Tanelorn.net
Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Rollenspieltheorien => Thema gestartet von: Viral am 20.01.2017 | 11:48
-
hab ich irgendwas verpasst?
-
Siehe info und news...
Probleme mit der Datenbank.
-
Das forum hat mehrere speicherungszejtpunkte und wenn was kaputtgeht springt es auf den letzten.was dannach kam is weg.
-
Ob die Menschheit ohne diese Beiträge weiter existieren kann wage ich zu bezweifeln ;)
-
:pray: :cheer: Die Götter haben gesprochen. Charakter bleibt :d
-
Der ultimative Gottesbeweis!!!
-
Was sind das für komische Figuren, die dem was gutes abgewinnen können? Die müssen einen fiesen Charakter haben. ;)
-
Die PESA empfiehlt seit 2007 die Nutzung des Begriffs personnage.
Belegstelle:
http://ghoultunnel.blogspot.de/2006/12/archiv-worte-eines-ghouls-wider-die.html
-
Was sind das für komische Figuren, die dem was gutes abgewinnen können? Die müssen einen fiesen Charakter haben. ;)
Ha! Ich hatte mal einen Halbork-Assassinen! Der war fies! >;D
-
Die müssen einen fiesen Charakter haben. ;)
Einen? Mehrere. Aber im fies sein war ich nie gut...
-
Die PESA empfiehlt seit 2007 die Nutzung des Begriffs personnage.
Operator, wir haben ein Deja-Vu. Gib uns eine neue Route zum nächsten Ausgang!
Belegstelle:
http://ghoultunnel.blogspot.de/2006/12/archiv-worte-eines-ghouls-wider-die.html
-
Was ich schon seid jahren fragen wollte: was zum hades ist denn eine PESA?
-
Was sind das für komische Figuren, die dem was gutes abgewinnen können? Die müssen einen fiesen Charakter haben. ;)
In der Tat. Was geht nur durch deren kleinen Holzkopf!? Ich vermute mal nicht sehr viel :D
-
ich bin immernoch für Horst egal was irgendwer sagt ...
Avatar, Persona, Personnage ... wer braucht das ...
-
Ich finde mit Pfadfinder kann man nicht viel verkehrt machen. Abenteurer ist doch schon out.
-
Bei uns macht man sich zum Rollenspielen keinen Charakter, sondern ein Männchen. Oder "e Männelche". Schon seit Menschengedenken. Ich finde, damit geben wir eine gute Figur ab. :D
-
Bei uns macht man sich zum Rollenspielen keinen Charakter, sondern ein Männchen. :D
Ist das nicht ein bisschen sexistisch. Was machen denn dann die Weibchen? ~;D
-
Mich hat horst auch überzeugt.
-
Schade das die Posts verloren sind... Ich hab mich gestern beim Lesen schimmelig gelacht.. Aber wenigstens haben wir jetzt den Gottesbeweis auf den ich schon so lange gewartet habe ~;D
-
Mich hat horst auch überzeugt.
Und wie ist die weibliche Form von Horst? Horst is ja jetzt nich so wirklich neutral.Ich meine anders sortiert gibt das Stroh. Aber das wars dann auch schon. :D
-
Und wie ist die weibliche Form von Horst? Horst is ja jetzt nich so wirklich neutral.Ich meine anders sortiert gibt das Stroh. Aber das wars dann auch schon.
Die wäre dann Horsa... Nehmen wir die Wurzel und bilden das griechische Neutrum Horson
EDIT:
Vielleicht ist Horst ja auch die Kurzform für Horstos
Dann wäre das Neutrum Horston
Wahlweise vielleicht Latein mit
Horstus und Horstum
-
...erst charakterlos, jetzt threadlos... ;D
-
Was ich schon seid jahren fragen wollte: was zum hades ist denn eine PESA?
Auch hier weiß der Ghoul Rat:
Häufig gestellte Fragen und zu ihrem Sinngehalt jeweils angemesse Antworten:
Was ist die PESA?
Die PESA – la prussienne équipe de support d’aventure – ist ein verlagsunabhängiges Support-Team, welches sich nicht für ein Spiel, sondern für die Spieler einsetzt. Wir sind der Meinung, dass zahlreiche Spieler in Deutschland sich am Spieltisch langweilen, ohne zu wissen, warum; von mäßigen Spielleitern tyrannisiert werden, welche sich nicht nur als „Meister“ betiteln, sondern sich auch als solche fühlen; keinen Einfluss auf die Handlung nehmen dürfen („Ihr habt meinen schönen Plot kaputtgemacht!“) und somit entmündigt sind.
