelorn.net/index.php/topic,99733.0.html)
Auch hier danke für den Hinweis!
Für diejenigen, die kein Soundcloud mögen: Hier ist der Link zu unserer Homepage!
https://penandpodcast.de/episodes/pen-podcast-s01e07-gut-gespielt-belohnungen-fuer-gutes-rollenspiel/ (https://penandpodcast.de/episodes/pen-podcast-s01e07-gut-gespielt-belohnungen-fuer-gutes-rollenspiel/)
Wegen Passung zu unserer Runde: Och weißt du, einen versuch wärs vllt wert :D Ich weiß ja nun nicht, auf welchen Aspekt du dich konkret beziehst. Aber man kann ja auch erfahrungsgemäß nicht in jede Gruppe passen. Dafür ist das Hobby einfach zu unterschiedlich!
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Ich würde eher sagen, ich gebe euch immer wieder eine Chance :)
Nein, so böse ist das nicht gemeint, aber gerade bei dieser Folge habe ich gemerkt, dass man unglaublich konzentriert hören muss. Ihr seit recht sprunghaft und diskutiert mehrere Aspekte parallel oder noch schlimmer jeder für sich. Und dann verliert man ganz schnell den Faden.
Wäre toll, wenn die Aspekte vorher geklärt wären und dann abgearbeitet werden. Ihr entwickelt das eher ad hoc. Das erzeugt Chaos und kleine Klaren Leitfaden.
So kann man auch nicht sagen: "Ich hab was tolles zu dem Thema gehört: Folge 8 von PAP so ab Minute 34...."
Ich persönlich mag ja die Theorie vom pawlowschen Rollenspieler....
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ohne Bild? zu langweilig für mich :'(
Wenn ich schon was im Internet ankucke, dann will ich auch was sehen und selbst da bin ich wohl zu alt für
Ich will was lesen =)
Wieviele von euch hier im T hören sich sowas an? also Ton-only-Podcasts? ist das so interessant, anderen zuzuhören wie sie diskutieren?
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Kommt drauf an, hörenswert sind viele. Einige extrem gut, andere nur mäßig. Ich höre das gerne beim Bemalen oder auf der Fahrt.
Wäre vielleicht nen Thema für nen eigenen Tread.
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ohne Bild? zu langweilig für mich :'(
Wenn ich schon was im Internet ankucke, dann will ich auch was sehen und selbst da bin ich wohl zu alt für
Ich will was lesen =)
Wieviele von euch hier im T hören sich sowas an? also Ton-only-Podcasts? ist das so interessant, anderen zuzuhören wie sie diskutieren?
Danke für den Beitrag du Snob ;)
Ich hab beim Rollenspiegel mal zugehört. Generell gilt da das gleiche wie bei anderen Podcasts: Wenn das inhaltlich eine Bereicherung ist, warum nicht? Also Thema interessant, Fragen interessant, Leute interessiert. Ich mache das aber typischerweise wenn ich nicht viel anderes tun kann (Autofahren oder so).
Edit: Es gibt ja z.B. auch ganz unterhaltsame Podcasts von Spielrunden. Da nimmt man manchmal Eindrücke zu anderen SL-Stilen, oder einer anderen Balance von Charakterspiel, Hack&Slay und Rumgealber mit
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hmm ich kann mich (wenn ich was anderes mache) nicht auf ein Video oder ein Hörspiel konzentrieren, da bekomme ICH kaum was mit.
Wenn ich jetzt dösend im Zug sitzen würde oder beim Autofahren ok, aber nicht beim Malen.
naja ich bin nicht die Zielgruppe, ich finde das zu langweilig, habe in den Ton-Podcast nur kurz reingehört und war mir zu anstrengend :(
gz zu 2500 ^^
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Wieviele von euch hier im T hören sich sowas an? also Ton-only-Podcasts? ist das so interessant, anderen zuzuhören wie sie diskutieren?
Ich blende Geräusche recht früh aus, wenn ich mich auf andere Sachen konzentriere (frag meine Frau ~;D ).
Von daher muss ich mich für ein Hörbuch oder einen Podcast auf den Arsch setzen und nichts anderes machen als zuzuhören - dann stimmt aber i.d.R. der Informationsdurchsatz und die Struktur nicht und mir wird das sehr schnell langweilig.
Unterm Strich höre ich mir einzelne Folgen an, wenn sie mir explizit empfohlen werden oder diese Inhalte in interessanten Diskussionen auftauchen, mehr aber auch nicht.
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Guten Morgen liebe Freunde des feinen Rollenspiels!
Unsere neuste Episode ist da!
Zwar sind wir dieses Mal ein paar Wochen zu spät, um das Thema als "aktuell" zu bezeichnen, aber dafür wird es ziemlich kontrovers. Diese Woche geht es nämlich um "Cross Gender Play", das Spielen eines Charakters, der nicht euer eigenes Geschlecht besitzt.
Wir beschäftigen uns mit den Fragen, ob solche Charaktere die Immersion stören, wie viel "real Life" in die Rollenwahl einfließen soll und ob solche Charaktere auch mehr als nur Karikaturen eines Geschlechtes sein können.
Uns hat es wieder sehr viel Spaß gemacht! Natürlich freuen wir uns wieder auf eure Kommentare und wünschen euch viel Spaß beim Reinhören :)
Euer Pen & Podcast Team
(https://penandpodcast.de/wp-content/uploads/2017/03/thane8.png) (https://penandpodcast.de/episodes/pen-podcast-s01e08-crossing-genders-geschlechtertausch-im-rollenspiel/)
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Wenn ich den Titel lese, rollen sich bei mir schon die Zehennägel auf. Ich finde es nicht uninteressant, aber ich kann und konnte dem Begriff "Crossgender" nie etwas abgewinnen, noch jenen, die darin etwas anderes sehen, als eine weitere mögliche Rolle, die man spielen kann.
Aber klar, kann das ein viele Gemüter erregendes Thema sein.
Wenn ein Spieler einen solchen Charakter (https://plus.google.com/photos/104275445004069727148/album/6276724971259525889/6276724974378765250?authkey=CL_m1JLUrvjmHw) im Gepäck hat, ist ein kritischer Blick auf diesen und die Gruppenkomposition vermutlich angebracht.
Ich werde nach Feierabend auf jeden Fall mal ein Ohr riskieren...
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Ich bin gerade zuhause angekommen und bei Minute 35.
ABSOLUT AUFREGEND! GERADEZU NERVENZERFETZEND!
Ich wäre gerne dabei gewesen, muss mich jetzt aber so abarbeiten.
Das Thema ist deutlich spannender, als ich vorher blauäugig angenommen habe. Es polarisiert, wenn auch im Moment meistens mich wider Euch.
Ich kann total verstehen, wenn Ela sich angewidert von einer Runde abwendet, wo sie mit einem Spieler konfrontiert wird, dessen Interpretation seines weiblichen Charakters ihr zuwider ist. Aber es ist doch auch klar, dass der Rest der Runde das Konzept vorher (und hinterher) akzeptiert hat(te), oder? Hier kommt wieder der Gruppenvertrag ins Spiel: Was geht und was nicht, entscheidet die Runde. Ein objektives gut oder schlecht gibt es nicht, schon gar nicht von Aussen. Man müsste also an dieser Stelle konstatieren, dass einem diese Vorstellung (im Sinne einer Darbietung aber gerne auch im Sinne eines Gedankens) missfiel und dazu gehörten verschiedene Komponenten. Aber sicherlich nicht der Geschlechtertausch beim Spiel. Der ist erstmal ein Konzept von dem es so viele Interpretationen wie Spieler gibt und dem keine Wertung oder Hierarchie inne wohnt.
Ähnlich ist es bei der Geschichte von Dominik (oder?), mit den WOW-Spielern, die gerne Frauen spielen, damit sie immer einen nackten Po vor Augen haben. Ich oute mich als jemand, der auch gerne immer einen nackten Po vor Augen hätte. Naja... nicht, wenn ich mich konzentrieren will. Also, auf etwas anderes als den Po. Ich meine also, dass ich das nachvollziehen kann. Nun würde ich mit dieser Einstellung bei dem Spiel gegenüber Neuen allerdings etwas vorsichtig sein. Es könnte sie verschrecken. Q.E.D.
Rollenspiel beinhaltet unheimlich viele Facetten und dazu kann natürlich auch das Ausleben von Wünschen oder Sehnsüchten gehören oder vielleicht gehört es immer dazu, auch wenn wir nicht immer darüber in der Form reflektieren. Das muss mit dem Rest der Runde harmonisieren und das kann es selbstverständlich auch mit dem Geschlechtertausch. Oder mit dem Ablehnen dessen.
Meiner Vorstellung nach gehören zum Geschlecht zwei Dinge: Die körperliche und die gesellschaftliche Komponente (die irgendwie aber ganz bestimmt miteinander verwoben sind, worüber es endlose Studien gibt und geben wird). Bei der Wahl des Geschlechts eines Charakters kommen immer irgendwie beide vor. Ich neige dazu, die erster Komponente zu ignorieren, während die zweite die spannende ist. Es war glaube ich auch Dominik, der mit der untrennbaren Verbindung von Geschlecht und Kultur seine Probleme hatte und sich (meiner Wahrnehmung nach) mit seinem Wunsch an der Stelle verzettelte, Schubladen bei der persönlichen Betrachtung von Rollen zu vermeiden. Aber Rollenspielbücher bestehen aus Schubladen und müssen diese auch haben (wurde ja angesprochen). Und das Spiel mit diesen, dem Geschlecht und den kulturellen Implikationen gehört für mich nicht weniger zum Rollenspiel wie die Wahl der Klasse oder der Zauber. Am Ende ist die Spielfigur eine Komposition, die eine dramatische Figur abgeben soll, die das Zeug zum Helden der Geschichten am Tisch hat.
Ich kann verstehen, wenn jemand Probleme bei der Vorstellung oder Darstellung sieht (Immersion). Aber das sind individuelle Probleme und in meinem Umfeld sind diese in der Regel wenig weit verbreitet. Da dürfen dicke Kerle schmächtige Elfen spielen, zarte Frauen starke Barbaren oder Kinder Erwachsene. Was gefällt, entscheidet die eigene Runde.
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Hallo liebe Freunde des feinsten Rollenspiels!
Mittwoch ist es soweit: Wir sind zum ersten Mal "Live!" in Ton und Bild(!).
Schaltet um 20.15 Uhr ein und stellt uns eure Fragen. Wir werden ganz gemütlich über den Podcast und unsere ersten Episoden sprechen. Wie das ganze funktioniert? Einfach unseren Youtube Kanal unter https://www.youtube.com/channel/UC74zKRzUJHj-nRj20xpEvBQ (https://www.youtube.com/channel/UC74zKRzUJHj-nRj20xpEvBQ)
abonnieren.
(https://penandpodcast.de/wp-content/uploads/2017/03/pnpnlive3.jpg)
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(https://penandpodcast.de/wp-content/uploads/2017/05/e12.png) (https://penandpodcast.de/episodes/pen-podcast-s01e12-clash-der-genres-rollenspielsettings-im-vergleich/)
Hallo liebe Freunde des feinen Rollenspiels!
Unsere Episode 12 ist da!
Dieses Mal geht es um Rollenspielgenres, bzw. die verschiedenen RS-Settings.
Wir unterhalten uns über unsere liebsten Genres und von welchen wir lieber Abstand nehmen und warum. Dabei ziehen wir auch ganz gern schonungslos über gewisse Settings her. Alles Meinungssache 😉
Doch auch die Passung von Regelwerk und Setting ist ein Thema dieser Episode.
Fühlt euch gerne dazu aufgefordert, uns ebenfalls eure Lieblingssettings zu schreiben und uns möglicherweise vollkommen zu widersprechen!
Wir freuen uns auf eure Einsendungen und wünschen euch viel Spaß beim Zuhören!
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Hallo liebe Freunde des feinsten Rollenspiels!
Wir haben hervorragende Nachrichten: Ihr könnt uns dieses Jahr mit eigenem Stand auf der RPC treffen. Schaut euch unser Update Video für nähere Informationen an 😊
Wir freuen uns sehr darauf, euch dort zu treffen!
(https://penandpodcast.de/wp-content/uploads/2017/05/yt.png) (https://www.youtube.com/watch?v=v8LkciCDfbM&feature=youtu.be)
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(https://penandpodcast.de/wp-content/uploads/2017/05/13.png) (https://penandpodcast.de/episodes/pen-podcast-s01e13-adeliger-daemonen-krieger-meuchel-meister-wenn-scs-keine-schwaechen-haben/)
Liebe Freunde des feinsten Rollenspiels!
Wie versprochen kommt hier Episode 13! Frisch für euch aus unserem "Studio".
Dieses Mal geht es um Mary Sues und Garry Stues, unbesiegbare Über-Charaktere mit gelinde gesagt fragwürdigen Hintergründen.
Wie geht man als Spielleiter (unserer Meinung nach) mit soetwas um? Wessen Aufgabe ist es, sowas zu regulieren?
Wie gehen wir beim Charakterbau vor! Das und einiges mehr gibt es in Episode 13 für euch!
Zudem gibt es eine "kleine" Kritik von uns am Tanelorn-Thread "Angst vor Railroading" (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,102652.0.html).
Viel Spaß beim Reinhören!
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Ich wollte mir die letzte Folge eigentlich erst nur zum eventuellen späteren Anhören herunterladen, aber anscheinend kriege ich damit nur die zwölf Sekunden Eröffnungsmusik -- zum Glück habe ich mich rechtzeitig über die kurze Downloadzeit und 213 KB Dateigröße gewundert. Technische Schwierigkeiten?
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Hallo lieber "nobody@home",
danke für den Hinweis! Ja, da gab es wohl Probleme. Wir haben diese nun behoben. Du kannst den Podcast nun regulär herunterladen und dir in Ruhe für später anhören.
Vielen Dank nochmal und viel Spaß beim Zuhören!
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Leute =)
Ich hör grad die aktuelle Aufzeichnung zu den Themen "Railroadingdiskussionen im Tanelorn" und "Mary Sues".
Zwei Anmerkungen:
1. Railroading: hierzuforum haben sich - zumindest die Stamm-/Vielposter - auf das Paradigma verständigt, dass "es" dann Railroading ist, wenn sich die Spieler ungebührlich in ihrer Entscheidungsfreiheit eingeschränkt fühlen. Somit ist das Negative hier bereits in der Definition enthalten ("ungebührlich"), und somit, ja, immer negativ zu bewerten.
"Railroading, das den Spielern nichts ausmacht oder so gewünscht wird" nennen wir Partizipationismus oder Illusionismus.
2. Mary Sues: der Begriff "kommt" mitnichten aus dem WoW-Bereich, sondern vielmehr aus der Welt der Fanfiction im Allgemeinen, und ist wesentlich älter als irgendein MMO, ja, älter als Rollenspiele überhaupt. Nämlich erstmalig verwendet sage und schreibe 1974. ;)
Ansonsten schöne Sendung. ^^
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Ich hab die Folge zum Thema Crossgender gehört und fand dort einige Aussagen höchst befremdlich, so dass ich keine weiteren Folgen hören werde.
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Die kenn ich nicht. Ich hörs grad iirc zum zweiten Mal. Die erste war aber relativ belanglos.
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Hallo lieber Swafnir,
das finde ich natürlich sehr schade. :( Uns ist natürlich völlig bewusst, dass nicht jede Aussage die wir treffen mit der Meinung unserer Hörer konform geht. Wir erheben selbstverständlich keinerlei Anspruch auf irgendwie geartete Allgemeingültigkeit unserer Aussagen. Schließlich sind wir uns häufig weder untereinander einig, noch glauben wir, dass man bei diesem wundervollen Hobby und seinen tausenden von Ausprägungen überhaupt eine "Ich habe Recht und ihr nicht"-Aussage treffen kann. Zumindest nicht, ohne einige Spieler vor den Kopf zu stoßen (was wir natürlich manchmal mit unseren polarisierenden Aussagen tun, aber stets anerkennen, dass man es durchaus auch anders sehen kann ohne dabei "falsch" zu sein).
Wir würden uns natürlich freuen, wenn du uns noch eine Chance geben würdest, können aber natürlich auch verstehen, wenn dir unsere Position einfach gar nicht zusagt und du demnach aufhörst, uns zu hören. Was wie gesagt sehr schade wäre. Gerade Themen wie Cross-Gender oder unsere letzte Folge laden selbstverständlich dazu ein, in ein Minenfeld zu treten, was uns selbstverständlich ebenfalls bewusst ist. Wir sind ein Meinungspodcast und geben "unsere" (!) Spielweise und Sichtweise wieder. Manchmal (fast immer^^) durchaus vorlauter, als man es von sachlicheren Diskussionen erwartet. Sollten wir dich als Hörer dennoch verloren haben, so freuen wir uns dennoch, dass du dir die Mühe gemacht hast, dir ein eigenes Bild zu machen.
Doch du lieber Feuersänger sollst natürlich nicht untergehen. :)
Danke für die tollen Hinweise! Wir freuen uns sehr, dass dir unser Podcast gefällt und du Freude dabei hast, uns zu hören! Solltest du Themenvorschläge oder Anregungen haben, so scheu dich nicht, uns über unsere HP, auf Facebook oder hier im Tanelorn zu kontaktieren. Wir freuen uns immer über Zuhörerresonanz :)
Wir kamen leider noch nicht dazu, deine sehr sinnigen Verbesserungen überall zu editieren. Tatsächlich sind uns diese uns mittlerweile im Fall von Mary Sue bekannt. Dennoch danke für den lieben Hinweis. Wir machen selbstverständlich selbst auch gerne Mal Fehler. So lernt man nie aus!
Was Railroading betrifft, so ist unser Erfahrung nach das Definitionsspektrum nicht endgültig geklärt. In deiner Definition ist die negative Konnotation ja bereits vorhanden und damit selbstverständlich grundlegend negativ besetzt. Wir behalten uns gerne vor, auch die Position von der anderen Seite des Spektrums als gültig stehen zu lassen. (Ich selbst sehe das auch eher wie du, bin allerdings als SL nun auch nicht gänzlich gegen Spielleitereingriffe über die Köpfe der Spieler hinweg. Dazu vielleicht in einem späteren Cast mehr. Spannendes Thema!)
In diesem Sinne euch allen einen schönen Montagabend, vielleicht sieht man sich auf der RPC!
Euer Pen & Podcast Team
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Hallo liebe Freunde des feinen Rollenspiels!
Wir haben unseren Feed nun endlich verbessert! Unser Feed funktioniert nun einwandfrei (hoffentlich) und enthält alle Episoden)! Einfach bei itunes oder dem Podcast Publisher eurer Wahl einlesen und bequem die neusten Episoden hören!
Wir präsentieren: Unser RSS https://penandpodcast.de/feed/episodes
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Derzeit bin ich in der Gesinnungsfolge, also noch ein Weilchen nicht auf Stand. Ein bisschen was kann ich da noch hören. Und im Moment bin ich so mittel begeistert.
Also grundsätzlich: mehr Podcasts, mehr Medien, mehr besser. Haut rein.
Aber auf der anderen Seite habe ich den Eindruck, dass ihr da eine relativ schmale Sicht auf Rollenspiel habt. Fantasy und da eine sehr spezifische Spielart scheint zu dominieren. Ok, Star Wars wurde noch erwähnt, aber das ist Fantasy in Space. Und da habt ihr anscheinend ein Hauptgewicht auf dem klassischen SL-gibt-Handlung-Spieler-trotten-los-Spiel zu spielen, siehe Machtposition der SL. Und das wird dann als das Rollenspiel schlechthin verstanden. Da könntet ihr ruhig mal versuchen, ein Stückchen offener rüber zu kommen.
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Derzeit bin ich in der Gesinnungsfolge, also noch ein Weilchen nicht auf Stand. Ein bisschen was kann ich da noch hören. Und im Moment bin ich so mittel begeistert.
Also grundsätzlich: mehr Podcasts, mehr Medien, mehr besser. Haut rein.
Aber auf der anderen Seite habe ich den Eindruck, dass ihr da eine relativ schmale Sicht auf Rollenspiel habt. Fantasy und da eine sehr spezifische Spielart scheint zu dominieren. Ok, Star Wars wurde noch erwähnt, aber das ist Fantasy in Space. Und da habt ihr anscheinend ein Hauptgewicht auf dem klassischen SL-gibt-Handlung-Spieler-trotten-los-Spiel zu spielen, siehe Machtposition der SL. Und das wird dann als das Rollenspiel schlechthin verstanden. Da könntet ihr ruhig mal versuchen, ein Stückchen offener rüber zu kommen.
Mein Eindruck war, dass die ModeratorInnen einfach nicht so eine breitgefächerte Kenntnis an Rollenspiel haben wie z.B. viele der regelmäßigen Teilnehmer im Tanelorn. Vielleicht wäre ein Kolumne nett, bei der sich für jede Sendung reihum einer in ein neueres oder ungewöhnlicheres Spiel einliest, und sei es nur per Rezension, und es in 5 MInuten vorstellt.
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So nachdem mir noch weiter drei Folgen angehört habe, hat sich (für mich) meine Meinung bestätigt.
Ihr klingt elitär und überheblich und ich komme mit der Absolutheit wie ihr eure Meinungen vortragt nicht klar.
Irgendwie fehlt mir das ein Augenzwinkern, so dass man merkt, dass ihr dies alles nicht 100%ig Ernst meint. Wenn ihr diese Meinungen aber wirklich zu 100 Ernst meint, seit ihr leider kein Podcast für mich.
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Was Nathan sagt, trifft es gut. Beim Eskapodcast habe ich auch immer den Eindruck, dass die Leute eher klassische Sachen spielen. In der Fate-Folge wird das ja zu einem totalen Narrativ-RPG hochstilisiert, dabei ist das im Vergleich zu anderen narrativen Sachen verdammt nahe an den Klassikern. Aber das wissen die und kriegen das auch hin, ihre eigene Vorliebe als eine Art neben vielen sehen Rollenspiel zu spielen. Und zugegebenermaßen kann Martin (richtiger Name?) sprachlich augenzwinkern.
Wenn ich das mit dem Meinungen zu den Spielleiterpunkten vergleiche, kann ich nur sagen: "Hättest du geschwiegen, wärst du klüger erschienen." Vor allem einer hat glattweg drauf geschimpft, ohne im Ansatz sich mit den zugrunde liegenden Systemen auseinander zu setzen. Und rattert dabei sämtliche möglichen Fehlvorstellungen durch.
Oder Beispiel Charaktertod. Da gibt es Genres und Systeme, da macht das null Sinn. Beispiel Pulp: Indiana Jones und Tarzan sterben nicht. Das heißt nicht, dass ihnen nicht die Scheiße um die Ohren fliegt. Sie ist nur halt nicht für die SC letal. Dagegen klingen fünf Tote SC an einem Abend bei Paranoia nach einem ruhigen Dienstag.
Sagen wir mal: Schaut ein bisschen über den Tellerrand oder akzeptiert zumindest, dass es einen solchen gibt. Vielleicht ist das schon geschehen, ich habe jetzt erst ein Mal die Crossgender-Folge mir und lausche noch ein bisschen mit.
Man merkt euch die Begeisterung und den Eifer an. Das ist super. Ich höre sicher auch noch weiter. Ich schimpfe aber auch beim Hören gelegentlich vor mich hin. ;)
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@The_Nathan_Grey @Chruschtschow
Ich bin ja begeistert wie ruhig und sachlich ihr das auf den Punkt bringt. Ich hab mich über die absoluten Ansichten und dem Ton des Podcasts so geärgert, das ich den Podcast nur bösartig kommentieren könnte. Also lass ich es lieber bleiben und hör was anderes.
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Hallo zusammen,
erst einmal vielen Dank für eure Rückmeldung.
Vorab: Wir haben durchaus ein breit gefächertes Erfahrungsspektrum mit diversen Regelwerken (um nur mal ein paar zu nennen, die über Jahre hinweg regelmäßig bespielt wurden: DSA, DnD, Cthulhu, Shattered Prophecy, Ars Magica, Shadowrun, Role Master, Pathfinder, StarWars – und etwas weniger regelmäßig, aber immer noch genug, um mitreden zu können, z. B. Degenesis, Fate, Cypher, EotE, PP&P und so weiter). Natürlich haben wir aber unsere favorisierten Systeme und „bequatschen“ diese dementsprechend häufiger.
In unserem Podcast geht es nicht darum, Systeme zu beleuchten, Let’s Plays zu geben o. ä., sondern es ist mehr eine Art Stammtischrunde, die aktuelle Themen aus öffentlichen Medien durchdiskutiert. Themen, die in diversen Foren von uns gesichtet, gesammelt und auf „Massenspektrum“ ausgewählt werden – heißt: je größer die Diskussion, desto eher wählen wir es als nächste Episodengrundlage aus. Und hier komme ich auf Nathans Kritik zu sprechen: Wir haben bereits wiederholt klar gestellt, dass wir uns weder für elitär noch meinungsgebend halten. Wir sind Freunde, die mit Freunden in Form eines Podcasts“stammtisches“ Themen diskutieren, die gerade von anderen diskutiert werden. Manchmal sind wir der Meinung des TEs, manchmal nicht – aber es geht hier eben um Meinungen. Wir müssen weder das Rad neu erfinden noch behaupten wir von uns, dass unsere Perspektive die einzig Wahre ist. Naturgemäß geht daher nicht jeder Hörer mit uns konform und das ist auch völlig in Ordnung so. Wir freuen uns immer über Rückmeldung (wobei wir sachliche Kritik auch beantworten), es geht nur eben nicht darum zu sagen: WIR sehen das so und so, IHR müsst das deswegen auch alle so sehen.
Es tut uns leid, wenn das nicht jedermanns Geschmack trifft, aber auch das ist für uns in Ordnung. Vielen gefällt unsere Art zu diskutieren und klinken sich gern ein, andere mögen es nicht so sehr. Und wieder andere verstehen unser Bestreben völlig falsch.
Wir sind nicht der Eskapodcast. Wir sind nicht Teilzeithelden. Wir sind nicht (beliebige weitere Podcasts einfügen), die alle ihren eigenen Stil haben und von uns auch durchaus gern gehört werden. Aber: Wir sind eben wir, verrückte Menschen mit teilweise sehr unterschiedlichen Meinungen, die Spaß daran haben, über aktuelle Themen innerhalb unseres schönen Hobbies zu sprechen, die gerade das Internet beschäftigen. Und wir sind anders – damit nicht besser oder schlechter als andere und schon gar nicht richtungsweisend. Wir machen eben unser Ding, machen gefällt es und manche können unsere Art nicht leiden. Aber wir sind ganz sicher nicht bestrebt, jemandem unsere Meinung aufzuzwingen. Wenn das so aufgefasst wird, tut es uns leid, aber an dieser Stelle sollte das dann ja nun geklärt sein.
Wir haben einfach Spaß daran, als Freunde unter Freunden über das Hobby zu sprechen und freuen uns, wenn sich jemand der Diskussion anschließt - auch und gerade wenn derjenige anderer Meinung ist als wir. Manchmal zeigen sich dadurch völlig neue Perspektiven, was uns wahnsinnig viel Spaß macht und von uns zumindest intern immer heiß diskutiert wird. ;)
Uns geht es also nicht darum, ein Thema sachlich von allen Seiten auszuloten, sondern wir sprechen frei von der Leber weg, authentisch und ohne Ablaufschema B – eben wie ein Abend beim Stammtisch, gemütlich mit einem Bier und einfach drauf los.
Zum Schluss sei noch gesagt, dass die Variante „SL-gibt-Handlung-Spieler-trotten-los-Spiel" nicht ferner von unserem Gameplay entfernt sein könnte. Railroading durch den SL ist bei uns quasi nie der Fall, im Gegenteil: Bei unserem Spiel ist der Spieß umgedreht, die Handlung ist in Spielerhand, wobei der SL teilweise in die Hintergrundgeschichte der Charaktere eingreifen kann, um interessante dramatische Wendungen hervorzurufen.
Aber zu diesem System wird es beizeiten ein entsprechendes Special geben, da es bereits mehrfach von unseren Zuhörern gewünscht wurde. (Edit ergänzt: Bei Interesse kann man sich sonst gern meinen anderen Beitrag hier im Forum anschauen, der - glaube ich - schon einen ganz guten Eindruck zum Thema Spielstil und Railroading bei uns gibt.).
Ich hoffe, damit etwas mehr Licht ins Dunkel gebracht zu haben und freue mich, wenn ihr weiterhin einschaltet. Betrachtet uns eben nur als das, was wir sind – nicht mehr und nicht weniger. ;)
Beste Grüße,
Ela - Team Rollenspiegel
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@Ela:
Danke für die fixe Antwort.
Stellenweise sehe ich einfach deutliche Widersprüche in dem, was ihr sagt. Da wird zum Beispiel der starke Spielleiter ziemlich befürwortet. Während Spieler nicht drehen dürfen, darf der Spielleiter da durchaus mal hinterm Sichtschirm dran, solange es die Spieler nicht merken (Folge Spielertod?). Und natürlich sind die SL-Punkte ganz böse, weil sie dem SL rein reden. Nicht zu vergessen "Der Spielleiter steht über den Regeln." Wozu braucht eine SL solche umfangreichen Rechte, wenn du jetzt sagst, dass die Spieler die Spielrichtung angeben? Auf der einen Seite eine Spielleitung, die letztlich so agieren kann, dass die SC auf den Deckel bekommen, bis die SL also entscheidet, sie vom Haken zu lassen. Auf der anderen Seite ein Spieler- und SC-zentriertes Spiel, in dem SL reaktiv auf diese eingeht. Und wieso muss die SL in den Hintergrund der SC eingreifen? Bei Spiel von den SC aus hätte ich eher gesagt, dass sich die SL SC-Hintergrund schnappt und daraus im Jetzt was produziert.
Da beißt sich einfach was bei mir.
Und dass ihr ein anderer Podcast seid und sein wollt, ist mir klar. Ich wollte nur darauf hin weisen, dass es auch einen Weg gibt, einem bestimmten Spielstil zu frönen, ohne dabei zu klingen, als wäre alles andere kein gutes Rollenspiel™. Das scheint zumindest mir - und nach den weiteren Antworten bei noch ein paar Leuten mehr - als Subtext durchaus mitzuschwingen. Bei all den Disclaimern vor und nach den einzelnen Beiträgen vor allem von Mauro, denke ich auch nicht, dass ihr das so rüber bringen wollt. Es kommt aber leider zumindest bei mir zu oft so an.
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Ich hab inzwischen auch noch ein, zwei weitere Folgen gehört, teilweise aus konkretem Anlass, weil wir ein Problem in der Gruppe hatten zu dem ich mir Lösungsvorschläge erhofft hatte.
Allerdings musste ich feststellen, dass die von euch (jdf den Hauptwortführern) vertretenen Ansichten meist reichlich antiquiert sind. Da erinnere ich mich an Threads noch aus GroFaFo-Zeiten, die da mehr zu bieten haben - ganz zu schweigen von der Evolution der letzten 10 Jahre.
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Danke Ela für die umfangreiche Antwort :) nach erneutem Bedenken ziehe ich meinen "Vorschlag" auch zurück, ihr könnt podcasten was ihr wollt, egal wieviele Kolumnen ich mir wünsch ;)
Ich hatte halt in ein zwei Folgen den Fall dass ihr anscheinend ein Rad neu erfindet, das ich schon aus anderen Rollenspielen kenne. Also eben so, als kanntet ihr sie nicht. Ohne konkrete Beispiel lehne ich mich jetzt nicht weiter aus dem Fenster. Das was Feuersänger meint geht in eine ähnliche Richtung, also nehme ich an es ist nicht völlige Einbildung, aber ich würde euch gerne was konstruktiveres mitgeben *grübel*
Edit: tippfehler
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Ja, aber Feuersänger.. genau darin liegt doch der Hase im Pfeffer. Wir sind keine Ratgeber. Wir haben so viel oder so wenig Ahnung wie jeder andere Spieler hier, auf FB, auf G+ oder sonst wo. Wie bereits (ein, zweimal..) erwähnt, sind wir nicht allwissend und möchten es auch nicht sein - von daher KANN es natürlich passieren, dass wir rein zufällig hilfreich bei einem Problem sind, aber wir gehen nicht an ein Topic heran mit dem Gedanken: So.. hm.. wie kann ich das jetzt am besten beantworten?
Wir diskutieren einfach nur leidenschaftlich darüber, und manchmal ändern wir auch im späteren Verlauf diesbezüglich unsere Meinung - zum Teil sogar wegen der Denkanstöße unserer Hörer. Aber das tun wir auch, wenn wir mit anderen Leuten im RL quatschen, du nicht? Für eine Anleitung, Hilfestellung oder sonstiges sind wir einfach der falsche Podcast, sorry.
Was nicht heißt, dass wir nicht versuchen, eure Fragen zu beantworten, wenn konkrete Fälle aufkommen - aber dann eben nur aus unserer Perspektive. Ich kann natürlich künftig bei jedem einzelnen Satz, den ich im Podcast von mir gebe, ein "Vorsicht: MEINUNG!" von mir geben, aber das wäre doch unter Umständen ein wenig lästig.
.. und das antiquiert beziehe ich jetzt einfach mal nicht auf mein Alter. >;D Wir sind halt keine 17 mehr und daher können manche Erfahrungswerte auch durchaus mal älter sein. Neu heißt ja nicht immer auch gut, altbewährtes hat durchaus auch seinen Reiz für mich. Uns oder unsere Meinungen deswegen als antiquiert hinzustellen, ist meines Erachtens vielleicht ein wenig zu viel des Guten, aber hey - auch du hast ein Recht auf deine MEINUNG.
.. tolles Wort. Sollte man viel öfter benutzen.
Chruschtschow: Ja, Widersprüche kommen vor, wie gesagt, wir sind Menschen, wir ändern unsere Meinungen auch mal. Aber es hängt auch oft vom jeweiligen Topic ab, wir sprechen ja nicht immer vom selben System oder aus derselben Perspektive heraus. Ein Beispiel: In Shattered Prophecy gibt es quasi kein Railroading, weil die Spieler sozusagen allmächtig sind. ABER: das gilt im Hinblick auf ihre Taten und jede einzelne Tat hat entsprechend drastische Konsequenzen. Aus der anderen Episode heraus (der Folge mit dem adeligen Dämonenkriegermeuchelmeister), in der es auch um allmächtige Spieler geht, ist die Perspektive eine völlig andere, nämlich die, dass die Charaktere keine Schwächen haben bzw. einfach overpowered sind (ich habe zum Beispiel in meinen eigenen Runden ein striktes Engel-Dämonen-Halbgott-Verbot). Man könnte jetzt also sagen, dass allmächtige Spieler gleichzeitig richtig geil und richtig scheiße sind. ;) Es hängt einfach vom jeweiligen Thema ab.
Das Beispiel mit dem "Würfelschummeln" hat mehr eine Gnädigkeitsoption. Möchte ich als Spielleiter einfach, dass meine Spieler Spaß haben und rette sie evtl. mal? Es wird ja - zumindest von uns - niemand als Spielleiter mit geschummelten Würfen die Spieler töten, wo bliebe da der Spaß? Wenn ich allerdings als Spieler schummele, hat es was von Inkonsequenz an sich, weil ich für mein Würfelpech nicht gerade stehen will. Meiner MEINUNG nach ist es in Würfelpechfragen allerdings immer eine SL-Entscheidung. Man muss nicht gleich alles und jeden töten, man kann die Charaktere auch auf interessante Art und Weise in Probleme verfrachten. Aber du siehst: Auch hier könnte man von Widersprüchen reden. Charaktere sollen und müssen sterben, wenn es die Situation hergibt. Um eines meiner Lieblingszitate anzubringen: Es kommt drauf an - in diesem Fall auf die entsprechenden Handlungen und Hintergründe. Rennt der Spieler lachend in den Drachenhort, dann stehen die Chancen gut, dass der Drache gerade sein Abendessen frei Haus geliefert bekommen hat. Hat der Spieler einfach nur Würfelpech, während er sich z. B. in einer Kampfsituation mit einem NSC befindet, wird er vielleicht schwer verwundet, gefangen genommen und hat immer noch die Chance, schönes Rollenspiel zu erleben.
Was ich auf jeden Fall aus den Gesprächen hier mitnehme, ist, dass wir noch deutlicher in jeder Folge klarstellen müssen, dass wir von MEINUNGEN sprechen. Es ist und war nie unsere Absicht, bestimmte Spielstile zu verherrlichen oder zu verteufeln, aber ich gestehe, dass im Eifer der hitzigen Diskussionen das sicher nicht immer so eindeutig herüber kommt.
Aber dafür stehe ich hier gern Rede und Antwort. Wir beantworten gern jederzeit jede (zumindest halbwegs sachliche) Kritik. Wenn ein Hörer eine konkrete Hilfestellung zu einem Thema sucht, geben wir gern unseren Senf dazu. Seid halt nur nicht beleidigt oder verstimmt, wenn das nicht euren eigenen Vorstellungen entspricht. ;)
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Wir sind keine Ratgeber.
Hallo Ela.
Ich kann verstehen, dass Ihr das nicht sein wollt. Aber setze doch mal Eure Episodentitel zu dieser Einstellung/Aussage in Bezug.
- ADELIGER-DÄMONEN-KRIEGER-MEUCHEL-MEISTER. WENN SCS KEINE SCHWÄCHEN HABEN.
