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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Thema gestartet von: Klingenbrecher am 31.12.2017 | 16:08

Titel: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Klingenbrecher am 31.12.2017 | 16:08
Schätze, Schätze, Schätze hier im Loottwister findet ihr alles mögliche an Schätzen.
Große Schätze, kleine Schätze, dicke Schätze, stinkende Schätze, gewöhnliche Schätze, ungewöhnliche Schätze, epische Schätze,legendäre Schätze und wenn du einen Schatz ohne Boss findest.....
plünder ihn!


Was freut den Helden mehr als ein prallgefüllter Schatzhort. Nur dumm das dann darin nichts war was er gebrauchen konnte Loottwister-Tabelle zum dank. Oder er hatte so einen dicken Kuss von Lady Fortuna erhalten das er eigentlich keine Schätze mehr braucht.

Hier habt ihr nun die möglichkeit von euren schlimmsten Schätzen zu sprechen die ihr als Spieler erhalten oder als SL vergeben habt.



Schlimmster Schatz den ich je vergeben habe.

Scharfes Schwert +3

Ok, klingt ja erst recht ungefährlich und ich dachte sogar noch das der Barbar dieses Schwert erst gar nicht nutzen würde. Zu dumm das sein Barbar auf Krit ausgelegt war und er nun mit diesem Schwert bei jeder natürlichen 15 einen Krit rausgehauen hat. Zu allem übel hatte er noch in seinen Skills den Rundumschlag sowie weitere Vorteile die aus ihm nun einen Tornado des Todes machten.

Nach dem er das Schwert einmal nutzte konnte er gar nicht mehr aufhören die Monster zu töten eher alles um ihn herum in fetzen lag. Nach nur einer Runde sagte er von sich aus... OK dass Schwert musst du nerfen.

Schlimmster Schatz den ich je erhalten habe.

Nach dem wir unter große mühe ein Frostdrachen getötet haben. Hatte dieser nichts von Wert in seinem Hort. Alles was wir gefunden haben waren Silbermünzen und Standard Waffen.
Gut der Meister hat es uns so verkauft wie sollte der Drachen den hier in der Eiswüste was bessers besitzen als das.
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Sashael am 31.12.2017 | 16:34
Sowas ähnliches haben wir in einer D&D-Runde mal "bekommen".

Nachdem wir uns drei Spielsessions(!) durch einen Rätseldungeon mit wirklich üblen und teils fies tödlichen Rätseln geackert hatten, wurde man ohne Chance auf Rettungswurf aus der prall gefüllten Schatzkammer teleportiert, sobald man bestimmte Fliesen irgendwie berührte, was uns gleich mal zwei Mitglieder gekostet hat, weil diese den Raum nach weiteren Fallen absuchten. Wir zwei übrig Gebliebenen nahmen Schätze an uns bis wir nicht mehr gehen konnten (wir mussten die Verschwundenen ja mit ausrüsten), traten auf die Fliesen und standen vor einem Gott, der uns fragte, warum wir der Meinung sind, wir dürften die Schätze haben.
SC: "Wir kämpfen gegen das dunkle Böse, das sich erhebt und das Reich bedroht und wir brauchen jede Hilfe, die wir kriegen können!"
SL: Würfel mal auf Bluff.
Ich: Hä? Ich mein das doch ernst!
SL: Nagut, würfel auf Diplomatie.
Ich: 16!
Gott: "Ich glaube dir nicht! Ich glaube, du bist selbstsüchtig und gierig!"
Teleport ohne jeden Schatz in die Berge, wo sich irgendwo der Dungeon befand.