Dagegen haben wir ein Heilmittel: tARS.
Beleg:
http://ghoultunnel.blogspot.de/2006/12/faq.html
-
Das ist gut. Ich werde auch von meinem sl psychisch vergewaltigt und zu Railroading gezwzngen. Wie kann mir die pesa helfen?
-
"Sire, geben Sie, Handlungsfreiheit!"
Die PESA kann (und hat)
1) Falsche Praxen anprangern
2) Andere Möglichkeiten der Handlungsstruktur aufzeigen
3) Methoden aufzeigen, die das klein-klein der offenen Leitung erleichtert
4) Hilfe zur Selbsthilfe durch kathartische Gruppengespräche
5) Aufklärungs/ und Seelsorgearbeit mit einem zertifizierten PESA-Spielleiter leisten
In besonders schlimmen Fällen könnten wir das direkt Gespräch mit Deinem Spielleiter suchen, um ihn zur Einsicht und Umkehr zu bewegen. Hilft dies nicht, so kann er der allgemeinen Ächtung und Schande unterliegen, auf daß keine Spieler mehr gegen ihren Willen gegängelt werden.
-
Also ist PESA so ne Art Rollenspielsupervision? Arbeiten da auch Supervisoren?
-
Die Hauptarbeit ist Aufklärung und Öffentlichkeitsarbeit.
Die direkte Betreueung auf der Assemblée ist immer in Gruppen, also keine Einzelcoachings.
In einem Reverse-Gruppencoaching haben wir einmal versucht, den F. Berger mit super Visionen zu versorgen, der Versuch muß als gescheitert angesehen werden.
-
Das ist ja furchtbar! In gruppensitzungen besteht massive gefahr das man als aussteiger identifiziert wird. Sehr unseriös.
-
Das ist ja furchtbar! In gruppensitzungen besteht massive gefahr das man als aussteiger identifiziert wird. Sehr unseriös.
Nicht wenn du Supervisor/Mediator bist und weist was du da tust. Ansonsten hast du da schon recht.
Aber ich glaub ich bleib jetzt bei Charakter, sonst versteht keiner mehr worüber ich mich unterhalte. Kontext for the win!
-
Ihr könntet das ganze natürlich auch "Rolle" nennen. Wenn ich Leuten etwas vom Hobby erzähle, fragen die mich öfter, was für eine Rolle ich dabei spiele, und die meinen damit den Charakter. ;)
-
Als Pädagoge denke ich bei Rolle sofort an alles andere aber nicht an RPG. Vielleicht noch an Spotlights ala D&D oder am ehesten an Spieler-Leiter Unterscheidungen. Da ist mein Hirn nicht für Programmiert. Figur finde ich wie in Midgard auch schwierig, da ich persönlich damit Märchenfiguren verbinde, die in ihrer Definition nach ihre Charakteristika nicht im Verlauf einer Geschichte ändern.... Ich versteh aber auch das ganze Problem nicht. Ich halte Charakter im Kontext des RPGs für hinreichend definiert, dass ich es niemals mit der Dudenversion verwechseln würde. Allein schon aufgrund der Analogie zu PC-Spielen liegt die Semantik ja auf der Hand. Aber egal...
-
Deswegen empfiehlt die PESA: personnage.
-
Deswegen empfiehlt die PESA: personnage.
Weil Charakter bisher hinreichend funktional und brauchbar ist? Und dann ein Wort und das nicht aus den beiden geläufigsten Sprachschätzen in Deutschland kommen? Tut mir leid ich halte das nicht für eine gute Idee. Aber trotzdem danke, wenn ich jetzt mal nen Veteran treffe der personnage benutzt weiß ich wenigstens was er meint und muss nicht dumm nachfragen!
PS: kannst du den Link von PESA mit der Herleitung nochmal posten? Den würd ich gerne nochmal lesen.
PPS: War ja schon in diesem Thread... never mind
PPPS: Jetzt läd der Link die Seite nicht mehr...
Und noch EDIT:
Ich kann den Impuls aber auch verstehen. Mir war Sprache als definierter Kommunikationsraum auch total wichtig in meinem Studium. Hat sich jetzt halt geändert.
-
Charakter ist...
1) eine falsche Übersetzung
2) besonders abzulehnen wenn es CharaktEHR im singular gesprochen wird
3) Einstiegsdroge zu "Tscharr". Und wer dies duldet, der ist kein Mitglied.
-
Charakter ist...