- CLASH DER GENRES. ROLLENSPIELSETTINGS IM VERGLEICH
- CHARAKTER VS SPIELER. WAS WENN IT-&OT-KOMPETENZ WEIT AUSEINANDERLIEGEN?
- MAKE COMBAT GREAT AGAIN. STÖRT KAMPF DIE NARRATIVE?
- CROSSING GENDERS. GESCHLECHTERTAUSCH IM ROLLENSPIEL.
- GUT GESPIELT! BELOHNUNGEN FÜR „GUTES ROLLENSPIEL“?
- FSK 18. ADULT PLAYERS ONLY?
- GESINNUNGEN. KORSETT ODER HILFESTELLUNG IM ROLLENSPIEL
- HELDENTOD. KÖNNEN SPIELER DAS VERKRAFTEN?
- ROLLENSPIELTHEORIE. BRAUCHT MAN DAS?
- WIEVIEL FREIHEIT BRAUCHT GUTES ROLLENSPIEL?
- WANN IST EIN ROLLENSPIEL NOCH EIN ROLLENSPIEL?
Inzwischen glaube ich verstanden zu haben, wie man diese Titel im Kontext Eures Selbstverständnisses zu lesen hat. Aber es hat mich einiges an... Hitzewallungen gekostet.
Was ich auf jeden Fall aus den Gesprächen hier mitnehme, ist, dass wir noch deutlicher in jeder Folge klarstellen müssen, dass wir von MEINUNGEN sprechen. Es ist und war nie unsere Absicht, bestimmte Spielstile zu verherrlichen oder zu verteufeln, aber ich gestehe, dass im Eifer der hitzigen Diskussionen das sicher nicht immer so eindeutig herüber kommt.
Das verstehe ich nicht. Was wäre in diesem Kontext denn ein Podcast, wo nicht über MEINUNGEN gesprochen würde? Hast Du dazu Beispiele?
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Hey Sprawldog,
die Titel unserer Episoden entstehen durch die Themenauswahl, die wir für die jeweilige Folge getroffen haben - nicht dadurch, dass wir der Meinung sind, wir müssten Ratschläge zu einem bestimmten Topic erteilen. Aber ja, du hast nicht Unrecht: Wenn man das Konzept unseres Podcasts fehlinterpretiert, könnte durchaus der Eindruck eines Ratgebers entstehen. Darum haben wir ein großes Aushängeschild auf unserer HP, in dem wir - erneut - klar stellen, dass wir ein reiner Meinungspodcast sind. Ehrlich gesagt überrascht es mich ein wenig, dass es doch nicht so offensichtlich ist, wie wir immer gedacht haben. Aber das ist das Schöne an Kritik: Sie hilft uns, uns weiter zu entwickeln.
Was mich zu deinem nächsten Punkt bringt: Vielleicht sollte ich das noch deutlicher sagen: Wir sind ausschließlich ein "Eigen-Meinungspodcast". Wir sind wirklich einfach nur vier (mittlerweile sogar fünf) Leute, die diskutieren, was halt gerade von der Mehrheit so diskutiert wird. Anfangs haben wir wie alle anderen auch einfach nur Beiträge zu den Themen verfasst, bis wir angefangen haben, uns darüber zu unterhalten, wenn wir uns getroffen haben. Aus den daraus entstandenen (und zumindest für uns interessanten.. :D ) Gesprächen entwickelte sich schließlich die Idee, das Ganze einfach als Podcast aufzuziehen, sozusagen öffentliches Mit-Diskutieren. Ehrlich gesagt hätten wir nie gedacht, dass wir innerhalb so kurzer Zeit doch so viele Zuhörer und mittlerweile auch Fans bekommen, das haut uns immer noch ziemlich um. Ich zitiere mal frei aus der Anfangszeit: "Hey, selbst wenn wir nur einen einzigen Zuhörer haben, der Spaß hat, mit uns zu quatschen, hat sich das doch schon gelohnt." Daran kann man nun auch leicht erkennen: Wir sind weiß Gott keine Profis, sondern einfach nur "die Typen und Mädels von nebenan", und wir sind nicht perfekt. Wir lernen immer dazu, aber unser Konzept ist eigentlich ziemlich einfach.
Wir machen keine Let's Plays, keine Analysen, keine Bewertungen, keine Marktforschungen, keine Hilfestellungen etc. - wir geben sozusagen einfach nur unseren Senf zu euren Themen. Wir erstellen ja nicht einmal eigene Themen - wir durchsuchen das Internet auf der Suche nach EUREN Themen, nach EUREN Diskussionen. Und soweit ich weiß, gibt es keinen anderen Podcast, der (ausschließlich) das tut, ohne den Gedanken zu haben, tatsächlich irgendetwas offiziell bewerten zu wollen. (Am Rande bemerkt, bevor das kritisiert wird: Ja, natürlich "bewerten" wir doch irgendwie, aber eben mehr als ein "in meinen Augen macht dies oder das keinen Sinn". Ich hoffe, dass nachvollziehbar ist, was ich meine).
Vielleicht war das etwas verständlicher - sorry für die Hitzewallungen. ;)
An dieser Stelle möchte ich mich aber ganz kurz einmal für die letzten Beiträge hier bedanken. Ich freue mich über die angenehm sachlichen Posts, die - das sei versichert - von uns sehr aufmerksam beobachtet werden. Wir versuchen immer, aus Kritiken zu lernen. Allerdings möchten wir uns auch nicht verbiegen, denn viele Leute mögen gerade die Art, die wir an den Tag legen, und wir werden es nie allen Recht machen können.
Und aus irgendeinem Grund kann ich nicht auf PNs antworten (was mach ich falsch?), daher ganz kurz: Ja, völlig berechtigter Punkt. Aber manchmal habe ich während einer Folge auch ab und zu einen Fall von "Hirn ist grad afk" und da wir kein Script haben, sondern einfach das von uns geben, was uns gerade einfällt, kommt da manchmal eben auch Unfug bei herum. Das ist dann der Nachteil von Stammtischtalk. Einem professionelleren Podcast würde so etwas vermutlich eher nicht passieren.
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PNs kannst du ab 5 Forenbeiträgen verfassen -- ist ein Spamschutz. Also noch einmal hier antworten, und dein Postfach ist am Start. ;)
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[...]
die Titel unserer Episoden entstehen durch die Themenauswahl, die wir für die jeweilige Folge getroffen haben - nicht dadurch, dass wir der Meinung sind, wir müssten Ratschläge zu einem bestimmten Topic erteilen. Aber ja, du hast nicht Unrecht: Wenn man das Konzept unseres Podcasts fehlinterpretiert, könnte durchaus der Eindruck eines Ratgebers entstehen. Darum haben wir ein großes Aushängeschild auf unserer HP, in dem wir - erneut - klar stellen, dass wir ein reiner Meinungspodcast sind. Ehrlich gesagt überrascht es mich ein wenig, dass es doch nicht so offensichtlich ist, wie wir immer gedacht haben.
[...]
Einem professionelleren Podcast würde so etwas vermutlich eher nicht passieren.
Diese Grenze zwischen "Meinung" und "Offiziell" oder "Professionell" ist für mich nicht greifbar. Was macht ein "offizieller" oder "professioneller" Podcast anders als Ihr?
In dem Moment, wo Ihr Euer Gespräch in einem regelmäßigen und alles in allem professionellen Rahmen an die Öffentlichkeit gebt, liegt diese Trennung doch eigentlich nur noch im Ohr des Hörers.
Ich verstehe auch nicht, wie eine Aussage dadurch relativiert oder überhaupt verändert wird, dass man dazu sagt, dass das "nur" seiner eigenen Meinung entspräche. Natürlich wäre eine Erörterung über ein Thema, das durch eine repräsentative Studie gestützt wird anders, aber das ist doch nicht die Regel bei deutschen Rollenspielpodcasts (oder?).
Ich bin mir nicht sicher, ob ihr Euch Euren Auftritt in der Hinsicht zu einfach macht, als dass sie kein Gewicht in der "Rollenspielszene" entwickeln oder haben könne (und deshalb z.B. niemanden verletzen könne), weil sie nur Meinungen repräsentiere oder ob ich bei dem Thema nach wie vor auf dem Schlauch stehe.
Vielleicht war das etwas verständlicher - sorry für die Hitzewallungen. ;)
In die habe ich mich freiwillig begeben - grob vereinfacht des Unterhaltungswertes wegen. Und ich werde es wieder tun.
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@The_Nathan_Grey @Chruschtschow
Ich bin ja begeistert wie ruhig und sachlich ihr das auf den Punkt bringt. Ich hab mich über die absoluten Ansichten und dem Ton des Podcasts so geärgert, das ich den Podcast nur bösartig kommentieren könnte. Also lass ich es lieber bleiben und hör was anderes.
Dem kann ich mich nur anschließen. Für mich war die Sache vorbei, als SLs die Sandboxing betreiben, als unvorbereitet dargestellt wurden und einfach Dinge vorsichhin improvisieren. Schade
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@Crizzl:
Ja, das ist auch so ein bisschen eine Sache, die mich wurmt. Mir scheint, dass gerade der Teilnehmer, der sich mit seiner Meinung gerne sehr stark durchsetzt, gleichzeitig die geringste Bereitschaft hat, sich aus seiner eigenen Rollenspielernische heraus zu bewegen. Jenseits von Mauro, der sich da gerade anscheinend ein bisschen umtut, sind dann viele Begrifflichkeiten schlicht unbekannt oder werden auf eine Weise gedeutet, wie ich sie weder im deutsch- noch englischsprachigen Raum definiert gesehen habe. Siehe Fail Forward. Und der Vorbereitungsaufwand einer klassischen Sandbox im Sinne der OSR ist krass. Die meinen wohl eher Bass Playing, waren aber schlicht nicht in der Sprache drin.
@Ela:
Ihr seid einer von zwei deutschsprachigen Rollenspielpodcasts, die über Patreon durchaus auch Geld für ihren Podcast bekommen könnten oder auch bekommen. Ihr tretet in sozialen Medien relativ offensiv auf (in dem Sinne, dass ihr euren Podcast da bewerbt, nicht im Sinne von rumstänkern). Ihr macht den mit recht hoher Frequenz. Ich bin ja noch nicht bei der Hälfte, kann also nichts über den Jetztzustand sagen, die Qualität der einzelnen Podcasts nimmt aber auf der technischen Seite auch zu.
Es gibt noch gerade mal fünf andere deutschsprachige Rollenspielpodcasts: 3W6, Dorpcast (der andere mit Patreon), Eskapodcast, Fatecast, System Matters. Davon ist einer systemgebunden (Fatecast) und zwei so halb mit Verlagen verbunden, weil die gleichen Leute das halt machen, die auch an anderer Stelle als Macher in der Rollenspielszene unterwegs sind. Die beiden Dorpler basteln noch Liebhabersachen, z.B. 1W6 Freunde, Matthias' Stichwortgeber von System Matters haben letztes oder vorletztes Jahr einen gleichnamigen Verlag gegründet, der auch nicht direkt dran hängt. Eskapodcast und 3W6 nehmen weder Geld noch haben die was mit einem Verlag zu tun. Professionelle Vermarktungswerkzeuge sind die allesamt nicht. Die deutsche Rollenspielpodcastszene besteht insgesamt aus unter zwei Dutzend Leuten inklusive euch, die mal miteinander quatschen und sich am Kopf kratzen, dass ihnen jemand zuhört. Ihr seid da nicht wesentlich mehr oder weniger professionell als die anderen. Das sind alles Hobbydinger.
Von daher empfinde ich es als ein bisschen naiv, wie ihr die Auswirkungen dessen einschätzt, was ihr erzählt. Rollenspiel in Deutschland ist eine kleine Szene. Ihr seid da schon als Multiplikatoren unterwegs, durchaus auch mit Meinungen, bei denen ich ein eisig kaltes Schütteln kriege ("Man muss seine Spieler erziehen." Brrrrrr. Schauderlich. Was ist das für ein Bild?)
Ich kann natürlich künftig bei jedem einzelnen Satz, den ich im Podcast von mir gebe, ein "Vorsicht: MEINUNG!" von mir geben, aber das wäre doch unter Umständen ein wenig lästig.
Das ist für eine Diskussion ziemlich destruktiv. Überzeichne und veralbere, was dein Gegenüber sagen möchte. Das hilft einfach nicht weiter. Ich empfände es einfach schon als sehr erleichternd, wenn ihr neben euren eigenen Meinungen auch mal ein paar andere Alternativen zu den Themen aufzeigen und zulassen würdet, ohne sie gleich runter zu putzen. Das läuft im Podcast nämlich oft ähnlich.
Nehmen wir mal die Sache mit dem Würfeln, auf die du dich gerade direkt mit eben einer bestimmten Meinung gestürzt hast und die verteidigst. Ich wollte das gar nicht angreifen, dass gelegentlich gedreht wird. Das ist für eine bestimmte Art von Spiel sinnvoll. Für eine andere aber schlicht unpassend.
- Eine Gruppe, die so richtig der OSR-Orthodoxie anhängt, wird das Grauen bekommen. Bei den Leuten soll bitte keiner drehen. Nirgends. Ganz schrecklich. Die steinigen dich, wenn sie das raus finden. Würfeldrehen und Regelbrechen sind da direkte Angriffe auf den sozialen Vertrag der Gruppe.
- Bei einer Fate-Runde habe ich nicht ein Mal einen Spielleiterschirm. Da läuft alles offen. Wozu auch verbergen? Fate hat da ganz andere Werkzeuge, um mit dem entsprechenden Wurf umzugehen (übrigens bieten Tie und Fail bei der Overcome-Aktion jeweils Fail Forward als mögliches Ergebnis an).
- Bei unserer damaligen DSA-Runde würde ich wahrscheinlich heute noch drehen, denn das haben wir damals - vor über 20 Jahren - sehr stark als "Barbiespiel" betrieben. Wir haben unsere SC gehegt und gepflegt, mit umfangreichen Hintergründen und kleinteiligen Ausrüstungslisten versehen. Klar, da ging es auch auf Abenteuer, aber der Herausforderungsgedanke spielte nur eine kleine Rolle. Nun hat DSA es gleichzeitig geschafft, alle für diesen Spielzweck tauglichen Werkzeuge weiträumig in seinem Design zu umgehen.1 Da machte Drehen zur Kompensation Sinn.
- Bei einer Paranoiarunde kann ich offen würfeln, das Ergebnis ignorieren und den Spieler als Verräter brandmarken, dem das auffällt. Was schaut der auf meinen blauen Würfel? Nicht seine Sicherheitsstufe.
Es kann also gar nicht eine Meinung geben. Ihr schickt zwar immer schön einen Disclaimer vorne und hinten weg, benutzt aber dann in der Diskussion eben gerne mal so Killerfloskeln wie "Das geht gar nicht", "gutes Rollenspiel" und so weiter. Nicht hilfreich. Da beim Verwerfen anderer Möglichkeiten einfach mal ein bisschen die Bälle flach halten, das wäre schon ein echter Fortschritt.
1) Das ist übrigens eine System, das deutlich wie kein zweites zeigt, dass Rollenspieltheorie und Regelfülle zwei grundsätzlich verschiedene Dinge sind. Würden sich ein paar Designer mit entsprechendem Hintergrund und ohne Fanbasehintergrundrauschen dran setzen, würde ein völlig anderer Regelkern dabei rauskommen ... und die Fanbase wahrscheinlich auf ewig vergraulen. ;)
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Es gibt noch gerade mal fünf andere deutschsprachige Rollenspielpodcasts: 3W6, Dorpcast (der andere mit Patreon), Eskapodcast, Fatecast, System Matters.
Du unterschlägst allerdings einige: Questlog, den Cthulhu-Podcast, Ohrhammer, Ausgespielt {imerhin das älteste noch aktive Format} und den Greifenklaue-Podcast.
Ich empfehle die Podcast-Vorstellung bei Jaegers.net: https://jaegers.net/rollenspiel-podcasts
Vielleicht war das etwas verständlicher - sorry für die Hitzewallungen. ;)
Falls ihr Lenkräder ersetzt, gebt bescheid. ;)
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Huh? Lenkräder?
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@Greifenklaue:
Entschuldigung. Tatsächlich habe ich bis auf Ausgespielt keinen auf dem Schirm gehabt. Und die hatte ich schlicht vergessen. Da ist aber auch keiner von "professionell" im Sinne von "keine Hobbyveranstaltung".
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Huh? Lenkräder?
Ich höre den Podcast beim Autofahren und beisse dabei sinnbildlich ins Lenkrad ...
Mich stört dabei gar nicht die Einstellung zum RPG {die auf mich immer Prä-ARS wirkt und da heutzutage ab und an Zweifel aufkommen, dass es jemals so war, kann man immer darauf verweisen ...}, sondern das gegenseitige ins Wort fallen, das Nicht-Respektieren {gerade Spieler scheinen ja wenig Ansehen zu genießen} und das Abwürgen der Diskussion an den Stellen, wo es interessant wird... stattdessen hat man Probleme das Brettspiel Descent von einem Rollenspiel zu trennen ... Insofern ist der Lenradverbrauch pro Folge etwas 2,4 ...
@Greifenklaue:
Entschuldigung. Tatsächlich habe ich bis auf Ausgespielt keinen auf dem Schirm gehabt. Und die hatte ich schlicht vergessen. Da ist aber auch keiner von "professionell" im Sinne von "keine Hobbyveranstaltung".
Ich dachte ich verwandle die Vorlage in eiskalte Eigenwerbung ... ;) Professionell ist tatsächlich keiner, wobei Ohrhammer der erste Patreon-finanzierte Podcast ist, nebenbei gesagt {kurzum, es gibt also drei}.
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Schön, dass man euren Podcast nun auch via iTunes hören kann. Und nach den Reaktionen hier im Forum scheint es eine interessante Erfahrung zu werden. ;)
Werde mich am WE mal darauf einlassen.
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Ich habe gerade den größeren Teil der FSK18-Folge auf dem Weg zur Arbeit gehört und wenn die Entwicklung so weiter geht, sind viele meiner Kritikpunkte eh hinfällig. Mal schauen. Swafnirs Reaktion auf die Crossgender-Folge lässt mich ja ein bisschen sorgenvoll in die Richtung schauen. ;)
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Mich stört dabei gar nicht die Einstellung zum RPG {die auf mich immer Prä-ARS wirkt und da heutzutage ab und an Zweifel aufkommen, dass es jemals so war, kann man immer darauf verweisen ...}, sondern das gegenseitige ins Wort fallen, das Nicht-Respektieren {gerade Spieler scheinen ja wenig Ansehen zu genießen} und das Abwürgen der Diskussion an den Stellen, wo es interessant wird... stattdessen hat man Probleme das Brettspiel Descent von einem Rollenspiel zu trennen.
Aber sowas von +1.
Habe ich besonders bei der "Was ist, wenn SC keine Schwächen habe?"-Folge gemerkt (da kam noch hinzu: ständiges im Kreis drehen der Diskussion, absolute Unfähigkeit sich mal in die Position des Spielers reinzuversetzen (stattdessen Spekulationen der Marke "er ist vermutlich noch sehr jung/unreif"), lange (vorbereitet wirkende) Monologe der einzelnen "Diskussions"teilnehmer...). Das Thema hätte eigentlich, wenn wirklich nur die Meinungen dieses Podcast-Teams berücksichtigt werden, in 10-15 Minuten abgehakt sein können, denn wirklich viel hatten sie nicht dazu zu sagen.
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Aber sowas von +1.
Habe ich besonders bei der "Was ist, wenn SC keine Schwächen habe?"-Folge gemerkt (da kam noch hinzu: ständiges im Kreis drehen der Diskussion, absolute Unfähigkeit sich mal in die Position des Spielers reinzuversetzen (stattdessen Spekulationen der Marke "er ist vermutlich noch sehr jung/unreif"), lange (vorbereitet wirkende) Monologe der einzelnen "Diskussions"teilnehmer...). Das Thema wäre eigentlich, wenn wirklich nur die Meinungen dieses Podcast-Teams berücksichtigt werden, in 10-15 Minuten abgehakt sein können, denn wirklich viel hatten sie nicht dazu zu sagen.
An der Folge hatte ich mich dann auch abarbeiten "müssen".
Hier (https://plus.google.com/+PenPodcast/posts/Jd1wm2pxSVi) und auch hier (http://sprawldogs.blogspot.de/2017/05/imaginare-autoritaten.html).
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Auch wenn ich nicht alle Meinungen der Podcaster teile habe ich mich als Resultats des tanelorntypischen Umgangs mit dem Podcast dafür entschieden diesen über Patron zu unterstützen.
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Auch wenn ich nicht alle Meinungen der Podcaster teile habe ich mich als Resultats des tanelorntypischen Umgangs mit dem Podcast dafür entschieden diesen über Patron zu unterstützen.
Magst Du erklären, was Du mit dem tanelorntypischen Umgang meinst?
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Ich möchte mal kurz erwähnen, dass der Podcast bei uns im Team von manchen sehr gerne gehört wird und dass man meiner Meinung nach immer und jederzeit die Leidenschaft und die Begeisterung der Macher raushört. Und das ist durch nichts zu ersetzen.
Wir finden es super, dass Pen&Podcast die Landschaft der Rollenspiel-Podcasts auf ihre Art und Weise bereichern. Da ich einigen von ihnen schon einmal Auge in Auge gegenüber stehen durfte, kann ich außerdem aus erster Hand berichten, dass das allesamt super nette Leute sind.
Insofern: Bloß nicht nachlassen, sondern bitte weitermachen.
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Wir finden es super, dass Pen&Podcast die Landschaft der Rollenspiel-Podcasts auf ihre Art und Weise bereichern. Da ich einigen von ihnen schon einmal Auge in Auge gegenüber stehen durfte, kann ich außerdem aus erster Hand berichten, dass das allesamt super nette Leute sind.
Ich find das auch super, unabhängig davon, ob ich sie gern höre oder nicht.
Trotzdem kann es ja nicht schaden, sich künftig ausreden zu lassen ;)
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Ich find das auch super, unabhängig davon, ob ich sie gern höre oder nicht.
Trotzdem kann es ja nicht schaden, sich künftig ausreden zu lassen ;)
... oder den Horizont zu erweitern.
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Magst Du erklären, was Du mit dem tanelorntypischen Umgang meinst?
Mache ich gerne. Lese dir einfach deine Posts der letzten 2 Seiten durch und nimm noch die Posts die mindestens 10 Zeilen oder 3 Absätze lang sind und auch die, in denen ca. die hälfte der deutschen Podcasts ignoriert werden und die geringe Podcastzahl ein Argument ist, hinzu.
Verstehe mich nicht falsch, in kaum einem Forum das ich kenne kann man so tiefgehende und fachkundige Diskussionen finden wie hier, zugleich findet man hier aber auch eine Menge Hybris, Arroganz, Unwissenheit, Selbsttäuschung und Doppelmoral.
Wie meine ich das?
1) Naja, es gibt so einig hier, von denen man im Gespräch und in der Diskussion eine richtig große Menge lernen kann. Gleichzeitig gibt es hier auch einen stumpfen Mob. Dementsprechend muss man sich die interessanten Inhalte aus jeder Diskussion rausfiltern. Heißt das Gold muss aus viel *piep* geborgen werden.
2) Alles was nicht :t: ist oder von einem langjährigen :t:-User kommt wird erstmal stark von oben herab betrachtet und dem muss man erstmal diverse Dinge beibringen bzw. naheliegen. Beispiel gefällig: Der Umgang mit den Fan DSA-Podcasts mit Meister Umbrion und Co. Mittlerweile haben die und der daraus entstandene Nerdpol mehr für das Rollenspiel in Deutschland getan als die Teilnehmer der diversen wie retten wir das Rollenspiel Threads zusammen.
3) Die starke Vermischung von Emotion, Meinung, Argument und Kritik bei eigenen Beiträgen obwohl oder gerade weil diese bei anderen angegriffen werden.
4) Der eigene Standpunkt ist richtig TM und es darf keinen anderen geben
5) Desto stärker eingeschränkt das eigene Erfahrungsspektrum und das eigene Wissen ist, desto stärker wird die eigene Meinung vertreten.
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Ich würde sogar sagen es gibt Leute von denen man ciel lernen kann und die gleichzeitig eher unduldsam im Gespräch sind, und umgekehrt. Meinereiner nicht grundsätzlich ausgeschlossen.
Jedenfalls gebe ich innerlich den Rollenspieglern Vorschuss dafür, dass sie sich die Mühe machen und den Schritt wagen. Aber Kritik müssen sie sich halt anhören, wenn sie in die Öffentlichkeit gehen.
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@just_flo:
Das mag in einigen Threads der Fall sein, in diesem habe ich bisher hauptsächlich konstruktive Kritik am Format gelesen (welche von den Machern mit einem lapidaren "Wollen wir nicht, brauchen wir nicht" beiseite gewischt wurde - dann eben nicht).
Dass die Projekte von nicht- :t: er von oben herab betrachtet werden, habe ich noch nicht erlebt (immerhin wurde der Eskapodcast immer sehr positiv aufgenommen - und Greifenklaue war auch nicht immer Mitglied im :t: )
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und Greifenklaue war auch nicht immer Mitglied im :t: )
Doch, ich stamme noch aus GroFaFo-Zeiten. ;)
Davon ab: Ich empfinde die Kritik hier auch als sehr ehrlich, muss man sehen, was man draus machen kann und möchte. Das man sich gegenseitig das Wort abschneidet {oder im wesentlichen einer das macht}, muss demjenigen ja nicht bewusst sein. Insofern mag das helfen, vielleicht wollen die Macher aber auch diesen Charakter beinehalten.
Das wichtigste daran: Bei jedem Kritiker hab ich auch das Gefühl, dass sie das Ding gehört haben - und das ist schonmal eine gute Basis.
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Das wichtigste daran: Bei jedem Kritiker hab ich auch das Gefühl, dass sie das Ding gehört haben - und das ist schonmal eine gute Basis.
Und auch durchaus gewillt weiter zu hören. Ich habe mir seit Mittwoch die ersten sechs (?) Folgen reingezogen und werde das sicher auch weiter führen. Die sind echt begeistert dabei und das finde ich klasse.
Der Diskussionsstil ist halt so eine Sache. Ich habe durchaus auch den Eindruck, dass der Diskussionsstil untereinander auch dazu führt, dass sich eher polarisierende als differenzierte Meinungen durchsetzen bzw. so überhaupt erst das Ganze eine entsprechende Dynamik bekommt. Bei der FSK18-Folge kabbeln die nämlich eher wenig und da gibt es gleichzeitig auch seltener Absoluturteile.
[Edit]
Hah, mittlerweile weiß ich auch wieder, wieso der Rest an Podcasts hinten runter gefallen ist: kein iTunes. Das ist so gemütlich, wenn ich dem Player das gebe und der alles erledigt. ;)
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Ich habe den Fehler gemacht und mir mal ein bisschen die Kontaktmöglichkeiten und Links des Rollenspiegels angeschaut. Da habe ich leider durchaus das von Tanelornies (bzw. einem Tanelornie) gelesen.
Ansonsten führe ich einfach mal wieder den Nerdpol bzw. die Vorläufer auf. Es hat schon seinen Grund warum einige Tanelornies anderswo sehr schnell rausgeflogen sind. .
Interessanterweise lese ich das hier ganz anders. Ich lese ihr seit eine Institution, also müsst ihr genauso sein, wie ich mir eine Institution vorstelle. Ich lese ihr seit schuld wenn ich etwas überlesen habe.
Interessanterweise kommt von der Konkurrenz (andere Podcasts oder Projekte) bzw. den Leuten die auch tatsächlich selber mal was gemacht haben immer auch konstruktive bzw. verwendbare weil Stück für Stück umsetzbare Kritik, die Hand und Fuß hat.
Ihr müsst euch komplett wandeln hin zu meinem Bild (So kommt mir Sprawldogs Kritik vor), ist weniger schnell wenn überhaupt umsetzbar als ein achtet mehr auf eure Gesprächsdisziplin (welches von Greifenklaue kommt).
Dementsprechend ist Sprawldogs Kritik für mich nicht konstruktiv, während die Kritik von Greifenklaue gut umsetzbar ist und schnell zu einer Qualitätserhöhung führen dürfte (wenn sie den umgesetzt wird).
Statt seid doch so und so kommt bei versierten ein macht dieses oder jenes doch mal so und so.
Statt Wesensveränderungen zu fordern werden von diesen kleinere Strukturveränderungen gefordert.
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Die meisten hier haben eher kleinere Strukturveränderungen angestoßen (z.B. lasst euch gegenseitig ausreden, lest euch auch mal in die Themen ein und argumentiert nicht nur aufgrund eigener Erfahrungen, versucht weniger absolutistisch rüberzukommen usw.).
Das finde ich besser, als das nerdpolige "Alles hier ist super und wer die Harmonie stört, der fliegt"-Gehabe. Aber kann ja jeder so halten, wie er will.
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Ich habe den Fehler gemacht und mir mal ein bisschen die Kontaktmöglichkeiten und Links des Rollenspiegels angeschaut. Da habe ich leider durchaus das von Tanelornies (bzw. einem Tanelornie) gelesen.
Ansonsten führe ich einfach mal wieder den Nerdpol bzw. die Vorläufer auf. Es hat schon seinen Grund warum einige Tanelornies anderswo sehr schnell rausgeflogen sind. .
Interessanterweise lese ich das hier ganz anders. Ich lese ihr seit eine Institution, also müsst ihr genauso sein, wie ich mir eine Institution vorstelle. Ich lese ihr seit schuld wenn ich etwas überlesen habe.
Interessanterweise kommt von der Konkurrenz (andere Podcasts oder Projekte) bzw. den Leuten die auch tatsächlich selber mal was gemacht haben immer auch konstruktive bzw. verwendbare weil Stück für Stück umsetzbare Kritik, die Hand und Fuß hat.
Aus der ihr müsst euch komplett wandeln hin zu meinem Bild eines Sprawldogs ist weniger schnell wenn überhaupt umsetzbar als ein achtet mehr auf eure Gesprächsdisziplin eines Greifenklauses.
Statt seid doch so und so kommt bei versierten ein macht dieses oder jenes doch mal so und so. Statt Wesensveränderungen zu fordern werden kleinere Strukturveränderungen gefordert.
Junge, Interpunktion :|
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Ich bin auch der Meinung, wir sollten einen Test einführen, bevor man bei Rollenspieltheorie mitreden kann. Oder überhaupt über Rollenspiele.
Man muss schon eine klare Definition von Begriffen haben, die im Internet nicht einheitlich beschrieben sind und für die es keine feste Stelle gibt, in der man nachschauen könnte.
Unter 20-30 der bekanntesten Rollenspiele gespielt, 10-15 Blogs die letzen 3 Jahre gelesen, 5-7 Podcasts durchgehört und etwa 3 eigene komplette Systeme designed geht ja mal garnichts.
Zudem die gängige Fantasyliteratur der sagen wir letzten 30 Jahre.
Wir wollen ja Einsteigerfreundlich sein. Gut, dass die Materie nicht kompliziert ist und die Begriffe so selbsterklärend.
:-X
Na gut... mal im Ernst.
Die P&Pod-crew ist nicht mit dem Anspruch heran gegangen, es perfekt zu machen. Nicht "politisch" perfekt zumindest. Es wird mehrfach betont, wie die Erfahrungen sind, es wird mehrfach betont, dass es aus Spaß gemacht wird. Ich meine auch, dass der Podcast nur existiert, weil da zufällig 2-5 Leute (wahrscheinlich federführend einer) (sozial-netzwerk) technisch kompetent sind und daher dieses Sideprojekt eine bewältigende und interessante Aufgabe ist.
"Lest euch wenigstens Sachen durch" bedeutet in der vollen Woche, mit den ganzen modernen Zeitfressern noch Regelbücher lesen? Ein paar Menschen entspannt das. Ich fürchte nicht alle.
Der P&Podcast sagt "Wir reden da gerne drüber, hört doch zu und redet hinterher mit drüber, klärt uns auf, wenn wir falsch liegen". Wenn jemand meint, dass die was falsch machen, dann klärt die auf. Ich habe irgendwie das Gefühl, dass es gelesen wird. Einige werden es sich mehr zu Herzen nehmen, als Andere. Aber hier hilft sicher freundlicher und konkreter Ausdruck.
Es wurde auch schon viel gelernt. Sie versuchen Ihre Meinungen am Ende zusammenzufassen, mit einem verdaulichen Schluß-statement von jeder Person (Verdaulich von der Länge, nicht der Art und Farbe her) - meistens sind diese sich auch noch klar widersprechend, aber so sind echte Diskussionen unter Freunden, oder?
Klar ist der Eine moderierender als der Andere. Klar ist der Eine nachgiebiger als der Andere.
Deren Erfahrung mit der Art Ihres Rollenspiels ist anscheinend etwas speziell, aber ich denke es bewegt sich einfach auf einem nicht ausgelaufenem Pfad. Wenn ich alles richtig verstanden habe, dann setzt der SL die Szene, die Spieler übernehmen Spielercharaktere, sowohl Akteure als auch Reakteure (Also nicht deren wirkliche Spielercharaktere) und spielen dann aus. Die ohne Rolle schauen zu. Der Spielleiter greift ein in die Hintergrundgeschichte der Spieler indem er ihm dramatisch sinnvoll erscheinende Ideen auf Zetteln den Spielern zusteckt. Sowas wie "Dein Vater war derjenige, der seine Tochter getötet hat". Diese kann der Spieler dann veto'en/Zettel zerreißen oder akzeptieren. (Mir wurde ein Beispiel auf der RPC gegeben, daher weiß ich das etwas besser.) Er kann auch neue Charakterrollen an die bisherigen Zuschauerrollen verteilen, wenn er das für dramatisch richtig hält - aber nun bin ich eher im Bereich der Vermutungen.
Ich habe mehrfach meine Stirn in Falten gelegt, bei verschiedenen Aussagen und überlegt, wie die wohl zu dem Statement gekommen sind und habe es nicht immer verstehen können. Muss ich aber auch nicht. Mit Aussagen, die meinen direkt widersprechen komme ich sehr gut klar und das ist mir auch lieber als "professionelle" Podcasts, die versuchen den aktuellen (Mainstream-) Hauptgedanken zu zerstückeln, mir zu erklären und zu belegen. Meinungen sind viel besser zum Verstehen und selbst Denken.
Nicht dass ich es nicht mögen würde, wenn mir jemand auch mal etwas erklärt. Aber da bin ich viel schneller enttäuscht und wütend, als wenn es ein Podcast ist, der Ohrenscheinlich unter Freunden abläuft, wo man mit Herz diskutiert.
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Ich habe den Fehler gemacht und mir mal ein bisschen die Kontaktmöglichkeiten und Links des Rollenspiegels angeschaut. Da habe ich leider durchaus das von Tanelornies (bzw. einem Tanelornie) gelesen.
Ansonsten führe ich einfach mal wieder den Nerdpol bzw. die Vorläufer auf. Es hat schon seinen Grund warum einige Tanelornies anderswo sehr schnell rausgeflogen sind. .
Interessanterweise lese ich das hier ganz anders. Ich lese ihr seit eine Institution, also müsst ihr genauso sein, wie ich mir eine Institution vorstelle. Ich lese ihr seit schuld wenn ich etwas überlesen habe.
Interessanterweise kommt von der Konkurrenz (andere Podcasts oder Projekte) bzw. den Leuten die auch tatsächlich selber mal was gemacht haben immer auch konstruktive bzw. verwendbare weil Stück für Stück umsetzbare Kritik, die Hand und Fuß hat.
Aus der ihr müsst euch komplett wandeln hin zu meinem Bild eines Sprawldogs ist weniger schnell wenn überhaupt umsetzbar als ein achtet mehr auf eure Gesprächsdisziplin eines Greifenklauses.
Statt seid doch so und so kommt bei versierten ein macht dieses oder jenes doch mal so und so. Statt Wesensveränderungen zu fordern werden kleinere Strukturveränderungen gefordert.
Tut mir leid, mir sind das zu viele "ihr".
Wenn ein Tanelori was schreibt, ist es nicht das Tanelorn.
Ansonsten bist Du genauso ein Tanelori wie ich und jeder andere hier im Thread.
Und irgendwie versteh ich nicht, störst Du Dich tatsächlich daran, dass ich mir ein Ausreden wünschen würde? Ich bin ja daran interessiert, mehr von den Gedanken der anderen zu erfahren, in den beiden von mir gehörten Casts wurde jeweils der interessante, weiterführende Gedanke abgewürgt. Fand ich frustrierend ...
Zuguterletzt: Ich bin Greifenklaue und nicht Greifenklause - da leg ich tatsächlich wert drauf ;)
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Die meisten hier haben eher kleinere Strukturveränderungen angestoßen (z.B. lasst euch gegenseitig ausreden, lest euch auch mal in die Themen ein und argumentiert nicht nur aufgrund eigener Erfahrungen, versucht weniger absolutistisch rüberzukommen usw.).
Das finde ich besser, als das nerdpolige "Alles hier ist super und wer die Harmonie stört, der fliegt"-Gehabe. Aber kann ja jeder so halten, wie er will.
Hm, irgendwie habe ich den Eindruck, dass hier nur ich die Harmonie störe, ...
lest euch auch mal in die Themen ein und argumentiert nicht nur aufgrund eigener Erfahrungen
Wenn dir das nicht wie eine Wesensveränderung vom Stammtisch hin zur Univorlesung vor kommt, bzw. wie vom mehr oder weniger un- oder sympathischen Hobbypodcast bei dem Freunde diskutieren hin zum "Profipodcast der eine Autorität ist", dann verstehen wir beide unter Wesensveränderung wohl verschiedene Sachen.