War dann auch die letzte Session mit diesem eSeL.
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: YY am 31.12.2017 | 16:42
Die Kiste Katzengold in HeroQuest...  |:(( :korvin:    :)
Vor Allem deswegen, weil durch die Sonderregel mit der reduzierten Bewegung so schön Vorfreude aufgebaut wird - "boah, ist das elend, aber ich weiß ja, wofür ich es tue...".
Echt fieser Scheiß  ;D
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Skele-Surtur am 31.12.2017 | 17:02
Die Kiste Katzengold in HeroQuest...  |:(( :korvin:    :)
Vor Allem deswegen, weil durch die Sonderregel mit der reduzierten Bewegung so schön Vorfreude aufgebaut wird - "boah, ist das elend, aber ich weiß ja, wofür ich es tue...".
Echt fieser Scheiß  ;D
Jup, auf den Trick bin ich auch reingefallen ...
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Chruschtschow am 31.12.2017 | 22:18
Hihihi, eine Revival-Runde mit meinen alten RPGlern aus Studienzeiten, die wir mal wieder zusammengetrieben haben. System Dungeonslayers. Selbstredend der Rattendungeon aus dem GRW.

Alles geschafft, also wenden wir uns den großartigen Loottabellen zu. Natürlich von Hand. Neben unfassbaren Mengen Draht kommt das Übliche an diversen leicht magischen und durchaus wertvollen Dingen. Und dann kommt der Lauf. Fettes Ergebnis, nächste Tabelle. Rüstung mit dickem Zauber drauf. Und dann? Lederrüstung. Und der Zauber war irgendwas dickes Nekromantisches mit wiederbelebten Leichen. Yay.

Sinngemäße, ungefähre Wiedergabe des Dialogs der Spieler:

S1: "Echt jetzt?"
S2: "Ich ziehe die nicht an!"
S3: "Lederrüstung? Ihr wisst, dass die Haut sicher nicht von irgendwelchen Tieren ist?"
S1: "Wem können wir sowas verkaufen?"
S2: "Vielleicht bezahlt uns einer fürs Vernichten."

Und so weiter. Das Ding war vom Nennwert und vom Effekt locker zehn Mal so wertvoll wie der ganze Rest zusammen. War schön. Quasi das Necronomicon als Nerdshirt. Wir haben noch ein Weilchen weiter gespielt an dem Wochenende und die schwarze Menschhautrüstung des finstren Totenbeschwörers war bis zum Schluss das wertvollste Ding, das sie gefunden haben.

Blueballing par excellence. :d
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Drantos am 1.01.2018 | 13:31
DSA - Orkland Kampagne - Finale!

Wir wühlen uns durchs Orkland, eine Stadt voller mutierter Elefen, begegnen Nahema (oder wie die heißt), kommen dann zum feuchten Loot- Traum jeden Abenteurers (Diebesgott Behausung Schatzkammer). Dann kommt son Wächteravatar und sagt, wir sollen uns mit einem mechanischem goldenen Esel verpissen. Ich greif ihn an und er schweißt mich ohne Kampf oder sonstigen Würfelwurf in eine goldene Rüstung. Ich musste dann bis in alle Ewigkeit die Hütte bewachen und der Rest der Truppe ist mit dem goldenen Esel und ein paar Dukaten abgezogen.

cu Drantos
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Skele-Surtur am 1.01.2018 | 13:51
Der lausigste Schatz, den ich je bekommen habe, war voll und ganz selbst verschuldet: Nachdem wir uns durch einen Dungeon voll untoter Piraten und tödlicher Fallen gekämpft hatten, kamen wir an ein Holzkästchen. Wir fanden heraus, dass sie eine magische Aura hat und vermuteten eine Falle. Also haben wir einen Magie unterdrückenden Zauber darauf gesprochen, das unverschlossene Kästchen gelehrt und sind mit den darin enthaltenen schwarzen Perlen abgezogen. Wert: vielleicht ein paar hundert GP, was in D&D 3.5 auf der Stufe nicht viel war. Very underwhelming.

Der eigentliche Schatz wäre die Kiste selbst gewesen, die täglich diese Menge an schwarzen Perlen im Wert von ein paar hundert GP produziert hätte. Die haben wir natürlich zurück gelassen.
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Feuersänger am 1.01.2018 | 14:16
Tja, Künstlerpech. xD

Hmmm, was fällt mir da alles ein... die diversen Troll-Lootdrops aus den Pathfinder-APs wären wahrscheinlich ein Cheap Shot, hm?
Den zahnstochergroßen Feendolch +2, den kein SC je benutzen kann aber >10000GP kostet, hatten wir ja neulich erst wieder zitiert.
Auch ein echter Downer war im Piraten-AP eine magische Harpune, Listenpreis 18000GP... aber leider eine Exotische Waffe, mit derart lausigen Basiseigenschaften dass es die Investition eines Feats vorne und hinten nicht lohnt.
Dies mal stellvertretend für all die anderen hunderttausend exotischen Waffen genannt, die zu scripten den PF-Autoren offenbar ein geradezu diebisches Vergnügen bereitet.