1) eine falsche Übersetzung
Sag nicht du benutzt Mobiltelefon anstelle von Handy. Wenn doch Respekt! Wenn nicht: "Du Hippokratos" ;) Nicht böse gemeint.
Aber mal im ernst. Es ist keine Übersetzungsleistung sondern ein Anglizismus, der sich durch Medien die bei weitem breiter sind als PnP verstanden werden. Wo ist das Problem?
PS: Ich habe bis auf Tzu noch nie die Aussprache mit ..EER gehört und finde dies ebenfalls befremdlich.
-
Vorn im thread wird gesagt das wort würde korrekt verwendet. Kannst du beweisen das es eine übersetzung und weiterhin falsch ist und kein deutsches wort?
-
Sag nicht du benutzt Mobiltelefon anstelle von Handy.
Funkgerät. Ich sag aber auch Klapprechner. Den "Strombrief" find ich sprachlich auch ganz schön, der hat sich bei mir aber nicht durchgesetzt.
-
Deswegen empfiehlt die PESA: personnage.
Was auch immer eine PESA ist?
-
Als Preuße bin ich gegen jede All-Deutschtümelei.
personnage.
-
Was auch immer eine PESA ist?
Steht am Ende von Seite 1^^
-
Was auch immer eine PESA ist?
Was ist die PESA?
Die PESA – la prussienne équipe de support d’aventure – ist ein verlagsunabhängiges Support-Team, welches sich nicht für ein Spiel, sondern für die Spieler einsetzt. Wir sind der Meinung, dass zahlreiche Spieler in Deutschland sich am Spieltisch langweilen, ohne zu wissen, warum; von mäßigen Spielleitern tyrannisiert werden, welche sich nicht nur als „Meister“ betiteln, sondern sich auch als solche fühlen; keinen Einfluss auf die Handlung nehmen dürfen („Ihr habt meinen schönen Plot kaputtgemacht!“) und somit entmündigt sind.
-
Wieso redest du als preusse französisch?
-
Was ist die PESA?
Die PESA – la prussienne équipe de support d’aventure – ist ein verlagsunabhängiges Support-Team, welches sich nicht für ein Spiel, sondern für die Spieler einsetzt. Wir sind der Meinung, dass zahlreiche Spieler in Deutschland sich am Spieltisch langweilen, ohne zu wissen, warum; von mäßigen Spielleitern tyrannisiert werden, welche sich nicht nur als „Meister“ betiteln, sondern sich auch als solche fühlen; keinen Einfluss auf die Handlung nehmen dürfen („Ihr habt meinen schönen Plot kaputtgemacht!“) und somit entmündigt sind.
Ah, erklärt warum ich nie davon gehört habe :)
Wieso redest du als preusse französisch?
Weil das mal als die Hof- und Diplomatiesprache galt? Ich hab was sinnvolles als zweite Fremdsprache gewählt, Latein...
-
Sic transit gloria mundi.
-
Sic transit gloria mundi.
Hey, mit einem größeren Interesse an der Römischen Republik als an der Französischen war das eine einfache Entscheidung...
-
Und die wichtigsten preuusischen fürsten haben dannwohl häufig französisch gesprochen ich erinnere mich. Settembrini ist also nicht nur preusse sondern auch hochadel.
-
Und die wichtigsten preuusischen fürsten haben dannwohl häufig französisch gesprochen ich erinnere mich. Settembrini ist also nicht nur preusse sondern auch hochadel.
Ich stimme Settembrini nicht allzuhäufig zu, aber dem kann ich nicht widersprechen.
-
Die PESA – la prussienne équipe de support d’aventure –
Ich möchte betonen, dass ich als Preuß damit absolut nichts zu tun habe.
-
Bei uns macht man sich zum Rollenspielen keinen Charakter, sondern ein Männchen. Oder "e Männelche".
Guck, Herr Knivel, da ist schon der zweite ;D
-
Guck, Herr Knivel, da ist schon der zweite ;D
Ha! Dachte ich mir's doch, dass die beiden Männel unter einer Flagge segeln! (Ich nehme den Begriff ab sofort übrigens für die Spieler, die ihre Käräkters so nennen...)
-
Ich sagte es damals, und ich sage es wieder: personnage (Pl.: Perso-nachos) ist "Rolle" und nicht im Sinne von "Protagonist", sondern im Sinne von "Hier hast du das Drehbuch, da steht deine Rolle drin". Einstiegsdroge für das Spiel nach Vorgaben, aus denen man besser nicht ausschert.