Apropos, wie wäre es, wenn du dich erstmal einliest in die Rezeption der verschiedenen Podcasts im :t: bevor du unwürdiger ... dich überhaupt erdreistest dazu etwas von dir zu geben.
Nicht nett und nicht zielführend? Yepp, aber es ist dein Argument nur gespiegelt. Nur weil du die Geschichte um Anguy und Master Umbreon und die Reaaktionen auf die Vorläufer des Nerdpols und die Umgangsweisen einiger Tler dort nicht kennst, wird deine Meinung nicht wertlos.
Es ist auch keine Grund dich loszuschicken um erstmal deine Hausaufgaben zu machen. Verhindert nur, dass du dich darauf beziehen kannst und sorgt nur dafür, dass dir evtl. Facetten des Themas entgehen. Genauso ist es auch mit fehlendem Wissen der Podcastmacher. Klar wäre es toll wenn sowohl du als auch die Podcastmacher komplett voll informiert mitdiskutieren könnten, aber bei den Podcasts und im Forum geht es darum, sich Gedanken zu gerade anstehenden, bewegenden oder realexistierenden Themen zu machen.
Es wäre schade und eine Reduzierung der Vielfallt, wenn deine Meinung oder die der Podcastmacher verstummen würden oder erst 2-3 Monate verspätet kommt, nur weil man sich auf populärwissenschftlichem Niveau in das Thema einlesen muss.
Nein, das ist kein Angriff sondern nur ein Anwenden deiner Anforderungen an dich.
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@ Greifenklaue: Nein, daran störe ich mich nicht. Ich wollte dich eher als positives Beispiel für eine Kritik, mit der man etwas anfangen kann anführen. Der Schreibfehler wird berichtigt. Da man den Beitrag auf den sich Greifenklaue bezog anscheinend anders verstehen konnte als gewollt, habe ich ihn nochmal editiert.
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@ Greifenklaue: Nein, daran störe ich mich nicht. Ich wollte dich eher als positives Beispiel für eine Kritik, mit der man etwas anfangen kann anführen. Der Schreibfehler wird berichtigt. Da man den Beitrag auf den sich Greifenklaue bezog anscheinend anders verstehen konnte als gewollt, habe ich ihn nochmal editiert.
OKay, war mir da wegen der vielen "ihr" echt nicht sicher ;)
@Harmonie stören: Das wiederum ist für mich typisch Tanelorn. Also nicht die Harmonie zu stören, sondern dass sich hier eigentlich immer mehre Meinungen und Sichtweisen finden zu egal welchen Thema.
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Nun mal ehrlich, ein monatelanges Einlesen hat auch keiner verlangt. Ich kann auch anderen Herangehensweisen gegenüber offen sein, ohne alles im Detail zu kennen. Beispiel Lukas bei den Spielleiterpunkten. Der meinte, dass er so etwas erst mal ausprobieren wollte, bevor er sich festlegt. Solche Sachen gehen aber halt gerne unter, weil insgesamt eher rau diskutiert wird.
Das sind im Prinzip seit meinem ersten Beitrag hier meine Kernpunkte:
- seit netter zueinander
- lasst mehr Meinungen zu und
- stellt eure eigene nicht ganz so als gutes und richtiges Rollenspiel hin.
Und je nach Thema und Besetzung ist das ja durchaus auch mal so.
Und dass ich den Podcast jetzt für deutlich wirkmächtiger halte, als Ela das formuliert, weil er mit einem hohen Maß an Kompetenz im Netz verbreitet wird, ist jetzt keine wirlklich kontroverse Idee. O_o
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Damit kann man etwas anfangen :)
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Vorab: Eure Beteiligung hier ist der Wahnsinn. Ich muss erstmal alles abarbeiten hier.
1. @Feuersänger: Das wird mein fünfter Post, künftig gibt es also dann direkte Antworten per PN. Danke für die Info.
2. @Sprawldog: Für mich hat ein "professionellerer" Podcast ein Script, ein aufgearbeitetes Thema, vorab eingeholte Hintergrundinformationen und so weiter. Wir machen das nicht. Wir vermeiden sogar ganz bewusst genau diese Vorarbeit, weil wir während der Aufnahme spontan (eben wie im Stammtisch) bleiben möchten. Würden wir vorher schon die Themen besprechen, würde viel von unserer Spontanität, Energie, Leidenschaft und unseres Temperaments, das von vielen unserer Hörer gewollt und gelobt wird, verloren gehen. Wenn ich mich zum Kneipenabend mit Freunden treffe, gibt es vorher ja auch keine Handouts mit Themen. ;) Das wird, zumindest soweit ich weiß, in anderen Podcasts anders gemacht - was gut und richtig so ist. Aber wir sind halt mehr .. chaotisch. Spontan. Konfus. Aber eben authentisch und unkompliziert (an dieser Stelle an alle anderen Podcaster: Bitte nicht persönlich nehmen. Ihr seid alle toll und keines der hier genannten Adjektive soll euch in irgendeiner Weise schmälern oder gemeint sein, dass ihr dies oder jenes nicht auch seid.)
Vielleicht hast du recht damit, dass wir es uns in dieser Hinsicht etwas einfach machen - das tun wir ja mindestens insofern, dass wir eben ohne echte Vorbereitung in die Aufnahme gehen, damit der Charakter unseres Podcasts genau der bleibt, der er unserer Meinung nach sein soll. Es ist ein wenig schwierig zu erklären, weil man alles, was ich sage, auf die Goldwaage legen kann. Gemeint ist schlicht, dass wir uns nicht anmaßen, allgemeinrelevante Antworten zu einem Thema zu geben, geschweige denn Richtungsvorgaben. Wenn wir bewerten, dann lediglich im Sinne von "in meinen Augen ist das gutes / schlechtes RPG". Das macht aber ja weder das System noch den Spielstil oder sonst etwas schlecht. Es ist lediglich nicht unser Geschmack. Und nur weil wir unseren Geschmack öffentlich machen, heißt das ja noch lange nicht, dass unserer Hörer blind alles aufsaugen und nachplappern, nur weil wir das sagen. ;) Manche teilen unseren Geschmack von Spielstil. Manche nicht. Völlig normal und in Ordnung so, wir haben nicht die Absicht, irgendwas oder wen zu beeinflussen. Wir diskutieren einfach nur gern.
@Crizzl: Vermutlich hast du dann die Folge nicht gehört, wo Mauro und ich uns in die Haare bekommen haben - ich liebe es zu improvisieren und wurde daraufhin als hinterwäldlerisch betitelt. ;) Aber hey - er hat seine Meinung, ich hab meine, und das sorgt dafür, dass wir uns nach Herzenslust bei manchen Themen zerfetzen. Aber nicht vergessen: Wir sind Freunde. Wir respektieren uns. Nur manchmal diskutieren wir uns heiß und dann können wir uns mal für ein paar Minuten nicht leiden. Nimm einfach keine unserer Meinungen persönlich. Ganz im Gegenteil: Bist du anderer Meinung, scheu dich nicht, uns diese Perspektive mitzuteilen, wenn du Lust dazu hast. Es geht hier um Meinungsaustausch, nicht um Richtlinien oder Anweisungen, was gut oder schlecht ist.
@Chruschtschow: Wir sind mittlerweile nicht mehr unbekannt, da hast du recht. Der Hintergrund der Einführung des Patreon-Programms ist tatsächlich kein Bereicherungspunkt, sondern der, dass immer wieder unser Equipment bemängelt wird (durchaus zu Recht), was z. B. in der Livefolge sehr offensichtlich wurde. Wir möchten gern weitermachen, haben aber nicht mit diesem Erfolg gerechnet. Für unser kleines Projekt reichte das Equip aus, aber die Hörer werden zahlreicher und möchten gern bessere Qualität. Bei vier bzw. fünf Leuten im Team reichen die Spenden bei weitem nicht aus - sollen sie auch nicht, wie gesagt, wir wollen uns ja nicht bereichern -, aber es unterstützt uns ein wenig darin, dass wir euch bessere technische Qualität bringen können. Und wie bereits erwähnt: Wir sind keine Profis. Wir lernen stets dazu, also wird auch unsere sonstige Qualität immer besser werden. Bezüglich der Professionalität darf ich hier zur Vermeidung von Wiederholungen auf meine Antwort an Sprawldog verweisen. Und auch hier: Der von dir zitierte Satz mit der Spielererziehung ist wieder im Kontext zu sehen - und durchaus mit einem Augenzwinkern. Unsere Meinung geht nicht immer mit allen konform, und wenn du anderer Meinung bist, bist auch du herzlich eingeladen, uns deine Meinung mitzuteilen.
Was an dieser Stelle vielleicht auch zu bedenken ist: Viele Leute lesen unsere Kommentare auf Kritiken. Das heißt im Umkehrschluss: Wenn ihr sachlich zum Thema beitragt, seid ihr Teil der diskutierenden "Masse" und DAS wiederum heißt, dass, wenn wir in euren Augen eine "falsche" Meinung haben, ihr dazu beitragt, die - eurer Meinung nach - bessere Meinung kundzutun. Auf unsachliche Kritik, Provokationen und Beleidigungen reagieren wir allerdings gar nicht erst. Das mit dem "Vorsicht: Meinung" war sarkastisch gemeint. Dachte, dass das recht eindeutig war. ;)
Deinen Wunsch nach alternativen Meinungen zum Thema kann ich nachvollziehen, aber: Das ist nun einmal eben genau NICHT unser Konzept. Unser Konzept sind unsere vier teilweise sehr unterschiedlichen Meinungen zu einem bereits in der Öffentlichkeit diskutierten Thema. Alternative Meinungen würden wieder unter Vorbereitungen, Hintergrundinfos, Script etc. laufen. Klar könnten wir jetzt auch innerhalb der Diskussion sagen "hm... wie könnte man das jetzt aus der und der Perspektive sehen" - aber das ist halt einfach nicht unser Konzept. Wir sind auch nicht sachlich, sondern eben subjektiv. Das Würfelbeispiel zeigt mir auf, dass du das anders siehst als ich. Das ist völlig in Ordnung, aber ICH hab dazu eben eine andere Meinung.
Es könnte durchaus sein, dass einer der anderen aus dem Team absolut mit dir übereinstimmt. Das macht aber meine Meinung nicht richtiger oder falscher. Und das Wort Gruppenvertrag taucht glaube ich in fast jeder Folge auf. Von daher kann es sehr wohl eine Meinung geben. Wenn ich zu einem Thema sage, "das geht gar nicht" oder "das ist für mich gutes Rollenspiel", dann ist das genau das: Meine Meinung. Keine allgemeingültige Aussage. Für mich geht das dann eben gar nicht. Wenn du oder Mauro oder sonst wer das anders sieht, dann ist das so - und das ist auch gut so. Wir sind ja schließlich keine Lemminge, die mit allem und jedem konform gehen müssen. Such dir fünf Rollenspieler aus fünf Systemen und du hast fünf kontroverse Meinungen, welches das beste System ist. Wenn wir einen "professionelleren" Podcast machen würden, würden wir also sachlich alle fünf Systeme beleuchten und hinterfragen und dann unsere Meinung dazu abgeben. Wir sind aber eben mehr die fünf Spieler, die sich die Köppe heiß reden, warum jetzt DSA besser oder schlechter ist als DnD oder was Degenesis geiler macht als Cthulhu.
@Greifenklaue: Lenkräder müssen Bissspuren abkönnen. ^^ Das Gefühl habe ich jeden Tag, wenn ich über die entzückenden Köln-Bonner-Autobahnen fahren darf und mich ungefähr siebentausend Mal über Raser, Schleicher, Drängler, Vorfahrtnehmer, Nichtblinkende Spurwechsler und so weiter aufregen darf - was ist dagegen schon unser kleiner Podcast?
Aber back to topic: Ich stimme dir hinsichtlich des Unterbrechens vollkommen zu. Es regt mich ehrlich gesagt auch auf. Aber - wir versuchen daran zu arbeiten. Um mal einen kleinen Blick hinter die Kulissen zu geben: Das sorgt schon seit Folge 1 für Aufreger im Team ("KANNST du mich verdammt nochmal ausreden lassen?!!"), daher haben wir uns auf Handzeichen verständigt, um möglichst wenig zu unterbrechen.
.. klappt mal mehr, mal weniger gut, wie man sieht. :D Aber wir arbeiten daran, wirklich. Was mangelnden Respekt angeht, ja, kann ich auch verstehen, dass das so rüberkommt, aber das ist unserem Temperament und der Gerade-Heraus-Politik geschuldet. Dabei kommt schon mal der eine oder andere verbale Schnitzer zustande, der politisch nicht unbedingt immer korrekt ist.
@Daheon: Viel Spaß! Und entschlacke deine Erwartungen. ;)
@Just_Flo: wow.. danke. Einfach nur danke.
@Megavolt: <3 Wir versuchen trotzdem, uns weiter zu entwickeln. Aber wir versuchen gleichzeitig auch, uns treu zu bleiben. Kein einfacher Spagat.
@KhornedBeef: Wir sind immer offen für Kritik. Wir lassen uns aber auch nicht provozieren. Seid ihr sachlich, sind wir jederzeit gern bereit, uns ins Diskussionsgetümmel mit euch zu stürzen. Respekt ist das Schlüsselwort - manchmal muss man einfach andere Meinungen respektieren, vor allem, wenn man nicht mit ihnen konform geht. Tun wir ja mit euren auch. ;)
@alexandro: Ich glaube nicht, dass ich hier lapidar irgendetwas vom Tisch wische. Ich gebe mir Mühe, auf die einzelnen Punkte einzugehen, aber nochmal: Wir haben unser Konzept, das wir auch beibehalten werden. Das heißt nicht, dass wir die Kritik nicht zur Kenntnis nehmen und entsprechend überprüfen, inwieweit wir was ändern können, sollen oder müssen.
@Anro: Sprachlos - dem habe ich nichts hinzuzufügen. Ich fühle mich komplett verstanden. Danke dafür. Hinsichtlich des Gameplays von unserem eigenen Regelwerk darf ich auf meinen ersten Beitrag im Tanelorn verweisen, da bekommt man glaube ich einen ganz guten Eindruck.
So.. Wahnsinn. Wall of text.
Wenn ich etwas ausgelassen haben sollte, weist mich gern darauf hin.
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Vielen Dank für dein Engagement hier.
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Wer braucht schon eine Mittagspause, wenn man mit den Hörern diskutieren kann? ;)
Gern geschehen. Ich hoffe einfach, dass verständlich ist, was ich mitteilen möchte.
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Hi Ela,
danke für Antwort!
Weil du es nochmal explizit sagst: Wenn ihr da zusammensitzt, ist das mit dem "Stammtischcharakter" ganz verständlich. Real aber
- macht ihr eure Aufzeichnungen öffentlich+
- weist ihr darauf in sozialen Medien hin
- führt ihr ( Du, wohl eher ;) ) einen umfangreichen Dialog mit euren Hörern
- professionalisiert ihr euch in Hinblick auf Technik, um euren Hörern ein besseres Erlebnis zu bieten
und entfernt euch damit stückweise von der Stammtischsituation, objektiv. Deswegen müsst ihr euch nicht den Schuh anziehen dass für euch die selben Anforderungen gelten wie für Anne Will. Aber dass wildfremde Leute eure Meinungen auf den Prüfstand hieven, das gehört dazu.
Übrigens könnt ihr die "Prüfergebnisse" auch einfach ignorieren. Das ehrt euch zwar (und dient der Diskussion) wenn ihr den Dialog führt, aber darauf wiederum haben die Hörer auch keinen Anspruch :)
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Hey KhornedBeef,
für mich ist das ehrlich gesagt kein Widerspruch: Der Stammtischcharakter wird ja nicht dadurch verwässert, dass wir uns aufnehmen und die Aufzeichnungen öffentlich machen - dadurch ändern sich die Variablen nicht. Und klar, wenn wir das veröffentlichen, teilen wir unseren Hörern auch mit, dass wir veröffentlicht haben.
Die Dialoge, die sich aufgrund unserer Episoden ergeben, schmälern das Konzept ebenfalls nicht - es ist ja sozusagen nur ein Nebenprodukt. Während der Aufnahmen bleiben wir unserem Stammtischprinzip trotzdem treu, und zwar in dem Stil, wie ich ihn ein paar Mal hier beschrieben habe, ohne vorherige Recherche etc..
Auch die verbesserte Technik steht für mich nicht im Widerspruch. Ganz bewusst mal überspitzt: Ein Stammtisch ist ein Stammtisch, egal ob ich in der Kneipe sitze oder in der Cocktailbar - es geht ja nicht um die Qualität, sondern um das Konzept. Und dass wir unseren Hörern gern bessere Qualität als eine Art Konservendosentelefonat bieten möchten, erscheint mir nur nahe liegend.
Wo ich dir zustimme, ist, dass wir mit steigender Hörerzahl misstrauischer beäugt werden. Aber das ist auch völlig unstrittig. Wir sind nicht fernab von jeder Kritik und völlig unwillig, diese anzunehmen. Das bedeutet aber im Umkehrschluss nicht, dass wir weg vom Stammtisch und hin zu Günther Jauch müssen. ;)
Ein Recht auf Antwort hat natürlich niemand, aber das hat nichts mit dem Podcast zu tun. Wir machen das tatsächlich gern, und nur weil Mauro und ich hier federführend sind, heißt das nicht, dass der Rest sich nicht kümmert. Fast jeder Post wird im Team besprochen und geprüft, dazu kommt aber auch, dass wir beide (also Mauro und ich) einfach gern schreiben - ich bin z. B. privat auch im Lektorat für unser eigenes RPG, den Podcast und seit kurzem auch bei Achtung!Cthulhu unterwegs und in kleinerem Rahmen schriftstellerisch tätig. Um eines meiner Lieblingszitate abzuwandeln: Der Tag mag kommen, da die Zeit, die wir haben, nicht mehr ausreicht, da wir unsere Hörer im Stich lassen und aller Fan-schaft Bande bricht, doch dieser Tag ist noch fern. Denn heute antworten wir!
(ich entschuldige mich vorab für den kleinen Kalauer. ~;D)
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Technik, Reichweite, Publikumsbewusstsein... sagen wir, wenn ich etwas Polarisierendes in meinem Garten gröle ist das etwas anderes, als wenn @RealThomasdeMaizière das twittert, egal wie der äh "redaktionelle Prozess" war, d.h. in welchem Kontext das zustande kam. Vielleicht ist die Analogie aber zu weit getrieben. Ich schlafe da am besten nochmal drüber, evtl. sehe ich das dann in anderem Licht.
Edit: Und wie gesagt, danke für den Dialog. Ein guter Wille ist mir viel Wert :)
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Mache ich gerne. Lese dir einfach deine Posts der letzten 2 Seiten durch und nimm noch die Posts die mindestens 10 Zeilen oder 3 Absätze lang sind und auch die, in denen ca. die hälfte der deutschen Podcasts ignoriert werden und die geringe Podcastzahl ein Argument ist, hinzu.
Ich muss gestehen, dass ich mir vor allem meine eigenen Beiträge im Verlauf einer Diskussion immer mal wieder durchlese um zu prüfen, was ich falsch verstanden haben könnte oder ob meine Meinung und meine Fragen missverständlich formuliert sein könnten.
Ich vermute, Du willst damit andeuten, dass Du meine Beiträge für unangebracht hältst. Kannst Du das mit Beispielen und Zitaten näher ausführen?
Verstehe mich nicht falsch, in kaum einem Forum das ich kenne kann man so tiefgehende und fachkundige Diskussionen finden wie hier, zugleich findet man hier aber auch eine Menge Hybris, Arroganz, Unwissenheit, Selbsttäuschung und Doppelmoral.
Auch hier verstehe ich weder den Bezug zum Thema, noch, worauf Deine Beobachtungen basieren. Nenne doch mal ein paar konkrete Beispiele und Zitate in diesem Thema. Mit anderen Themen oder "Tanelornis" mag ich mich nicht pauschal gemein machen.
Wie meine ich das?
1) Naja, es gibt so einig hier, von denen man im Gespräch und in der Diskussion eine richtig große Menge lernen kann. Gleichzeitig gibt es hier auch einen stumpfen Mob. Dementsprechend muss man sich die interessanten Inhalte aus jeder Diskussion rausfiltern. Heißt das Gold muss aus viel *piep* geborgen werden.
Wenn ich das richtig verstehe, siehst Du in den Beitragenden verschiedene halbwegs homogene Gruppen und hast für Dich den Anspruch, aus den Diskussionen etwas lernen zu wollen. Wenn ich hier schreibe, schreibe ich als individuum und nicht unbedingt stellvertretend für irgendeine Art von Gruppe, auch wenn ich annehme oder hoffe, dass ich mit meiner Einstellung nicht alleine bin. Und ich schreibe auch nicht, um eventuelle Zuschauer zu belehren, sondern um meine Meinung zu einem Thema zu äußern und diese durch den folgenden Diskurs zu schärfen, bestätigen oder überdenken zu können. Dass die Meinung einen belehrenden Charakter hat oder haben kann, ist klar. Der Adressat ist - in meinem Fall - aber immer derjenige, auf deren Aussagen ich mich beziehe.
2) Alles was nicht :t: ist oder von einem langjährigen :t:-User kommt wird erstmal stark von oben herab betrachtet und dem muss man erstmal diverse Dinge beibringen bzw. naheliegen. Beispiel gefällig: Der Umgang mit den Fan DSA-Podcasts mit Meister Umbrion und Co. Mittlerweile haben die und der daraus entstandene Nerdpol mehr für das Rollenspiel in Deutschland getan als die Teilnehmer der diversen wie retten wir das Rollenspiel Threads zusammen.
Ich kenne diese Einstellung und beobachte sie bisweilen auch bei mir. Aber man sollte sich meiner Meinung nach für eine möglichst themenzentrierte Auseinandersetzung dennoch dazu zwingen, sich mit Verallgemeinerungen zurück zu halten. Sie sind in der Regel sehr schwer empirisch belegbar und als solches Gift für jede Diskussion.
3) Die starke Vermischung von Emotion, Meinung, Argument und Kritik bei eigenen Beiträgen obwohl oder gerade weil diese bei anderen angegriffen werden.
Keine Frage, davor ist wohl niemand gefeit. Selbst nach dem obligatorischen "eine-Nacht-drüber-schlafen" kann ich eine Empörung nicht völlig verdecken (und beneide alle, die das besser können). Dennoch bemühe ich mich bei der Sache zu bleiben und meinerseits emotionalen Inhalt zu überlesen und hoffe bei meinen emotionaleren Beiträgen (die es hier im Tanelorn in Form von negativer Emotionalität allerdings kaum von mir gibt), dass es anderen genau so gelingen mag.
4) Der eigene Standpunkt ist richtig TM und es darf keinen anderen geben
Das kann mich beim Lesen mitunter auch ansprechen, gehört aber für mich in die selbe Kategorie wie Punkt 3. Eine solche Sichtung als Grund zu Veranlassung zu nehmen ist für die Auseinandersetzung mit einem Thema wenig hilfreich.
5) Desto stärker eingeschränkt das eigene Erfahrungsspektrum und das eigene Wissen ist, desto stärker wird die eigene Meinung vertreten.
Neben der unbelegten Verallgemeinerung steckt da doch auch eine gewisse Beleidigung oder ein Beleidigt-sein drin. Wenn das bei diesem/irgendeinem Thema helfen sollte, wären konkrete Beispiele hilfreich.
Ich bin zwar schon ein paar Tage dabei aber von den täglich im Tanelorn veröffentlichten Beiträgen lese ich vermutlich nur im Promillebereich, deswegen kann ich Deine Einstellung weder bestätigen noch verurteilen. Aber Du bist nicht der erste, der sie in etwa der Art geschildert hat und ich habe keine Ahnung, wie ich diesem Thema begegnen sollte. Am Ende kann ich nichts an anderen ändern, nur an mir selbst...
Edit: Rechtschreibung und vergessene Wörter
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Ihr müsst euch komplett wandeln hin zu meinem Bild (So kommt mir Sprawldogs Kritik vor), ist weniger schnell wenn überhaupt umsetzbar als ein achtet mehr auf eure Gesprächsdisziplin (welches von Greifenklaue kommt).
Dementsprechend ist Sprawldogs Kritik für mich nicht konstruktiv, während die Kritik von Greifenklaue gut umsetzbar ist und schnell zu einer Qualitätserhöhung führen dürfte (wenn sie den umgesetzt wird).
Nun kann ich schwerlich die Verantwortung für Deine Schlussfolgerung übernehmen.
Aber am Ende habe Wünsche geäußert, was ich verändert oder verbessert sähen würde (in zwei bisher nicht aufgelösten Kritikpunkten).
Wenn ich das richtig verstehe, ist konstruktive Kritik nur dann welche, wenn sie Verbesserungsvorschläge enthielte? Lies Dir doch dazu mal die Erwiderung bei G+ durch. Zu Verbesserungsvorschlägen wird dort von Mauro explizit Stellung genommen.
Und es muss doch möglich sein, eine in meinen Augen fragwürdige Geisteshaltung zu kritisieren ohne dazu Verbesserungsvorschläge zu machen. Wie sollte ich erklären können, wie man die Geisteshaltung von jemanden verändere...?
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2. @Sprawldog: Für mich hat ein "professionellerer" Podcast ein Script, ein aufgearbeitetes Thema, vorab eingeholte Hintergrundinformationen und so weiter. Wir machen das nicht. Wir vermeiden sogar ganz bewusst genau diese Vorarbeit, weil wir während der Aufnahme spontan (eben wie im Stammtisch) bleiben möchten. Würden wir vorher schon die Themen besprechen, würde viel von unserer Spontanität, Energie, Leidenschaft und unseres Temperaments, das von vielen unserer Hörer gewollt und gelobt wird, verloren gehen. Wenn ich mich zum Kneipenabend mit Freunden treffe, gibt es vorher ja auch keine Handouts mit Themen. ;) Das wird, zumindest soweit ich weiß, in anderen Podcasts anders gemacht - was gut und richtig so ist. Aber wir sind halt mehr .. chaotisch. Spontan. Konfus. Aber eben authentisch und unkompliziert (an dieser Stelle an alle anderen Podcaster: Bitte nicht persönlich nehmen. Ihr seid alle toll und keines der hier genannten Adjektive soll euch in irgendeiner Weise schmälern oder gemeint sein, dass ihr dies oder jenes nicht auch seid.)
Okay, ich verstehe Deine Unterteilung. Bisher habe ich für mich keine hierarchische Unterteilung aufgrund von Vorbereitung für einen Podcast unternommen - das sind für mich grob gleichwertige, konzeptionelle Unterschiede und ich wüsste nicht zu sagen, welche Art von Podcast in der Rollenspielszene überwiegt. Professionell habe ich bisher eher mit der Technik, Gestaltung, Aufmachung und Verbreitung verbunden. Ihr gebt Euch, soweit ich das erkennen kann, einiges an Mühe um Eure Reichweite zu steigern und das mit einer in meinem laienhaften Blick nacht doch recht professionellen Art und Weise.
Vielleicht hast du recht damit, dass wir es uns in dieser Hinsicht etwas einfach machen - das tun wir ja mindestens insofern, dass wir eben ohne echte Vorbereitung in die Aufnahme gehen, damit der Charakter unseres Podcasts genau der bleibt, der er unserer Meinung nach sein soll. Es ist ein wenig schwierig zu erklären, weil man alles, was ich sage, auf die Goldwaage legen kann. Gemeint ist schlicht, dass wir uns nicht anmaßen, allgemeinrelevante Antworten zu einem Thema zu geben, geschweige denn Richtungsvorgaben. Wenn wir bewerten, dann lediglich im Sinne von "in meinen Augen ist das gutes / schlechtes RPG". Das macht aber ja weder das System noch den Spielstil oder sonst etwas schlecht. Es ist lediglich nicht unser Geschmack. Und nur weil wir unseren Geschmack öffentlich machen, heißt das ja noch lange nicht, dass unserer Hörer blind alles aufsaugen und nachplappern, nur weil wir das sagen. ;) Manche teilen unseren Geschmack von Spielstil. Manche nicht. Völlig normal und in Ordnung so, wir haben nicht die Absicht, irgendwas oder wen zu beeinflussen. Wir diskutieren einfach nur gern.
Das war nicht das, was ich mit "zu einfach machen" meinte. Es ging mir mehr darum, dass Ihr Eure Meinung in die große Weite Welt hinaus tragt und Euch ab dem Moment eben nicht mehr darauf zurück ziehen könnt, dass es sich "nur" um Eure Meinung handele und sich niemand persönlich angegriffen fühlen möge. Ihr teilt sie mit anderen und sammelt kritische und unkritische Hörer um Euch und innerhalb dieser Blase werden Menschen durch Eure Äußerungen bewegt. Sich davon distanzieren zu können, halte ich für einen Trugschluss.
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Apropos, wie wäre es, wenn du dich erstmal einliest in die Rezeption der verschiedenen Podcasts im :t: bevor du unwürdiger ... dich überhaupt erdreistest dazu etwas von dir zu geben.
Nicht nett und nicht zielführend? Yepp, aber es ist dein Argument nur gespiegelt. Nur weil du die Geschichte um Anguy und Master Umbreon und die Reaaktionen auf die Vorläufer des Nerdpols und die Umgangsweisen einiger Tler dort nicht kennst, wird deine Meinung nicht wertlos.
Es ist auch keine Grund dich loszuschicken um erstmal deine Hausaufgaben zu machen. Verhindert nur, dass du dich darauf beziehen kannst und sorgt nur dafür, dass dir evtl. Facetten des Themas entgehen. Genauso ist es auch mit fehlendem Wissen der Podcastmacher. Klar wäre es toll wenn sowohl du als auch die Podcastmacher komplett voll informiert mitdiskutieren könnten, aber bei den Podcasts und im Forum geht es darum, sich Gedanken zu gerade anstehenden, bewegenden oder realexistierenden Themen zu machen.
Es wäre ganz hilfreich, wenn du mal konkret werden würdest, statt umständliche (und ins Nichts laufende) Schachtelsätze zu produzieren. Im Gegensatz zu dir habe ich nicht über Themen geredet, von denen ich keine Ahnung habe (und werde von diesen auch tunlichst die Finger lassen). Sollte das doch passieren, kann gerne jeder seinen Senf dazugeben. Der P&P-P muss nicht darauf hören, ich denke die sind erwachsen genug das selbst zu entscheiden (kein Grund also für dein Rumgeheule "Üüüüühr verlangt von ihnen, dass süüü nicht mehr total frei von der Leber weg losquatschen - wiiiiiie konntet ühr nur?").
Ich finde es vollkommen OK, wenn man ungerechtfertigte Kritik an einer Person oder Sache richtigstellt. Ob ein claqueursartiges "Ich bin anderer Meinung, deswegen schreie ich das laut heraus und bekunde meine Treue zur Sache des P&P-P-Patreon!" wirklich das "Argument" der Wahl dafür ist, wäre anzuzweifeln. Und deine Sophisterei zur Rechtfertigung der Überreaktion im Bannverhalten der Nerdpol-Moderation kannst du dir übrigens sparen - dass was die :t:-User dort produziert haben, war auch nicht anders, als das, was du hier von dir gibst. Dass die betreffenden User gebannt wurden, während du hier ohne weiteres weiter posten darfst, sagt - denke ich - alles.
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So, Episode 7 habe ich auch durch. Die fand ich gut. Offene, nette Unterhaltung zwischen den Leuten mit differenzierten Meinungen und Ergebnissen. Manchmal kommt eine ziemliche SL-Gewichtung. Sehr ... traditionell, wie diese Position für fast alles zuständig ist. Ähnlich wie in der sonst guten FSK18-Folge, in der halt angeblich nur an der SL hängt, ob das Spiel in eine entsprechende Richtung geht. Aber gleichzeitig wird am Ende auch die Frage aufgeworfen, ob das überhaupt der richtige ist. Wäre das Bild so traditionell, wie es manchmal erscheint, wäre - mal unabhängig vom Ergebnis der Diskussion - die Frage nie aufgeworfen worden. Daumen hoch von mir.
Über Patreon:
Ich bin absolut der Überzeugung, dass Kreative für ihre Kreativarbeit natürlich auch Geld bekommen können. Selbst wenn ihr es schaffen solltet, mehr Geld zu bekommen als ihr wieder investiert - was in unserem Hobby nicht allzu oft vorkommt - ist das aus meiner Sicht verdient. Ich wollte also keineswegs euren Patreonauftritt verdammen.
Mir geht es um einen anderen Punkt: Ich gehe davon aus, dass ihr auch auf Grund eures hochkompetenten Auftritts - davon ist auch Patreon ein Teil - eine gewisse Wirkung habt. Eure Art des Spiels ist eine von vielen, die in bisher fünf von sieben gehörten Folgen aus meinem Blickwinkel so dargestellt wurde, dass ein Hörer schnell mal denken könnte: "Ach, so geht das richtig." Und mein Problem ist, dass aus Breitenwirkung und vermitteltem Eindruck schnell mal als Folgesatz kommt: "Dann finde ich Rollenspiel aber doof." Oder zumindest: "Boah, auf das alles muss ich als Meister achten? Nee, dann soll das wer anders machen." Beiden Aussagen bin ich schon, wenn auch im Detail mit anderer Ursache (Spielleiterhilfen, Systeme, die sich als "die Wahrheit" verkünden, Altspieler, die so in Rollenspiel einführen), schon begegnet. Nachvollziehbar?
Übrigens finde ich das Argument "Wurde schon mal diskutiert" auch für Quark. Klar wurde vieles davon schon mal besprochen. Die Forge ist auch mittlerweile anderthalb Jahrzehnte her, um mal ein Theorieschwergewicht zu nennen. In einem Gebiet ohne irgendwelche handlichen Monografien sind viele Erkenntnisse einfach mal weg, wenn die Diskutanten nicht mehr aktiv sind. Oder so verbuddelt, dass man sie erst findet, wenn sich mal ein Altvorderer aus dem Grab erhebt. Da darf man sich ruhig mal an die Neuerfindung des Rades begeben.
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Auch wenn ich nicht alle Meinungen der Podcaster teile habe ich mich als Resultats des tanelorntypischen Umgangs mit dem Podcast dafür entschieden diesen über Patron zu unterstützen.
Daraufhin folgte:
Magst Du erklären, was Du mit dem tanelorntypischen Umgang meinst?
Woraufhin ich erklärt habe, was dies für mich bedeutet. Dann wurde weiter nachgefragt, bzw. mir unterstellt, andere mundtot machen zu wollen. Jetzt kommt dies:
Es wäre ganz hilfreich, wenn du mal konkret werden würdest, statt umständliche (und ins Nichts laufende) Schachtelsätze zu produzieren. Im Gegensatz zu dir habe ich nicht über Themen geredet, von denen ich keine Ahnung habe (und werde von diesen auch tunlichst die Finger lassen).
Ich bin der Meinung, dass du keine Ahnung hast, du bist der Meinung, dass ich keine Ahnung habe. Da gibt es jetzt viele Möglichkeiten. Hier mal ohne Schachtelsätze (evtl. aber mit 8+ Wörtern):
- es hat tatsächlich einer von uns keine Ahnung
- wir beide haben keine Ahnung
- wir beide haben nur von einem Teil Ahnung von dem der andere keine Ahnung hat
- wir beide kennen identische Fakten bewerten diese aber anders und unterstellen dem anderen Unwissenheit weil dieser doch bei identischer Kenntnis zu identischen Bewertungen kommen muss
Ob ein claqueursartiges "Ich bin anderer Meinung, deswegen schreie ich das laut heraus und bekunde meine Treue zur Sache des P&P-P-Patreon!"
Auch wenn ich nicht alle Meinungen der Podcaster teile habe ich mich als Resultats des tanelorntypischen Umgangs mit dem Podcast dafür entschieden diesen über Patron zu unterstützen.
Im allgemeinen wird schreien mit GROSSBUCHSTABEN assoziiert. diese kommen im zitierten Text nicht häufiger vor, als es die Regeln zu Groß-Kleinschreibung verlangen. Ein Verbot sich positiv zum Podcast zu positionieren existiert auch nicht. Eine finanzielle Unterstützung stellt auch nicht automatisch eine positive Positionierung dar. Ich habe zum Beispiel auch einen PG Kickstarter finanziell unterstützt obwohl ich sehr negativ gegenüber PG eingestellt bin.
Eigentlich steht in meinem Zitat nur drinnen, dass ich einen negativen Eindruck vom Verhalten einiger User des T habe, es als unfair dem Podcast gegenüber empfinde und mich dafür entschieden habe als User des T dem Podcast dafür ein kleines Schmerzensgeld zu geben.
Und deine Sophisterei zur Rechtfertigung der Überreaktion im Bannverhalten der Nerdpol-Moderation kannst du dir übrigens sparen - dass was die -User dort produziert haben, war auch nicht anders, als das, was du hier von dir gibst. Dass die betreffenden User gebannt wurden, während du hier ohne weiteres weiter posten darfst, sagt - denke ich - alles.
Ohne diesen Satz hätte ich dich gebeten doch mal die Themen Anguy und Meister Umbreon, den Koali und den Nerdpol zu recherchieren. Anscheinend kennst du wenigsten ein bisschen was davon. Wieviel du tatsächlich kennst und wie tief du in der Materie drin bist, ob du die Posts der gebannten gelesen hast, ob du selber einer der gebannten bist, kann ich nicht aus deinem Text rauslesen. Was ich rauslesen kann ist aber, dass du meine Bewertung nicht teilst.