Aus einem viel älteren D&D-Abenteuer (3.0 oder 3.5) -- fragt mich nicht welches -- stammt ein Shortsword of Mighty Cleaving (gescriptet, kein Zufallsdrop). Das widerspricht sich einfach so dermaßen. Mighty Cleaving bringt _nur_ was, wenn der Träger den Cleave-Feat besitzt, was wiederum Power Attack bedingt -- aber wer diese beiden Feats hat, will GANZ BESTIMMT kein Kurzschwert führen. Das ist ungefähr so, als ob du Bumbum Becker bist und dich mit einem Pingpongschläger auf den Tennisplatz stellst.

Auch eine Zitrone war ein in 5E vom SL speziell für mich geseedetes Greatsword of Wounding. Wounding ist einfach Rotz, ganz besonders weil ich Probleme mit dem _treffen_ hatte, also lieber ein +1 bekommen hätte. Glücklicherweise musste ich es nicht verwenden, weil im gleichen Drop ein Zufallswurf ein +2 Greatsword ausspuckte, was endlich die bereits die ganze Kampagne anhaltende Durststrecke in Sachen Magische Waffe beendete.

Gab sicher noch mehr Scheiss, mal sehen ob mir später noch was einfällt. ^^
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: YY am 1.01.2018 | 14:31
Dies mal stellvertretend für all die anderen hunderttausend exotischen Waffen genannt, die zu scripten den PF-Autoren offenbar ein geradezu diebisches Vergnügen bereitet.

Ich frage mich bei so was immer, ob das Absicht ist oder ob da jemand das eigene System nicht verstanden hat.
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Feuersänger am 1.01.2018 | 14:48
Ich frage mich bei so was immer, ob das Absicht ist oder ob da jemand das eigene System nicht verstanden hat.

Tja, das wüsste ich auch gerne. Die Wahl ist nicht leicht: sind es Sadisten oder Idioten? Beides nicht sehr schmeichelhaft.
Meine Vermutung ist, dass die Autoren sowas denken wie "Hier bring ich eine voll coole magische Waffe, aber wer in den Genuss kommen will, muss schon was investieren" --> darum Exotisch. Das wäre unter Umständen auch akzeptabel, nur leider scheitert es daran, dass die Waffen nicht cool _sind_. Die Effekte sind meist halbscharig und wären die Mühe oft nichtmal bei einer Standardwaffe wert, aber wenn man dann auch noch einen Feat investieren müsste, wird es vollkommen indiskutabel.
Also insofern wäre das eine Instanz von "eigenes System nicht verstanden".
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: trendyhanky am 1.01.2018 | 15:16
Zitat
Ich frage mich bei so was immer, ob das Absicht ist oder ob da jemand das eigene System nicht verstanden hat.

Kann man auch über den Fluff begründen. Die Items sind so grottig, dass sie keiner tragen will, und sie daher in irgendwelchen Dungeons oder Treasure-Resterampen rumliegen
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: YY am 1.01.2018 | 15:19
Ich behaupte, dass Feuersängers obige Gedankengänge halbwegs repräsentativ für einen großen Teil der PF-Spieler sind, auch wenn manche das möglicherweise nicht so formulieren (können).
Und mit diesem Gedanken im Hinterkopf: Macht die Fluff-Begründung das Ganze in irgendeiner Weise akzeptabler?  ;)
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: nobody@home am 1.01.2018 | 15:44
Tja, das wüsste ich auch gerne. Die Wahl ist nicht leicht: sind es Sadisten oder Idioten?