-
Heute auf WDR5 so: Buchvorstellung, "Charaktere" ( Plural, langes "E")
-
Heute auf WDR5 so: Buchvorstellung, "Charaktere" ( Plural, langes "E")
Damals, 5.3.451 v. Chr. in Griechenland so: „χαρακτήρ“ (Singular, langes e). Und jetzt?
-
Vielleicht ist "Protagonist " tatsächlich das beste Wort
-
Als Preuße bin ich gegen jede All-Deutschtümelei.
personnage.
da sind sie wieder die Südschweden ;)
-
Vielleicht ist "Protagonist " tatsächlich das beste Wort
Finde ich gut. Besser gleich die Abkürzung- "Pro" ;)
Und die Gegner sind dann einfach die "Contras" -Problem gelöst! :D
Mal sehen wie sich das anliest: Ich steigere meinen "Pro" -Warum nicht?
Ich habe ein Pro-blem. Naja.
Ich brauche Pro-tektion. Vielleicht
Hier fehlt eine Pro-these. Ok
Gebt mir dringend einen Pro-teinshake. Lasst da mal einen Pro-fi ran.
Ist gekauft!
Nee mal im Ernst -Also Pro ist Ok ! Und auch nicht länger als Char. Sogar kürzer. :)
-
Halt ich für Propaganda...
-
Halt ich für Propaganda...
Ich war vermutlich im Problemlösungs Prozess etwas zu progressiv.
Wobei, glaube ich, sowieso null Prozent das "Pro" übernehmen werden.
Wollte es halt mal probiert haben. ;)
-
Oh Mann da geht es dann vom unbequemen Anglizismus direkt zur genrenahen Verwechslungsgefahr!
Gegen Pro-Gaming ;)
Horston bleibt momentan mein Favourit ~;D
-
ich glaub der Thread wird nicht mehr zu alter Größe zurückkehren.
-
... bei mir heißt es normalerweise "Figur" bzw. "Spieler.innen-Figur".
Auch, um die Nähe zu Minature Wargames, Literatur, Brettspielen und Theater darzustellen.
Wenn da jemand einseitig assoziieren sollte: Ich kläre gerne auf - nehme aber die Schuld für das Missverständnis nicht auf mich.
Der Begriff macht auch deutlich, dass "Rollenspiel" grundsätzlich nicht ohne "Rollenklärung" (Spieler.innen/Spielleitung, Spielwelt als Eigenwert/Kulisse, Aufgaben der Protagonisten, ...) geht.
Dem Begriff Personage billige zu eine deutliche Verbesserung gegenüber Charakter zu sein.
Held finde ich fast noch schlimmer als Charakter, da hier mit Vorannahmen operiert wird, die alles andere als selbstverständlich sind. Das betrifft insbesondere die Verortung des "Helden" in der Literatur und der Heldenreise.
Charakter ... hat leider eine gewisse Tradition, die es schwer macht das Wort ganz zu verbannen. Die damit verbundenen Assoziationen laufen aber in eine grundfalsche Richtung.
Protagonist verwende ich, um die Rolle von SpF in Bezug auf den Blickwinkel der Spielrunde zu benennen. (Die "Geschichte" eines RSP-Abends ergibt sich wesentlich aus dem, was die SpF tun/getan haben.)
-
ich glaub der Thread wird nicht mehr zu alter Größe zurückkehren.
Weil das Gottesurteil bereits mehrheitlich akzeptiert wurde.... hier sind nur noch die, die sich nicht damit abfinden können..... :D
personnage (Pl.: Perso-nachos)
"Nacho" ginge auch.
Am Ende nennt noch jeder seinen Charakter,Charäktär, Karakta, Tscharr, Figur, Spieler Figur, SpielerINNEN Figur, Horst, Horston, Pro, Männle, Nacho, Personnage anders............das ist der Anfang vom Ende! ~;D
Fazit : Nein, ehrlichgesagt finde ich weder Figur noch Charakter schlimm. Ich kann mit Beidem gut leben. Da wissen zumindest alle was damit gemeint ist.
-
Oha vielleicht mal was produktives
@ Claustus:
Charakter ... hat leider eine gewisse Tradition, die es schwer macht das Wort ganz zu verbannen. Die damit verbundenen Assoziationen laufen aber in eine grundfalsche Richtung.
Da kann ich nicht mehr folgen. Könntest du bei den Assoziationen etwas elaborieren? Mag auch daran liegen, dass ich D&D gespielt habe bevor ich irgendeine Ahnung von Literaturkritik oder gar Analyse hatte aber den Punkt verstehe ich nicht.
