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Pen & Paper - Spielsysteme => Systemübergreifende Themen => Thema gestartet von: pharyon am 10.05.2017 | 09:14
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Hallo allerseits,
Ich suche Rollenspiele, wie im Titel angegeben.
Was verstehe ich unter "direktem Spieler-Einfluss"?
Wenn der Spieler unabhängig von den Werten seines SCs / der Situation entscheiden kann, wie viele / welche Würfel er bei einer Probe benutzt.
Mir bekannte Beispiele: Splittermond, WFRPG 3
Was gibt es denn noch so?
Grüße,
p^^
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2d20 macht es auch so (Mutant Chronicles 3, Conan, etc.)
Du kannst unabhängig von Deinem Wert noch weitere W20 dazu nehmen.
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Marvel Heroic bietet (neben dem Zusammenbau des Pools durch die verwendeten Faehigkeiten) die Option eine Distinction entweder mit 1d8 oder 1d4 zu wuerfeln. Wenn man den d4 nimmt hat man zwar nicht so hohe Ergebnisse moeglich und die Chance auf eine "Opportunity" (1 auf Wurf die Tuer und Tor fuer "schlimme Dinge" oeffnet) ist haeufiger, aber dafuer erhaelt man einen Plotpoint mit dem man wieder verschiedene andere Dinge (z.B. Wuerfel/Wuerfelpool beeinflussen) machen kann.
Willst du hier im Thread nur Beispiele wie sich die Probe zusammenstellt oder auch die ganzen "Gummipunkt" (nach Wurf das Ergebnis modifizieren) Systeme?
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@Selganor: Nur das erste, bitte. Gummipunkte möchte ich vorerst außen vor lassen.
Danke.
p^^
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Dogs in the Vineyard: Der Würfelpool besteht zunächst aus W6 abhängig von der Aktion, aber man kann diese Wechseln um weitere Würfel zu bekommen und zudem Traits hineinerzählen.
Bei Meatbot Massacre, eigentlich kein Rollenspiel, sondern ein freies Mini-Tabletop, wählt man am Anfang einer Runde verdeckt Würfel in Höhe der eigenen Aktionszahl. Die Art des Würfels bestimmt die Aktion.
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Bei Victoriana kannst du Risikowürfel dazu nehmen. Gleichzeitg wird aber auch die Schwierigkeit erhöht.
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Wraith (WoD) hat eine Mechanik, nach der der Shadow (also die "dunkle Seite" eines Charakters) bei einem Wurf zusätzliche Würfel anbieten kann, die Shadow dice. Werden diese Würfel verwendet, erhält im Gegenzug der Shadow zusätzliche Macht. D. h. nicht der Spieler selbst, sondern der Mitspieler, der den Shadow führt, trifft die Entscheidung - funktioniert also nicht exakt wie in der Frage beschrieben.
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NIP'AJIN (http://ludus-leonis.com/nipajin/) - der Spieler entscheidet aus einem Pool von d4 bis 12, welchen er nutzt. Nach der Probe ist der Würfel aber verbraucht und man muss erst durch alle durch, ehe sie wieder nutzbar werden.
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Bei "Don't Rest Your Head" kann der Spieler Bonuswürfel nehmen, erhöht damit aber die Chance, dass "schlimme Dinge" passieren.
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Cthulhu Tech erlaubt es, Dramawuerfel dazuzunehmen. Davon hat man eine begrenzte Menge; ich bin mir nicht ganz sicher, ob man das als "Gummipunkte" bezeichnen koennte. Ist fuer mich ein Grenzfall.
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Wraith (WoD) hat eine Mechanik, nach der der Shadow (also die "dunkle Seite" eines Charakters) bei einem Wurf zusätzliche Würfel anbieten kann, die Shadow dice. Werden diese Würfel verwendet, erhält im Gegenzug der Shadow zusätzliche Macht. D. h. nicht der Spieler selbst, sondern der Mitspieler, der den Shadow führt, trifft die Entscheidung - funktioniert also nicht exakt wie in der Frage beschrieben.
Da der Shadow im Normalfall (ausser es waere eine Aktion bei der der Wraith etwas gegen den Shadow unternimmt) keine Nachteile hat wenn diese Shadow Dice angeboten aber nicht angenommen werden kann man fast immer davon ausgehen, dass diese angeboten werden >;D
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RISUS bietet zwei Möglichkeiten als optionale Regeln:
1) Man kann bei der Charaktererschaffung sogenannte Lucky Shots kaufen, die es erlauben, bei einem beliebigen Wurf auf ein Klischee (W6-Würfelpool) je einen zusätzlichen Würfel zu nutzen.
2) Man kann sein Klischee "aufpumpen", d.h. zusätzliche Würfel zum Wurf hinzunehmen. Für jeden zusätzlich verwendeten Würfel verliert das Klischee nach der Probe einen Würfel. Man kann sich also "blind" pumpen.
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In dem System, an dem ich gerade arbeite, kann man für je Punkte, die man hat, einen W6 kaufen, der dann statt dessen addiert wird. Wenn ich also einen Wert von 7 habe, kann ich entweder die 7 nehmen, oder 4+1W6, oder 1+2W6. Jede gewürfelte 6 gibt dem SL aber zum Ausgleich eine Ressource, mit der er die Spieler blockieren kann.
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Die Faith Corps Regeln für Demon Hunters: A Comey of Terrors erlauben dem Spieler zu entscheiden, mit welcher Herangehensweise (schnell, heimlich, klug, usw) und welcher Fertigkeit (Kampf, Soziales, Bauen & Reparieren) sein Charakter eine Situation angeht. Natürlich in einem gewissen Rahmen, eine Tür kann man z.B. schlecht schnell belabern, um sie zu öffnen. Jeder Charakter hat in Herangehensweisen und Fertigkeiten Stärken und Schwächen. So hat es der Spieler ein Stück weit selbst in der Hand, ob er 2W4 oder 2W10 würfelt. Ein Gummipunktesystem für zusätzliche Würfel gibt es da auch noch.
Wenn ich es richtig verstanden habe, wird es bei Cortex Prime ähnlich werden.
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Vielen Dank allerseits, da sind ein paar interessante Nennungen darunter. Ich werde schauen, dass ich mir die zu Gemüte führe.
@ Nick-Nack:
So eine Variante hatte ich auch einmal angedacht. Momentan überlege ich, dass Neben Fertigkeit und Begabung auch die Anstrengung in meinen Proben-Mechanismus einfliesst. Deine Idee mit den 6ern geht ja in eine ähnliche Richtung.
Grüße,
p^^