Wieso 'oder'? 8]

Persönlich fallen mir im Moment keine besonders nennenswerten Murks-Schätze ein, die mir direkt begegnet wären. Man kennt natürlich so seine 'Gag-Items' aus diversen Veröffentlichungen, aber entweder habe ich da Glück gehabt oder einfach in letzter Zeit zuwenig gespielt. :P
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: ghoul am 1.01.2018 | 16:13
Vecnas Auge (Zufallsfund) - hat sich mein Charakter implantiert, weil es furchtbar mächtig war. Es kommte u.a. jede Woche einen Wunsch erfüllen. Leider hat es nach wenigen Wochen die Kontrolle über meinen Charakter übernommen und ihn dauerhaft zum bösen NSC gemacht.

Alle Artefakte bei AD&D sind Murks. Ebenso die vielen verfluchten oder sinnlosen Gegenstände (Blubberhorn,  Einbildungstrank, mächtiger Spaten oder wie der heißt - nur von Kriegern mit STR 18/00 nutzbar) auf den Schatztabellen und intelligente Waffen, wenn sie die falsche Gesinnung haben. Allerdings ist das eben Teil des Spiels - man muss ein wenig vorsichtig sein, was man für Gegenstände aus verfluchten Tempeln und Grabkammern entwendet.
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Bad Horse am 1.01.2018 | 17:16
Bei Ars Magica hatten sie den Stab eines alten Magiers gefunden. Der war nun eigentlich gar nicht so schlecht, aber beim Erforschen der Effekte hat der Spieler gepatzt, also fand er heraus, dass der Stab drei Effekte hat:
- mit Pflanzen sprechen, Trigger: Ein Dreieck zeichnen (das hat noch gestimmt)
- mit Steinen sprechen, Trigger: Auf einem Bein ein perfektes Fünfeck hüpfen (Blödsinn)
- mit Wasser sprechen, Trigger: Einen Quadrat ins Wasser ziehen (auch Blödsinn)

Nach einigen erfolglosen Hüpfversuchen haben sie dann nur den ersten Effekt genutzt.

Außerdem haben sie noch ein angeblich unzuverlässiges Lawinenhorn, an das sich keiner rantraut, einen Stab, der eine Frau in eine Häsin verwandelt (wollte bisher auch keiner), und einen Kochlöffel, der relativ schmackhafte Gerichte bereiten kann, die aber alle irgendwie nach Minze schmecken.

Das klingt nun schlimmer, als es ist - Ars-Magica-Magier haben sehr gute Möglichkeiten, sich selbst magische Gegenstände zu bauen (wenn sie nicht gerade patzen), und das Spiel ist nicht auf eine Item-Ökonomie angewiesen. :)
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Eulenspiegel am 1.01.2018 | 17:53
Auch ein echter Downer war im Piraten-AP eine magische Harpune, Listenpreis 18000GP... aber leider eine Exotische Waffe, mit derart lausigen Basiseigenschaften dass es die Investition eines Feats vorne und hinten nicht lohnt.
Bei uns kann man magische Waffen für den halben Listenpreis verkaufen.

Das heißt, es ist vom Crunch her egal, ob du die magische Harpune oder 9000 GP bekommst. Aber vom Fluff her ist die magische Harpune etwas cooler als die 9000 GP.

Zu den Werten der Harpune: Die sind vollkommen egal, da das Teil sowieso verkauft wird. Letztendlich ist die Harpune nur Fluff für: "Du bekommst einen Gegenstand mit Verkaufswert von 9000 GP."
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Rhylthar am 1.01.2018 | 18:37
Bei uns kann man magische Waffen für den halben Listenpreis verkaufen.

Das heißt, es ist vom Crunch her egal, ob du die magische Harpune oder 9000 GP bekommst. Aber vom Fluff her ist die magische Harpune etwas cooler als die 9000 GP.

Zu den Werten der Harpune: Die sind vollkommen egal, da das Teil sowieso verkauft wird. Letztendlich ist die Harpune nur Fluff für: "Du bekommst einen Gegenstand mit Verkaufswert von 9000 GP."
Bringt ja nur nicht viel.  :-\

Oder anders:
Selbst wenn ich es verkaufen kann, was soll ich mit Gold? Funktioniert nur, wenn es auch einen Magic Mart gibt, in denen ich "Wunschgegenstände" kaufen kann, denn ansonsten ist es eher witzlos. Insbesondere bei Spielen, bei denen man auf Equipment angewiesen ist (WBL).