Welche Assiziationen ruft im Kontext des Rollenspiels das Wort Charakter hervor, die in eine grundfalsche Richtung laufen?
und
Was ist das für eine grundfalsche Richtung?
-
... "Charakter" meint (mMn) zuerst Wesenszüge von Personen und dann noch Leute mit ausgeprägten Eigenarten.
Genau sowas spielt man im RSP aber normalerweise nicht. Vielleicht in ein paar Indies (in denen das genau so angelegt und im Sinne eines Zusammenspiels reglementiert ist).
So aufgefasst "muss" man das Spielen eines "Charakters" im Sinne des Laws'schen Method Actors verstehen. Bestenfalls.
Schlimmstenfalls bekommt man so direkt die Vorstellung von der unverwechselbaren Schneeflocke als SpF - inkl. "mein Charakter ist aber so" - in die Runde. Selbst erlebt. Ich hab so angefangen und hab das bei vielen anderen auch wahrnehmen können.
Nur: Rollenspiel ist keine Charakterstudie. Allein schon in die Richtung zu denken macht das gemeinsame Spielen schwer.
Wenn man dann auch noch ein Punktekauf-System zu Charaktererschaffung hat, dann kann sich die Vorstellung vom "Charakter"-Spielen nochmal verfestigen. Hatten wir auch mal: Ein Spieler hatte (in TSoY - wo es eh maximal unpassend ist) seinen "Charakter" in Stein gemeißelt. Wir haben das leider erst im Spiel gemerkt. Und da TSoY auf horizontale Entwicklung ausgelegt ist und der SC keine Entwicklungsmöglichkeiten hatte, ist daran die Runde zerbrochen. (Natürlich muss das nicht immer so laufen. Diese Risiken/Fallstricke sind aber in der Wortwahl "Charakter" angelegt.)
-
... "Charakter" meint (mMn) zuerst Wesenszüge von Personen und dann noch Leute mit ausgeprägten Eigenarten.
Genau sowas spielt man im RSP aber normalerweise nicht.
Em, doch schon.
Man kann Rollenspiel so wie LARP spielen, nur ohne Kostüme. Improtheater mäßig.
Aber auch so wie ein Brettspiel, nur ,dass die "Männchen" noch einen Namen haben. Und ein Blatt, wo ihre Spielwerte draufstehen.
Sind jetzt zwei Extreme. Aber -doch im Rollenspiel kann es sehr wohl um "Charakter" gehen.
Sofern die Rollen auch verkörpert werden.
-
Man kann Rollenspiel so wie LARP spielen, nur ohne Kostüme. Improtheater mäßig.
Aber auch so wie ein Brettspiel, nur ,dass die "Männchen" noch einen Namen haben. Und ein Blatt, wo ihre Spielwerte draufstehen.
Natürlich. Nur kam noch niemand auf die Idee die Spielfigur im Rollenspiel "Spielstein" oder "Pöppel" zu nennen.
Das wäre nämlich das andere Extrem in der Nomenklatur.
Aber -doch im Rollenspiel kann es sehr wohl um "Charakter" gehen.
Sofern die Rollen auch verkörpert werden.
Natürlich geht es AUCH darum. Aber eben nicht ausschließlich.
(Glaub mir, als jemand der nach der Laws'schen Einteilung als Tactician/Method Actor zu gelten hat, weiß ich ziemlich genau wovon ich spreche. Gerade in Bezug auf diese beiden Spielertypen kenne ich eine Vielzahl von Fallstricken, die das gemeinsame Spiel behindern können und auch manche Lösungen. Außerdem habe ich erfahren, welche Konflikte, Konsensmöglichkeiten und unüberbrückbare Haltungen es innerhalb dieser Spielertypen geben kann.)
-
Diejenigen, die Arschlöcher spielen und dann sagen: "Mein Charakter ist aber so", die haben dennoch nicht unrecht >;D
-
Diejenigen, die Arschlöcher spielen und dann sagen: "Mein Charakter ist aber so", die haben dennoch nicht unrecht >;D
Ohh, der brauchte etwas ... Respekt, nicht schlecht.
-
Diejenigen, die Arschlöcher spielen und dann sagen: "Mein Charakter ist aber so", die haben dennoch nicht unrecht >;D
Leider stimmt das Umgekehrte nicht automatisch... :P
-
Diejenigen, die Arschlöcher spielen und dann sagen: "Mein Charakter ist aber so", die haben dennoch nicht unrecht >;D
Naja, nehmen wir an ein Ar***loch spielt ein Ar***loch. Da wäre "Charakter" doppelt passend.