Wie schön, dass du deine von mir abweichende Meinung hier posten darfst, ohne dafür angegangen zu werden.
Können wir also zurück zum Thema des Threads, zum Podcast kommen?
Wenn nicht, und dich das OT interessieren, dann kannst du gerne einen Thread in der Speakers Corner aufmachen zum Thema: "Wie ist das typische Verhalten des Klischetanelorniesin anderen Foren?" (Warum in der Speakers Corner? Weil die Diskussion darüber zurecht dorthin, als in den Giftschrank gehört.)
Solltest du das Thema erst dann ruhen lassen können, wenn du gefühlt den Austausch gewonnen hast, dann poste halt noch einfach irgend ein paar Wörter, (diese müssen genauso wie deine bisherigen Posts) auch nicht unbedingt auf meine Position eingehen und fühle dich dann als Sieger. Schließlich hast du mit deinem nächsten Post das letzte Wort, den ich werde auf deine weiteren Posts in diesem Thread nicht mehr antworten.
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@ Sprawldog: Da deine Fragen der Wissenserlangung und dem Verständnis dienen, werde ich sie gerne detailliert, sachlich und höflich beantworten. Ich bin heute den größten Teil des Tages unterwegs. Deshalb wird dies leider erst heute Nacht bzw. morgen in der Früh passieren.
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Halb so wild. Bei mir ruft gleich auch erstmal die Nordcon.
Gesendet von Unterwegs mit Tapatalk
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Also ich bin begeisterter Zuhörer und werf daher auch gern Geld in den Patreon-Topf. Übrigens zur Vervollständigung: System Matters haben jetzt auch einen Patreon Account (https://www.patreon.com/systemmatters). Sehr empfehlenswert finde ich auch den (vorletzten?) Smalltalk von System Matters, als intensiv das Thema Patreon beleuchtet wurde.
Jetzt aber zum Pen&Podcast und warum ich ihn mag:
- Das Team besteht aus leidenschaftlichen Rollenspielern und das merkt man
- Es wird kontrovers diskutiert und die Meinungen gehen teilweise stark auseinander (auch zu meiner eigenen Meinung)
- Es werden auch emotional aufgeladene und überspitzte Äußerungen rausgehauen, ohne auf die political correctness zu achten --> bravo! (u.a. Bier und Kippen am Diskussionstisch :d ;D)
- Das Team sind Macher! mit einem hohen Anspruch an sich selbst: Regelmäßiger Ausstoß, professionelles Equipment, Marketingstrategien und ein verdammtes Studiozelt mit mehreren Kameras auf der RPC! :d
- Es gibt keine Berührungsängste auch "Größen" der Rollenspielszene gegenüber --> super interessante Interviews auf der RPC, die Gäste werden einfach vor die Kamera "gezerrt" 8)
Ich habe auch oft ins Lenkrad gebissen (höre die Podcasts allgemein auch meist beim Autofahren) und denke an vielen Stellen "Alter, das meinen die jetzt aber nicht Ernst, das geht doch gar nicht!" (Die Fette darf keine Elfe spielen, das stört meine Immersion*), bin teilweise komplett anderer Meinung aber das ist doch gerade die Würze, die das Format unter anderem ausmacht.
Es tritt ein neuer Podcast quasi aus dem Nichts in Erscheinung, der gleich eine Medienoffensive startet und in die Vollen geht. Das wirkt auf manche arrogant. Dann wird auch nach relativ kurzer Zeit ein Patreon-Account eingerichtet. Aber ist das nicht egal? Ihr wollt noch mehr und gebt den Hörern die Chance das zu unterstützen. Reich wird mit so einem Format keiner, aber es gibt ja genug Leute, die gern auch den einen oder anderen Euro auf solche Projekte als Zeichen der Anerkennung werfen und dadurch etwas für die Stunden der Unterhaltung zurückgeben wollen. Und wenn dadurch Projekte wie das Zelt auf der RPC ermöglicht werden, um so besser.
Ich hatte kurz auf der RPC die Chance zwischen den Interviews mit den Machern zu sprechen. Es sind super offene, nette und engagierte Leute, die mit Leidenschaft bei der Sache sind.
Lasst Euch das nicht nehmen, reibt Euch an der Szene und macht weiter so!
"Machen ist wie wollen, nur krasser!"
Edit:*das ist keine Meinung des Cast gewesen sondern eine provokante Äußerung bei der Diskussion um die Nichtakzeptanz von Spielern, deren Spielstil nicht zu 100% dem der Gruppe entspricht.
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Ich habe auch oft ins Lenkrad gebissen (höre die Podcasts allgemein auch meist beim Autofahren) und denke an vielen Stellen "Alter, das meinen die jetzt aber nicht Ernst, das geht doch gar nicht!" (Die Fette darf keine Elfe spielen, das stört meine Immersion), bin teilweise komplett anderer Meinung aber das ist doch gerade die Würze, die das Format unter anderem ausmacht.
Ja, selbstverständlich. Es kommt aber immer drauf an, wie tolerant man sich dabei ausdrückt. Mich persönlich hat es gestört, dass über den Spieler hergezogen wurde, der diese Anfrage gestellt hat nach dem "besten Schurken plus beste Krieger". Ich denke, dass kann man auch besprechen, ohne dritte diffamieren zu müssen. {Folge ADELIGER-DÄMONEN-KRIEGER-MEUCHEL-MEISTER (https://penandpodcast.de/episodes/pen-podcast-s01e13-adeliger-daemonen-krieger-meuchel-meister-wenn-scs-keine-schwaechen-haben/)}
Also sprich: ich beiße ins Lenkrad, nicht wegen der Meinung, sondern der Art und Weise, wie sie an den Mann {und die Frau} gebracht wird. {Wobei der Folge, denk ich, Ela gefehlt hat, vielleicht hätte sich das mäßigend ausgewirkt.}
@Greifenklaue: Lenkräder müssen Bissspuren abkönnen. ^^ Das Gefühl habe ich jeden Tag, wenn ich über die entzückenden Köln-Bonner-Autobahnen fahren darf und mich ungefähr siebentausend Mal über Raser, Schleicher, Drängler, Vorfahrtnehmer, Nichtblinkende Spurwechsler und so weiter aufregen darf - was ist dagegen schon unser kleiner Podcast?
Aber back to topic: Ich stimme dir hinsichtlich des Unterbrechens vollkommen zu. Es regt mich ehrlich gesagt auch auf. Aber - wir versuchen daran zu arbeiten. Um mal einen kleinen Blick hinter die Kulissen zu geben: Das sorgt schon seit Folge 1 für Aufreger im Team ("KANNST du mich verdammt nochmal ausreden lassen?!!"), daher haben wir uns auf Handzeichen verständigt, um möglichst wenig zu unterbrechen.
.. klappt mal mehr, mal weniger gut, wie man sieht. :D Aber wir arbeiten daran, wirklich. Was mangelnden Respekt angeht, ja, kann ich auch verstehen, dass das so rüberkommt, aber das ist unserem Temperament und der Gerade-Heraus-Politik geschuldet. Dabei kommt schon mal der eine oder andere verbale Schnitzer zustande, der politisch nicht unbedingt immer korrekt ist.
Das freut doch zu hören.
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Wobei der Folge, denk ich, Ela gefehlt hat, virlleicht hätte sich das mäßigend ausgewirkt.
Das stimmt!
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Mahlzeit zusammen!
Ich versuche diesmal, keinen Roman zu verfassen, daher in aller Kürze: Das mit der Immersion und der gewichtigeren Spielerin kam von mir - aber in anderem Kontext. Ich habe diesen Satz Mauro vor den Latz geknallt, ob das dann so sein Ernst sei, dass also das körperliche Erscheinungsbild immer zwangsläufig mit der 08/15-Genre-Darstellung übereinstimmen muss - und er hat da auch sofort gegengesteuert und gesagt, dass das nicht der Fall ist. Ich erinnere mich, dass diese Folge sehr, sehr.. SEHR kontrovers war. Manchmal hassen Mauro und ich uns so richtig schön genüsslich während einer Episode, weil unsere Auffassung einfach grundverschieden ist. Dabei kommt eben auch mal das politisch nicht Korrekte zustande.
Und ja, verdammt - das Thema mit dem allmächtigen Spieler hätte mich wahnsinnig gereizt und ich hab mich grün und schwarz geärgert, dass ich nicht dabei sein konnte! Ob ich mit meinem Temperament jetzt unbedingt mäßigende Auswirkungen gehabt hätte, wage ich nicht zu behaupten, aber ich hätte auf jeden Fall einiges dazu zu sagen gehabt. ;)
Ansonsten hoffe ich, dass die kleineren und größeren Sticheleien in diesem Thread nicht überhand nehmen. Meine Antworten sind stets ehrlich und aus dem Bauch heraus, ich bin auch hier nicht politisch oder werbend unterwegs.
Zum Schluss noch: Wir wollen uns keineswegs irgendeiner Verantwortung entziehen. Sollten wir ernsthaft Mist bauen oder falsche Fakten (Fakten, nicht Meinungen, die von der eigenen abweichen!) von uns geben, korrigieren wir sie sobald wie möglich und lassen auch den gerechtfertigten Flamewar über uns ergehen. Aber ich stehe dazu: wir sind nicht dafür verantwortlich zu machen, dass unsere Meinung eine andere ist als die manch eines Hörers. Wir sind nicht verpflichtet, aufklärend zu sein, nur weil unsere Zuhörerschar jetzt zahlreicher wird. Ebenso wenig müssen wir uns plötzlich politisch korrekt, richtungsweisend oder recherchierend ans Mikro setzen, nur weil wir nicht mehr mit nur einem einzigen Fan beglückt sind. Wir haben allerdings aus den bisherigen Kritiken durchaus für uns den einen oder anderen Punkt herausgezogen, den wir versuchen werden, in die Tat umzusetzen - aber nicht, weil wir jetzt eine Verantwortung gegenüber unseren Hörern hätten, sondern weil wir die Kritik berechtigt finden und das auch gern einbauen möchten.
Wer sich von einem Podcast, der überall deutlich klarstellt, dass er nur über die eigenen Meinungen diskutiert, tatsächlich dazu verleiten lässt, seine eigene Geisteshaltung in den Müll zu werfen, uns als neu entdeckte Allwissenheitsgötter anbetet und alles nachplappert, der hat irgendwo noch ganz andere Probleme. ;) Solche Leute lassen sich dann von allem und jedem beeinflussen, sprich also: Jeder einzelne Post hier im Tanelorn, auf G+, auf Facebook, auf Youtube, auf diversen Conventions UND UND UND.. überall, wo mehr als fünf Leute über ein Thema sprechen, besteht die Gefahr, dass jemand sich denkt: "Oh, SO muss man das also machen." Diesen Schuh werden wir uns bei allem Respekt nicht anziehen.
Hmpf.. doch wieder wall of text. Schönen Samstag euch allen!
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Mahlzeit.
Den letzten Absatz sähe ich gern als Schlusswort. Am Ende des Tages würde ich persönlich auch bei einer Con und einer Forendiskussion den gleichen Kram kritisieren, der auch beim Podcast auffällt. Ich gehe davon aus dass die meisten Menschen von den Äußerungen anderer beeinflusst werden, und wenn mir etwas zu weit geht, als dass ich mir den Einfluss wünschen kann, dann muss ich das halt sagen. Der eine (Rollenspiegel) nimmt das zur Kenntnis, der andere nicht. Teil unserer Freiheiten ist das alles.
Ach so, im großen und ganzen finde ich den Rollenspiegeleinfluss sehr wünschenswert: )
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Ach so, im großen und ganzen finde ich den Rollenspiegeleinfluss sehr wünschenswert: )
Ziemlich genau das. Manche Kritik meinerseits mag ich etwas schwerwiegender formuliert als gemeint haben. Sicher meinte ich kein pompöses Peter-Parker-"Mit großer Macht ..."-Sprüchlein. Eher so: "Guckt mal, ein bisschen Augenmerk in die Richtung fänd ich super." Ich verlange zum einen nicht, dass ihr alles total ändert. Zum anderen habe ich ja geschrieben, wie mein derzeitiger Stand beim Hören war und das mit zunehmender Erfahrung am Mikrofon eurerseits sich das zum Teil eh schon so entwickelt hatte. Und dann brach hier die Welle los ...
In diesem Sinne hätte ich zu "@The_Nathan_Grey @Chruschtschow: Ich bin ja begeistert wie ruhig und sachlich ihr das auf den Punkt bringt." antworten können, dass ich das auch alles gar nicht so schwerwiegend sehe. Mehr als "Schaut mal da ...", weniger "IHR MÜSST JETZT ABER ...!" (Wobei ich hinter dem "Schaut mal da ..." aber stehe. ;))
Alles in allem empfinde ich den P&Podcast nämlich unterm Strich als Gewinn für die Szene.
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Unabhängig von unterschiedlichen Menschenbildern oder dem gelegentlichen Verlangen nach Reibung, bin ich dem Podcast nach wie vor gewogen und hoffe auf viele weitere Folgen.
Nach wie vor wünschte ich mir eine breite Basis anstatt besserer Aufnahmetechnik, nehme den Podcast aber auch, wie er ist. In den letzten Tagen habe ich wieder einiges dazu gelernt und ich will meine Kritik gerne besser verpacken, damit es leichter fällt (oder überhaupt gelingt), sich mit dem sachlichen Kern auseinander zu setzen, als sich bei dem Disput über die Form zu zersetzen.
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So, Episode 8 und 9 habe ich jetzt auch durch.
Episode 9 enthielt jetzt nicht allzu viel überraschendes. Die üblichen guten und schlechten Sachen am Kampf, die man ausführen könnte. War gut.
Episode 8 fand ich jetzt weniger problematisch, als sich durch ein paar Kommentare hier andeutete. Gerade Elas Negativerfahrung ist da ausreichend unappetitlich, dass ich eine gewisse Skepsis echt verstehe. Schmieriges Verhalten kenne ich allerdings durchaus auch von Spielern mit männlichen SC. Das ist nicht zwingend an das gespielte Geschlecht gebunden. Da ist man aber bei einem vorgeschalteten Problem, wie man denn mit dieser Form von Übergriffigkeit umgehen will.
Die allgemeine Abneigung gegen das Spiel des anderen Geschlechts habe ich durchaus auch schon öfters gesehen, aber als SL, der regelmäßig tausendäugige Monster spielt, die Planeten fressen und Schwarze Löcher pupsen, sehe ich auch nicht so wirklich ein, warum dann Frauen nicht gehen. Die sind echt wesentlich weniger fremdartig als viel anderes, was ich schon verkörpern durfte. Inklusive diverser seltsamer männlicher SC. Oder hat jemand hier die Meinung, dass der Abstand männlicher Mensch - männlicher Vampir ein kleinerer Sprung für's zu erwartende Mindset ist als männlicher Mensch - weiblicher Mensch? Da fand ich sehr schade, dass Dominiks - der mir sonst immer so absolut vorkam und hier echt der offene Typ war - Zwergenargument so gar nicht angenommen wurde. Aber ansonsten fand ich auch die Folge unproblematisch. Ja, es gibt eine gewisse Abneigung dagegen, aber die wird ja auch relativiert. Es gibt keinen absoluten Block dagegen.
Da habe ich schon wesentlich unappetitlichere Einstellungen gehört, wo es eben vom Äquivalent des männlichen Spielers der Pornopriesterin nur als Antwort auf kritische Anmerkung gab: "Stell dich nicht so an. Ist doch nur ein Spiel." DAS halte ich für wesentlich schwieriger als alles, was im P&Podcast dazu kam.
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Da ist man aber bei einem vorgeschalteten Problem, wie man denn mit dieser Form von Übergriffigkeit umgehen will.
Nachdem Swafnir sich weiter oben so deutlich negativ geäußert hat, habe ich mir diese Folge auch mal angehört. Ich denke, man kann das Problem auf die allgemeine Ebene unangenehm-übergriffigen Verhaltens schieben - dann wäre eine eigene Folge dazu besser gewesen - aber andererseits ist es natürlich kein Zufall, dass sich das gerade beim Thema Männer spielen Frauen Bahn bricht. Insofern finde ich es schon richtig, dass das hier ausgiebig thematisiert und als Negativbeispiel hervorgehoben wurde. Auf der positiven Seite hat mir vor allem das Argument gefehlt, dass es nicht nur, aber besonders in den stereotypen Männerrunden auch für mehr Repräsentation sorgt, wenn man mal was anderes spielt als sich selbst. Insgesamt kam für über eine Stunde Laufzeit jedenfalls inhaltlich zu wenig rüber.
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@Ucalegon:
Ich meinte gar nicht, dass die Schilderung nicht in diesen Podcast gehört. Das war schon in Ordnung so. Immerhin ist ja genau das eine Sache, die eben ein Bild von Crossgender Play1 erzeugt. Das passt hier sicher rein. Die Lösung eines solchen Konflikts, das grundlegende Problem, wenn so etwas kommt, ist noch ein Mal eine andere Ebene. Aber als das definierende Moment einer Meinung zum Thema gehört das klar hier hin. Wenn ich eine gleichermaßen unangenehme Erfahrung mit einem bestimmten Teilaspekt des Spiels verbinden würde, wäre da auch erst ein Mal ein bisschen Überzeugungsarbeit nötig, dass das auch anders geht.
Wegen des Ertrags mache ich mir eigentlich keinen Kopf. Zum einen höre ich sowie gerne Leuten dabei zu, wie sie über Rollenspiel reden, lese gerne, wenn sie über Rollenspiel schreiben. Klar, selbst mitreden und -schreiben ist noch besser, aber ich hatte halt schon ein Lenkrad in der Hand. Und zum anderen ist der große Ertrag tatsächlich nicht Ziel des Podcasts, so viel habe ich verstanden. :d
1) Wobei ich auch eher Sprawldogs (?) Linie folge und dem Begriff wenig abgewinnen kann. Für mich ist das einfach zu sehr Normalität, dass männliche Spieler weibliche Figuren bzw. weibliche Spieler männliche Figuren darstellen. Ich habe selbst mal eine Figur in Firefly mit Fate verkörpert, der ich selbst sehr bewusst bis heute gar kein Geschlecht zugeordnet und sie explizit androgyn angelegt habe. Das war total spannend, auch weil es oft keinerlei Rolle spielte. Geschlecht ist nur ein Merkmal und in vielen Situationen noch nicht ein Mal das interessante bei der Interaktion mit der Spielwelt.
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Neuer Stand der Dinge: Episode 11 gehört. Episode 12 war mittendrin, als ich daheim ankam.
Das auffälligste Merkmal, das beide Episoden verbindet, kann ich wahrscheinlich damit beschreiben, dass ich während Episode 12 irgendwann mal mein Armaturenbrett stellvertretend für Mauro laut angebrüllt habe: "HALT! ENDLICH! MAL! DIE! FRESSE!!!!!" Manmanman, Ela muss eine unfassbare Geduld haben, dass die den nicht irgendwann erschlagen, erwürgt, gevierteilt, angezündet und mit spitzen Gegenständen beworfen hat. HIMMELARSCHUNDZWIRN! Der hat sie echt kaum mal einen Satz beenden lassen.
Das war wieder ähnliches Chaos wie zu Beginn und tiefer greifende Gedankengänge haben da kaum mal eine Chance durchzukommen, auch wenn die sich immer wieder mal andeuten.
Euer Fazit nach Episode 11 fand ich gut. Vor allem war das wesentlich ausgeglichener als die Sachen, die ihr euch in der Diskussionsrunde um die Ohren gehauen habt. Das "repariert" viel, was ich als grausigst möglichen Eindruck stellenweise nach den Grabenkämpfen der vorhergehenden Episode hatte.
Bei Episode 12 geht dieses auf Dauer echt anstrengende Reingelaber weiter wie es in Episode 11 endete. Und dann versucht ihr auch noch etwas, das einfach nicht funktionieren kann. Ihr wollt Genres scharf voneinander abgrenzen. Das ist Dark Fantasy und das High und das dieses und das jenes. Das ist meistens ein so unfassbar diffuses Begriffsgestochere - nicht im Speziellen bei euch, das sieht in Foren etc. nicht anders aus - dass ich mal schaue, ob ich den Rest der Folge nicht einfach überspringe.
Übrigens hat hier jemand in diesem Thread was geschrieben von: "Die Fette soll keine Elfe spielen." Das ist erstens aus dem Kontext gerissen und zweitens auch mit einem wesentlich weniger krassen Wortlaut formuliert gewesen. Das war eben genau ein Angriff gegen diese Position, die sich in dem falschen Zitat andeutet.
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Hey Chruschtschow,
bei deiner Beschreibung der doch recht kontroversen Episode 8 musste ich doch ein wenig schmunzeln.. stimmt, Frauen sind nur geringfügig weniger schlimm als diverse Monster. :D Wir hatten zwischendurch, wenn ich mich recht erinnere, auch gesagt, dass der Spielleiter davon ein wenig ausgenommen ist, der ja ggf. zwangsläufig einfach alles abdecken muss. Wie man vermutlich mittlerweile weiß, bin ich einfach kein Fan vom Spielen des anderen Geschlechts - ganz besonders dann nicht, wenn es, wie du so schön gesagt hast, schmierig wird.
Um mal auf das beliebte Thema "Wortwahl Crossing Gender" zu kommen: Es sollte einfach nur eine Beschreibung sein, dass ein männlicher Spieler einen weiblichen Charakter spielt und umgekehrt. Uns ist da auf die Schnelle kein passenderes Stichwort eingefallen. Und: bei uns ist das eben nicht die Normalität und war es auch in keiner der Runden, die ich längere Zeit bespielt habe. Da ich seit fast 20 Jahren regelmäßig und mit den verschiedensten Menschen spiele, ist das einfach auch mein Grundeindruck - es stellt eher die Ausnahme für mich dar.
Jaaaa.. das liebe Ausreden lassen.. ist nicht unsere Stärke. Aber wirklich, wir versuchen es immer wieder. Wenn wir uns ins Wort fallen (und das ist nicht nur Mauro, das können wir alle (mich eingeschlossen) ganz gut..), dann liegt das meist daran, dass wir einfach mit Begeisterung und Temperament unsere Gedanken an den Mann bzw. die Frau bringen wollen. Wir sind manchmal einfach ein wenig zu enthusiastisch. Mauro weiß aber, dass ihm manchmal die Pferde durchgehen und hat sich schon mehrfach dafür entschuldigt. Schlechte Gewohnheiten lassen sich nur leider nicht in kürzester Zeit ablegen, also habt einfach noch ein wenig Geduld mit ihm und uns. Apropos Geduld: Gehört tatsächlich nicht unbedingt zu meinen größten Tugenden. Aber die Jungs sind wirklich in Ordnung, sie machen das nicht mit böser Absicht. Ich selbst bin auch kein Engel diesbezüglich, daher drückt man einfach mal die Augen zu - nächstes Mal ist man vielleicht selbst wieder derjenige, der unbeabsichtigt in den Satz eines anderen hineingrätscht. Und dann brüllt irgendwann wieder einer "KANN ICH JETZT MAL AUSREDEN?!" ^^
Wir haben gestern Episode 14 aufgenommen, die nicht nur extrem lang geworden ist, sondern in der wir auch diverse Kritikpunkte versucht haben aufzugreifen. Alles in allem finde ich die neueste Folge sehr gesittet und lenkradschonend. 8)
An dieser Stelle: ich habe beim Shoutout ein paar Namen vergessen. Nicht böse und/oder traurig sein, das liegt lediglich an meinen fehlenden Notizen. Ich hole es in der nächsten Episode nach. ;)
@Ucalegon:
Wir haben oft mitten in einer Folge das Problem, dass wir sagen: Mist, daraus könnte man gerade eine komplett neue Folge machen. Aber da wir die meiste Zeit eure Themen diskutieren, müssen wir manchmal geduldig warten, bis das Thema auftaucht. Lediglich wenn gerade absolute Flaute in den Foren herrschst und wir auch keine Themenvorschläge oder -bitten haben, greifen wir solche Dinge wieder auf. Wobei wir das am Rande auch in der FSK-18-Folge angeschnitten hatten, wenn mich meine Erinnerung nicht trügt.
Was das Bemängeln des Inhaltlichen angeht: Auch hier kurz wiederholt - wir recherchieren vorher nicht und haben auch kein Script. Du machst dir keine Vorstellung davon, wie oft ich beim späteren "Nach-Hören" der Folge denke: Ooooh.. DAS hättest du da wirklich noch sagen können / müssen / auf keinen Fall sagen sollen..
Ansonsten hat die neue Folge sehr viel Inhalt zum gewählten Thema - ich glaube, mehr geht da fast nicht.
Ich hoffe, ihr hört auch weiterhin rein und wünsche bis dahin allen Mitlesern und -hörern einen schönen Abend und einen entspannten Feiertag morgen.
Ela
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(https://penandpodcast.de/wp-content/uploads/2017/06/tane14.jpg) (https://penandpodcast.de/episodes/pen-podcast-s01e14-verhandlungssache-gruppenvertraege-im-rollenspiel/)
Hallo liebes Tanelorn!
Heute gibt es wieder eine neue, massive Episode von uns! Dieses Mal explizit auf Wunsch unserer Zuhörer sprechen wir über Gruppenverträge, wofür man sie braucht, was sie ausmachen und ob man überhaupt ohne einen solchen Vertrag spielen kann. Dabei stellen wir auch eine Möglichkeit dar, wie Gruppenveträge inhaltlich gestaltet sein können.
Wir wünschen euch viel Spaß beim Reinhören (und natürlich auch diskutieren :)
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Ein bischen mehr Disziplin wäre wirklich gut, hab jetzt auch mal angefangen, da reinzuhören, da bekommt man an einigen Stellen echt Kopfweh. Vorallem,wenn man eh schon Hörprobleme hat. Da hilft esdann auch nicht wirklich, dass ja sehr deutlich geredet wir.
Und mannnn... jemand der sich aus welchen Gründen auch immer über das Gewicht oder sonstige Körpermerkmale anderer aufregt wäre bei mir sofort aus der Gruppe raus. Wie geistig klein muss man sein um so zu denken?
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Kurz reingehört ... "Woaahhh spielleiterlose Rollenspiele????" aber dann direkt auch die Erklärung "ja, so und so" :d sehr schön
Insgesamt schönes und wichtiges Thema, auch erstmal fundiert "anmoderiert", ich hör mal weiter.
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Ein bischen mehr Disziplin wäre wirklich gut, hab jetzt auch mal angefangen, da reinzuhören, da bekommt man an einigen Stellen echt Kopfweh. Vorallem,wenn man eh schon Hörprobleme hat. Da hilft esdann auch nicht wirklich, dass ja sehr deutlich geredet wir.
Und mannnn... jemand der sich aus welchen Gründen auch immer über das Gewicht oder sonstige Körpermerkmale anderer aufregt wäre bei mir sofort aus der Gruppe raus. Wie geistig klein muss man sein um so zu denken?
Grüß dich,
am ersten Punkt arbeiten wir wie gesagt - sorry für die Probleme, die wir damit bereiten. :(
Ganz wichtig zum zweiten Punkt: KEINER von uns ist dieser Meinung! Wirklich KEINER, weder im Podcast noch in unserer Rollenspielrunde. Der Punkt mit dem Körperlichen war hier in den Gesprächen völlig aus dem Kontext gerissen.
Beste Grüße,
Ela
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Übrigens hat hier jemand in diesem Thread was geschrieben von: "Die Fette soll keine Elfe spielen." Das ist erstens aus dem Kontext gerissen und zweitens auch mit einem wesentlich weniger krassen Wortlaut formuliert gewesen. Das war eben genau ein Angriff gegen diese Position, die sich in dem falschen Zitat andeutet.
Das war ich und das sollte auch nicht als wörtliches Zitat gemeint sein. Ich habe meinen Beitrag von Seite 5 gerade nochmal gelesen und es ist tatsächlich so zu verstehen, als hätte ich das als Zitat und Meinung des Casts aufgefasst. Es war für mich nur der Aufhänger und die provokante Zusammenfassung des Diskussionsfadens, bei dem es darum ging, ob man eine Gruppe nach harten Kriterien zusammenstellt und nur Leute zulässt, die den Gruppenvorstellungen und -zielen entsprechen. Es ging in der Diskussion nicht um körperliche Attribute, sondern um die Immersion.
Ich kommentier das vorn nochmal, damit das nicht so im Raum stehen bleibt und noch für mehr Aufregung sorgt (mein Beitrag sollte ja meine positive Sicht des Podcasts verdeutlichen und warum ich ihn mag...).
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Ich habe nun einige Folgen gehört und muss sagen, ich mag euren Podcast.
Gerade weil ich eure Ansichten öfters nicht teile. Erkenntnis entspringt ja aus dem Vergleich verschiedener Ansichten, in dieser Hinsicht seid ihr für mich eine Bereicherung der Rollenspielpodcastlandschaft (so ein langes Wort, und dass trotz NRW-Bildung ;))
Macht weiter so! :headbang:
Edit: Rechtschreibung korrigiert (im Satz mit der NRW-Bildung, wie peinlich)
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Ich habe fertig. Also fast. Die Lounge-Folgen von der RPC und die Folge 10 fehlen noch, da habe ich nur kurz reingeschaut und jetzt gibt's für mich sogar Gesichter zu den Stimmen. ;D
Zu Episode 13 gab es ja ziemlich Contra. Die fand ich jetzt nicht so dramatisch. Das Charakterkonzept lässt mich auch ein bisschen am Kopf kratzen. Dass das bei einem neuen Spieler an anderen Erwartungshaltungen liegen kann, wurde ja schon erwähnt. Und als Lösung eines potentiellen Problems wurde ja auch das Gespräch vorher genannt. Zwei Sachen: Ich finde, das ist nicht nur Job der SL etwas zu sagen, wenn so ein Konzept eine Bombe ist. In unserer Fate-Runde wird vor allem bei der Charaktererschaffung auch von den Spielern sehr klar gesagt, wenn einer unserer Spieler mal wieder im Spotlight des anderen räubert. Das kann im Spiel ja unendlich störend sein. Und solche Konzepte gibt es auch bei langjährigen Spielern, entweder weil Gruppen völlig over the top laufen, was ja erst ein Mal nichts schlechtes ist. YAY for Pulp!!! Oder aber auch gerne mal, weil irgendwelche SL immer nur drauf hauen, jede Schwäche auf eine fiese Art und Weise angehen und immer nur treten, treten, treten. Dann kommt als Antwort irgendwann der Teflon-Billy, an dem alles abgleitet, weil er eben keine Schwächen mehr hat.
Und dann kam Episode 14:
Wow. Wenn ich mal vermute, dass eure Einstellung zu Rollenspiel in den letzten Monaten sich nicht völlig umgekehrt hat, dann sieht das schwer danach aus, dass ich in vielen Aspekten sogar eine recht ähnliche Meinung zu vielen Sachen vertrete. Klar, das war mir in den späteren Folgen immer deutlicher geworden. Aber das ist so viel besser rauszuhören, wenn das Gespräch kein allgemeines Hauen und Stechen ist und entsprechend nur die krassen Meinungen das allgemeine Rauschen übertönen. Wobei ich bei einigen Sachen (Spieler erziehen, Cross Gender etc.) natürlich immer noch laut "Moooooment mal ..." vor mich hin rede. Aber anders wäre ja auch nur doof, wenn ich mir das Ding nur zur Bestätigung meiner Meinung reinziehe. ;)
Da muss jetzt auch nicht an jedes "gute Rollenspiel" ein ironisches TM oder jede Meinung ein "nur meine Meinung". Ich hatte den Eindruck, dass ihr da peinlich genau drauf geachtet habt. Ihr vermittelt auch so schon, dass es um Meinungen geht, wenn ihr euch nicht abei dauernd gegenseitig platt quatscht. ;)
Insgesamt extrem vollgepacktes Thema, eben weil die Idee vom Gruppenvertrag ja so ungefähr alles enthält, was sich eine Rollenspielgruppe am Tisch verhält. Ich denke, da könnt ihr viele coole Themen rausziehen.
Ich könnte jetzt natürlich maulen, dass das fast schon ein bisschen zu brav war, aber das ist dann ein akuter Fall von zwanghaftem Maulenmüssen. Die Folge kommt nämlich meinen Hörgewohnheiten sehr entgegen, da bekomme ich immer noch alles mit, wenn der Verkehr gerade ein bisschen mehr Aufmerksamkeit erfordert oder z.B. der Mähdrescher vor mir auf der Landstraße auch schlicht laut ist. ;)
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Ich fand Folge 14 ebenfalls sehr gut:
+ Aufteilung des Themas in Unterpunkte (nicht immer dieselbe Idee, welche immer weiter ausgelutscht wird), zumindest einer von euch (hab leider vergessen, wer - kann die Stimmen noch nicht so gut auseinanderhalten) schien sich vorher sehr intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt zu haben.
+ Respekt für die Redebeiträge der anderen (sehr ohrenschonend)
+ ein Thema, bei dem die Diskussionsteilnehmer tatsächlich unterschiedliche Meinungen vertreten (eine "vereinigte Front" ist relativ langweilig für Zuhörer - wenn man merkt, dass man sowieso auf einer Linie liegt, kann man auch bei etwa 20min. den Cut machen)
Zum Thema:
@Charaktererschaffung: ein wichtiger Punkt, der bei euch noch unerwähnt blieb, ist die Frage, ob man Charaktere gemeinsam erschafft oder ob man den Charakter zuhause baut und dann jeder mit einem fertigen Charakter zur ersten Spielsitzung erscheint. Ich bevorzuge generell ersteres (besonders weil man so erstmal die Gruppenkonstellation abstimmen kann), allerdings bedeutet das bei involvierteren Systemen (Pathfinder, DSA 4.1) auch, dass die erste Spielsitzung komplett aus Charakterbau besteht (manchmal sogar so sehr, dass keine Zeit für die Abstimmung der Gruppenkonstellation bleibt).
@dem SL reinreden: ihr habt ja schon selbst gemerkt, dass es ziemlich nerven kann, wenn der SL ständig Sachen "weg-erzählt", welche der Charakter eigentlich können müsste. Ich denke ein kleiner Hinweis alá "Ich kann aber XY, hast du das berücksichtigt?" fällt nicht unter diskutieren mit dem SL, sondern unter einfache Regelfragen (analog zu "Was muss ich würfeln?"), wie sie normalerweise halt vorkommen. Viele SLs vergessen solche Sachen nicht aus böser Absicht, sondern einfach, weil sie nicht daran gedacht haben.
Meiner Meinung(!) nach kann der SL ruhig Fehler zugeben, ohne dass das Spiel darunter leidet oder die Spieler mal hinter die Kulissen schauen lassen, nachdem das Spiel vorbei ist ("Eigentlich hatte ich X geplant, aber nachdem ihr Y gemacht habt schien mir Z passender") - das vermeidet unrealistische Erwartungen an den SL (die Spieler sehen, dass er auch nur mit Wasser kocht) und macht den Spielern deutlich, dass sie eben auch Verantwortung für einen gelungenen Spielabend tragen.
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Der Lenkradbeisser fand Eure Folge auch sehr lenkradschonend, die Punkte wurden schon genannt:
- es herrschte eine bessere Diskussionskultur, niemand wurde abgewürgt, man hat sich ausreden lassen
- andererseits drehte sich die Diskussion nicht im eigenen Saft, es ging voran, es wurden immer wieder - durch das Unterteilen des Themas - neu vorangebracht
- man hatte sich über das Thema informiert, die "Fachbegriffe" saßen fast alle {Scope wurde imho nicht deutlich, dass ist doch eher in welchem Maßstab man spielen möchte: sind die SC Dorfhelden und jagen den Kuhdieb, retten die SC das Königreich, die Welt oder springen die SC mal eben in die nächste Sonne und nehmen es mit den Feuerelementaren dort auf ... und Pacing imho bezieht sich weniger auf die Zeit wie sie in der Kampagne vergeht, sondern wie der SL mit der Zeit haushaltet oder im Rahmen des Gruppenvertrags wie die Spieler darauf Einfluss nehmen können.}
- keine Abwertung Nichtanwesender
Kurz zur Stelle von "Jetzt wird jemand ins Lenkrad beißen" von Ela: Ganz im Gegenteil, ich bin zwar völlig anderer Meinung, aber die Position war doch verständlich und ohne Abwertung hervorgebracht.
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Grüß euch!
@Daheon: Danke, wir versuchen es - es ist nicht immer leicht, den Spagat zwischen den teilweise sehr unterschiedlichen Wünschen der Hörer zu vollbringen.
... und was die NRW-Schulbildung angeht: Wenn ich jetzt ganz fies und gemein wäre, würde ich dich darauf hinweisen, dass da immer noch ein Schreibfehler drin ist. :D aber zum Glück bin ich ja (meist) weder das eine noch das andere.
