Grundsätzlich ist die Idee ziemlich cool. Das hat ordentlich Potential. Ggf. lassen sich sogar die in Pokemon sehr wichtigen Trainerbattles ließen sich einbasteln: Hüter müssen schließlich trainieren. Und wenn es neben den Dörfern eventuell vielleicht doch die eine oder andere Stadt (wegen des Stichwortes "indianisch" vielleicht so im Stil von Chichen Itza, Uxmal usw) geben sollte (Stadtstaaten sind noch keine besonders große Zivilisation), dann gibts dort vielleicht auch sportliche Hüter-Trainigskämpfe mit ordentlich Tralala und Bohei drum herum.
Bei meinem setting (das nie fertig wurde ) sollte das ganze in der Moderne spielen. Kreaturen nahezu jeder Form und Größe ,Bestien, Insekten, Wage Humanoide Monster, Aber auch Kreaturen der Elemente tauchen plötzlich auf und erobere regelrecht alle dünn besiedelten gebiete. Da sie so viele und so vielseitig sind und Moderne Waffen bei ihnen eingeschränkt werde (wenn auch nicht nutzlos) kam man sie zunächst nicht aufhalten. Doch die Menschheit lehrt dazu und der Wille der die Kreaturen wie eine Armee statt wie Tier Lenkt lässt mit der zeit nach und verschwindet dann ganz . Die Gruppen die noch Magie haben (Geheimdienste ,Forscher,Kulte,Magier ) Schließen sich zu Samen und suchen systematisch nach einer Lösung. Endwickeln die Möglichkeit sie Magisch zu binden und in Ringen oder Edelsteinen zu halten. So können sie sie für sich Kämpfen lassen und die Großen Städte halten. Inzwischen sind fast 20 Jahre vergangen große gebiete sind zurück erobert alle Magier werden von Geburt an auf die Jagd und das Binden von Kreaturen aus gebildet. Magier herrschen nun. Städte haben inzwischen Magische Schutzvorrichtungen An einer großen Mächtigen Akademie wie es sie nun überall gibt macht eine Neue Klasse ihren Abschluss und geht in die Welt hinaus um Kreatur zu fangen. Doch die Kreaturen(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Taktischer Kampf ist im Pan and Paper meiner Meinung nach sehr schwierig um zu setzen. Wie hast du dir das den so vor gestellt ?
Was Aufklärung sehr wichtig machen würde . Damit man vorher weiß welche Kreatur man ungefähr brauchen wird und nicht die Falsche Raus holt.
Ich würde deine Idee von DEN Göttern leicht abwandeln. Nicht weil es nicht zahlreiche Stämme gibt, die das hergeben (der typische Trickster God ist typisch), sondern weil ich finde für das Pokemon Thema sollte man sich auf das animistische konzentrieren. Ich weiche hierbei teilweise vom oben geschriebenen ab.
Da würde ich mich eher an der Mythologie der Crow orientieren.
Hier dominiert eine Erschaffer Gottheit, dienahezu allmächtig ist. Der selbst ist weniger cool.
Stattdessen wird es interessant wenn wir zu den Geistern und Patronen schauen. Die Tiere, Pflanzen aber auch Sterne und Himmelskörper haben Geister, die mit de Menschen interagieren. Die Geister sind die Zwischenhändler zwischen Gott und den Menschen. Nur mithile dieser Zwischenhändler kann der Mensch zum göttlichen finden und über das normale hinaus kommen. Eigentlich ist das etwas metaphyisch und spirituell gemeint, aber wir nehmen das mal sehr wörtlich.
Diese Geister findet man in der Regel in einem Vision Quest. Dazu geht man zu einem Schamanen und lässt sich sagen, welche Art von Geist man überhaupt sucht und wie man ihn findet. Dann sucht man am passenden Ort für diesen Geist eine einsame Stelle und meditiert / sucht nach diesem Geist.
Alternativ kann man auch im Sun Dance in einer aufgeheizten Hütte tagelang ohne Essen und Trinken bis zur Erschöpfung tanzen und so die Geister auf sich aufmerksam machen.
Übersetzen wir das mal in Pokemon:
Der große Gott hat seine Geister zur Erde gesandt, um den Menschen zu erheben. Diese Geister leben jedoch in der Natur. Sie sind angelehnt an die normalen Lebewesen aber mehr und besonders (zum Beispiel ein Hirsch mit der Kraft der Sonne im Geweih). Sie unterwerfen sich nur würdigen Menschen, die ihre Hingabe zeigen. Es geht hier um Glaube, Spiritualität und Opferbereitschaft. Wenn ein Mensch dies zeigt, so folgt der Geist dem Menschen, um ihn so zu erheben.
Diese Geister verwandeln sich in rituelle "heilige" Gegenstände, wenn ihre Macht nicht gebraucht wird.
Der Sonnentanz lockt keine neuen Wesen an. Er ist dazu da um bereits gelernte Lektionen zu reflektieren und seine Hingabe zum göttlichen zu zeigen. Die Geister, die bereits mit einem verbunden sind, entwickeln sich so weiter. Im Sonnentanz geht es aber bei uns nicht nur um Fasten und Tanzen, sondern um das Messen seines Wissens mit denen der anderen. Der Kampf gegen die Geister anderer (Trainer Kämpfe) ist der Tanz selbst.
Diese Geister verwandeln sich in rituelle "heilige" Gegenstände, wenn ihre Macht nicht gebraucht wird.Eine Quasi Variante von Pokebällen?