Aber wenn ein NichtAr***loch ein Ar***loch spielt, könnte man anfügen "mein Charakter (im Spiel)"
Oder gleich "Spielcharakter" nehmen-kurz SC. Dann wäre alles beim Alten.
Und niemand müsste das Rad neu erfinden. ~;D
-
Witzig wird es ja, wenn er sagt: "Meine Figur ist aber so". Das funktioniert gar nicht so richtig, es sei denn es geht vielleicht um Leibesfülle. Das Wort "Figur" enttarnt hier die Autorschaft des Spielers.
So gesehen gar nicht uninteressant, und das mal ganz ohne :Ironie:
-
Aus all diesen Verwechslungsgefahren speist sich der Vorschlag der PESA. 8)
-
Wenn alle "Charakter" sagen und alle damit das Gleiche meinen, dann tut das doch wirklich niemandem weh. Falsa demonstratio non nocet und so. ;)
-
Hey warum nicht die zwei (Charakter und Figur) behalten?
Es ist nie verkehrt ein Synomym von einem Wort zu haben. Vor Allem wenn man Texte schreibt, sind ständige Wiederholungen blöd.
Je mehr Begriffe es für etwas gibt, noch dazu Begriffe mit denen Jeder etwas anfangen kann, desto besser ist es doch. ;)
Charakter, Figur, SC, PC ..whatever.
Bei "Abenteurer" hat man z.B. auch noch "Held" zur Auswahl.
Es wäre doch total doof wenn es nur noch ein Wort dafür gäbe! ;D
-
Ach, ich verwende einfach weiter wie bisher "character" und gut ist ;)
-
Witzig wird es ja, wenn er sagt: "Meine Figur ist aber so". Das funktioniert gar nicht so richtig, es sei denn es geht vielleicht um Leibesfülle. Das Wort "Figur" enttarnt hier die Autorschaft des Spielers.
Das ist doch gerade das schöne, wenn die Autorschaft des Spielers enttarnt wird! Ich sehe da kein Problem mit der Verwendung von "Figur", wenn man das Wort verwenden will ... nur ist Charakter jetzt halt so eingebürgert und für Rollenspieler allgemeinverständlicher.
-
Das war tatsächlich auch eher pro Figur gemeint :d
-
Wie ich weiter oben erwähnte: "Sprache ist halt behindert", "Sprache verändert sich", "hat sie schon immer".
Wer es konservativ haben möchte, kann gerne mal forschen, was unsere germanischen, römischen oder griechischen Sprachvorfahren gesagt hätten. Im letzteren Fall reicht ein Blick in Wikipedia, um die ursprüngliche Bedeutung des Begriffs "Charakter" zu erkennen.
Was soll die Diskussion daher überhaupt?
Und kommt "Diskussion" von "sich im Kreis drehen", da von "Diskus" abgeleitet? Oder von "zerschneiden", da von "discut(tere)" abgeleitet? ;)
Sich aber willkürlich einen beliebigen Zeitpunkt der Sprachgeschichte des Wortes "Charakter" rauszupicken (und sei es "jetzt") und diesem dann Originarität zuzuweisen, halte ich für nicht zulässig.
Was zulässig ist, ist zu sagen "Bedeutung wie Sprachgebrauch" und dann wäre "Charakter" vollkommen in Ordnung, denn SO gebrauchen WIR den Begriff, auch wenn oder falls oder falls nicht er ursprünglich was ganz anderes bedeutet haben sollte.
-
Was zulässig ist, ist zu sagen "Bedeutung wie Sprachgebrauch" und dann wäre "Charakter" vollkommen in Ordnung, denn SO gebrauchen WIR den Begriff, auch wenn oder falls oder falls nicht er ursprünglich was ganz anderes bedeutet haben sollte.
Übrigens nicht nur "wir" - ich lese in Rezensionen inzwischen dauernd von "Charakteren" statt von Figuren ... wenn es um Bücher oder Filme geht, gefällt mir das persönlich zwar nicht (für mich sind "Charaktere" eben Rollenspiel-Charaktere), aber was soll's. Es ist ziemlich deutlich, dass sich der Begriff im Deutschen gerade als Alternative zur Figur in dieser Bedeutung durchsetzt oder ihn sogar ablöst.
-
Sprache verändert sich - und das ist auch gut so. Alleine schon weil altgotisch seltsam klingt ;) . Ich kann mit dem Spielercharacter leben. Abgekürzt als SC, unterschieden vom NSC, denglisiert als PC/NPC usw.