On-Topic:
Datensatz in Shadowrun, Wert: mehrere Millionen Nuyen. Hätten wir nur angedeutet, dass wir ihn besitzen, wären wir tot gewesen.
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Feuersänger am 1.01.2018 | 18:52
Bei uns kann man magische Waffen für den halben Listenpreis verkaufen.

Ja, das ist auch normal. Und wie Rhylthar so richtig sagt, bringt einem das nur was, wenn man mit dem Gold dann auch was anfangen kann.
Nur war das bei dieser Gruppe damals leider so, dass wir den Schrott nichtmal verkaufen konnten. Die NSCs haben sich zuerst rundheraus geweigert, mit uns zu handeln, weil "sie uns nicht kennen".  Und dann hat sich schließlich mal jemand dazu herabgelassen, uns 2000GP für das Ding anzubieten. Auch drauf geschissen.

Insgesamt waren wir, solange ich dabei war, erbarmungswürdig undergeared - so etwa 20% WBL würd ich sagen. Noch auf Level 5 hatte ich nichtmal eine Masterwork Waffe, geschweige denn eine magische. Der SL hat zwar anerkannt, dass wir undergeared waren, und "wollte sich mal überlegen was man dagegen machen könnte", aber einfach mal damit anzufangen, uns unseren Scheiss zu Geld machen zu lassen, diese frivole Idee hat er rundheraus abgelehnt.
Naja. Das wäre jetzt bald eher was für den SL Würgen Thread, aber lassen wir's gut sein. :p
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Chaos am 1.01.2018 | 19:51
Ja, das ist auch normal. Und wie Rhylthar so richtig sagt, bringt einem das nur was, wenn man mit dem Gold dann auch was anfangen kann.
Nur war das bei dieser Gruppe damals leider so, dass wir den Schrott nichtmal verkaufen konnten. Die NSCs haben sich zuerst rundheraus geweigert, mit uns zu handeln, weil "sie uns nicht kennen".  Und dann hat sich schließlich mal jemand dazu herabgelassen, uns 2000GP für das Ding anzubieten. Auch drauf geschissen.

Insgesamt waren wir, solange ich dabei war, erbarmungswürdig undergeared - so etwa 20% WBL würd ich sagen. Noch auf Level 5 hatte ich nichtmal eine Masterwork Waffe, geschweige denn eine magische. Der SL hat zwar anerkannt, dass wir undergeared waren, und "wollte sich mal überlegen was man dagegen machen könnte", aber einfach mal damit anzufangen, uns unseren Scheiss zu Geld machen zu lassen, diese frivole Idee hat er rundheraus abgelehnt.
Naja. Das wäre jetzt bald eher was für den SL Würgen Thread, aber lassen wir's gut sein. :p

Na ja, irgendwie sind die meisten "schlechtesten Schätze aller Zeiten" ein Fall für den SL-Würgen-Thread. Soviel Aufwand, so viele Risiken eingegangen, und dann sowas als Belohnung...

Es sei denn natürlich, man weiß von vorneherein, das sowas eben vorkommt, und ist damit einverstanden. Und selbst dann wäre es schön, wenn das Zeug noch für *irgendetwas* gut ist.
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Chruschtschow am 1.01.2018 | 20:29
Na ja, irgendwie sind die meisten "schlechtesten Schätze aller Zeiten" ein Fall für den SL-Würgen-Thread. Soviel Aufwand, so viele Risiken eingegangen, und dann sowas als Belohnung...