Das Urböse von dem du schriebst fehlt uns hier natürlich. Ich finde das für Pokemon aber auch nicht notwendig. Gerade wenn du von "für Erwachsene" redest brauche ich schwarz weiß nicht. Die Geister der Crow sind sehr individuell und zeigen sich jedem anders. Sie können durchaus Dinge vertreten und dabei immer noch ein Weg zu Göttlichkeit sein, der für andere "Böse" ist. Dann hätten wir also nicht die GUTEN und die BÖSEN, sondern Idealisten, die sich todsicher sind der richtigne Ideologie zu folgen und dabei religiös fanatisch sein können. Dabei kommt es bestimmt auch so zu Konflikten. :)
Wenn man dann noch ein paar Stämme aufbaut, die eher fundamentalistische Ansätze haben, dann locken die auch bestimmt nur die passenden Geister an. Schon haben wir "Team rocket"...
- Der Erschaffer Gott kann auch unterstützt werden mit verschiedenen kleinen Göttern verschiedener Teilbereiche sein.
Die Pawnee glauben z.B. an einen obersten Gott, der die Menschen mehr oder minder alles gelehrt hat und auch für die meisten Naturphänomene verantwortlich ist. Dann haben wir eine Agrargöttin (seine Frau), eine Sonnen und eine Mondgottheit. Zwei Sterne, die sich lieben und die ersten Menschen als Kinder bekommen haben.
Diese Götter kümmern sich aber nur um ihren Kram und haben keine eigenen "Pokemon". Falls du aber mächtige göttliche NSC / Mentoren möchtest oder diese Nebengottheiten gar als legendäre Pokemon uminterpretieren willst, dann wäre dieser Ansatz ein leichter Weg.
- Anstatt einer förmlich unendlichen Anzahl von Pokemon geht bei manchen Stämmen die Zahl bis auf eine handvoll runter. Diese haben dann heilige Plätze (mit passenden Schwitzhütten) wo man sie finden kann. Auch hier sehe ich eher legendäre Pokemon.
- Bei den Stämmen spielt auch (vor allem durch die Schamenen) Beobachten des Himmels und der Sterne eine große Rolle. Durcaus möglich, dass sich also manches Pokemon nur finden lässt, wenn sich gerade Konstellation XY am Himmel abspielt.
- Für die fanatischen Tribes deiner Welt kann man sich gut bei den Stämmen bedienen. Rituelle blutige Menschenopfer gehen da ja schon in die richtige Richtung.
- Wenn dir die Gesandten Gottes = Pokemon Analogie von oben nicht gefällt (auch wenn ich sie toll finde), dann kann man auch eher über die Lakota argumentieren. Hier hat ALLES einen inneren Geist. Ein regelrecht magisches Wesen mit dem Schamanen reden können und dem Schamanen auch mal magische Macht entlocken können. "Leicht" vereinfacht ausgedrück wären hier also Schamanen = Trainer. Dann hat jeder Stamm vielleicht nur 1-2 Trainer, aber das Macht das ganze etwas mystischer. Ich finde den spirituellen göttlichen Weg aus meinem Vorpost aber wie gesagt reizvoller.
Ok, erst nochmal ein großes Dankeschön Shadom, super Ideen!danke :)
...
Diese Herangehensweise würde bedeuten das die Geister/Patrone normalerweise nicht materiell sind. Was ich persönlich schade fände.
Ich fände es an dieser Stelle schöner wenn die Geister sich, ihrem Wesen nach, in bestimmten Bereichen der Welt manifestieren.
Und Schamanen diejenigen sind die einem sagen können wo man denn bestimmte Geister findet. Meinetwegen auch ein Ritus um sie
mit dem geistigen Auge zu finden. Aber sie selbst sollten schon physisch vorhanden sein? Ich meine, mit Ausnahmen. Es kann durchaus
spezielle Geisterwesen geben die für gewöhnlich versteckt sind bzw. unsichtbar.
Was meinst du genau mit:Eine Quasi Variante von Pokebällen?
Die Interpretation des "Tanzes" als Trainingskämpfe, finde ich sehr gut. Ich persönlich würde versuchen das Religiöse drum herum
so gering wie möglich zu halten. Ich denke sowas schreckt viele ab (mich eingeschlossen).
Ok, wie meinst du das genau?
Das ist schwierig. Ich finde beide Ansätze wirklich gut. Auch wenn ich das religiöse Brimborium wirklich nervig finde. Wobei bei der "alles besitzt einen inneren Geist" Variante die weltliche Präsenz nicht gegeben wäre oder?
Also grob zusammengefasst:Würde ich alles so sehen. Ich würde bei den Auserwählten in Schamanen (=Professor), die Qaletaqa studieren, und Krieger des Stammes (Trainer) unterscheiden, die aktiv die Qaletaqa aufsuchen und an sich binden. Bedenke, dass Krieger gleichzeitig wörtlich gemeint ist (die Krieger eines Stammes sind eben die Kämpfer), aber auch ein Ehrentitel ist (ein Krieger ist ein "echter Mann" und ehrenvoll).
- Gott sendet seine Macht auf die Erde um den Menschen zu erheben.
- Die daraus resultierenden Geister manifestieren sich als Aspekte der göttlichen Kraft überall auf der Welt.
- Wenige Auserwählte (gezeichnete?) können einen Bund mit den Geistern eingehen.
- Es gibt Aspekte des Gottes die von Menschen missbraucht werden können.
- Es gibt sekundäre, kleinere Gottheiten, die eine Art Ebene zwischen den Geistern und dem Gott darstellen.
- "Trainerkämpfe" sind ein Ritual um die gewonnenen Fähigkeiten zu festigen und zu verbessern.
Und allgemein bewegen wir uns momentan in einer eher indianisch "primitiven" Welt?
Was wehre den ein Typisches Abenteuer ?