@Chruschtschow: Nee, nee.. dir kann man es aber auch wirklich nicht Recht machen, was? 8) Wobei ich mir ziemlich sicher bin, dass mindestens eine der nächsten Episoden wieder wesentlich weniger handzahm wird. Aber wie gesagt, wir arbeiten am nicht-mehr-unterbrechen und an etwas mehr Struktur. Wobei wir auch nach wie vor nicht mit Vorarbeit daran gehen, das war dieses Mal einfach dem Thema geschuldet. Im übrigen hat sich unsere Meinung keineswegs geändert, wir sind nur nicht unbedingt auf den ersten Blick leicht zu durchschauen. ;)
@alexandro: Ich gehe mal stark davon aus, dass du Mauro meinst, der hatte nämlich in dieser Episode die Führungsposition. Er ist unser Theoretiker und hat tatsächlich auch die meiste Ahnung von Fachbegriffen (im Gegensatz zu mir "Hinterwäldler" (O-Ton Mauro)). Folge 14 hat viele Kritikpunkte von euch aufgegriffen, wird aber mit großer Wahrscheinlichkeit nicht zur Standardvariante werden, dafür sind wir einfach immer noch zu temperamentvoll unterwegs mit unseren Meinungen. Wenn es allerdings ein Thema betrifft wie das letzte, ist diese Art und Weise mehr oder weniger ein Selbstgänger.
Zum jeweiligen Themenpunkt:
1.: In unserer Gruppe werden die Charaktere in überwiegender Mehrheit direkt am Tisch gefertigt, allerdings gibt es systembedingt oft eine "Sondereinführung" in einem separaten Raum, in dem dann Hintergrundinfos ausgetauscht werden. Mir ist es ehrlich gesagt in all den Jahren noch nie untergekommen, dass jemand seinen Charakter sozusagen im stillen Kämmerlein alleine zu Hause erstellt hat.
2 und 3.: Dem ist quasi nichts hinzuzufügen, das ist auch meine Meinung.
@Greifenklaue: Freut mich, dass dein Lenkrad ganz geblieben ist. ;) Aber ich muss jetzt wirklich mal treudoof fragen, auch an alle anderen Mitleser hier: Bin ich echt die Einzige, die bei manchen Begriffen wie z. B. "Scope" erst einmal googeln müsste, was das heißt? (Das ist vermutlich der Punkt, wo Mauro mich gerade gern verhauen würde.. )
Zum Thema abwertend: Es ist wirklich merkwürdig, wie subjektiv das Ganze auf mich wirkt. An Stellen, wo es überhaupt nicht abwertend gemeint war, wird das angekreidet - und wenn ich selbst das Gefühl habe, dass das jetzt abwertend sein könnte, wird das verneint. Aber wie ich schon sagte: Wir lernen auch weiterhin und wir wachsen an unseren "Aufgaben". Manches ist sicher leichter umzusetzen als anderes, und ein paar Dinge werden sich allein aufgrund des Konzepts auch vermutlich nicht ändern.
Schönen Feierabend euch allen und klärt mich gerne mal über eure eigenen Fachbegriffsfähigkeiten auf, sofern ihr euch outen mögt. ~;D
Beste Grüße,
Ela
P.S.: Sollte ich beim Shoutout Namen falsch ausgesprochen haben: Mea culpa, sind nicht alle so offensichtlich hier.
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Zum "Scope", "Pacing" etc.:
Ich spiele seit 1988 Rollenspiel. Da war ich 11. Bis im die frühen Zweitausender hatte ich fast durchgehend mindestens eine wöchentliche Runde. Und dann ab ca. '05 oder '06 ist mein Rollenspielengagement massiv eingebrochen (Referendariat, ich versuche seitdem kleinen NRWler Mathe und Physik beizubringen). Und als ich so ungefähr 2010 bis 2011 wieder zurück kam, hab es plötzlich genau diese Begriffe auf ein Mal auch im Rollenspielbereich und ich stand erst ein Mal davor wie der Ochs' vor'm Berge. Passiert war die Forge. In den frühen 2000ern gab es eine ziemliche Theorieexplosion. Und da musste ich erst viel Kram nachlesen.
Wenn du dich heute entsprechend wenig in entsprechenden Foren und Blogs rumtreibst - und das ist nur , eine Teilmenge der RPG-Sachen - dann wirst du natürlich nicht so nebenher die Fachbegriffe einer durchaus nicht umunstrittenen Theorie zu einem Spartenhobby finden. Noch dazu, weil diese mehrfach belegt sind. Allein zu Railroading gibt es mindestens die folgenden Bedeutungen: (1) für die Spieler frustrierende Spielsituation, die verursacht wird, weil die SL ihre Handlung auch gegen Spielerhandeln erwingt; (2) Methode, um eine stockende Handlung wieder zu beschleunigen, indem die SL den nächsten Handlungsschritt vorgibt; (3) ein Spielstil, in dem die Spielleitung den Handlungsrahmen vorgibt, während die Spieler selbst nur einen geringen Handlungsspielraum haben, teils mit Wissen der Spieler (vgl. participartionism (http://ptgptb.org/0027/theory101-02.html)), teils ohne (vgl. illusionism (http://ptgptb.org/0027/theory101-02.html)).
Und wahrscheinlich gibt es noch ein paar.
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@Greifenklaue: Freut mich, dass dein Lenkrad ganz geblieben ist. ;) Aber ich muss jetzt wirklich mal treudoof fragen, auch an alle anderen Mitleser hier: Bin ich echt die Einzige, die bei manchen Begriffen wie z. B. "Scope" erst einmal googeln müsste, was das heißt? (Das ist vermutlich der Punkt, wo Mauro mich gerade gern verhauen würde.. )
Tanelorn bildet ;) Also, wenn man so über die Jahre dabei ist und es aufschnappt. Ansonsten ist es richtig, dass es halt Begriffe sind, über die man sich erst informieren muss - daher ja auch das Lob zum Gruppenvertrag, da habt ihr ja absolut durchdrungen, über was ihr sprecht.
Zum Thema abwertend: Es ist wirklich merkwürdig, wie subjektiv das Ganze auf mich wirkt. An Stellen, wo es überhaupt nicht abwertend gemeint war, wird das angekreidet - und wenn ich selbst das Gefühl habe, dass das jetzt abwertend sein könnte, wird das verneint. Aber wie ich schon sagte: Wir lernen auch weiterhin und wir wachsen an unseren "Aufgaben". Manches ist sicher leichter umzusetzen als anderes, und ein paar Dinge werden sich allein aufgrund des Konzepts auch vermutlich nicht ändern.
Die Folge, wo es mich störte, warst Du ja nicht dabei. Es ist halt kein Problem, etwas zu präferieren und auch besser als etwas zu finden. Schlecht ist es imho, wenn man etwas abwertet, insbesondere ohne Eigenerfahrung. Ich könnte z.B. nicht mit Handwedel-SL leben, weil ich einen herausforderungsorientierten, ARS-nahen Spielstil pflege. Ich weiß das aber und meide bei unseren RPG-Treffen die SL, die mir zu handwedelig sind. Gibt andere, die mehr Spaß aus einer Story ziehen, die sind dann da gut aufgehoben.
Hatte hier mal meine Spaßquellen aufgeschlüsselt: https://greifenklaue.wordpress.com/2017/05/02/rpg-blog-o-quest-20-rollenbrettspiel-teil-12
Schönen Feierabend euch allen und klärt mich gerne mal über eure eigenen Fachbegriffsfähigkeiten auf, sofern ihr euch outen mögt. ~;D
Beste Grüße,
Ela
P.S.: Sollte ich beim Shoutout Namen falsch ausgesprochen haben: Mea culpa, sind nicht alle so offensichtlich hier.
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Aufgrund der positiven Stimmen hier lausche ich jetzt auch mal der Folge 14, auch wenn mich die enorme Spielzeit von >100 Minuten etwas abschreckt und ich das Thema nicht als so ergiebig einschätzen würde. Generell würde ich meine "Wohlfühl-Laufzeit" bei etwa 45 Minuten pro Folge ansetzen (und dafür dann halt vllt einfach mehr Folgen liefern).
Zum Inhalt:
Ick staune gerade, dass es echt im 21. Jahrhundert noch Runden gibt, in denen am Tisch geraucht wird. In meiner alten Gruppe war der Gastgeber (zunächst) selber Raucher, und selbst er ist entweder 3 Stockwerke runter auf die Straße gegangen oder hat es sich halt verkniffen (und später hat er es sich eh ganz abgewöhnt). In meiner aktuellen Gruppe hat der ehemalige Gastgeber auch anfangs noch geraucht, wenn auch an der Balkontür, und ist aufgrund meines Geningels (die Klamotten haben trotzdem gestunken) immerhin von Zigaretten auf Pfeife umgestiegen (was ich ungefähr hundertmal erträglicher finde) und dann schließlich ebenfalls aus gesundheitlichen Gründen ganz aufgehört (ehe er dann aus anderen Gründen gehen musste).
Jedenfalls, wenn ich mir eine Gruppe vorstelle in der auch noch _mehrere_ Raucher ihrem Laster fröhnen -- nein. Kann ich für mich definitiv ausschließen. So geil _kann_ weder eine Rollenspielrunde noch sonst eine Freizeitbeschäftigung sein, dass ich mir _das_ antun würde. Das ist so ekelhaft, das würde mir jeglichen Spaß verderben, und wenn dabei zehn nackte Mädchen Hula tanzen.
So, jetzt ist immer noch ne Stunde Spielzeit übrig, das pack ich heut nicht mehr.
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Wo ich gerade den Link bei Feuersänger sehe, das ist enorm nützlich: https://www.tanelorn.net/index.php/topic,90455.0.html
@Feuersänger: Womöglich möchtest Du Scope und Pacing mit aufnehmen?
@Rauchen: Ich bin ja auch in vier unterschiedlichen Runden, interessanterweise sind alle rauchfrei. Das kenn ich in der Tat nur noch aus Jugendtagen.
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Zum Inhalt:
Ick staune gerade, dass es echt im 21. Jahrhundert noch Runden gibt, in denen am Tisch geraucht wird. In meiner alten Gruppe war der Gastgeber (zunächst) selber Raucher, und selbst er ist entweder 3 Stockwerke runter auf die Straße gegangen oder hat es sich halt verkniffen (und später hat er es sich eh ganz abgewöhnt). In meiner aktuellen Gruppe hat der ehemalige Gastgeber auch anfangs noch geraucht, wenn auch an der Balkontür, und ist aufgrund meines Geningels (die Klamotten haben trotzdem gestunken) immerhin von Zigaretten auf Pfeife umgestiegen (was ich ungefähr hundertmal erträglicher finde) und dann schließlich ebenfalls aus gesundheitlichen Gründen ganz aufgehört (ehe er dann aus anderen Gründen gehen musste).
Jedenfalls, wenn ich mir eine Gruppe vorstelle in der auch noch _mehrere_ Raucher ihrem Laster fröhnen -- nein. Kann ich für mich definitiv ausschließen. So geil _kann_ weder eine Rollenspielrunde noch sonst eine Freizeitbeschäftigung sein, dass ich mir _das_ antun würde. Das ist so ekelhaft, das würde mir jeglichen Spaß verderben, und wenn dabei zehn nackte Mädchen Hula tanzen.
So, jetzt ist immer noch ne Stunde Spielzeit übrig, das pack ich heut nicht mehr.
Ich habe jetzt gerade keine Zeit mir das anzuhören aber war das wirklich der Inhalt?
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Es war ein kleiner Teil eines Abschnitts, dass solche Rahmenbedingungen auch Teil des Gruppenvertrags sind. Vielleicht so zwei, drei Minuten.
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Oder vielleicht waren auch 2 Minuten geplant und es sind 4-5 geworden. >;D
Edit:
Scope und Pacing kann ich dann auch noch ins Lexikon aufnehmen, ja.
Bei der Formulierung könnt ihr mir in diesem Thread helfen: https://www.tanelorn.net/index.php/topic,90119.0.html
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@Feuersänger: Ich kann das "Entsetzen" über rauchende Runden ehrlich gesagt gar nicht nachvollziehen.. es gibt auch im 21. Jahrhundert Menschen, die rauchen, und es gibt welche, die es nicht tun. Es obliegt ja jedem selbst, ob man sich in den Qualm setzen möchte oder nicht, und wenn man sich einer solchen Runde nicht anschließen will, ist das jedermanns gutes Recht und eigene Entscheidung.
Ich habe selbst lange Zeit geraucht und habe damit vor ein paar Jahren aufgehört, aber ich bin ein ziemlich entspannter Nichtraucher. Für mich ist es das Muffeln der Kleidung wert gewesen, dafür hab ich eine Waschmaschine. Und ich würde auch als Nichtraucher nie von jemandem verlangen, nach draußen zu gehen, nur weil es MIR nicht in den Kram passt (das erinnert mich ein bisschen an Jürgen von der Lippes Vegeterroristen: Menschen, die anderen ihre Lebensart aufzwingen wollen). Leben und leben lassen, ich reg mich auch nicht auf, wenn jemand kifft oder säuft - es ist nicht mein Leben, das muss jeder für sich selbst verantworten. ;)
Ich habe jetzt gerade keine Zeit mir das anzuhören aber war das wirklich der Inhalt?
@bobibob bobsen: Selbst wir hätten gewisse Probleme, die Dauer eines einzigen Podcasts nur mit der Thematik des Rauchens zu füllen. ;)
@Greifenklaue: Danke für die Links, sehr aufschlussreich.
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Leben und leben lassen, ich reg mich auch nicht auf, wenn jemand kifft oder säuft - es ist nicht mein Leben, das muss jeder für sich selbst verantworten. ;)
Das ganz große Fass der gesellschaftlichen Perspektive auf das Rauchen lasse ich jetzt mal zu, aber auf rein individueller Ebene sehe ich einen deutlichen Unterschied zwischen Rauchen und anderen gesundheitsschädlichen Gewohnheiten.
Wenn in meiner Nähe einer raucht, rauche ich gezwungenermaßen mit und es sind dann auch meine Klamotten und ggf. meine Wohnung oder mein Auto, die nach Rauch stinken (würden).
Es stört ja gerade so, weil es andere auch betrifft, wenn man nicht entsprechende Gegenmaßnahmen trifft.
Was mit dem Raucher langfristig passiert oder auch nicht, ist dabei erst mal egal.
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Ja, ich dachte mir schon, dass das Argument kommt. ;)
Du hast damit selbstverständlich nicht Unrecht, aber sind wir mal ehrlich.. wir setzen uns jedem Tag jeder Menge Mist aus - Autoabgase, Bestandteile in der Nahrung und in den Getränken (E-Stoffe, Zusatzstoffe und und und..), Handystrahlung, sonstige Strahlung und so weiter.
Die paar Stunden zwei bis vier Mal im Monat (wenn man sehr, sehr häufig spielt, meist ist es ja weniger) fallen da kaum mehr ins Gewicht.
Aber wie schon gesagt - es steht ja jedem frei zu sagen: Ich möchte nicht in einer solchen Runde spielen - und das wird jeder akzeptieren. Wenn wir in einem Nichtraucherhaushalt spielen, würden natürlich auch die Raucher nach draußen gehen, das ist einfach eine Frage des Respekts. In unserem Fall spielen wir aber in einem Raucherhaushalt, da passen sich dann eben die Nichtraucher an. Sämtliche Fenster sind dabei immer geöffnet und die Raucher reduzieren sich selbst schon ein wenig. ;)
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aber sind wir mal ehrlich.. wir setzen uns jedem Tag jeder Menge Mist aus - Autoabgase, Bestandteile in der Nahrung und in den Getränken (E-Stoffe, Zusatzstoffe und und und..), Handystrahlung, sonstige Strahlung und so weiter.
...und Sauerstoff schädigt die Zellen ;)
Man braucht da mMn gar nicht anfangen, völlig andere Dinge aufzurechnen und das zu rationalisieren.
Entweder man nimmt es hin oder eben nicht, so weit sind wir uns einig.
Das ist aber eine völlig andere Baustelle als zu sagen: muss der Raucher selbst wissen, ist ja seine Sache - denn genau darum gehts in diesem Kontext nicht.
Früher war das für mich auch ein echter Grund, nicht in Kneipen oder Restaurants zu gehen: da haben mich wildfremde Menschen zugequarzt, von deren Anwesenheit ich im Gegenzug in keiner Weise was hatte.
Und wie Feuersänger schrieb: Eine Pfeife mit der richtigen Mischung ist schon eine ganz andere Sache, genau wie Verdampfer.
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@Daheon: Danke, wir versuchen es - es ist nicht immer leicht, den Spagat zwischen den teilweise sehr unterschiedlichen Wünschen der Hörer zu vollbringen.
... und was die NRW-Schulbildung angeht: Wenn ich jetzt ganz fies und gemein wäre, würde ich dich darauf hinweisen, dass da immer noch ein Schreibfehler drin ist. :D aber zum Glück bin ich ja (meist) weder das eine noch das andere.
Das wäre weder fies noch gemein, sondern sehr nett, denn nur so kann ich etwas lernen.
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Ohne jetzt das Thema wirklich nur noch aufs Rauchen abzustellen, aber als kleiner Hinweis am Rande: Rauchen und Passivrauchen ist bei Pfeife nicht so viel weniger schädlich als bei Zigaretten oder Shishas. Es hat seinen Grund, warum die Rauchverbote nicht nur für Zigaretten gelten, sondern für sämtliches Rauchkraut.
Infos hierzu kann man auf der Seite des deutschen Krebsforschungszentrums nachlesen.
@Daheon: "so ein langes Wort, und dass trotz NRW-Bildung" - das. ;D
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[quote@Daheon: "so ein langes Wort, und dass trotz NRW-Bildung" - das. ;D][/quote]
Danke. Ich lasse dass mal so stehen, damit dieser Faden nicht nur für mich lehrreich und erbaulich ist. ;-)
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Mir (und der Formulierung nach auch Feuersänger) gehts ja auch nicht primär um die gesundheitlichen Folgen.
Ich schrieb oben bewusst "stören" und nicht "oh Gott da krieg ich Lungenkrebs von" - da hast du nämlich durchaus Recht damit, dass die Expositionszeiten i.d.R. zu gering sind, um wirklich relevant zu sein.
Zigaretten sind halt von den üblichen Sachen, die man so rauchen kann, die nervigste Variante, weil sie nicht nur den unangenehmsten Qualm haben, sondern der Geruch auch noch ewig überall hängen bleibt.
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Jou.
Und wo doch auch gerade im Mitschnitt von gegenseitiger Rücksichtnahme etc die Rede war -- gerade in diesem Zusammenhang finde ich es eigentlich normal, dass da der Raucher Rücksicht auf den Nichtraucher nimmt. Wo das zuviel verlangt ist - da ziehe ich meinen Hut und gehe weiter. Nicht _nur_ wegen dem Rauch, aber das würde jetzt wohl zu weit führen.
Dampfen ("vapen") stört mich übrigens auch überhaupt nicht. Aber das ist ja der Witz an den Dingern, dass sie eben nicht alles vollstinken.
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Jou.
Und wo doch auch gerade im Mitschnitt von gegenseitiger Rücksichtnahme etc die Rede war -- gerade in diesem Zusammenhang finde ich es eigentlich normal, dass da der Raucher Rücksicht auf den Nichtraucher nimmt. Wo das zuviel verlangt ist - da ziehe ich meinen Hut und gehe weiter. Nicht _nur_ wegen dem Rauch, aber das würde jetzt wohl zu weit führen.
Dampfen ("vapen") stört mich übrigens auch überhaupt nicht. Aber das ist ja der Witz an den Dingern, dass sie eben nicht alles vollstinken.
+1 Es gibt Rücksichtnahme und es gibt Rücksichtslosigkeit, egal in welcher Ausprägung. Sich dazuzusetzen ist in jedem Fall eine Entscheidung der eigenen Lebensführung und im Rahmen eines Zeitvertreibs kein Kritikgegenstand. Darum würde ich es wie Feuersänger machen. Mit dem Unterschied dass mich die modernen fedoratragenden Dampfrösser nicht hinreichend weniger stören.
@Ela: Ich würde mich nicht auf das Glatteis des "Es ist eh alles schlimm, da macht das bisschen auch nichts mehr" begeben. Da trifft unter Umständen Gruselgestalten, in der Nähe man nie sein wollte.
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@YY: Ah, pardon - ich hatte dich so verstanden, dass du das größtenteils auf der gesundheitlichen Schiene meintest. ;)
@KhornedBeef: Grundsätzlich hast du Recht. Ich hatte das nur so aufgefasst, dass hier (ausschließlich) die Gesundheitskeule geschwungen wird, und das hat für mich was von Aluhut-Gesellschaft. ;) Man kann nämlich wirklich alles verteufeln, wenn man es will.
Ansonsten entfernen wir uns hier immer weiter vom Thread-Thema - es ist, glaube ich, zu diesem konkreten Teilbereich alles gesagt.
Unsere mitspielenden Raucher sind nicht rücksichtslos und unsere Nichtraucher pochen nicht auf Rücksichtnahme. Sie haben lediglich für sich entschieden, dass es für sie in Ordnung geht, so zu spielen.
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Wenn das so der Konsens ist, dann ist (bei euch jetzt) ja alles gut. Wer bei euch in die Runde kommt, bei dem wird eben vorausgesetzt, dass er einverstanden ist. Woander ist es andersherum. Früher war die Annahme "Rauchen ok" halt so weitverbreitet, dass niemand gefragt und einfach alles vollgequalmt war. Die Talkshows, ey..
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Yupp, muss jeder so sehen wie er will (ich persönlich finde Vapen noch unangehmer als Rauchen und auch Pfeife finde ich nur schwer zu ertragen).
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Ich hör grad die zweite Hälfte der Folge und bin jetzt an der Stelle mit dem Pacing.
Inhaltlich alles okay, aber nach meinem Verständnis falsch bezeichnet: das mit dem "Am Ende einer Konfliktsituation überspringen wir die Leerlaufphase und gehen sofort weiter zur nächsten Konfliktszene", das ist eine Technik die sich Scene Framing nennt.
Pacing würde ich eher definieren als das generelle Tempo der Kampagne. Also z.B. die Frage ob Zeitdruck besteht, ob die SCs jetzt nach dem Löschen eines Brandes Zeit haben sich auszuruhen und ihre Wunden zu lecken, oder ob sie sofort zu X neu aufflackernden Feuern weiterrennen müssen.
Anderer Aspekt: nehmen wir Science Fiction; in dem einen Setting hast du Raumschiffe die *zap* überlichtschnell von einem Stern zum anderen springen können, und in einem anderen Setting hast du jahrzehntelange Reisen im Kälteschlaf. Natürlich wird der Kälteschlaf so oder so übersprungen, aber aus diesen Gegebenheiten ergibt sich ein anderes Pacing und die Stories müssen zwangsläufig anders aussehen.
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Schönen guten Abend,
die 15. Episode ist am Start! Diesmal geht es um Sinn und Unsinn von Hintergrundgeschichten: Engt das die Entwicklung zu sehr ein oder fehlt dem Charakter ein entscheidenes Merkmal ohne Background? Dient es mehr dem Spieler oder dem Spielleiter?
Ohne Mauro sind wir ein wenig alberner unterwegs, zumindest am Anfang... Sollte euch das nicht abschrecken - viel Spaß beim Reinhören! ~;D
(https://penandpodcast.de/wp-content/uploads/2017/06/thumb15.jpg)
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Ihr habt mich leider fast verloren, als es um Fokuspunkte und eure Rollenspielrunde ging. Danke fürs Zur-Ordnung-Rufen, Ela :d
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Da muss ich mal neugierig nachhaken: Aus inhaltlichen, regeltechnischen oder "diskussionsbenehmenden" Gründen?
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Joar. Nette Folge. Nicht so polarisierend, jdf wurden da jetzt keine Standpunkte vertreten bei denen mein Lenkrad in Gefahr wäre (wenn ich im Auto hören würde). Das ist okay. ^^
Zum Thema, ich selber bin ja in dem Camp, dass der Hintergrund möglichst nicht länger als ein paar Stichpunkte sein sollte. Oder um es mit Ela zu sagen: kurz und knackig.
Mit seitenlangen schlecht geschriebene HGn bin ich seit Schulzeiten hinlänglich traumatisiert. Seitdem sag ich, wenn ich SL bin, du kannst schreiben so viel du willst, aber wenn es länger als 5 Zeilen ist, werd ich es vermutlich nicht lesen. HG sehe ich also in erster Linie als Hilfestellung für den Spieler, sich besser in seinen Charakter reinzufinden. Klar kann man als SL darauf eingehen -- aber alles Relevante kann auch in wenigen Zeilen geschrieben werden.
Oh, und danke für den Shoutout. ^^ Hatte mich schon gefragt, ob letztes Mal mit "Sternensänger" ich gemeint sein sollte. xD
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Zum Thema Charakter auswürfeln möchte ich noch Beyond the Wall in den Raum werfen, hier wählt man seine Klasse aus und ein Teil der Werte und der Hintergrundgeschichte werden aus Zufallstabellen erwürfelt, aber spezifisch für die gewählte Klasse. Dabei wird man sowohl mit anderen Charakteren als auch mit dem Dorf verknüpft, ist trotzdem aber in der Ausgestaltung nicht eingeschränkt.
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Da muss ich mal neugierig nachhaken: Aus inhaltlichen, regeltechnischen oder "diskussionsbenehmenden" Gründen?
Falls das an mich ging: aus inhaltlichen. Da ging es dann minutenlang um irgendwelche Hausregeln irgendeiner Kampagne die mich eigentlich nicht interessiert hat. Du bist aber dazwischengegrätscht :)
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Zum Thema Charakter auswürfeln möchte ich noch Beyond the Wall in den Raum werfen, [...]
Ich werfe auch noch zwei ein, die damals echt meinen Rollenspielhorizont verschoben haben.
Traveller: Anfang der Neunziger ist mir das in die Hände gefallen. Ich baue einen SC und heraus kommt ein 50-jähriger Ex-Admiral mit einer Teilhaberschaft an einem Raumschiff und genug Geld für irgendwelche superbrutalen Kriegswaffen und -rüstungen. Was ein Kulturschock. Der war nicht nur doppelt so alt wie mein ältester menschlicher SC bis dahin und drei Mal so alt wie ich, der war auch erschütternd kompetent. Nix mit "From zero to hero". Da kommen dann ganz andere Antworten auf die Frage, warum der das macht, was er jetzt als "Abenteurer" macht. Völlig quer zum Junghelden, der auszieht, um sein Glück zu finden.
Cyberpunk 2020: Kennt noch jemand die Sachen unter "Romance"? Da kamen für die knallharten Chromkrieger Seifenopernepisoden raus, da hätte ich damals nicht ein Mal die Idee gehabt, meinen SC so zu bauen.
Ohne Lifepath-Systeme mit Zufallselementen wären diese Sachen damals auf keinen Fall in meinem Rollenspiel aufgetaucht. Waren die Konzepte erst ein Mal da, strahlte das aber auch in andere Systeme mit selbstbestimmterer Charaktergenerierung zurück.
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Oh, und danke für den Shoutout. ^^ Hatte mich schon gefragt, ob letztes Mal mit "Sternensänger" ich gemeint sein sollte. xD
Ich bin wirklich beschämt. Keine Ahnung, was mein Hirn da fabriziert hat, gerade weil ich deinen Nicknamen mit einem meiner Lieblingslarplieder verbinde und die Sternsinger erst in einem halben Jahr wieder auftauchen.. Sorry nochmal. ;)
Falls das an mich ging: aus inhaltlichen. Da ging es dann minutenlang um irgendwelche Hausregeln irgendeiner Kampagne die mich eigentlich nicht interessiert hat. Du bist aber dazwischengegrätscht :)
Ja, das war an dich gerichtet. ;) SP ist halt unser Hauptsystem, daher stellt das einen Großteil unserer aktuellen Spielerunden dar und wird naturgemäß dementsprechend auch sehr häufig als Paradebeispiel für Diskussionsgrundlagen hergenommen. Ich versuche trotzdem, es etwas einzugrenzen, zumal es dazu demnächst vermutlich eine reine Patreonfolge geben wird.
@Chruschtschow: Ja, genau sowas meinte ich mit Zufallselementen. Da kommen manchmal die genialsten Charaktere zusammen. ;D
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Schönen guten Abend,
die 15. Episode ist am Start! Diesmal geht es um Sinn und Unsinn von Hintergrundgeschichten: Engt das die Entwicklung zu sehr ein oder fehlt dem Charakter ein entscheidenes Merkmal ohne Background? Dient es mehr dem Spieler oder dem Spielleiter?
Ohne Mauro sind wir ein wenig alberner unterwegs, zumindest am Anfang... Sollte euch das nicht abschrecken - viel Spaß beim Reinhören! ~;D
(https://penandpodcast.de/wp-content/uploads/2017/06/thumb15.jpg)
Link?
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Link?
https://penandpodcast.de/
Da findest du alle Episoden zum "sofort-hören". Beim RSS-Feed müsste ich allerdings auf meine Podcast-Kollegen verweisen, weil ich klischeehafterweise davon keine Ahnung habe. :-[
Edit ergänzt: Offenbar hat die Verlinkung beim Bild zur Episode 15 nicht funktioniert. Sorry für die Umstände.
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Danke, Google hatte auch geholfen. Schöner PodCast. :d
Habt ihr eine Themenliste? Oder seid ihr auch offen für Vorschläge? ;)
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Vorschläge sind immer willkommen :d Es sollte lediglich systemunabhängig sein.
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Alles klar. Dann reiche ich mal als Thema ein:
Weltensimulationen
z.B. Darshiva oder Kalevala
Darshiva (http://www.darshiva.de/) ist ein sehr detailliertes Planspiel im HighFantasy Setting, das aber eben auch den Rollenspiel Charakter abdeckt.
Kalevala (http://bit.ly/2tMuKLr & http://bit.ly/2sG7LCF) ist das älteste deutsche Briefspiel und strotzt nur so vor Flair und Rollenspiel-Aspekten.
Sind auch eine Form von Rollenspiel, doch darüber weiß die Szene noch viel zu wenig. :q
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Alles klar. Dann reiche ich mal als Thema ein:
Weltensimulationen
z.B. Darshiva oder Kalevala
Darshiva (http://www.darshiva.de/) ist ein sehr detailliertes Planspiel im HighFantasy Setting, das aber eben auch den Rollenspiel Charakter abdeckt.
Kalevala (http://bit.ly/2tMuKLr & http://bit.ly/2sG7LCF) ist das älteste deutsche Briefspiel und strotzt nur so vor Flair und Rollenspiel-Aspekten.
Sind auch eine Form von Rollenspiel, doch darüber weiß die Szene noch viel zu wenig. :q
Klingt also solltest du davon erzählen, oder? Könnte ja sein dass die Rollenspiegler davon auch nichts wissen.
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Klingt also solltest du davon erzählen, oder? Könnte ja sein dass die Rollenspiegler davon auch nichts wissen.
Daher ja meine Anfrage, ob das nicht mal Thema im Podcast sein könnte. :)
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Ist das ein Missverständnis?
Du willst, dass die P&Podcaster über etwas reden, was sie vielleicht nicht kennen, weil du dich damit auskennst?
Es wurde mehrfach gesagt, dass sie keine Lust / Motivation / Talente haben zu recherchieren und aufzubereiten.
Viele Meinungen, diverse Erfahrungen und wenig Zeit schienen die Prämissen zu sein.
Das Thema ist auch sehr system(Typ) abhängig.
Steht da vielleicht eine interessantere frage dahinter, wie :
"was macht eine gut gemachte welt aus?" / "wann sind hoch detaillierte Welten interessant und wann kommen details der story in den weg?" / "ist weltenbau ein Spiel für sich selbst, sollte eine Gruppe es zusammen spielen?".
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Tag zusammen,
Themenvorschläge sind immer gern gesehen, das ist schon richtig. Aber (ja, natürlich kommt ein aber..) bitte vergesst dabei das Wesen des Rollenspiegels nicht.
Falls man noch nicht weiß, was genau wir tun: Wir sprechen über Themen, die in der Pen&Paper-Welt gerade diskutiert werden. Sollte gerade absolute Flaute in sämtlichen von uns genutzten Foren herrschen, greifen wir auch mal "außer der Reihe" Themen auf, aber dabei geht es um allgemeinere Dinge wie z. B. der Gruppenvertrag der 14. Episode.
Was wir nicht machen, sind Let's Plays oder Systemvorstellungen (die einzige Ausnahme stellt hier ggf. der Patreon-Bereich, da die Goldmember sich zusätzliche Themen aussuchen bzw. über Auswahloptionen abstimmen können, was sie gern hören wollen und die dann auch nur im Patreon-Bereich verfügbar sind, also nichts mit den "normalen" Episoden an sich zu tun haben).
Und @Anro: das hat nichts mit Lust, Motivation und Talent zu tun. Es ist einfach nicht das Format des Rollenspiegels. ;) Wir könnten das tatsächlich alles tun, auch Let's Plays und alles bringen. Aber davon gibt es schon genug - wir machen eben einfach etwas, das (soweit ich weiß) kein anderer Podcast tut, nämlich feierabendbierchen-like über eure Diskussionen diskutieren.
Tatsächlich ist die von dir zitierte Fragestellung eher etwas, das eine Option für eine kommende Episode wäre - vorausgesetzt, es wird irgendwo ausführlich gesprochen.
Hoffe, ein wenig Klarheit verbreitet zu haben und wünsche noch einen schönen Abend.
Beste Grüße,
Ela
Edit ergänzt (ich bin heute irgendwie vergesslich unterwegs): Ein Themenvorschlag wäre also z. B. "ich habe HIER (Plattform einfügen) eine interessante Diskussion gefunden, wäre das nicht was?" - oder: "falls mal wieder eine Flaute herrscht, dann.." (z. B. das, was Anro zum Schluss formuliert hat). Hilfreich wäre es, wenn Letzteres Optionen für gegenteilige Meinungen beinhaltet.
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Alles klar. Danke für die ausführliche Antwort.
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Erneut sehr lenkradschonende Folge. Was nicht daran liegt, dass der Lenkradbeißer auch dazu tendiert, in der Kürze liegt die Würze. Sondern an der angenehmen Diskussionskultur.
Lustig fand ich ja denjenigen, der sagte, er habe etwa 20 Charaktere ohne/mit minimalen Hintergrund, der dann im Fazit sagt, Hintergrund ist sehr, sehr wichtig. Aber - außer dass es mich zum grinsen veranlasste - nehm ich mal an, dass er seine knappe Art meinte, da schien sich die Gruppe ja fast einig.
Was imho vergessen wurde ist der Lifepath, wie schon erwähnt bei Traveller oder in besonderer Weise bei Beyond the wall. Gerade letzteres greift die Charaktererschaffung in Schauplatzgestaltung und Abenteuer ein.
Was aber auch fehlt und noch nicht angesprochen wurde, ist das Prinzip From zero to hero. Da fängt man eben nicht auf Stufe 1 an und ist schon Krieger, Magier, whatever, sondern auf Stufe 0. Man ist Schafhirt, Zimmermann oder Bäcker - und die Genese zum Helden wird ausgespielt - bei DCC im sogenannten Trichter/Fleischwolf. Jeder Spieler übernimmt 4 SC und los geht das blutige Handwerk. Wer übrig bleibt, ist nun ein Held ... und fertig ist der Hintergrund.
Gibt es in ähnlicher Form {weniger blutig ...} beim My little Pony RPG.
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SP ist halt unser Hauptsystem, daher stellt das einen Großteil unserer aktuellen Spielerunden dar und wird naturgemäß dementsprechend auch sehr häufig als Paradebeispiel für Diskussionsgrundlagen hergenommen.
Ihr reißt ja immer mal wieder das Shattered Prophecy Thema an, ich glaub ihr würdet dabei weniger Zuhörer irritieren, wenn ihr mal eine (Sonder?)Folge nur zu dem System macht, über die Mechanismen, die Entstehung, den Reifeprozess von der Ursprungsversion bis zur heutigen... Dann kann man zukünftig die Referenzen auf SP auch besser zuordnen.
8) ;D
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Ihr reißt ja immer mal wieder das Shattered Prophecy Thema an, ich glaub ihr würdet dabei weniger Zuhörer irritieren, wenn ihr mal eine (Sonder?)Folge nur zu dem System macht, über die Mechanismen, die Entstehung, den Reifeprozess von der Ursprungsversion bis zur heutigen... Dann kann man zukünftig die Referenzen auf SP auch besser zuordnen.
8) ;D
Guten Morgen,
tatsächlich steht genau dieses Thema gerade im Patreon auf Wunsch zur optionalen Auswahl. Da wir wie gesagt ja keine Let's Plays und Systemvorstellungen machen, wäre es ein wenig inkonsequent, das dann beim "Hausregelwerk" doch durchzuziehen - zumal SP noch nicht veröffentlicht wurde, wir arbeiten noch daran. Es wird zwar seit vielen, vielen Jahren von je einer Gruppe in Köln und Berlin bereits bespielt, aber immer noch weiter entwickelt und feingeschliffen. Sobald das Probeabenteuer fertig ist, werden wir der Veröffentlichung einen gigantischen Schritt näher gekommen sein - genau dieses Probeabenteuer ist bei einem derart komplexen System allerdings ein wenig schwieriger, als wir es erwartet hatten. ;)
Verschlafene Grüße und einen schönen Tag allen,
Ela
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Ihr könntet ja z.B. in einer Folge über NDE als Genre elegant ein paar Takte über SP einfließen lassen.