Anarchie/autoritär/Infos/scheinbar/dasselbe/Sylvester/Busen/meines Wissens nach/manipulativ ... so spontan mal ... werden meines Wissens nach ( :P ) auch falsch verwendet. So what? Jeder versteht was damit gemeint ist, da die Begriffe und Begrifflichkeiten eben längst eine neue, breit akzeptierte, Bedeutung zugemessen bekommen haben. Und nur weil ein paar Menschen sich daran stören werde ich sicher nicht die Realität anhalten und zurückdrehen. Und schon gar nicht die Sprache des Erbfeindes verwenden ;) (Vorsicht: Ironie/Sarkasmus/Späßchen gemacht!)
-
@ Rumpel&Archoangel:
Hands Clap!
Endlich mal wer, der mich versteht!
-
[...]/scheinbar/[...]
Wohwohwohwohwohwoh langsam. Da bin ich genauso strikt wie die Anti-"Charaktére"-Fraktion, das ist schließlich viel fundamentaler :)
Ansonsten, tja, man muss sich fragen, wann man seinen Widerstand guten Gewissens aufgeben sollte.
-
Sprache verändert sich - und das ist auch gut so. Alleine schon weil altgotisch seltsam klingt ;) . Ich kann mit dem Spielercharacter leben. Abgekürzt als SC, unterschieden vom NSC, denglisiert als PC/NPC usw.
Anarchie/autoritär/Infos/scheinbar/dasselbe/Sylvester/Busen/meines Wissens nach/manipulativ ... so spontan mal ... werden meines Wissens nach ( :P ) auch falsch verwendet. So what? Jeder versteht was damit gemeint ist, da die Begriffe und Begrifflichkeiten eben längst eine neue, breit akzeptierte, Bedeutung zugemessen bekommen haben. Und nur weil ein paar Menschen sich daran stören werde ich sicher nicht die Realität anhalten und zurückdrehen. Und schon gar nicht die Sprache des Erbfeindes verwenden ;) (Vorsicht: Ironie/Sarkasmus/Späßchen gemacht!)
+1
-
nachdem wir im alternativfaktischen Zeitalter angekommen sind, ist das alles total egal ;)
-
nachdem wir im alternativfaktischen Zeitalter angekommen sind, ist das alles total egal ;)
Das eine hat mit dem anderen nur bedingt zu tun. Wenn überhaupt. Vielleicht sogar gar nichts.
Die einen - wie ich - sagen ja nur: "Sprache ist eh im Fluss und Wortbedeutungen dürfen sich verändern, da sie das schon immer getan haben".
Ein "alternativfaktischer" Mensch würde einer Wortbedeutung einfach nur eine andere andichten, weil er der Meinung ist, sie sei richtig oder sollte es sein.
Das kann zum gleichen Ergebnis führen. Manchmal ist aber gerade das Gegenteil der Fall.
-
ich präzisiere, Argumente und Fakten sind egal, da jedes Argument mit alternativen Fakten belegt oder wiederlegt werden kann. Somit kann jeder recht haben und zugleich anderen die recht haben mitteilen, dass sie nicht recht haben.
-
ich präzisiere, Argumente und Fakten sind egal, da jedes Argument mit alternativen Fakten belegt oder wiederlegt werden kann. Somit kann jeder recht haben und zugleich anderen die recht haben mitteilen, dass sie nicht recht haben.
Tut mir leid, dem kann ich nicht zustimmen
-
ich präzisiere, Argumente und Fakten sind egal, da jedes Argument mit alternativen Fakten belegt oder wiederlegt werden kann.
Nein! Alternative Fakten sind keine Fakten, sonst wären sie Fakten an sich. So wie sie gemeint sind, sollen es "ergänzende Fakten" sein. Bei dem Sprachgebrauch stimme ich dir zu. Oder "eigentliche Fakten", dann würde ich dir zustimmen... das sind sie nur halt in den seltensten Fällen.Somit kann jeder recht haben
Ergo nein und zugleich anderen die recht haben mitteilen, dass sie nicht recht haben.
Das kann man natürlich immer tun, ergibt nur nicht immer Sinn...
Mir kommt es eher auf einen "allgemeinen Sprachgebrauch" an.
Nicht auf einen "alternativen Sprachgebrauch" an sich.
Das kann sich überschneiden, muss aber nicht. Es kann sich sogar widersprechen.
-
Sich aber willkürlich einen beliebigen Zeitpunkt der Sprachgeschichte des Wortes "Charakter" rauszupicken (und sei es "jetzt") und diesem dann Originarität zuzuweisen, halte ich für nicht zulässig.