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Also .. eigentlich lassen wir mehr oder weniger unbeabsichtigt in jeder Folge ein paar Takte von SP einfließen. ;)
@Greifenklaue: Ehrlich gesagt habe ich in all den Jahren nie bei Level 0 angefangen - My Little Pony habe ich allerdings ebenfalls noch nie gespielt. :D Das Konzept "from zero to hero" gefällt mir, aber dazu hab ich dann unwissenderweise eine Frage: ist das denn so viel anders, als bei Level 1 anzufangen? Klar, man hat seine Klasse dann entsprechend gewählt, aber das ließe sich doch ziemlich einfach mit einem Hintergrund-Intro umgehen? Ob ich nun der Bauer bin, der umgeharkt wird, in seiner Not zur Mistgabel greift und sich dadurch zu einem rudimentären Krieger entwickelt oder als Level 1-Krieger starte, der im Prinzip gerade so eben zu unterscheiden weiß, welches Ende der Waffe er in den Gegner zu stopfen hat, ist doch so gut wie identisch, oder?
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Also .. eigentlich lassen wir mehr oder weniger unbeabsichtigt in jeder Folge ein paar Takte von SP einfließen. ;)
@Greifenklaue: Ehrlich gesagt habe ich in all den Jahren nie bei Level 0 angefangen - My Little Pony habe ich allerdings ebenfalls noch nie gespielt. :D Das Konzept "from zero to hero" gefällt mir, aber dazu hab ich dann unwissenderweise eine Frage: ist das denn so viel anders, als bei Level 1 anzufangen? Klar, man hat seine Klasse dann entsprechend gewählt, aber das ließe sich doch ziemlich einfach mit einem Hintergrund-Intro umgehen? Ob ich nun der Bauer bin, der umgeharkt wird, in seiner Not zur Mistgabel greift und sich dadurch zu einem rudimentären Krieger entwickelt oder als Level 1-Krieger starte, der im Prinzip gerade so eben zu unterscheiden weiß, welches Ende der Waffe er in den Gegner zu stopfen hat, ist doch so gut wie identisch, oder?
Spielst Du einen Bauern als Prolog um Krieger zu werden, weißt Du ja was passiert. Für mich wäre das relativ uninteressant.
Bei DCC weißt Du nicht, wer von Deinen SC überlebt. Ob überhaupt jemand überlebt. Was er wird. Welche Möglichkeiten der Trichter aufschließt. Das beherrscht imho DCC {Dungeon Crawl Classics} unvergleichlich. Du startest mit Zufallsstats, einem Beruf, einen daraus resultierenden Gegenstand und einem Handelsgut.
Bei My little Pony wird es nicht ganz so hart ;) Aber auch hier liegt imho der Reiz darin, sein Schönheitsfleck erst zu entdecken {weiß nicht, ob Du die Serie kennst, das ist das individuelle Talent des Ponys}.
Kurzum, es unterscheidet sich in der Ergebnisoffenheit.
PS.: Grundsätzlich geb ich Dir aber recht, dass es in eine ähnliche Richtung geht. Den Punkt habt ihr im Podcast aber nicht so stark rausgearbeitet, würd ich sagen. Was ja nicht schlimm ist.
Für DSA gab es mal das Projekt Kleine Helden {?}, da hat man Kinder in Aventurien gespielt und quasi seine Jugendabenteuer des potentiellen Helden.
PPS.: Google-Fu und GK-Forum-Elefantengedächnis (http://forum.greifenklaue.de/index.php?topic=3550.0) ...
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Das Konzept "from zero to hero" gefällt mir, ...
Ich muß ehrlich gestehen: Mir mitlerweile nicht mehr, weder in den üblichen Medien (Romane, TV Serien, Movies) noch in Rollenspielen.
Der Grund ist schlicht: Es hat sich bei mir abgenutzt. Es kann aber auch eine Altersfrage sein.
Ich möchte inzwischen mit kompetenten Charakteren oder sogar im 'Veteranen'-Level beginnen.
Dafür brauche ich von dort auch keinen wirklichen "Kompetenz-Zuwachs".
Ich frage mich, warum es nicht mehr Systeme gibt, die das berücksichtigen. Denn ich bin ja nicht der einzige 40+ in der Rollenspielszene.
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Ich muß ehrlich gestehen: Mir mitlerweile nicht mehr, weder in den üblichen Medien (Romane, TV Serien, Movies) noch in Rollenspielen.
Der Grund ist schlicht: Es hat sich bei mir abgenutzt. Es kann aber auch eine Altersfrage sein.
Ich möchte inzwischen mit kompetenten Charakteren oder sogar im 'Veteranen'-Level beginnen.
Dafür brauche ich von dort auch keinen wirklichen "Kompetenz-Zuwachs".
Ich frage mich, warum es nicht mehr Systeme gibt, die das berücksichtigen. Denn ich bin ja nicht der einzige 40+ in der Rollenspielszene.
Könnte tatsächlich eine Altersfrage sein :)
Aber nicht genug Systeme,hm... Savage Worlds, Fate, GUMSHOEs, eigentlich alles mit Mook-Regeln... ich müsste weiter überlegen. Und die meisten Point-Buy-Systeme lassen sich sich doch auch gut anpassen auf etwas Vorsprung?
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Ich muß ehrlich gestehen: Mir mitlerweile nicht mehr, weder in den üblichen Medien (Romane, TV Serien, Movies) noch in Rollenspielen.
Der Grund ist schlicht: Es hat sich bei mir abgenutzt. Es kann aber auch eine Altersfrage sein.
Ich möchte inzwischen mit kompetenten Charakteren oder sogar im 'Veteranen'-Level beginnen.
Dafür brauche ich von dort auch keinen wirklichen "Kompetenz-Zuwachs".
Ich frage mich, warum es nicht mehr Systeme gibt, die das berücksichtigen. Denn ich bin ja nicht der einzige 40+ in der Rollenspielszene.
Hast Du schonmal DCC gespielt? Ich fühlt sich nochmal ganz anders an, als das normale "from first to hero", sozusagen.
Ansonsten mag ich auch durchaus RPGs, wo SC kompetent sind, da würde ich z.B. Star wars zu zählen - dachtest Du an sowas?
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Ja.. also.. beim Pony bin ich echt raus, sorry - das war nie meins, um ehrlich zu sein. ;) Und nein, normalerweise spielen wir keine Prologe aus, mir ging es mir um das Grundverständnis dahinter. Was das Ausarbeiten des Punktes im Podcast angeht: Das fällt leider klassisch unter "ist mir in dem Moment nicht eingefallen". Darum lese ich die von den Hörern angestoßenen Kommentare auch sehr gern, da kommt oft ein "JAAAAA.. stimmt!" bei mir auf.
Kleine Helden ist mir durchaus bekannt, ich mag z. B. auch Kleine Ängste ganz gern. Ist ein ähnliches Konzept, lediglich mit Horroraspekt statt DSA.
@Boba Fett: Ich kann beide Seiten nachvollziehen. Mit meinen nun auch nicht mehr so wahnsinnig jugendlichen 35 Jahren zähle ich mich auch eher zu den Veteranen, da wir aber immer wechseln und verschiedene, sehr andersartige Systeme nutzen, kann ich noch mit allem ganz gut leben. Der Nachteil bei Heldenabenteuern ist, dass es meiner Meinung nach wahnsinnig schnell ins totale Powergaming abdriftet. Wenn das das gewollte Konzept der Runde darstellt (nach dem Motto: "Komm, lass uns mal ne Kampagne starten, in der wir alle total übertreiben!") kann das natürlich sehr witzig sein. Ansonsten sind aber halt auch irgendwann mal alle Drachen getötet, alle Engel niedergeworfen und alle Teufel ausgetrieben.
Ich hab das beim Larp oft bemerkt: Für mich war es viel aufreibender und nervenzerfetzender, gegen Wellen von "Mini-Gegnern" anzutreten anstatt gegen einen gewaltigen Endboss. Der macht zwar deutlich mehr Schaden, aber die "Angst" um den Charakter ist irgendwie zumindest bei mir größer, wenn ich mich einer absoluten Mehrheit gegenübersehe, die zwar leicht zu töten ist, aber eben zu Dutzenden und Hunderten wiederkommt. Da reicht dann jeder kleine Treffer aus, um den Charakter Stück für Stück dem Ende entgegen zu treiben. Da steht dann selbst der Held irgendwann genauso kampfesmüde wie der Bauer vor den Leichenbergen.
In unserer damaligen Gruppe kam die Hoffnungslosigkeit und Schicksalsergebenheit viel, viel besser zum Zuge als es gegen den einzelnen Oberdämon der Fall war. Er war zwar auch schwer zu töten, aber die Szenerie wirkte irgendwie so.. surreal . Nicht so realistisch (wenn man denn beim Fantasy-RPG von Realismus sprechen kann..) wie die Horden von kleinen Gegnern.
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Ich verstehe nicht ganz, wie du auf das Beispiel kommt. Ob man jetzt einen Drachen tötet oder sich durch Hunderte Soldaten schnetzelt, ist doch beides hyperkompetent, d.h. genauso realistisch?
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"From zero to hero" beschreibt ja nach meinem Verständnis so ziemlich jede Variante, die mit "schwachen" SC anfängt und dann mit "steilem" Machtgradienten nach oben geht. Was jetzt im Detail "schwach" ist und wie steil "steil" ist, ist wie bei allen Genres nicht scharf definierbar. D&D und seine Ableger sind da recht klar, wenn man schaut, dass die Hitpoints sich von Stufe 1 zu 2 gerne verdoppeln, Sonderfähigkeiten frei geschaltet werden etc. Selbst Fate und GURPs können das, wenn ich den Leuten Meilenstein um Meilenstein bzw. CP hin schmeiße.
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Ich verstehe nicht ganz, wie du auf das Beispiel kommt. Ob man jetzt einen Drachen tötet oder sich durch Hunderte Soldaten schnetzelt, ist doch beides hyperkompetent, d.h. genauso realistisch?
Vielleicht missverständlich ausgedrückt. Wir hatten es mit 1-HP-Gnollen oder sowas zu tun. Nicht mit hunderten von Soldaten. Die hat man quasi nur angehustet und sie sind umgefallen. Das einzige, was die konnten, war uns überrennen und quasi anzukratzen.
"From zero to hero" beschreibt ja nach meinem Verständnis so ziemlich jede Variante, die mit "schwachen" SC anfängt und dann mit "steilem" Machtgradienten nach oben geht. Was jetzt im Detail "schwach" ist und wie steil "steil" ist, ist wie bei allen Genres nicht scharf definierbar.
Schön formuliert, würde ich so unterschreiben.
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Vielleicht missverständlich ausgedrückt. Wir hatten es mit 1-HP-Gnollen oder sowas zu tun. Nicht mit hunderten von Soldaten. Die hat man quasi nur angehustet und sie sind umgefallen. Das einzige, was die konnten, war uns überrennen und quasi anzukratzen.
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Ach so. Naja, mir wird es nach dem 12ten Gnoll dann selbst als SL langweilig, zumindest wenn die alle gleich sind. Dann lieber einen agilen Bosstrupp. :)
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(http://www.shamusyoung.com/twentysidedtale/images/comic_lotr89.jpg)
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Ach so. Naja, mir wird es nach dem 12ten Gnoll dann selbst als SL langweilig, zumindest wenn die alle gleich sind. Dann lieber einen agilen Bosstrupp. :)
Das war beim LARP, nicht beim Pen&Paper. Da hätte es vermutlich weniger Reiz, stimmt schon. ;) Ist mir halt nur so nebenbei eingefallen, wollte das einfach mal erwähnt haben.
@Feuersänger: ~;D :d
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Danke Feuersänger. Hard scoping (oder so? Ich glaube ich habe ein anderes Wort gesucht) ftw!
@Ela: Einer der Punkte wo sich LARP und P&P unterscheiden. Es finden sich halt so viel hauerbewehrte, 5 Meter große Berufsschauspieler, die man günstig für den Bosskampf anheuern kann.
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Ansonsten mag ich auch durchaus RPGs, wo SC kompetent sind, da würde ich z.B. Star wars zu zählen - dachtest Du an sowas?
Ja, Star Wars war da mal erfrischend anders...
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@Ela: Einer der Punkte wo sich LARP und P&P unterscheiden. Es finden sich halt so viel hauerbewehrte, 5 Meter große Berufsschauspieler, die man günstig für den Bosskampf anheuern kann.
Du wärst überrascht, was eine gute Maske alles anstellen kann. Ich habe auf einem Con tatsächlich schon einem mehrere Meter großen mobilen Knochendrachen gegenübergestanden, der auf einem flexiblen Gerüst montiert und von komplett schwarz gekleideten NPCs wie eine gigantische Marionette geführt wurde - in der Dunkelheit sah man aber nur die sich bewegenden Knochen.. Oder wie uns über einem Hügel eine Art Balrog entgegen kam - inklusive zwei Meter Flügelaufbau und LED-"Flammenpeitsche". Auf hohen Plateauschuhen, die als Hufe gefertigt waren, bei einem Kerl, der eh schon Schrankformat hatte.. ich kann dir sagen, da geht dir der Hintern auf Grundeis. ;D
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@Boba Fett: Ich kann beide Seiten nachvollziehen. Mit meinen nun auch nicht mehr so wahnsinnig jugendlichen 35 Jahren zähle ich mich auch eher zu den Veteranen, da wir aber immer wechseln und verschiedene, sehr andersartige Systeme nutzen, kann ich noch mit allem ganz gut leben. Der Nachteil bei Heldenabenteuern ist, dass es meiner Meinung nach wahnsinnig schnell ins totale Powergaming abdriftet. Wenn das das gewollte Konzept der Runde darstellt (nach dem Motto: "Komm, lass uns mal ne Kampagne starten, in der wir alle total übertreiben!") kann das natürlich sehr witzig sein. Ansonsten sind aber halt auch irgendwann mal alle Drachen getötet, alle Engel niedergeworfen und alle Teufel ausgetrieben.
Ja, aber das empfinde ich bei dem "zero->hero" als schlimmer.
Zum einen hast Du ja automatisch durch die stetig steigende Kompetenz eine Eskalation der eingesetzten Mittel. Man braucht immer größere Mittel.
Mehr oder größere Monster, bessere Waffen/Zauber/Items, etc. etc.
Und meistens endet das ja nicht bei Veteran sondern geht ins absurde "larger than life" - bis es für die SpL kaum noch beherrschen ist.
Wenn Du kompetent beginnst und dann eine flache Kurve hinlegst und bei "sehr kompetent aber noch im normalen Rahmen" endest,
dann ist es für alle einfacher. Und deswegen wird es ja nicht langweiliger.
"Noch nen dickerer Drachen" wird irgendwann lahm.
Wenn normale Menschen als Widersacher aber bleiben, dann ermöglicht es lange Zeit abwechslungsreiches Spiel, weil die ganze Bandbreite von menschlichen Antagonisten zur Verfügung steht.
Und Menschen sind nach wie vor die furchterlichsten Monster, die es gibt.
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Ich muß ehrlich gestehen: Mir mitlerweile nicht mehr, weder in den üblichen Medien (Romane, TV Serien, Movies) noch in Rollenspielen.
Der Grund ist schlicht: Es hat sich bei mir abgenutzt. Es kann aber auch eine Altersfrage sein.
Könnte mit schlicht eine Frage der verfügbaren Zeit sein. Zum "Zero to Hero" gehört halt auch, daß man die "Hero"-Stufe irgendwann auch tatsächlich erreichen kann, sonst ist es nur "Zero stays Zero" in Verkleidung -- und wenn dann die Serie/Kampagne/wasauchimmer an diesem Punkt einfach nie ankommt...
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Na klar ist DnD auch klassisches "From Zero to hero", aber zum anderen ist es ja auch einer der Werbeslogan von DCC, neben Before you learn to walk you have to crawl. Das treibt das Konzept auf die Spitze.
Mir ging es speziell um den Aspekt der Heldengenese: bei erste Stufe ist man schon einer und hat eine Vorgeschichte, beim Stufe 0 findet die häufig noch statt - ein Hintergrund im Sinne von "Wie wurde ich Abenteurer" braucht es nicht.
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Lustig fand ich ja denjenigen, der sagte, er habe etwa 20 Charaktere ohne/mit minimalen Hintergrund, der dann im Fazit sagt, Hintergrund ist sehr, sehr wichtig. Aber - außer dass es mich zum grinsen veranlasste - nehm ich mal an, dass er seine knappe Art meinte, da schien sich die Gruppe ja fast einig.
Moin, dass ist wahrscheinlich was untergegangen in dem Gespräch. Ich meinte, dass ich keine niedergeschriebenen Hintergründe zu meinen Charakteren habe. Die wichtigesten Eckdaten und Ereignisse habe ich alle im Kopf. Bei manchen Charakteren wäre das genug um Wälzer zu füllen wenn man es schon ausschmückt. Da vieles (in manchen Fällen sogar alles) bereits in Rückblenden und Prequels bespielt wurde, ist das auch wesentlich einfacher zu behalten. Ich hab da sowiso ein Elefantengedächtnis wenn es um sowas geht. Leider kommt mit dem Segen auch der Fluch, denn ich werde immer herangezogen, um die letzten Abende zusammenzufassen und dem guten Maurizio die mittlerweile 5 Jahre alten Storylines, die wir bespielen zu erklären.
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[...]
Mir ging es speziell um den Aspekt der Heldengenese: bei erste Stufe ist man schon einer und hat eine Vorgeschichte, beim Stufe 0 findet die häufig noch statt - ein Hintergrund im Sinne von "Wie wurde ich Abenteurer" braucht es nicht.
Naja außer jetzt die SL will etwas anspielen was nicht mit deiner Party und je 4 Oompah-Loompahs zu tun hat, die beim Generieren draufgegangen sind.
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Ich frage mich, warum es nicht mehr Systeme gibt, die das berücksichtigen. Denn ich bin ja nicht der einzige 40+ in der Rollenspielszene.
Ich halte das nicht für eine Altersfrage - wobei man mit steigendem Alter natürlich immer mehr Zeit hat(te), einen anderen Geschmack zu entwickeln ;D
Mir macht das ebenfalls schon in anderen Medien keinen großen Spaß, aber im Rollenspiel ist es noch mal eine ganze Ecke nerviger, weil man da nicht nur den jungen Nichtskönner hat, dem wenigstens der eine oder andere kompetente Mensch zur Seite steht*, sondern ein ganzes Rudel von Nichtskönnern.
*und genau so funktioniert es im Rollenspiel ja wieder nur bedingt, weil dann - tadaa - der eine Spieler auch lieber gleich einen kompetenten Charakter nimmt...
Dazu kam seinerzeit bei mir rein spielmechanisch, dass man auf niedrigem und hohem Level in manchen Systemen im Grunde zwei völlig verschiedene Spiele spielt.
Speziell D&D ist auf den ersten Stufen stellenweise eine hirnrissige Quälerei und auf hohen Stufen völlig abstrus.
Wer "richtige" Fantasy will, dem bleibt da nur der sweet spot der mittleren Stufen und irgendwann muss man abbrechen oder bewusst nicht mehr aufsteigen.
Das ist in anderen Systemen nicht so ausgeprägt, aber auch dort beißt sich starke Progression schnell mal mit dem, was man eigentlich spielen will.
Nobody@home hat da schon ein Stück weit Recht:
Wenn ich eigentlich auf dem sweet spot spielen will, ist der ganze Anfängerteil Zeitverschwendung. Und gerade, wenn ich wenig Spielzeit habe, tue ich gut daran, das ganz bewusst zu überspringen.
Oder ich nehme eben gleich ein System, bei dem ich das Problem nicht habe.
Aber nicht genug Systeme,hm... Savage Worlds, Fate, GUMSHOEs, eigentlich alles mit Mook-Regeln...
Mook-Regeln sind natürlich eine naheliegende Methode, einen großen Schritt in diese Richtung zu machen.
Aber damit ist nicht alles abgedeckt, weil das Kräfteverhältnis immer noch eine recht große Spanne haben kann und die Frage ja auch Sachen außerhalb des Kampfes berührt, wo man mit Mook-Regeln ggf. nicht weiter kommt.
Savage Worlds finde ich da sehr speziell.
Man kann da auch als Anfänger mehr oder weniger zwingend was, aber richtig kompetent über einen sehr eng fokussierten Bereich hinaus wird man erst sehr spät.
Im Grunde gilt das auch für Fate, mit ein paar regelbedingten Eigenheiten.
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Das ist das, was ich an Fate so mag: fünf Aspekte, alles drin, auch Verweise auf die Hintergrundgeschichte, die eben im Spiel aufgegriffen und ausgestaltet werden und dann auch - siehe Faktenerschaffen, Vorteilerschaffen, Reizen, Nutzen - im laufenden Spiel relevante Auswirkungen haben.
Da schreib ich keine Romane und habe bei gut formulierten Aspekten trotzdem sofort ein komplette Figur vor mir.
Und natürlich der kompetente Start. Die eher quer gehende Entwicklung. SC werden nicht unbedingt besser, eher anders. Der Fechtmeister mag ein toller Intrigant werden, lässt dabei aber durch Wandlung von Aspekten, Stunts und Fertigkeiten meist aber die Fechterei hinter sich. Ist ja klar, wenn ich nicht mehr übe.
Der steile Machtgradient ist auch mal cool und ich mag das am Computer auch gerne. Aber der Zeitaufwand am Spieltisch und der Aufwand für die SL sind mit meinem heutigen Zeitbudget kaum machbar. Anscheinend habe ich ein paar Aspekte getauscht.
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Savage Worlds finde ich da sehr speziell.
Man kann da auch als Anfänger mehr oder weniger zwingend was, aber richtig kompetent über einen sehr eng fokussierten Bereich hinaus wird man erst sehr spät.
Im Grunde gilt das auch für Fate, mit ein paar regelbedingten Eigenheiten.
SW ist natürlich speziell, aber ich muss aus Erfahrung widersprechen. Standardcharaktere wischen teils von Anfang an mit einem Haufen Soldaten den Boden, wenn sie nicht gerade in einen Hinterhalt laufen.
Aktuell: Aventurien-ish mit SW. Kor-Geweihter als Nahkämpfer der seinen Angriff selbst bufft, zwei Magier mit Flächenangriffen und Angstzauber, eine Kriegerin mit Schild, und ein Armbrustschütze, der hauptsächlich den Diebes-Teil übernimmt. 16 Leute auf einem Schiff, 1 Wildcard, offenes Deck. Die eine Magierin in die Enge getrieben und schwer verwundet, aber das Deck ein Schlachthaus. Normalsoldaten haben fast nur W6.
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Meine Erfahrung mit SaWo ist auch eher, dass Novice Chars enorm schmalspurig sind. In 1, 2 Skills vielleicht rein statistisch ordentlich kompetent (wenn man die richtigen Edges hat), aber auch da können Freak Rolls viel zu schnell einen Strich durch die Rechnung machen.
Nicht so slapstickartig inkompetent wie in Warhammer, aber lame genug.
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Meine Erfahrung mit SaWo ist auch eher, dass Novice Chars enorm schmalspurig sind. In 1, 2 Skills vielleicht rein statistisch ordentlich kompetent (wenn man die richtigen Edges hat), aber auch da können Freak Rolls viel zu schnell einen Strich durch die Rechnung machen.
Nicht so slapstickartig inkompetent wie in Warhammer, aber lame genug.
Njaaaaa: Ein W4-Skill (also ein magerer Punkt) ergibt eine Chance von ca. 62% auf einen Standarderfolg. Das kannst du theoretisch in allen Fertigkeiten haben, auf Lvl.1...
Oder Handvoll W6/W8 (75%/81%), um es interessant zu machen, plus eine W12er, der die Hälfte der Zeit einen Steigerung schafft. PLUS Talente, von denen man wenigtens zwei haben kann. Finde ich echt ok, wenn man ohne Plan irgendwo reinbratzen und in 3/4 aller Fälle Erfolg haben kann.
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Moin, dass ist wahrscheinlich was untergegangen in dem Gespräch. Ich meinte, dass ich keine niedergeschriebenen Hintergründe zu meinen Charakteren habe. Die wichtigesten Eckdaten und Ereignisse habe ich alle im Kopf. Bei manchen Charakteren wäre das genug um Wälzer zu füllen wenn man es schon ausschmückt. Da vieles (in manchen Fällen sogar alles) bereits in Rückblenden und Prequels bespielt wurde, ist das auch wesentlich einfacher zu behalten. Ich hab da sowiso ein Elefantengedächtnis wenn es um sowas geht. Leider kommt mit dem Segen auch der Fluch, denn ich werde immer herangezogen, um die letzten Abende zusammenzufassen und dem guten Maurizio die mittlerweile 5 Jahre alten Storylines, die wir bespielen zu erklären.
Ja, man konnte es mit etwas gutem Willen auch so verstehen.
Da es aber knapp hintereinander war, musste ich grinsen ;)
Naja außer jetzt die SL will etwas anspielen was nicht mit deiner Party und je 4 Oompah-Loompahs zu tun hat, die beim Generieren draufgegangen sind.
?
Versteh ich jetzt nicht.
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Ich war mal so frei, die Diskussion zur Charaktererschaffung per Trichter / Meatgrinder auszulagern:
https://www.tanelorn.net/index.php/topic,103220.0.html
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Hallo zusammen,
seit gestern findet sich eine Sonderfolge auf der Homepage, nämlich die Eindrücke des Rollenspiegel-Teams hinsichtlich der RPC und gleichzeitig die Vorstellung unseres neuesten Mitglieds: Jenny. :)
Viel Spaß beim Hören!
(https://penandpodcast.de/wp-content/uploads/2017/07/thumbnail-RPC.jpg) (https://penandpodcast.de/episodes/pen-podcast-s01e15-5-unsere-rpc-erfahrungen-die-messe-aus-sicht-des-pp-teams/)
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Guten Morgen,
Der offizielle Einstand von Jenny in Form von Episode 16 ist nun verfügbar. :) Und der Einstieg hat es in sich: Viel näher an einen Rant (auf einen kleinen Rant des Blechpiraten..) werden wir vermutlich kaum kommen...
Kleiner Warnhinweis: Diese Folge ist nicht lenkradschonend!
Trotzdem - oder vielleicht gerade deswegen: Viel Spaß beim Hören!
(https://penandpodcast.de/wp-content/uploads/2017/07/thumbnail16-768x768.png) (https://penandpodcast.de/episodes/pen-podcast-s01e16-dein-hintergrund-interessiert-mich-nicht-was-ist-eigentlich-charakterspiel/)
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Hab mal die erste halbe Stunde angehört, allerdings fängt es da schon an sich wieder im Kreis zu drehen. Evtll. höre ich später noch weiter.
Insgesamt bin ich auf einer Linie mit Jenny, und eher weniger mit Domenik. Den Artikel von Blechpirat fand ich auch furchtbar.
Meine Beobachtungen zum Charakterspiel (rein subjektiv):
- Interaktion und Foreshadowing: wurde ja bereits angesprochen - nur weil ein Detail gerade im Moment nicht wichtig ist, heißt das nicht, dass es nicht später wichtig wird. Dafür müssen allerdings die Interaktionen aber auch eine gewisse Relevanz haben - wenn sich die Charaktere Ingame über das Wetter unterhalten oder (mein persönliches Alptraum-Szenario in Form von Domeniks Vorstellung von Charakterspiel) ein Charakter alleine in einem leeren Raum Selbstgespräche führt (ernsthaft?), dann kommt da eher weniger bei rum.
- Lass die Gruppe nicht im eigenen Saft kochen!: Irgendwann haben sich die Gruppenmitglieder entweder nichts mehr zu sagen oder sie wollen (bei einer neuen Gruppe) nicht gleich ihre ganze Charaktergeschichte am ersten Abend offen legen. Das schlechteste, was ein SL (imo) machen kann, ist das, was Jenny gesagt hat: sagen "Ihr seid jetzt mal auf der Reise, macht mal Charakterspiel! [sanftes Grillenzirpen]" - erwarte nicht, dass die Gruppe das "im Vakuum" macht, sondern bring SELBER NSC ins Spiel ein (idealerweise solche mit extremen Persönlichkeiten, auf welche die Spieler wahrscheinlich anspringen) - allein dadurch, dass die SC den NSC nur eine begrenzte Zeit als Anspielpartner zur Verfügung haben, haben sie weniger Hemmungen ihre Charakterzüge gegenüber diesem voll auszuleben.
- Habe keine Angst, dich zum Affen zu machen!: Lieber ein schlechter Akzent oder eine peinliche tümelnde Sprache, als gar keine Darstellung und ein so langweiliger NSC, dass die Spieler ihn schon in der nächsten Spielsitzung wieder vergessen haben.
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Auf zwei Rutsche alles durchgehört.
Am besten hat mir eigentlich Mauros Schlusswort gefallen, wenn auch für mich in anderem Zusammenhang relevant: "Ein SL muss nicht immer Druck machen, nicht immer Konfliktekonfliktekonflikte". Über die Formulierung "ruhig durch die Hose atmen" habe ich mich sehr amüsiert, das sagt man bei uns nicht. xD
Das spricht mir grad bissl aus der Seele, weil bei uns der SL wohl auch der Ansicht ist, er müsse uns immer dick mit Beschäftigung eindecken -- momentan haben wir da so eine Art Skyrim-Phänomen, dass wir so mit Sidequests überschwemmt wurden, dass wir gar nicht mehr zur Mainquest kommen.
(https://pbs.twimg.com/media/DDZnGlTXkAAzAn4.jpg)
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Tag zusammen,
kleiner Info-Copy/Paste-Post von unserer Facebook-Seite für euch. ;)
Beste Grüße,
Ela
Hallo liebe Freunde des feinen Rollenspiels,
wir haben ein neues Update für euch – und zwar ein saftiges!
Von nun an können sämtliche Patreon-Unterstützer (unabhängig von der Höhe ihrer Unterstützung!) mit uns auf Discord in Kontakt treten. Dort könnt ihr uns kritisieren, loben oder einfach nur mit uns quatschen.
Zudem erhalten alle Club- und Society-Mitglieder fortan die Möglichkeit, ausgewählte Folgen LIVE bei der Aufnahme mitzuhören. Damit könnt ihr all unsere Patzer, all unsere Gespräche und die aktuelle Folge hören, noch während sie aufgenommen wird! Welche Folgen live auf Discord übertragen werden, wird zuvor von uns angekündigt.
Society-Mitglieder erhalten darüber hinaus einen eigenen Channel, in dem sie neue Folgen vorschlagen und alle jeweiligen Folgen besprechen können.
Wir freuen uns auf euch – und an dieser Stelle noch einmal ein dickes DANKE für eure Unterstützung!
Hier gehts zu unserer Patreon-Seite: https://www.patreon.com/penandpodcast
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Also ich bin für die gemäßigte Variante:
Normal miteinander sprechen, wenn man eine sehr spezielle Figur in character spricht, dann kann man hier auch seine Stimme verstellen, aber überzogen und zum fremdschämen soll es nicht sein.
In unserer D&D3.5E Kampagne haben wir Kirki, den Halboger-Barbar, der Spieler spricht ihn dann IC immer sehr speziell: "Kirki großer Krieger, Kirki von Stamm Relvarp."
Das passt gut, hat sich etabliert und man weiß immer was IC gesprochen wird. Alle anderen sprechen aber normal, wählen ihre Worte aber mit Bedacht, wenn z.B. in einer brisanten Situation jemand versucht verbal die Gruppe aus dem Schlamassel zu reden. Moderne Modeworte werden da nicht benutzt.
Blöd ist immer, wenn mal wieder eine recht alberne Stimmung herrscht und jemand möchte gerade IC eine dramatische Szene ausspielen. Für den (Not-)Fall hatten wir mal die "Drama-Karte" eingeführt, die der Spieler dann zücken kann, um den Rest der Gruppe zur Ordnung zu rufen. Sonst kann so eine Szene ganz schnell ins lächerliche abrutschen und der Spieler ist dann zurecht verärgert. Zum Glück brauchen wir die nicht oft.
Aber bei der ganzen Folge musste ich immer an DIESE (https://www.youtube.com/watch?v=eCWOCPxPmus&t=85s)Perle der Rollenspielvideos denken :) This is a serious game!
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... hab den Podcast-Beitrag, der sich auf Karstens Rant bezieht jetzt auch mal kommentiert.
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... hab den Podcast-Beitrag, der sich auf Karstens Rant bezieht jetzt auch mal kommentiert.
Magst du deinen Kommentar auch mit uns teilen, oder ist der nur für dich in deinem stillen Kämmerlein gedacht? xD
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Hier (https://penandpodcast.de/episodes/pen-podcast-s01e16-dein-hintergrund-interessiert-mich-nicht-was-ist-eigentlich-charakterspiel/#comment-125) in den Kommentaren.
Ist im Wesentlichen "nur" ne Erweiterung der Beitrags der hiesigen Diskussion (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,103042.msg134505778.html#msg134505778).
Wenn wirklich Bedarf bestehen sollte, kann ich den Beitrag gern hierher kopieren.
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Ahja, okay. Ne passt schon, es war nur für mich nicht ersichtlich wo du das gepostet hast. Link reicht. ^^
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Inzwischen habe ich den Podcast auch gehört - Seifenkisten-Gnillefitz hat mich auf die Folge hingewiesen und die lange Autofahrt Berlin-Burg Tanelorn gab mir Gelegenheit, den Beitrag in der vollen Länge zu hören (und ggf. ein Lenkrad in Beißreichweite zu haben - wurde aber nicht genutzt).
Ich habe das echt gefeiert und bin sehr geschmeichelt.
Ich hatte bisher nur eure Pilotfolge gehört - und in der Mitte abgebrochen, weil ich eure Gesprächsführung (oder eher den Mangel daran) nicht mochte. Da muss ich euch ein großes Kompliment machen: Ihr seid unglaublich viel besser geworden, viel angenehmer zu hören.
Inhaltlich fand ich es enorm spannend, eure Reaktionen zu verfolgen. Einige waren "vorhersagbar" - das mein/unser Blog "Richtig Spielleiten!" (nur echt mit Ausrufezeichen, Maurizio!) heißt, ist (natürlich) ironisch gemeint. Deshalb heißt es im Untertitel auch "Puh! Noch ein Rollenspielblog". Muss man aber nicht erkennen, wenn man (wie offenbar Dominik) den Text nur vorgelesen kennt.
Hochspannend fand ich Elas Bemerkungen, weil sie in Schnelldurchlauf weite Teile der über viele Jahre verlaufenen Entwicklungen meiner Präferenzen nachvollzogen hat. Das erlaubte mir aber auch zu sehen, wieviel "Dekodierungsarbeit" mein Beitrag erforderte, wenn man nicht meine eigenen Präferenzen/Spielstile/Blickwinkel/Erfahrungswerte teilt. Das ist interessant und würde eigentlich verlangen, dass man seine Texte ganz anders verfasst. Ist aber schwierig, da die Bandbreite der Empfängerhorizonte enorm weit ist und man deshalb immer unglaublich lange Texte verfassen müsste, die dann keiner Lesen würde (und schon gar nicht als Anlass für eine Podcastfolge nehmen). Deshalb mein Kompliment an Ela: Immer wenn ich dachte: "Ja, und das ist richtig weil [], erkennst du das denn nicht, lieber Dominik?" kam Ela und leitete den Gedankengang her.
Ein ernstzunehmendes Argument fand ich (nicht nur bei euch, sondern auch in der Diskussion hier im :t: und auf meinem Blog) den Hinweis (den Ela wunderschön überzogen darstellte), dass es ja nett wäre, wenn man nicht "überraschend" eine neue Facette eines Charakters kennenlernen würde. Meinen bevorzugten Ansatz (Flashback) nannte sie dann ja selbst einschränkend; aber generell finde ich das Problem nicht so gravierend. Mal abgesehen davon, dass ich als realer Mensch meine tatsächlich vorhandene "Leiterangst" (ich habe keine Angst vor Höhe per se, aber vor wackeligen Konstruktionen) jetzt nicht jedem in der Kneipe erzählen würde - das sorgfältige Anteasern von Themen ist für das Rollenspiel m.E. methodenfremd. Das kann man in der Serie oder dem Roman machen - denn da weiß man ja, was in den kommenden Szenen passieren wird. Anteasern ist also nur unter Verzicht auf die Ergebnisoffenheit möglich - einen Preis, den ich nicht zu zahlen gewillt bin.
Zudem kommt noch hinzu, dass es wohl auch zumeist auch verschwendet ist, weil die Fähigkeit von Menschen, sich Details zu merken, sehr begrenzt ist. Man nehme die von mir ungeliebten "Beschreibt euch mal!"-Szenen. Jeder erzählt etwas über seinen Charakter, was man von außen sehen kann - oft "rote Haare, Pagenschnitt, grüne Augen und ein blablabla-Gewand mit weichen Lederstiefeln und einem [Waffe] und [Gegenstand]. Sagen wir mal, alle Beschränken sich auf 7 Details. Mal 5 Spieler. 30 Fakten, die sich keiner merkt (und auch keiner merken kann!). Wenn jeder hinterher drei davon noch weiß, dann ist das viel. Ähnlich dürfte das bei der kontextlos vorgetragenen Hintergrundgeschichte sein - schneller vergessen als gehört. Das mag bei mir extremer ausgeprägt sein als bei anderen (wie gesagt: Interesse hilft), aber im Ergebnis bleibt es trotzdem eine sehr ineffektive Methode der Informationsvermittlung.
Wird es hingegen wichtig, dann merkt man sich diese Fakten... - und deshalb mein Rant.
PS: Auch wenn ich keinerlei Problem damit habe - es ist rechtlich recht fragwürdig, Texte anderer Leute im Vollzitat zu bringen. Ich empfehle euch, solltet ihr ähnliches nochmals vorhaben, im Vorfeld mit dem Autor zu sprechen und die Genehmigung einzuholen. Meine gilt hiermit als erteilt.
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Hallo lieber Blechpirat!
Danke für dein Kompliment. Sehr schön finde ich deine Ausführung was das Merken von Details betrifft. Geht mir tatsächlich bei Charakteren ähnlich. Nach der Beschreibung des Spielers mache ich mir ohnehin ein eigenes Bild in meinem Kopf. Das hat dann meist wenig mit dem vom Spieler intendierten Aussehen zu tun.
Interessant, wie du es hier formulierst. Die 7 Chunk Regel greift hier definitiv.
Danke für deine tolle Reaktion. Ich lese deinen Blog persönlich gern. Sollten wir in Zukunft wieder ein Thema daraus aufgreifen, frage ich dich aber gern vorher :)
Kurz ein Einwurf zu einem Thema, das als Reaktion auf unsere Folge kam. Da ging es darum, dass es doch schrecklich sei, wenn man einem Charakter-Solo zuschauen müsste, wie der allein für sich seinen Charakter ausspielt.
Ich persönlich bin jedoch auch ein Freund von der Charakter sitzt allein in einer Zelle und beschreibt, wie er sich verhält und macht dadurch implizit klar, was in ihm vorgeht. Mag nicht jedermanns Sache sein und mag auch nicht jeder Spieler können. Rollenspiel aber als Spotlight-Fight zwischen den Spielern zu begreifen, bei dem der Rest des Tischs die Kriese kriegt wenn mal ein Spieler eine Solo-Szene zu lange bespielt, empfinde ich sehr negativ. Das entspricht zumindest gar nicht meinem Verständnis von dem wie ich Rollenspiel spiele. Es verursacht Stress für den Spieler und Stress für den SL die Szene doch endlich zu beenden.
In meinem Verständnis spielen aktive Spieler für die inaktiven Spieler wie in einem Film/Theater. Es ist deine Aufgabe als aktiver Spieler zu unterhalten. Nicht jedem mag jede Form der Unterhaltung gleichermaßen gefallen, aber grundlegend sollte man damit leben können sich auch mal einfach zurückzulehnen und die Szene des anderen zu genießen, neues Lore aufzunehmen und die Story vorranschreiten zu sehen, auch wenn man gerade nicht selbst beteiligt ist.
Wenn einen Spieler nur Lore und Story interessieren, sofern der eigene Hauptcharakter dabei war, dann spielen wir sicher das falsche Spiel für diese Spieler.
Ich verstehe das Argument, dass man auch selbst ans Steuer möchte und dieser Spielstil mag nicht für jeden das Richtige sein. Wir umgehen Langeweile auch vor allem mit der Übernahme aller NSCs durch inaktive Spieler. Bei uns funktioniert das hervorragend und wenn ich es als SL nicht vollständig versaue, was auch mal vorkommt, sind alle Spieler den größten Teil des Abends beschäftigt und haben Freude am Spiel.
Natürlich funktioniert das in unserer Runde anders, weil wir auch ein sehr anderes Spiel als das klassische gruppenbasierte Abenteuerspiel spielen.
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Hallo liebe Freunde des feinen Rollenspiels,
es folgt noch eine kleine Ankündigung! Wir haben nun dank Patreon endlich die Technik mit der uns die Umsetztung unseres ersten von zwei neuen Formaten des Pen & Podcast möglich ist: Pen & podcast -Hinterm Schirm. Ein Podcast speziell für Spieleentwickler und Spielleiter.
Im Rollenspiegel kommen Themen zum Game Deisgn von Rollenspielen und die individuellen Herausforderungen von Spielleitern oftmals zu kurz und sind auch mit dem Format oftmals nicht zu vereinen. Deshalb habe ich mich mit zwei wundervollen Entwicklern zusammengetan und "Hinterm Schirm" mit Christian Thier und Ralf Sandfuchs gegründet.
Wir heißen die beiden auch ganz herzlich in unserem mittlerweile 7 Personen fassenden PnP-Team willkommen.
In unserer ersten Episode geht es um zwei Themen:
1. Wie gehe ich als Entwickler mit der Kritik meiner Testspieler um? Wann sollte ich mein Regelwerk/Setting überdenken, wann es durchziehen?
2. Welche Typen von Spielern gibt es unserer Meinung nach und welche Herausforderung stellen sie an einen SL bzw. wie kann dieser mit ihnen effizient umgehen?
Wir sind gespannt, was ihr von diesem neuen Format haltet und freuen uns sehr auf eure Reaktionen. Natürlich wird es weiterhin den Rollenspiegel geben. Es ist also kein Ersatz, sondern lediglich eine Erweiterung.
In diesem Sinne wünsche ich euch viel Spaß beim Reinhören!
(https://penandpodcast.de/wp-content/uploads/2017/08/hs-pnp01.png) (https://penandpodcast.de/episodes/hinterm-schirm-s01e01-spieler-a-la-carte/)
PS: Ich war mir jetzt unsicher. Sollte die Moderation der Ansicht sein, dass dieses Format in einen eigenen Thread gehört, bitte ich um Verschiebung :)
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Aufgrund von Blechpirats Post oben habe ich mir Folge 16 angehört und diese Folge erschien viel strukturierter und nicht so chaotisch. Vielleicht höre ich Zukunft öfter wieder rein.
Hinter dem Schirm werde ich auf jeden Fall weiter hören, das Thema hat mit gut gefallen und die Sprecher kamen alle sehr sympathisch rüber. Ansonsten fand ich einige meiner Spieler in den Spielertypen wieder, wenn auch meist weniger extrem.
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Zur ersten Folge von "Hinterm Schirm":
Ich frage mich, ob man in diesem Kontext durchgehend von Spielertypen sprechen sollte.
Denn man teilt die ja grob ein, um herauszufinden, was welchem Spieler Spaß macht und wie ich behandeln bzw. anspielen sollte.
Da sind aber einige Sachen dabei, die höchstens weit verbreitete Macken und Eigenheiten sind, die den Spieler aber nicht danach klassifizieren, was ihm Spaß macht.
Und man muss nicht jeden Spieler "knacken".
Gerade als Teilzeit-Schweigefuchs (je nach Runde) geht mir nichts mehr auf den Sack als ein SL, der mich unbedingt zu aktiverem Spiel anschubsen will. Wenn das Spiel läuft und andere in einer Form aktiv sind, dass ich denen gerne zuschaue, brauche ich nicht selbst in blinden Aktionismus verfallen, um da auch noch irgendwie mitzumachen.
Die zwei Punkte, wo ich diesmal in mein virtuelles Lenkrad gebissen habe*:
1. Als Spielleiter muss ich die Regeln nicht kennen?
Doch!
Das geht bei mir natürlich auch darauf zurück, dass ich öfter mal Systeme leite, die außer mir keiner am Tisch kennt. Da geht es dann nicht anders.
Aber auch sonst ist es definitiv mein Anspruch, dass ich die Regeln ordentlich beherrsche. Wenn mir ein Regelsystem zu komplex oder einfach zu umfassend ist (also einen durch schiere Masse erschlägt, von der aber kein Einzelelement schwer zu verstehen ist) oder der Autor einfach ganz anders denkt als ich und ich deswegen nicht damit klar komme, dann leite ich doch was anderes.
Gerade bei Regelschwergewichten kann ich die Haltung nicht nachvollziehen, dass man als SL nicht komplett im System drin sein muss. Wenn ich da als SL keinen Bock drauf habe, dann leite ich doch keinen Riesenklotz wie Pathfinder.
Das gilt um so mehr, wenn ich bei klar geregelten Sachen dann auf einmal anfange, mich auf Spielleiterentscheid rauszumogeln, weil ich die Regel grad nicht parat habe.
Wenn Spieler sich für so ein System entscheiden, dann wollen sie das auch anwenden und ich bin es ihnen als SL schuldig, die Regeln zu kennen.
2. "Wenn der Spieler zu lange für seinen Zug braucht, macht der Charakter halt diese Runde nichts."
Ich stehe mit dem ganzen Konzept, Spieler und Charakter im Bereich einzelner Handlungen so eng zu verknüpfen, sowieso schwer auf Kriegsfuß. Das betrifft als Dauerbrenner vor Allem soziale Interaktion und ist hier natürlich nicht anders. Aber dann auch noch eine intime-Begründung dafür heranzuziehen ("Kampf ist halt stressig, da ist man schnell überfordert"), die bestenfalls auf den ersten flüchtigen Blick plausibel ist - das ist mMn echt völlig daneben.
Wenn ich meine Spieler mit solchen Maßnahmen zu einem bestimmten Spielverhalten erziehen will, meinetwegen. Dann sage ich das aber auch genau so und suche keine Begründungen irgendwo im Abseits.
*Erwartungsgemäß, muss man sagen :)
Ich weiß ja mittlerweile, dass ich einige Sachen komplett anders sehe als gefühlt das ganze Team vom Rollenspiegel - speziell Maurizio.
Aber deswegen höre ich mir das Ganze an, um vielleicht doch ab und zu mal was abschauen zu können. Ist ja nicht falsch, nur anders.
Wenn der Preis dafür ist, dass ich alle paar Folgen mal "Hulk smash!" rufend vorm Rechner sitze, dann ist das halt so ;D
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Um Himmels Willen. 100 Minuten. Too long; didn't listen.
Das Thema interessiert mich ja durchaus, aber ich hab einfach nicht die Zeit oder Aufmerksamkeitsspanne, fast 2 Stunden Leuten beim Labern zuzuhören.
Was ihr da zu sagen habt, muss doch auch kondensierter rüberzubringen sein, Himmel!
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Die Themenbereiche sind deutlich getrennt, das kann man also auch in mehreren Anläufen hören. Oder die erste halbe Stunde überspringen, wenn dich das nicht so interessiert.
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Ich hätte da mal eine kurze Frage.
Ihr hattet mal von einen LARP-Podcast namens "OT-Blase" berichtet, den ihr vor hättet zu machen. Ist der schon angelaufen, ich finde den nämlich nicht... :/
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Ich frage mich, ob man in diesem Kontext durchgehend von Spielertypen sprechen sollte.
Sollte man ... Man muss sich nur bewusst sein, dass hier ne ganz banale Typisierung vorgenommen wird.
Die hat mit dem RSP-Fachbegriff des Spielertyps (so wie sie von Laws bekannt gemacht wurde) nur nichts zu tun.
Wir haben es hier letztlich mit dem Phänomen von Alltagssprache vs. Fachsprache zu tun.
(Die Rede vom "Powergamer" gibt es übrigens auch in beiden Varianten. Wenn man sich nicht missverstehen will, muss man begreifen welche Bedeutung das Gegenüber benutzt.)
1. Als Spielleiter muss ich die Regeln nicht kennen?
Doch!
Nein! Man kann sich auch in der Gruppe gemeinsam die Spielregeln erarbeiten. Wichtig ist bloß, dass die SL den anderen Teilnehmenden einen Schritt voraus ist. Der Rest kommt irgendwann.
Schwieriger finde ich als SL "rules mastery" an einen Spieler zu delegieren. Denn: Dann muss man sich auch mit dem absprechen und kann ggf. nicht im Voraus z.B. die Wirkungen von SC-Fähigkeiten abschätzen. Find ich für den Spielprozess eher ungünstig. Da kommt man dann schnell in Bereiche wo es ohne Retcon, Handwedeln, ... nicht mehr geht. Damit sind dann aber auch schnell die Regeln als verlässliche Spielgrundlage für die Spielenden in Gefahr. Wenn die SL nie regelsicher wird, läuft mMn was falsch.
2. "Wenn der Spieler zu lange für seinen Zug braucht, macht der Charakter halt diese Runde nichts."
Nen Spieler anzählen, wenn er zu lange braucht, finde ich OK. Sollte aber nur ne Notfallmaßnahme sein, die dem Spieler signalisiert: "Es langweilen sich Spieler am Spieltisch, weil du so lange brauchst. Länger als wir dir dem Gruppenvertrag nach zugestehen."
Als Umerziehungsmaßnahme, gerade wenn das planerische oder taktische Element zu den Spaßquellen des Spielers gehören, finde ich "Anzählen" oberdämlich.
Die in-game Begründung halte ich auch eher für Schwachsinn. Denn: Umgekehrt müsste man z.B. beim Aushecken von nem Einbruch o.ä. ja auch lange und ausführlich planen. (Wobei man natürlich "verhaltensrealistisches" Rollenspiel betreiben kann. Ist aber mMn nicht so spannend und ob's dafür wirklich Interessenten gibt?)
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Ich fand es auch irritierend von Spielertypen zu sprechen, und dann gleich am Anfang ein Ungewicht zu schaffen.
Also zwischen dem Tolpatsch, der liebevoll als spielbereichernd beschrieben wurde, anstelle der Taschenlampenfallenlassenden Pest die er mitunter imho ist, und dem Buttkicker, an dem kein gutes Haar gelassen wurde.. naja außer ihn quasi auf den Schweigefuchs zu schieben.
Heißt hätte mir da etwas mehr Stringenz gewünscht.
Muss ja nicht gleich theorethisch sein, aber meine Erwartungen lagen da irgendwie über "Spielerverhalten das nervt und für das spontan Kategorien gemacht werden".
Nein!
Doch!!! Ein Spielleiter sollte die Spielregeln des Rollenspiels kennen. Egal ob er nun ein Buch gelesen hat oder es mit der Gruppe erarbeitete.
So für den allgemeinen Spielspaß und die Verläßlichkeit das gleiche Spiel zu spielen.
Nen Spieler anzählen, wenn er zu lange braucht, finde ich OK.
Ich kann mir nur sehr schwer Fälle vorstellen, wo ich es in Ordnung und Spielspaß fördernd finden würde.
Gerade das Beispiel im Podcast "3, 2, 1 Vorbei" "Dann mach ich halt jetzt.." Nein! Nächster", finde ich, geht gar nicht.
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Hab jetzt wie empfohlen das ganze Blabla übersprungen und bin direkt bei Minute 30 eingestiegen.
Aktueller virtueller Lenkrad-Beiss-Moment um ca 01:03 - das obengenannte "Wenn der Spieler die Regeln besser kennt als der SL".
Das genannte Beispiel mit der AoO in D&D ist ja nun sehr basic und ICH HOFFE rein illustrativ -- denn bei einem SL, der nichtmal die einfachsten Grundregeln checkt, wann nun eine AoO triggert und wann nicht (z.B. bei einem 5' Step), handelt es sich entweder um einen Anfänger, oder bei ihm ist Hopfen und Malz verloren.
WENN der SL die Regeln schon so schlecht kennt, DANN erwarte ich aber auch, dass er den Input von den Spielern annimmt, wenn die ihm sagen wie die Regeln nun an der Stelle funktionieren. SONST aber, also wenn der SL sich mit "Ich bin hier der Meister"-Brusttrommeln über den Spielerinput hinwegsetzt und seine falsche Regelauffassung mit Ugh-ugh-ugh durchdrückt, ja dann würde ich wohl schlicht meinen Charakterbogen zerreißen und gehen.
Bei meiner Gruppe ist das z.B. durchaus so, dass der SL nicht der aller-regelfesteste ist und manche Sachen nicht auf dem Schirm hat. Aber meistens weiß dann entweder ich oder einer der anderen Mitspieler wie das geht, und dann wird das eben so gemacht und fertig. Lediglich wenn jetzt keiner bescheid weiß und wir auch keine Lust haben nachzuschauen, _dann_ schüttelt der SL eine ad-hoc Regelinterpretation aus dem Ärmel.
Umgekehrt habe ich schonmal in einem Spieleverein live mitbekommen, wie eine andere Gruppe kollektiv gegen ihren regelunkundigen SL gemeutert und ihn abgesetzt hat. Das waren jetzt alles nicht so die Regelfüchse, aber der muss ein derartiges Calvinball abgezogen haben, dass es sogar den eher langmütigen Storyspielern zu bunt wurde.
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Edit:
Was ich generell nicht so richtig kapiere, ist warum da ständig von "knacken" die Rede ist.
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Was ich generell nicht so richtig kapiere, ist warum da ständig von "knacken" die Rede ist.
Bei mir kommt das an als Kombination aus "wie kriege ich den Spieler dazu, mit seinen Macken dem Rest nicht zu sehr auf die Eier zu gehen" und "wie kriege ich den Spieler dazu, so zu spielen wie ich mir das vorstelle".
Ersteres ist sicher ein Stück weit berechtigt, aber beim zweiten Aspekt schwingt schon so eine gewisse Grundhaltung gegenüber den Spielern mit...
Muss freilich nicht so sein, klingt aber für mich so.
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Ich hätte da mal eine kurze Frage.
Ihr hattet mal von einen LARP-Podcast namens "OT-Blase" berichtet, den ihr vor hättet zu machen. Ist der schon angelaufen, ich finde den nämlich nicht... :/
Hallo Onno, auch wenn es uns schleierhaft ist, auf welchem Wege du von dem Namen unseres neuesten Formates erfahren hast, solltest du jetzt vielleicht nochmal auf unserer Seite vorbei schauen ;)
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Danke für deine Antwort DC.
Wie ich an den Namen gekommen bin? Der Podcast wurde in einer mir gerade nicht präsenten Fogle des Rollenspiegels angekündigt.
(Y) LG Onno
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Danke für deine Antwort DC.
Wie ich an den Namen gekommen bin? Der Podcast wurde in einer mir gerade nicht präsenten Fogle des Rollenspiegels angekündigt.
(Y) LG Onno
Dann muss mir das beim Schnitt durch die Lappen gegangen sein, da wir eigentlich geplant hatten, den Titel geheim zu halten. Naja egal, wir wünschen dir viel Spass mit der ersten Folge!
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Dann muss mir das beim Schnitt durch die Lappen gegangen sein
Magst du mal verraten, wieviel Zeit du für den Schnitt einer Folge benötigst? Ich stelle mir das extrem aufwändig vor...
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Magst du mal verraten, wieviel Zeit du für den Schnitt einer Folge benötigst? Ich stelle mir das extrem aufwändig vor...
Für eine Folge Rollenspiegel oder OT-Blase (Hinterm Schirm wird von Mauro geschnitten) brauch ich meistens anderthalb bis zwei Stunden. Die Interviews der Lounge brauchen meinste doppelt so lange. Der Aufwand ist überschaubar, allerdings bin ich da mittlerweile auch ziemlich routiniert.
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Für eine Folge Rollenspiegel oder OT-Blase (Hinterm Schirm wird von Mauro geschnitten) brauch ich meistens anderthalb bis zwei Stunden. Die Interviews der Lounge brauchen meinste doppelt so lange. Der Aufwand ist überschaubar, allerdings bin ich da mittlerweile auch ziemlich routiniert.
Danke. Auch wenn du das "überschaubar" nennst... ich finde es eher beeindruckend.
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Danke. Auch wenn du das "überschaubar" nennst... ich finde es eher beeindruckend.
Danke, am Anfang war es auch sehr umständlich, aber bessere Technik und generell verbesserter Sprachfluss hat das Ausmaß an Korrekturen zum Glück sehr stark zurück gehen lassen.
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(https://penandpodcast.de/wp-content/uploads/2017/09/pnplive_klein.png)
Hallo liebe Freunde des feinen Rollenspiels!
Es ist wieder soweit! Wir machen uns wieder bereit für eine LIVE!-Folge mit euch! Am Donnerstag den 07.09.2017 um 20 Uhr!
Da die letzte LIVE!-Episode ein großer Erfolg war, freuen wir uns auch dieses Mal, euch wieder bei uns begrüßen zu dürfen. Egal ob ihr uns einfach live zuhören oder mit uns diskutieren möchtet: Ihr seid herzlich eingeladen!
Die Themenwahl gehört euch: Stellt uns live eure Fragen, diskutiert mit oder gebt uns Anregungen zum Podcast :)
Wir freuen uns auf euch!
Wo? https://www.youtube.com/channel/UC74zKRzUJHj-nRj20xpEvBQ (https://www.youtube.com/channel/UC74zKRzUJHj-nRj20xpEvBQ)
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Hallo liebe Freunde des feinen Rollenspiels!
Unsere LIVE! Folge beginnt jetzt!
Schaltet euch zu: https://www.youtube.com/watch?v=VsuQ1Vm-VwQ (https://www.youtube.com/watch?v=VsuQ1Vm-VwQ)
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...oder auch nicht.
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Ja, ließ sich nicht einrichten
Hoffe es lief gut und alle hatten Spaß.
Gesendet von meinem A0001 mit Tapatalk
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Prima wars! Hat Spaß gemacht, vielen Dank!
Die Flasche Äppler ist jetzt auch leer .
~;D :d
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Hallo liebes Tanelorn,
es ist wieder so weit: Unsere zweite Episode "Hinterm Schirm" steht für euch bereit!
Dieses Mal dreht sich alles um das liebe Geld.
Was darf ein Rollenspiel kosten und kann man als Spielleiter mit dem Leiten Geld verdienen?
Wir geben unsere Meinungen zu diesen Themen zum Besten!
Wie immer mit Ralf Sandfuchs, Christian Thier und mir!
Viel Spaß beim Reinhören!
(https://penandpodcast.de/wp-content/uploads/2017/09/hs_02_tan.png) (https://penandpodcast.de/episodes/hinterm-schirm-s01e02-pay-to-play/)
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Habt Ihr da Sachen aus dem "Sind Rollenspiele zu teuer?"-Thread aufgegriffen oder bleibt ihr bei eurer eigenen Erfahrung?
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Zumindest das "Geld verdienen" Thema scheint von einer Reihe Threads/Umfragen aus einer einschlägigen Facebookgruppe inspiriert zu sein, wo letztens jemand anscheinend sondieren wollte, ob er da in eine Marktlücke stoßen könnte.
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Zumindest das "Geld verdienen" Thema scheint von einer Reihe Threads/Umfragen aus einer einschlägigen Facebookgruppe inspiriert zu sein, wo letztens jemand anscheinend sondieren wollte, ob er da in eine Marktlücke stoßen könnte.
Na ja, das Thema ist nicht ganz neu. Ich meine mich noch zu erinnern, dazu irgendwann in den späten Achtzigern/frühen Neunzigern mal was in der Leserbriefspalte des damals noch in Papier erhältlichen Dragon-Magazins gelesen zu haben -- die Reaktionen waren, vorsichtig ausgedrückt, eher skeptisch. (Eine Frage, die meinem Gedächtnis nach dabei aufkam, war sinngemäß die, ob die Spieler eine dem Lohn angemessene Leistung einer bezahlten Spielleitung notfalls auch einklagen könnten... ;))
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Solche Leute verklagen auch Kinos für schlechte Filme ;)
Muss wohl mal reinhören jetzt
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Ich hab ja immer gesagt, Spielleiten für Geld kann ich mir überhaupt nicht vorstellen. Eine Variante ist mir aber während des Hörens der Folge eingefallen:
Der SL hat einen professionell nur für diesen Zweck ausgestatteten und durchdesignten Rollenspielraum und bietet Runden für Gruppen entweder als One Shot oder als regelmäßige Kampagne für eine Gruppe zu einem festen Zeitpunkt an. Ich stell mir das wie beim Trainer eines Sport- oder Tanzkurs vor, wo auch eine feste Gruppe regelmäßig zu einem speziell designtem Ort geht und ein Trainer bekommt Geld dafür.
Das wär professioneller und würd mir weniger komisch vorkommen als andere denkbare Varianten.
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Ich hab ja immer gesagt, Spielleiten für Geld kann ich mir überhaupt nicht vorstellen. Eine Variante ist mir aber während des Hörens der Folge eingefallen:
Der SL hat einen professionell nur für diesen Zweck ausgestatteten und durchdesignten Rollenspielraum und bietet Runden für Gruppen entweder als One Shot oder als regelmäßige Kampagne für eine Gruppe zu einem festen Zeitpunkt an. Ich stell mir das wie beim Trainer eines Sport- oder Tanzkurs vor, wo auch eine feste Gruppe regelmäßig zu einem speziell designtem Ort geht und ein Trainer bekommt Geld dafür.
Das wär professioneller und würd mir weniger komisch vorkommen als andere denkbare Varianten.
Oder anders erklärt, wie eine Con mit nur einer Gruppe?
So als Eventdings könnte das vielleicht klappen, wenn du ne hohe Spielerdichte hast. Für regelmäßig wäre mir das vermutlich zu teuer, wenn es wirklich seine Investition wieder rausholen soll. Mal leiten kann eine SL eh schon, das fällt erstmal nur für die konkrete Runde Arbeit an. Aber bei sowas muss man ja massiv in Vorleistung, so klang es.
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Wo ich es mir vorstellen kann, und so wie ich es gehört habe ist es in Amerika teilweise so (quasi ohne ernstzunehmende Quelle, sowas wie "in einem Interview war das in einem Satz mal so drin, als wäre es selbstverständlich" - kann ich mir also auch voll eingebildet haben).
Ist in local game stores - also den Hobbyläden.
Pro für den Fanladen:
Fremde sehen das Spiel in action, die Spieler sind da und kaufen vielleicht noch ne Mini oder nen Boardgame oder anderes Material. Getränke und Knabbereien sind ebenfalls dort zu erwerben.
Der Spielleitende nimmt dann irgend einen kleinen Preis und baut sich sicher schnell einen so oder so gearteten Ruf auf. (Vertrauensbasis kann so erreicht werden)
Ich würde fast ausgehen von einem Festpreis + Sessionpreis für eine Kampagne. Sowas wie 50 Euro/Gruppe für die geplanten 10 Abende (Buy-In, weniger Absprünge, mehr investitition).
+ 5 Euro pro Person und Abend.
Die 50 Euro erklärt man als Vorbereitungszeit, die weniger spaßig ist und die für ein Setting im klassischen Stil einfach für spannende und glaubwürdige Entwicklung notwendig ist.
Ein Fate-Meister würde da wahrscheinlich weniger nehmen "müssen" als ein Vampire, DSA oder DnD-Leiter, da da einfach weniger Zeit vorher anfällt.
Wir wären bei 4-Personen starker Gruppe dann pro Person bei 12,5 + 10*5 Euro für etwa 2 Monate = 60,25 ~ 30 Euro im Monat. Das wäre nicht weit weg von anderen Hobbies. (und 10 Wochen sind eher 2,5 Monate)
Die S.Leiter wären durch gleiche Kampagne in mehreren Gruppen auch in der Lage den Stundenlohn in nicht ganz so unterirdische Bahnen zu heben.
Bei einer Gruppe, wenn man wirklich in 5 Stunden ein gesamtes Setting aus den Armen schütteln kann (Für mich selten möglich)+ ca. 10* 1 Stunde Anpassen der Welt an die Handlungen der Gruppe (zwischen den Sessions), dann geht man ja schon von 50+5*4*10 = 250€ / 15 Stunden = 16,6666.
Aber dann ist man schon verdammt schnell/routiniert/oberflächlich mit seiner Arbeit.
Wohlgemerkt gehen wir hier davon aus, dass der Spielleiter NUR für die Vorbereitung, nicht die eigentliche Spielzeit bezahlt wird.
(sonst 250/55 = 4,5 Euro/Stunde)
Die Raumnutzung, da hoffen wir ebenfalls ein wenig, dass der Fantasyshop, das einfach so bereit stellt und von der Werbung und der belebten Atmosphäre profitiert.
Alles nicht so leicht, mich hätte das minimal angeschnittene Thema "Rollenspiel als Unternehmensbonding" echt interessiert. Da wäre es doch wirklich eigentlich gut platziert. Mit meinen Arbeitskollegen würde ich vielleicht wirklich gerne ein wenig Kämpfen und Probleme lösen gehen wollen. :-)
Sonst fand ich die Folge sehr unterhaltsam. Die Beispiele waren etwas ... auffällig, aber joa, warum nicht. Comedian, (Sport-/Fitness-)Trainer, Friseur, Tagesmutter wären vielleicht auch nützliche Vergleiche gewesen.
Ich glaube, dass man sich jemanden zu sich holt, damit er bei einem leitet ist ein spezial gelagerter Sonderfall und da gibt es außer Putzfrauen glaube ich auch wenig Beispiele auf dem Service-sektor.
Sonst hätte ich sicher einige Punkte angegriffen, aber das Thema war schon wirklich gut getackelt.
Weiter so :-)
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Mein Problem mit dem "Geld für Spielleitung" wäre, dass dies auch immer so stark von persönlicher Chemie abhängig ist, dass keine Seite kraft eigener Qualifizierung/Engagement eine wenigstens brauchbare "Leistung" garantieren kann.
Wobei das je anch Art des Spielstils vielleicht auch übersichtlicher ist. Wenn ich an die "Ghostwarriorzeit" (grob basierend auf einem RM-Abenteuer) zurückdenke, wie viele Gruppen da reinmarschiert sind bis die erste das überlebt hat - da war jedem zu Anfang klar, auf was sie sich einlassen. In einem enger begrenzten Zielrahmen könnte es dann entsprechend besser aussehen.
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Garantierte Leistung im Sinne von Erfolg hast du gar nicht so oft. Schauspiel, Kino, Fußball...
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Garantierte Leistung im Sinne von Erfolg hast du gar nicht so oft. Schauspiel, Kino, Fußball...
Von Garantie eines vollen Erfolgs rede ich ja gar nicht. Aber ich sehe da die Gefahr das trotz bester Bemühungen es einfach glatt unzufriedenstellend bei rauskommt - und wegen des starken individuellen Einflusses aller Beteiligten das auch durch inidviduelle Erfahrung und vollen Einsatz die Gefahr nur begrenzt kleiner wird.
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Auch das kann dir bei anderen Dienstleistungen ähnlich passieren.
Mit guter Kommunikation im Vorfeld und irgendeiner Test-/Probezeitvariante sollte sich das aber i.d.R. ganz gut hinkriegen lassen.
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Auch das kann dir bei anderen Dienstleistungen ähnlich passieren.
Mit guter Kommunikation im Vorfeld und irgendeiner Test-/Probezeitvariante sollte sich das aber i.d.R. ganz gut hinkriegen lassen.
Würde mir jetzt keine Einfallen.
Und das mit der Test/Probezeit wäre mit den in der Regel notwendigen Vorbereitungsarbeit auch problematisch. Eigentlich hieße das ja eine Oneshot-Testrunde, bevor es richtig losgeht und würde dann das Kampagnenmodell mit all seinen Anforderungen und komplikationen zum notwendigen Standard machen.
OK, klar umrissene, quasi Turnierbedingungen, wären zumindest eine Lösung für Teilbereiche. Ich weis aber nicht, in wie weit das den Kern der Nachfrage trifft.
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Würde mir jetzt keine Einfallen.
Von den zwei oben genannten etwa der Comedian oder ein Kampfkunsttrainer.
Grad letzteren finde ich ein gutes Beispiel, weil es da sehr schnell passiert, dass man sich zwar im Netz einigermaßen vorab informieren kann, aber vor Ort feststellt, dass es z.B. zwar inhaltlich grundsätzlich ok ist, aber menschlich nicht passt, die Trainingsgestaltung in Sachen Didaktik Müll ist oder man mit der Trainingsgruppe aus diversen Gründen nicht warm wird. Oder dass da was ganz anderes gemacht wird, als einem Website und andere Teilnehmer erzählen.
Da hilft auch nur Ausprobieren.
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Es ist auf jeden Fall ein Sprung des Glaubens.
Möglichkeiten das Risiko zu minimieren ist ja in beidseitigem Interesse.
Spontan fallen mir folgende ein:
- Bewertungen lokal im store oder auf ner Internetseite (Vielleicht nicht hilfreich um Kompatibilität der Spielstile einzuschätzen, aber wenn nur einer von Hundert enttäuscht ist...)
- Beispiel-footage: Vielleicht wird es üblich ein oder zwei Runden im Internet zu veröffentlichen, oder es wird eh schon mit anderen Gruppen öffentlich gespielt, dann kann man sich ja einfach eine Weile dazu stellen.
- Persönliches Ansprechen, vor allem, wenn es sich um ein lokal gelegenes Ding handelt, ist ein wenig reden sicher ok.
- Eigene (besondere/ ungewöhnliche) Vorlieben ansprechen und abklären.
- Vielleicht eine Auswahl an Requisiten, die benutzt sind, um das Spiel zu unterstützen (aber da weiß ich nicht, ob ich da Wert drauf legen würde).
- Internet-Rollenspiel-Philosophie (Video-)Blogs. Da bekommt man ja sicher auch einen Eindruck, ob Kompatibilität bereits auszuschließen ist.
- Palette der angebotene Spiele und ggf. der unterschiedlichen angebotenen Spielstile.
Aber es wird immer ein wenig Risiko übrig bleiben.
Heutzutage ist man auf einer Con bereit Zeit zu investieren, bei Menschen, die teilweise überhaupt keine Vertrauensgrundlage im Vorneherein schaffen. Wenn es sich preislich fair anfühlt, dann sehe ich da kein Problem.
Auch weil man endlich mit all seinen Freunden gegen die Welt antritt, nicht mit allen außer einem, der die Welt macht. Fühlt sich vielleicht auch fairer geleitet an.
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Hallo liebe Freunde des feinen Rollenspiels,
Es gibt eine neue Rollenspiegel Folge!
Zwar besprechen wir in dieser mehr unsere eigene Spielphilosophie als konkrete Handlungstips für Spieler, aber für diejenigen unter euch, die sich für unsere Sichtweise auf Rollenspiel und die Funktion von Spielern in diesem Gefüge interessieren, ist unsere neuste Episode definitiv interessant :)
In diesem Sinne wünsche ich euch viel Spaß beim Reinhören!
(https://penandpodcast.de/wp-content/uploads/2017/10/thumb17_tane.png) (https://penandpodcast.de/episodes/pen-podcast-s01e17-rollenspielphilosophie-die-aufgabe-des-spielers/)
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Hallo liebes Tanelorn,
es gibt wieder eine neue Folge "Hinterm Schirm". Hat dieses Mal leider etwas länger gedauert.
Es ist der erste Teil unserer übergroßen 3h Doppelfolge über "Anfänge". Der erste Teil beschäftigt sich mit Spielleiten:
Wie gehe ich einen Spielabend an? Wie erschaffe ich Immersion? Wie wechsel ich vom OT-Vorgeplänkel ins IT-Spiel.
Fragen und Antworten, die nicht nur aber vor allem für Anfänger gedacht sind. Wir hoffen aber natürlich auch, dass die/der ein oder andere Veteran/in hier etwas findet, was sie/er für sich nutzen kann.
Dabei muss natürlich festgehalten werden, dass wir uns sowohl mit Kampagnen, One-Shots als auch Runden mit unterschiedlichen Spielabständen (wöchentlich, monatlich, wenige Male im Jahr) auseinandersetzten und sich natürlich nicht jede Technik für jede Runde und Kontext (z.B. Con-Runden) eignet.
Da Ralf, Chris und ich doch sehr unterschiedliche Spielleiter sind, präsentieren wir euch eine breite Auswahl an verschiedenen Techniken und plaudern aus dem Nähkästchen unseres Spielleiteralltags.
Wie immer wünschen wir euch viel Spaß beim Zuhören!
(https://penandpodcast.de/wp-content/uploads/2017/11/HS03-p1.png) (https://penandpodcast.de/episodes/hinterm-schirm-s01e03-anfaenge-part-01-spielleiters-grundlagen-immersionsoffensive/)
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Hallo liebe Freunde des feinen Rollenspiels!
Ab heute könnt ihr euch unseren "Pen & Podcast – Rollenspiegel Aktuell" abonnieren. Das ist der (!) Newsletter für Freunde des allerfeinsten Rollenspiels.
Jede Woche präsentieren wir euch die besten Links aus Blogs, Foren, Podcast und Co. Alles was wir so mitbekommen und interessant finden.
Sobald wir 20 Mitglieder auf der Liste haben, schicken wir euch den ersten Rollenspiegel Aktuell raus. Der wartet nur darauf gelesen zu werden.
(https://penandpodcast.de/wp-content/uploads/2017/11/tane_aktuell.jpg) (http://eepurl.com/db1RjP)
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Hallo liebe Freunde des feinen Rollenspiels!
Wer von euch ohne Sünde ist, werfe die erste Initiative - oder so ähnlich. :)
In unserer neuen Folge beschäftigen wir uns mit einem wirklich tollen Essay des Blechpiraten in dem es unter anderem um Spieler-Sünden und -Tugenden geht.
Diese werden aus unserer Sicht analysiert und diskutiert. Dabei sind wir uns allerdings nicht immer einig gewesen - kommt vor :D
Wir würden uns natürlich freuen, wenn ihr einmal reinhört und uns eure Meinung präsentiert. Uns hat das ganze zumindest ziemlich beschäftigt :)
Natürlich findet ihr das ganze Essay und die dazugehörige Diskussion auch hier im Tanelorn unter [Essay] Die Spieler (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,104041.0.html)
In diesem vorweihnachtlichen Sinne: Viel Spaß beim Hören!
(https://penandpodcast.de/wp-content/uploads/2017/11/18_tane.jpg) (https://penandpodcast.de/episodes/pen-podcast-s01e18-spieler-tugenden-suenden-eine-kritische-diskussion/)
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Hallo liebe Freunde des feinen Rollenspiels!
Am 18.12. ist es soweit! Unser Jubiläum steht vor der Tür und wir haben uns etwas ganz Besonderes ausgedacht: Es ist ja bald Weihnachten und an Weihnachten rückt man ja bekanntlich etwas näher zusammen :D Deshalb ist dies auch unser Motto für das P&P Jubiläum.