Das ist aber seltsamerweise gängige Praxis hier bei allen Begriffsdiskussionen.
:)
Nebenbei: Postfaktisch, alternativfaktisch... Man, ist das inzwischen eine komplizierte Welt geworden. Wie beknacktisch.
-
Das ist aber seltsamerweise gängige Praxis hier bei allen Begriffsdiskussionen.
:)
das wäre dann wohl selektivfaktisch ...
-
Ok, mal zum Spaß.......angenommen dieser Strang, nein sogar das ganze Tanelorn würde sich auf einen einzigen Begriff einigen können und den anderen verbieten. Denkt ihr, das würde reichen um diesen Begriff als einzig gültigen zu etablieren und die anderen abzuschaffen, auch weit über das Tanelorn hinaus? ;)
-
Ok, mal zum Spaß.......angenommen dieser Strang, nein sogar das ganze Tanelorn würde sich auf einen einzigen Begriff einigen können und den anderen verbieten. Denkt ihr, dass würde reichen um diesen Begriff als einzig gültigen zu etablieren und die anderen abzuschaffen, auch weit über das Tanelorn hinaus? ;)
Nein. Siehe Rumpels Beitrag oben, da müssen wir noch die schreibende Zunft auf den wahren Pfad zurückführen überzeugen
-
Nein. Siehe Rumpels Beitrag oben, da müssen wir noch die schreibende Zunft auf den wahren Pfad zurückführen überzeugen
Du meinst sämtliche Autoren? :D
Und wie ?
Mit Engelszungen, mit Warnungen oder mehr so mit Good Cop/Bad Cop Methode? ~;D
-
Du meinst sämtliche Autoren? :D
Und wie ?
Mit Engelszungen, mit Warnungen oder mehr so mit Good Cop/Bad Cop Methode? ~;D
(http://vignette1.wikia.nocookie.net/en.futurama/images/0/0b/Hypnotoad.gif/revision/latest?cb=20120516174032)
-
Achso Hypnose!
Wow, diese Art der Manipulationstechnik ist natürlich sehr beeindruckend!............... :)
-
Das ist aber seltsamerweise gängige Praxis hier bei allen Begriffsdiskussionen.
:)
Nebenbei: Postfaktisch, alternativfaktisch... Man, ist das inzwischen eine komplizierte Welt geworden. Wie beknacktisch.
Nicht ganz.
Ich habe ja kaum ein Problem mit Leuten, die den Begriff gebrauchen, wie sie ihn halt gebrauchen. Insbesondere nicht, wenn eine hinreichend große Gruppe in so gebraucht.
Ich habe ein Problem mit Leuten, die einen Begriff gebrauchen und dann allen anderen sagen: "Meine Lösung ist exakt richtig, weil hier und dort folgende Definition benutzt wurde!" oder "Bis 1989 wurde der Begriff immer so gebraucht" oder "vielleicht nicht im Englischen aber im Deutschen bis 2002".
Merkst du, worauf ich hinauswill?
Folgendermaßen:
Wenn "wir Rollenspieler(tm)" den Begriff "Charakter" gebrauchen, wie wir ihn gebrauchen, dann ist das nicht falsch.
Es war vielleicht mal ganz zu Anfang falsch..... aber durch schlichte Übung ist er jetzt richtig, denn wir benutzen den Begriff in dieser Bedeutung.
So entsteht Sprache, so entwickelt sich Sprache.
Das muss einem nicht immer gefallen. Ich benutze Fremdworte beispielsweise eher wortwörtlich und kann inbesondere bei verwandten Sprachen nicht verstehen, warum zwei sehr ähnliche Worte ganz anders benutzt werden. Ist halt so!
Wenn unser lieber Finanzminister sagt "It will not be eaten as hot, as it was cooked", dann ist dieses Sprichwort auch nicht falsch, weil es das bisher noch nicht im Englischen gab. Gibt es in unserer Sprache Sinn, gibt es auch in der anderen Sprache Sinn.
Vielleicht drücke ich mich unklar aus oder versteht ihr mich?
-
Nein. Siehe Rumpels Beitrag oben, da müssen wir noch die schreibende Zunft auf den wahren Pfad zurückführen überzeugen
Das ginge doch merklich am Ziel der Sache vorbei. Es geht doch nicht darum, etwas zu ändern, sondern darum den anderen vorzuführen, dass sie etwas falsch machen und man selbst die Sache als einziger durchschaut hat.
-
Daß die, die in D für Verlage schreiben, lernresistent sind, das wissen wir mitlerweile alle.