Gemeinsam mit unseren lieben Kollegen aus Deutschland und Österreich möchten wir euch herzlich zum "Game of Casts" einladen. Über den Pen & Podcast Discord-Channel (https://discord.gg/qcMt722 (https://discord.gg/qcMt722)) könnt ihr am Montagabend LIVE dabei sein und mitdiskutieren, wenn es um spannende Themen rund um Rollenspiel geht.
Wir freuen uns auf euch!
(https://penandpodcast.de/wp-content/uploads/2017/12/cast-gaste4_tane.png)
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Hey, schon einen Plan, wann ihr das game of casts hochstellen werdet?
War ja ein echt schönes Konzept, soweit ich es mitbekommen konnte.
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Hallo lieber Arno,
Ab dem 21sten werden wir das Game of Casts Special auf unserer Homepage hochladen. Dort ist es dann auch über unser RSS empfangbar oder herunterladbar. Wir werden den Link auch hier im Post veröffentlichen.
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Hallo lieber Anro,
Ab dem 21sten werden wir das Game of Casts Special auf unserer Homepage hochladen. Dort ist es dann auch über unser RSS empfangbar oder herunterladbar. Wir werden den Link auch hier im Post veröffentlichen.
Wohooo!
Dann mal los :-)
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Hallo liebe Freunde des feinen Rollenspiels!
Unser erstes Jubiläum war ein Knaller! Nocheinmal besten Dank auch an System Matters, 3W6 Podcast, Teilzeithelden, Eskapodcast und unsere zahlreichen LIVE-Zuhörer! Es hat uns große Freude bereitet!
Für diejenigen unter euch, die leider nicht bei unserem Jubiläum live dabei sein konnten oder sich diesen großartigen Abend nochmal anhören möchten: Der Game of Casts ist jetzt verfügbar und aufgeteilt in 2 Teile!
An alle Zuhörer: Wir danken euch für ein wundervolles Jahr 1. Bleibt uns erhalten, denn der PnP macht uns nur so viel Spaß, weil ihr so großartige Fans seid! <3
(https://penandpodcast.de/wp-content/uploads/2017/12/cast_fb2.png) (https://penandpodcast.de/episodes/pen-podcast-s01e19-part-01-game-of-casts/)
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(https://penandpodcast.de/wp-content/uploads/2018/01/wetttan.png) (https://penandpodcast.de/wettbewerbe/)
Wie versprochen: Unser erster Pen & Podcast Wettbewerb ist da!
Klickt aufs Bild für mehr Infos!
Habt ihr das Zeug dazu ein 4-Seiten Rollenspiel-Regelwerk + Setting zu schreiben? Die kreativsten Umsetzungen gewinnen großartige Preise!
Und es kommt noch dicker: Der Hauptgewinner wird zusätzlich von uns im Cast gespielt!
Herzlichen Dank an unseren großartigen Partner: Den Uhrwerk Verlag.
Wir wünschen euch viel Erfolg!
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Coole Aktion. Mal sehen, ob ich das schaffe.
Eine Frage noch:
Der Charakterbogen gehört also nicht zu den vier Seiten. Wie ist das mit vorgefertigten Beispielcharakteren, Spielkarten und Lageplänen?
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Hallo Chiarina!
Vielen Dank für dein Interesse!
Was Spielkarten betrifft: Sofern auf diesen Regeltexte vermerkt sind gelten Sie als Teil der vier Seiten. Sofern sie nur andere Designs für z.B. Pokerkarten darstellen auf denen nur der Kartenname und/oder ein Symbol vermerkt ist, zählen sie als Appendix.
Vorgebaute Charaktere gelten als Appendix. Allerdings muss dann auch die Charaktererschaffung dabei sein.
Lagepläne zählen zum Appendix.
Ich wünsche dir viel Erfolg!
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Die ersten Einsendungen zu unserem 4-Seiten Regelwerk Gewinnspiel trudeln ein und ihr habt wirklich crazy Ideen.
Wir sind gespannt, was da noch so auf uns zukommt!
Noch ist alles offen! Hast du eine Idee?
Dann flipp aus und überzeug uns mit deinem RPG!
ZUM WETTBEWERB (https://penandpodcast.de/wettbewerbe/)
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Nur um ganz sicher zu sein... auf meine Frage, ob Karten zu den vier Seiten zählen oder nicht, gab´s als Antwort:
Sofern auf diesen Regeltexte vermerkt sind gelten Sie als Teil der vier Seiten.
Leider weiß ich immer noch nicht, was hier unter "Regeltext" verstanden wird.
Was ist beispielsweise, wenn diese Karten so ähnlich funktionieren, wie eine Zufallstabelle? Mal angenommen, das Spiel handelt von einer Schiffsreise und jeden Tag wird eine Karte gezogen. Auf der einen steht vielleicht drauf "Insel in Sicht. Gelegenheit zum Wasservorräte auffrischen." Die nächste behauptet: "Sturm. Alle werden an Deck gebraucht um das Schlimmste zu verhindern." Sind das dann Regeltexte?
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Hallo lieber Chiarina!
Ja, das würde eindeutig unter Regeltext fallen. Was du machen könntest, wäre den Karten Symbole und/oder Illus zu geben, auf die du dich dann in deinem Regeltext beziehst.
Zum Beispiel könnte auf einer Karte eine Insel abgebildet sein. Dann könntest du in deinem RW schreiben: "Wenn auf einer Seereise ein Charakter die Navigationskarte "Insel" zieht, kann die Gruppe halt machen um ihre Wasservorräte aufzufüllen."
Auf den Karten darf also außer einer Bezeichnung (zB "Die Insel") ein Symbol und/oder eine Illu nichts draufstehen. Wenn du alternativ auch ein anderes Kartenspiel mit gleicher Symbolverteilung nutzen könntest, bist du ziemlich "save" :)
Ich hoffe, dass beantwortet deine Frage. :)
Ich wünsche dir ganz viel Erfolg!
LG
Maurizio Philippy
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O.K., danke für die Antwort. Ich habe die Karten jetzt durch Würfeln auf einer Tabelle ersetzt. Nicht ganz so schön, geht aber auch.
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Hallo liebe Freunde des feinen Rollenspiels,
Herzlich Willkommen im Jahr 2 des Pen & Podcast!
Unsere erste Episode dreht sich dieses Mal darum, ob Plots im Rollenspiel weiterlaufen und Konsequenzen haben, selbst wenn die Spieler diese absichtlich ignorieren, weil sie lieber eine andere Story verfolgen wollen.
Aiaiai, das wirft natürlich wieder eine ganze Menge weiterer Fragen auf. Lucas, Dominik und Maurizio gehen diesen Fragen aber für euch nach und präsentieren euch ihren Senf dazu!
Da wir in unserer Folge auf ein konkretes Beispiel etwas näher eingehen, hier der Beitrag:
(https://i.imgur.com/JlYk3zg.png)
Klingt spannend? Dann freut euch auf die erste Episode 2018!
Wie immer wünschen wir euch viel Spaß beim Reinhören!
(https://penandpodcast.de/wp-content/uploads/2018/01/thumb02-tane.png) (https://penandpodcast.de/episodes/pen-podcast-s02e01-und-dann-wurden-sie-von-zombies-gefressen-wenn-spieler-und-sl-wuensche-auseinandergehen/)
Außerdem:
In 2018 planen wir eine ganze Menge neues Zeug für euch. Damit wir euch aber nicht alles um die Ohren klatschen, was uns ins Hirnschmalz läuft, präsentieren wir unsere Ideen als Piloten zunächst unseren Patreonen und lassen uns "grünes Licht" geben. Und hier seht ihr das Ergebnis der ersten Runde:
Unser neues Format "Show & Tell - Der Medienrückblick".
(https://penandpodcast.de/wp-content/uploads/2018/01/snt_fb_01.png) (https://penandpodcast.de/episodes/show-tell-der-medienrueckblick-level-01/)
Lucas, Dominik und Mauro gehen kurz und knackig auf Serien, Filme und digitale Games ein, die sie besonders hervorhebenswert fanden und euch unbedingt empfehlen müssen! Wir hoffen, euch gefällt dieses Format so gut wie unseren Patronen.
Lasst doch einen Kommentar da und sagt uns, was ihr von dieser Episode haltet :) Und/Oder unterstützt uns durch "Teilen" und Weiterempfehlung.
Ihr wollt euch auch den Spaß als erstes reinziehen, bevor es raus an die schreienden Massen geht? Aber sicher! Werdet Teil unserer kuscheligen Pen & Podcast Familie:
https://www.patreon.com/penandpodcast (https://www.patreon.com/penandpodcast)
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Wenn die Spielwelt "Plots" hat, die unbedingt ablaufen müssen, ist auf jeden Fall schon mal was verkehrt. 8]
Ich hab' mir jetzt den letzten Podcast mal angehört, und als SL hätte ich -- da die Entscheidung der Spieler ja nicht bloß mal eben eine Sitzung, sondern die ganze Kampagne umgekrempelt hat -- wahrscheinlich spätestens in der dritten Sitzung mal angefragt, ob die Spieler sich überhaupt noch für die ganze Untotengeschichte interessieren. Wenn nicht, oder zumindest nicht jetzt...kein Problem. Ich habe die Bedrohung ja überhaupt erst erschaffen, ich kann sie genauso leicht wieder einstampfen oder auch "nur" einstweilen in die Kiste stecken und später wieder herausholen.
Ich finde mich da nämlich in einer Position wieder, die im ganzen Podcast nicht so wirklich zur Sprache gekommen ist: für mich ist die Spielwelt samt Konsistenz und anderer Details Hilfsmittel, nicht Selbstzweck. Schließlich ist sie ja zuallererst mal eins nicht, nämlich echt. Die einzigen realen Personen am Tisch sind immer noch Spieler und Spielleitung, und darauf, daß die eine gute Spielsitzung haben, kommt es an -- und da ist dann immer noch im Zweifelsfall der Spielspaß der Spieler wichtiger als der der SL, denn erstens sind die in der Überzahl (>;D) und zweitens ist das Herumbasteln an "ihrem" Setting für die SL ohnehin hauptsächlich ein Privatvergnügen, dem sie auch noch im Rest ihrer Freizeit nach Belieben frönen kann.
Im konkreten Beispiel hat der Spielleiter also aus meiner Sicht genau an dem Punkt Mist gebaut, an dem er darauf bestand, "seinen" Plot trotz anscheinend recht offensichtlichen Desinteresses der Spieler durchzudrücken. Auf die Spielwelt kann er sich dabei genauso viel oder wenig berufen, wie sich ein Spieler hinter "mein Charakter ist halt so!" verschanzen kann.
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Word.
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@nobody:
Jetzt tu doch nicht so, als würden wir uns das alles nur ausdenken. :d
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Klasse Sendung, man konnte gut folgen, es wurde neben Eigenmeinungen viel reflektiert (und zurecht angemerkt, warum gerade das besprochene Beispiel jetzt besonderes Echo hervorgerufen hat oder erst entstanden sein könnte). Danke! Das wichtigste was ich daraus mitnehmen würden:
Es gab von Anfang an ein Missverständnis über den Spielstil. An dieser Stelle hätten a) die Spieler eine Klärung initiieren können, indem sie es outgame ansprechen oder b) Die SL, aber auf verschiedene Weisen. Es besteht ja die Möglichkeit, dass die Spieler die Konsequenzen nicht verstanden haben und daher nichts initiieren. Jetzt kann die SL outame reagieren oder, wie bei Euch mehrfach gesagt wurde, ingame kommunizieren. Auftauchende Untote, oder Nachrichten darüber, rufen nicht nur die Erinnerung wach, sondern können offen eskalierend gestaltet werden, noch ein paar dunkle Omen dazu. Wenn die Spieler dann nicht nachfragen, stehen sie mit in der Verantwortung für die Konsequenzen.
An der Stelle fände ich es zumindest legal, dass am Ende ein Untotenangriff stattfindet. Das erkläre ich auch gern.
Und zwar ist es jetzt egal ob man das simulationistisch ansieht oder narrativ: Die Simulation betrachte ich jetzt mal als Mittel statt als Zweck. Um mit wenig Erklärung ein gutes Verständnis von Kompetenz zu geben, und um Glaubwürdigkeit zu vermitteln. z.B. . D.h. wenn ich zu einem Teil der Welt mache, dass da ein mächtiger Lich herumtanzt, dann ist es glaubwürdig, dass der nicht von alleine weggeht. Aber vielleicht haut ihn jemand anderes um, wenn noch jemand anderes von ihm weiß. -> Da könnten Sie SCs ja was machen. Wenn ich jetzt von Narrativ her gucke, dann ist da ein Problem, das explizit für die SC da ist. Das deutlich zu machen, ist SL-Job, siehe oben. Und wenn die SCs ihre Probleme ignorieren, geben sie ihnen Raum zum wachsen. Es kommt z.B. in anderer Form wieder.
Persönlich hätte ich jetzt auch eher eine große Schlacht anberaumt, die die SCs irgendwie herumbiegen müssen -> Problem in anderer Form. Das ist aber eine Spielweisesache. Bei Warhammer würde ich jedem bei Sitzung 0 erklären, dass sie mit dem schlimmsten rechnen sollen, da können sie die Stadt nicht retten und müssen entscheiden, was sie evakuieren oder sonstwie regeln.
tl, dr : Je nach Prämisse der Runde und gründlichen Kommunikationsbemühungen der SL könnte das so ok gewesen sein. Ob der tatsächliche Auslöser aber eher Unzufriedenheit war, darüber sollte man reden.
Ich widerspreche nobody@home auf jeden Fall. ;)
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Eine wirklich schöne Podcast-Folge.
Klasse Sendung, man konnte gut folgen, es wurde neben Eigenmeinungen viel reflektiert (...)
Das kann ich nur unterschreiben. Toll! :)
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Wenn in der Spielwelt eine Gefahr aufgebaut wird, die dann ignoriert wird, warum denkt man dann überhaupt nach?
Meine Spieler (und auch Ich wenn ich spiele), wollen doch, dass die Handlungen und Entscheidungen Auswirkungen haben. Wenn der Spielleiter sagt "Ok, ich friere den Rest solange ein", dann fühlt sich alles was ich erreichen kann leer an. Wenn ich alles was ich versuche schaffe und man nur zusammen erspinnt, wie man es erreicht, dann fühlt es sich leer an.
Wie Knigge schon schrieb: Wenn man gegen jemanden in einem sportlichen Wettkampf antritt, dann soll man immer mit voller Kraft spielen, sonst hat der andere keine Möglichkeit einen echten (Teil-)Sieg zu erzielen.
- Paraphrasiert.
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Aber der Punkt ist doch, dass (zumindest einige) Spieler offenbar schlicht keinen Bock auf die hundertste Neuauflage von Stopt-den-Lich hatten. Warum soll man es dann erzwingen?
Umgekehrt hätte auch der SL sagen dürfen "Ich habe aber keine Lust darauf, gesellschaftliche Debatten des 21. Jahrhunderts in meinem pseudomittelalterlichen Fantasysetting durchzukauen. Da muss dann jemand anders leiten."
Auch das wäre immer noch besser als dieses "Ällabätsch, eure ganze Kampagne war für'n Arsch" das er da an den Tag gelegt hat.
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Aber der Punkt ist doch, dass (zumindest einige) Spieler offenbar schlicht keinen Bock auf die hundertste Neuauflage von Stopt-den-Lich hatten. Warum soll man es dann erzwingen?
Umgekehrt hätte auch der SL sagen dürfen "Ich habe aber keine Lust darauf, gesellschaftliche Debatten des 21. Jahrhunderts in meinem pseudomittelalterlichen Fantasysetting durchzukauen. Da muss dann jemand anders leiten."
Auch das wäre immer noch besser als dieses "Ällabätsch, eure ganze Kampagne war für'n Arsch" das er da an den Tag gelegt hat.
+1
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Hallo liebe Freunde des feinen Rollenspiels!
Teilnahmebedingungen: https://penandpodcast.de/wettbewerbe/ (https://penandpodcast.de/wettbewerbe/)
Noch 6 Tage habt ihr Zeit, uns euer 4-Seiten Regelwerk zukommen zu lassen. Gewinnt eines von 3 genialen Rollenspielpacks und werdet als Sieger von uns im Podcast gespielt!
Jetzt nochmal ausflippen und richtig reinklotzen!
(https://penandpodcast.de/wp-content/uploads/2018/01/Wett_lastminute.jpg) (https://penandpodcast.de/wettbewerbe/)
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Aus Zeitgründen hinke ich etwas hinterher und wurschtel mich durch ältere Folgen... ist das nur meine Meinung oder hat Maurizios Stimme Ähnlichkeiten mit der von Oliver Rohrbeck (Justus Jonas von den drei ???) ~;D
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(https://penandpodcast.de/wp-content/uploads/2018/03/thum2-2_tane.jpg) (https://penandpodcast.de/episodes/pen-podcast-s02e02-gesellschaft-vs-rollenspiel-wie-politisch-korrekt-darfs-denn-sein/)
Wie? Was? Was ist denn hier los?
Doch nicht etwas wieder ein neuer Rollenspiegel?!
Ganz Recht liebe Freunde des feinen Rollenspiels!
Nach langer Krankheitspause von Maurizio geht es nun wieder richtig rund!
Auf gehts mit einem provokanten Thema: Political Correctness im PnP. Dabei geht es nicht nur darum, welche Frauenrollen in Rollenspielen zeitgemäß sind und ob Sklaverei und Rassismus im Rollenspiel Platz finden sollten. Wir beleuchten auch, ob und in wiefern die reale Gesellschaft Einfluss auf die Inhalte eines Rollenspiels haben sollte.
Eine diverse und spannende Diskussion erwartet euch!
Wir freuen uns auf eure Kommentare und wünschen euch viel Spaß beim Zuhören!
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Guter differenzierter Podcast, und dass ihr bei einem deutlichen "kommt drauf an" auskommt, ist auch in Ordnung, was die Bewertung von Werken angeht. Das ist ja auch ein Statement gegen diverse Eifer, die differenziertes Betrachten direkt als Hochverrat auslegen wollen.
Was ein wenig fehlte, war eine klare Meinung, wie man darüber hinaus denn mit wirklich unkorrekten Inhalten umgehen sollte (sagen wir mal mit F.A.T.A.L.). Also von staatsgelenkter Inquisition bis zu mildes Witzeln, wie würdet ihr reagieren? Ab welchem Punkt? Ich glaube, das ist mehr im Eifer des Gefechts untergegangen, vielleicht ist das auch schon in Kommentaren geklärt worden.
Viel Erfolg auf der RPC übrigens!
Edit: uups, hab mal meine unsortierten Notizen entfernt
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Hallo liebe Freunde des feinen Rollenspiels!
Endlich ist es soweit: Die Bewertungen all eurer grandiosen Einsendung sind durch und wir hatten Zeit, eure 4-Seiten-Regelwerke zu besprechen.
Das war krass - ihr habt uns echt umgehauen! Aber Spaß hatten wir allemal und nun kommt es zur Siegerehrung, bei der Ihr uns natürlich in Form einer Podcastfolge beiwohnen könnt.
Wir gehen dabei nicht nur auf die drei glücken Gewinner ein, sondern stellen auch unsere persönlichen "Honorable Mentions" vor.
Noch einmal Danke an alle mutigen und fleißigen Einsender für eure tollen Regelwerke! Diese findet ihr fortan auch auf unserer Homepage zum kostenfreien Download!
Auch wenn ihr nicht gewonnen haben solltet: Lasst euch nicht entmutigen! Macht weiter und bleibt beim Entwickeln. Der nächste Wettbewerb kommt bestimmt!
(https://penandpodcast.de/wp-content/uploads/2018/04/wett_tane.jpg) (https://penandpodcast.de/episodes/pen-podcast-s02e03-siegerehrung-diskussion-und-best-of-des-4-seiten-rollenspiel-wettbewerbs/)
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Danke für den 3. Platz! Mit eurer Kritik kann ich gut leben.
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Herzlichen Glückwunsch noch einmal von uns! Ist auch ein wirklich klasse Spiel geworden. :)
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Herzlichen Glückwunsch an die drei Gewinner.
Die ausführliche Besprechung der Wettbewerbsbeiträge hat richtig neugierig auf die Rollenspiele gemacht und ich freue mich schon darauf, dass sie veröffentlicht werden.
Mein eigener Beitrag Charlie Foxtrot hat ja bei der Regelbewertung ziemlich abgekackt aber das Setting scheint wenigsten Anklang gefunden zu haben. Ich hatte ursprünglich auch eher überlegt, dass man es mit Savage Worlds oder Tubofate umzusetzen könnte, aber das kam ja für den Wettbewerb ja nicht in Frage. Den Vorschlag das Setting mit pbtA zu adaptieren finde ich ziemlich gut. Vielleicht probiere ich das mal.
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Herzlichen Glückwunsch an die drei Gewinner.
Die ausführliche Besprechung der Wettbewerbsbeiträge hat richtig neugierig auf die Rollenspiele gemacht und ich freue mich schon darauf, dass sie veröffentlicht werden.
Mein eigener Beitrag Charlie Foxtrot hat ja bei der Regelbewertung ziemlich abgekackt aber das Setting scheint wenigsten Anklang gefunden zu haben. Ich hatte ursprünglich auch eher überlegt, dass man es mit Savage Worlds oder Tubofate umzusetzen könnte, aber das kam ja für den Wettbewerb ja nicht in Frage. Den Vorschlag das Setting mit pbtA zu adaptieren finde ich ziemlich gut. Vielleicht probiere ich das mal.
Abend Waylander, es freut uns auf jedenfall, dass wir mit unserer Kritik dir weiterhelfen konnten, Das Setting hat auf jedenfall eine Menge Potential, die Systeme sind bereits bei uns auf der Seite erhältlich:
https://penandpodcast.de/unseredownloads/
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Ich habe euren Wettbewerb ein wenig ausgenutzt - man könnte auch sagen Missbraucht -, um eine Motivation mit Deadline zu haben und ein System von Anfang bis Ende zu schreiben.
Die Bewertungskriterien hatte ich noch nicht durchgelesen, aber schon eine Richtung im Kopf.
Das geformte Bild gefiel mir schon zu gut, als ich las, dass eigentlich das 2 von 3 Bewertungskategorien das Szenario einbeziehen.
Blöd ohne Szenario (Man könnte Argumentieren, dass eine Akt-Struktur ein Szenario ist, aber würde die Diskussion wahrscheinlich verlieren :-D).
Dennoch, danke fürs Durchlesen - dass "Heroes eMotion" nicht erwähnt wurde ist vollkommen verständlich ;D - ich hoffe, es hat euch dennoch amüsiert oder war zumindest ein interessanter Ansatz. (Ohne zu viel Verwirrung.)
Glückwunsch an die Gewinner (und auch alle Anderen, die immerhin jetzt ein fertiges, eigenes System haben).
Die Beiträge werde ich mir alle runterladen und überfliegen, scheint ja doch sehr spannend zu sein. :d
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Hallo liebe Freunde des feinen Rollenspiels!
Endlich ist es soweit: Die neue Folge "Hinterm Schirm" ist da! Dieses Mal haben wir einen besonderen Gast: Den Rollenspielentwickler Jens Ullrich!
Schon mal darüber nachgedacht ein eigenes Rollenspiel zu entwickeln? Aber wie geht man sowas an? Worüber muss man nachdenken und welche Fettnäpfchen gibt es, wenn das gute Stück dann endlich zum Verlag soll?
Diese und weitere Fragen beantworten wir in unserer neusten Folge! Wir wünsch euch viel Spaß beim Reinhören!
(https://penandpodcast.de/wp-content/uploads/2018/04/HS_thumbnail04_tane.jpg) (https://penandpodcast.de/episodes/hinterm-schirm-s01e04-anfaenge-part-02-entwicklers-grundlagen-verlagsgespraeche-mit-jens-ullrich/)
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Eine echte Achterbahnfahrt.
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HILFE! AN ALLE FEINEN ROLLENSPIELER!
Die Rollenspielpolizei (TM) hat unser Hauptquartier übernommen!
Markiert einen Freund mit dem Ihr euch auf der Role Play Convention dem Quest(ion)master stellen wollt und holt euch den #Buff (Starte bei Frage 2).
Helft uns das feine Rollenspiel zu retten und gewinnt tolle Preise von Sphärenmeisters Spiele (www.sphaerenmeisters-spiele.de), MANTIKORE-VERLAG, Redaktion Phantastik, Ultima Ratio - Im Schatten von Mutter, REIKMETALL, Zeughaus und Burgschneider !
Wo? An unserem Stand: Halle 10.01 Stand C-035
(https://penandpodcast.de/wp-content/uploads/2018/05/infografik.png)
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Ist der Herr Hofrat bereits informiert worden?
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Herr Hofrat? :D
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Mich würde interessieren wie viele Leute was gewonnen haben, da die Frage teilweise echt knackig waren. Mein Partner und ich wären schon beinahe an der ersten Frage gescheitert, haben dann aber doch alle 10 geschafft und waren laut Spielleitung das zweite Team am Samstag, welches gewonnen hat. Das war um 17:00 Uhr rum.
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*lach* Ja einige von denen waren wirklich knackig.
Tatsächlich ist fast alles gewonnen worden. Am ersten tag haben 8
Wir haben die Regeln auch nach und nach etwas gelockert. Gab aber durchaus auch welche, die durch unsere Fragen einfach durchgefegt sind als würden wir sie 1+1 fragen :D
War nicht zuletzt auch ein Testlauf um das ganze nächstes Jahr publikumsgerecht auf der Bühne bringen zu können. Uns hat es großen Spaß gemacht und wir hatten den Eindruck dass es unseren Besuchen auch ausgesprochen gut gefallen hat. Zumindest haben selbst die Verlierer uns positives Feedback gegeben :)
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Hallo liebe Freunde des feinen Rollenspiels!
Willkommen zurück bei uns Hinterm Schirm. Nachdem wir euch auf unserer Facebook (https://www.facebook.com/PenNPodcast/)-Seite gefragt hatten, welches Thema ihr gerne als nächstes hören würdet, kommt hier die neue Episode über „Improvisation“. Es dreht sich alles um Spielleiter und verschiedene Techniken, Tipps und Ideen wie man verschiedene Spielelemente on-the-go improvisieren kann. Natürlich ist dies keine vollständige Darstellung aller möglichen Techniken und sicherlich wird SL-Veteranen die ein oder andere Methode bereits bekannt sein. Dennoch kam bei unserer Episode so einiges zusammen und wir hoffen, euch vielleicht den ein oder anderen guten Tipp mit an die Hand geben zu können.
Wir wünschen euch viel Freude beim Zuhören!
(https://penandpodcast.de/wp-content/uploads/2018/05/HS_thumbnail05_tane.png) (https://penandpodcast.de/episodes/hinterm-schirm-s01e05-sl-guide-improvisation/)
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Ich darf auch mal wieder mitmischen! :D
Hallo zusammen, heute gibt es gleich eine Doppelfolge auf die Ohren, falls es dem einen oder anderen Mitleser entgangen sein sollte, dass bereits was Neues am Start ist.
Beim Rollenspiegel wird das überaus strittige Thema PVP besprochen:
(https://penandpodcast.de/wp-content/uploads/2018/07/thumbnail2-5-768x768.png) (https://penandpodcast.de/episodes/pen-podcast-s02e05-spieler-vs-spieler-eine-oft-verkannte-bereicherung//)
Und die OT-Blase stellt sich der Gewandungsfrage:
(https://penandpodcast.de/wp-content/uploads/2018/07/thumbnail-yt-14.jpg) (https://penandpodcast.de/episodes/ot-blase-e14-des-larpers-feine-kleider-wir-sprechen-uebers-ranzen-schneidern-kaufen//)
Viel Spaß beim Hören! :)
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Hallo zusammen, eine neue Folge Hinterm Schirm ist nun verfügbar! (und sträflicherweise wurden die letzten Folgen HS und OT-Blase hier zu erwähnen vergessen, worauf ich an dieser Stelle daher einmal gepflegt hinweise: Folgen 6-8 des HS und Folgen 15-19 der OT-Blase sind natürlich auch online zu finden! :-[ )
(https://penandpodcast.de/wp-content/uploads/2019/01/HS_thumbnail09-768x768.png) (https://penandpodcast.de/episodes/hinterm-schirm-s01e09-von-maschinen-zauberei-cyberpunk-magie//)
Viel Spaß beim Hören!
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Tadaaaa! Jubiläum! Die zehnte Folge Hinterm Schirm, diesmal mit dem neuen/alten Mitglied - mir -! Ich bin wieder da, exklusiv im HS - und noch dazu ... IN PINK! (Ich hasse pink!) Die neue Folge ist online, diesmal geht es um Einstiege ins Rollenspiel - die klassische Taverne oder das drastische Gefahrenszenario, wie sind eure Erfahrungen? Für die Ungeduldigen geht es ab Minute 30 los, die Entspannten können vorher eine Runde Kaffeeklatsch belauschen.
(https://penandpodcast.de/wp-content/uploads/2019/04/HS_thumbnail10-768x768.png) (https://penandpodcast.de/episodes/hinterm-schirm-s01e10-sl-guide-abenteuer-eroeffnungsszenen/)
Viel Spaß beim Hören!
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Hallo zusammen! Unsere neue Folge ist online (optionale Lenkradbeißer inklusive), und diesmal gibt es etwas zu gewinnen!
Herzlich willkommen hinter unserem heiligen Schirm! Dieses gesegnete Mal werden wir über die Darstellung des Göttlichen im wundervollem Hobby Rollenspiel sprechen. Welche Arten von Göttern gibt es? Wie interagieren sie mit den Sterblichen? Wie kann ihr Mysterium aufrechterhalten werden?
Etwas weniger göttlich, aber dennoch gut: Wir unterhalten uns mit Till Lammer von Project Deios über den aktuellen Kickstarter, bei dem ihr nicht nur Welt,- Region- und Stadtkarten, sondern auch ganze Universen erschaffen könnt. Ob das Projekt etwas taugt und was davon zu erwarten ist, erfahrt ihr dieser Folge!
Zudem verlosen wir 3x einen 3-Monats-DUNGEONFOG-Premiumzugang, dem DungeonMap-Tool von den Entwicklern von Project Deios. Um zu gewinnen, musst du uns nur als Kommentar unter diesem Post (oder unter unserem Facebookpost) berichten, warum gerade DU ein DungeonMap-Tool benötigt (beispielweise weil Du deine Spieler endlich wimmernd am Boden deiner fallengespickten Dungeons wiederfinden willst...wäre so unsere Motivation...). Poste deinen Grund einfach als Kommentar und werde als Gewinner gezogen! Viel Glück!
LINK ZU DUNGEONFOG (was bekommt ihr da eigentlich? :D): https://www.dungeonfog.com/de/
(https://penandpodcast.de/wp-content/uploads/2019/08/HS_thumbnail12-768x768.png) (https://penandpodcast.de/episodes/hinterm-schirm-s01e12-sl-guide-gottesdarstellung-im-rollenspiel-project-deios-kickstarter/?fbclid=IwAR1eKfS12f28SPo22V_TK6FaM_HbW061wjJygcm48J3Uyvw3hjoto7MFhtM/)
Viel Spaß beim Hören!
KICKSTARTER LINK: https://www.kickstarter.com/…/project-deios-dungeonfog-map…/
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N'Abend zusammen!
Hier kommt unsere erste Folge von Pen&Problems - Domian für Rollenspieler. Den mutigen Anfang machen die fantastischen "Anrufer" Bibi, Mr Turkelton und Flo - drei spannende Themen erwarten euch!
(https://penandpodcast.de/wp-content/uploads/2019/09/penproblemse01-768x768.png) (https://penandpodcast.de/episodes/pen-problems-domian-fuer-rollenspieler-e01/?fbclid=IwAR2YvUKBfICXiSZ2axdT50W3DIzVIzCJEZTdMYQ27u967RzUe992me4gUFg/)
Viel Spaß beim Hören!
Euch gefällt das Format? Bitte unterstützt uns, indem ihr es mit euren Freunden teilt! So wird es auch weitere Episoden geben :)
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Ihr wollt bei der nächsten Folge dabei sein? Kein Problem: Ihr könnt bei uns „anrufen“ und mit uns über Themen sprechen, die euch im Zusammenhang mit Pen & Paper Rollenspiel bewegen. Dabei kann es sich um vieles handeln:
Ein Hilfegesuch zu einer konkreten Fragestellung als Spielleiter, Spieler oder Spieleentwickler (z.B.: Wie beende ich meine Kampagne? Ich habe heute einen neuen Spieler, wie gehe ich vor? Wie findet ihr meine Spielmechanik? Mein Mitspieler vermischt immer IT und OT, wie kann ich das lösen?)
Ein Phänomen in der Szene oder eurer Gruppe, das ihr toll findet oder das euch total nervt (Ich hoffe, es geht dem Uhrwerkverlag bald besser. Ich finde Roll Inclusive ist ein total wichtiges Thema. Mich nerven diese ganzen X-Karten. Meine Erfahrungen mit Con XY. Eskapodcast ist viel besser als Pen & Podcast. Die Leute im Tanelorn sind so unhöflich.)
Der Clou: Wir wissen im Voraus nicht, was euer Thema sein wird. Wir erfahren es in dem Moment, in dem ihr mit uns sprecht.
Wie funktioniert das:
1. Ihr schreibt eine PM an Pen & Podcast auf Facebook und nennt uns euren Namen oder Pseudonym unter dem ihr angesprochen werden möchtet. Ganz wichtig: Nennt uns NICHT das Thema, über das ihr mit uns sprechen wollt.
2. Wir machen mit euch einen Online-Termin aus, bei dem ihr mit uns 15-30 min über das Thema sprechen könnt, was euch im Zusammenhang mit Pen & Paper Rollenspiel bewegt.
Ihr braucht dazu lediglich ein Headset und eine Internetverbindung.
Das Ganze wird einzeln mit euch aufgenommen. Nach drei Aufnahmen (mit je einem anderen Gast) schneiden wir daraus eine Episode „Pen & Problems“.
Klingt interessant? Dann sei doch direkt bei der nächsten Episode dabei!
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Guten Abend, verehrtes Tanelorn!
Quanten-Oger? Was ist das denn? Die Frage haben wir uns auch gestellt, als wir das weiter unten verlinkte Pamphlet in die fettigen Griffel bekommen haben. Wir erörtern in dieser Folge, was es damit auf sich hat und warum das (in manchen Augen) Quatsch ist (in anderen nicht 😉). Wo wir grad bei Oger sind: Erzfeinde. Also nicht die dummen Großen, sondern so echt fiese Möpp, die mit Intelligenz und Raffinesse den Spielern immer einen Schritt voraus zu sein scheinen. Ist das eigentlich okay? Also, wenn ein Spielleiter einen solchen Brainiac-ich-weiß-was-du-denkst-killer-assassin-9000 spielt und den ahnungslosen Spielern auf den Hals hetzt? Auch dem gehen wir nach. Wie immer wünschen wir euch viel Spaß beim Reinhören!
DAZU: Die Sieger unseres Wettbewerbs für DUNGEON FOG sind gewählt und werden in der Episode vorgestellt.
Link zum besprochenen Artikel: https://hackslashmaster.blogspot.com/2011/09/on-how-illusion-can-rob-your-game-of.html?m=1&fbclid=IwAR1HnxppBu8f46lgSlTUgmhcaXR8gw8EJpEnnnF1jvHD7is1D48wlwH3ICo (https://hackslashmaster.blogspot.com/2011/09/on-how-illusion-can-rob-your-game-of.html?m=1&fbclid=IwAR1HnxppBu8f46lgSlTUgmhcaXR8gw8EJpEnnnF1jvHD7is1D48wlwH3ICo)
(https://penandpodcast.de/wp-content/uploads/2020/01/HS_thumbnail13-768x768.png) (https://penandpodcast.de/episodes/hinterm-schirm-s01e13-sl-guide-erzfeinde-und-quanten-oger/?fbclid=IwAR1RbGzKQ3Gr2kQX4FgRn7fsIpsBfRIJpBHJS5QfmWiyF7q_MLiI-pk9hkE/)
Viel Spaß beim Hören!
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Hallo liebe Freunde des feinen Rollenspiels!
Ihr wollt direkt mit uns Kontakt haben, uns eine Frage stellen oder einfach einmal Hallo sagen? Kein Problem! Wir sind für euch zwischen morgen (02.05.) ab 19:30 Uhr bis 20:00 Uhr da - auf der MWC-Online! https://discord.gg/Uzdmnnn (https://discord.gg/Uzdmnnn)
Morgen könnt Ihr uns auf der MWC-Online treffen und euch mit uns im Meet & Greet unterhalten. Mit dabei sind:
- Ela (Rollenspiegel, Hinterm Schirm)
- Ralf ( Hinterm Schirm, Sandfox labert)
- Maurizio (Hinterm Schirm, Rollenspiegel)
Wie funktioniert das?
1. Ihr braucht Discord (kostenfrei erhältlich: https://discordapp.com/ (https://discordapp.com/) ).
2. Ab 19:30 Uhr bis 20:00 Uhr könnt Ihr diesem Link folgen um in unseren Raum zu kommen:
https://discord.gg/Uzdmnnn (https://discord.gg/Uzdmnnn)
3. Dort könnt ihr uns Anschrieben (Text) oder mit uns direkt sprechen (ihr braucht ein Headset).
4. Profit :D
Natürlich könnt ihr auch einfach vorbeischauen und einmal Hallo sagen, uns lauschen oder mit uns diskutieren :)
Teilen ist ausdrücklich erwünscht ;)
Wir hören uns morgen (02.05.!)