I beg to differ. Zufallstabellen für Schätze existieren und sind durchaus zu Nutzung vorgesehen. Siehe D&D, Dungeonslayers etc. Und bei Dungeonslayers produzieren die manchmal auch wunderbare Freakergebnisse. :d
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Gwynplaine am 1.01.2018 | 20:32
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Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Chaos am 1.01.2018 | 22:50
I beg to differ. Zufallstabellen für Schätze existieren und sind durchaus zu Nutzung vorgesehen. Siehe D&D, Dungeonslayers etc. Und bei Dungeonslayers produzieren die manchmal auch wunderbare Freakergebnisse. :d

Dazu siehe den zweiten Teil meines Posts. Hättest du ruhig mitzitieren können.
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Derjayger am 1.01.2018 | 23:10
Die schlimmsten Schätze sind im Falle meines Magiers: Keine Schätze bzw. über RL-Monate kein Gold, um seine teuren Zauberkomponenten bezahlen zu können. Hat sich locker erledigt, als ein Leidensgenosse und ich es dem SL sagten.
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Feuersänger am 1.01.2018 | 23:42
Sowas hatte ich auch mal, in meiner ersten D&D 3.5 Kampagne: zwar hatte sich so allmählich einiges an Gold und Wertgegenständen angesammelt, aber der SL ließ uns monatelang ausschließlich durch Wüsten und Ödland reisen und sämtliche Ansiedlungen waren Geisterstädte oder bestenfalls Kuhdörfer. Keine Chance unseren Reichtum irgendwie sinnbringend zu investieren. Und als wir dann endlich mal wieder in sowas wie Zivilisation waren, gab es da auch nichts zu kaufen. Auf Level 5 hatten wir eine Questbelohnung i.H.v. 10.000GP pro Nase bekommen, und schleppten die im Endeffekt bis Stufe _9_ mit uns rum, ebenso wie alle Schätze die in der Zwischenzeit dazu kamen. Das hatte erst ein Ende, als mein Kleriker auf ebendieser Stufe dank Travel Domain teleportieren konnte.

In der Runde waren aber auch die Items extrem ungleich verteilt, weil teils ausgewürfelt, teils vom SL nach Gusto (ohne Berücksichtung von Kosten oder tatsächlichem Nutzen) verteilt. Da hatte ein SC Ausrüstung im Wert von 10.000GP und ein anderer kratzte an den 100.000. Entsprechend... heterogen waren die Beiträge der verschiedenen SCs zum Gruppenerfolg.
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: trendyhanky am 1.01.2018 | 23:46
Ich würde das Thema vielleicht noch etwas erweitern

Denn wie "schlimm" ein Schatz ist zeigt ja nicht unbedingt beim Öffnen der Schatztruhe sondern im Kontext der Geschichte
Da kann ein wahnsinnig toller Fund sich im Nachhinein als Flop oder Schlimmeres zeigen

Beliebte Beispiele (selbst erlebt)
- cooler Fund, der aber am Ende des Szenarios oder Kampagne nie eingesetzt werden kann, abgenommen/"übergeben" ^^ wird, also den man nie wirklich mit ganzem Potenzial nutzen kann
- man findet etwas, das dem SL plötzlich zu mächtig erscheint und das Item wird generft und verliert dadurch jeden Wow-Effekt

etc.



Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Chruschtschow am 2.01.2018 | 02:33
Dazu siehe den zweiten Teil meines Posts. Hättest du ruhig mitzitieren können.

So maulig war das von meiner Seite gar nicht gemeint, wie es beim zweiten Lesen rüber kommt. Pardon. :)
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Viral am 2.01.2018 | 13:28
Vecnas Auge (Zufallsfund) - hat sich mein Charakter implantiert, weil es furchtbar mächtig war. Es kommte u.a. jede Woche einen Wunsch erfüllen. Leider hat es nach wenigen Wochen die Kontrolle über meinen Charakter übernommen und ihn dauerhaft zum bösen NSC gemacht.


da hab ich ja schon fast ein schlechtes Gewissen, dass ich das damals ausgewürfelt hab ;)
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Greifenklause am 2.01.2018 | 14:07
DSA - Orkland Kampagne - Finale!

Wir wühlen uns durchs Orkland, eine Stadt voller mutierter Elefen, begegnen Nahema (oder wie die heißt), kommen dann zum feuchten Loot- Traum jeden Abenteurers (Diebesgott Behausung Schatzkammer). Dann kommt son Wächteravatar und sagt, wir sollen uns mit einem mechanischem goldenen Esel verpissen. Ich greif ihn an und er schweißt mich ohne Kampf oder sonstigen Würfelwurf in eine goldene Rüstung. Ich musste dann bis in alle Ewigkeit die Hütte bewachen und der Rest der Truppe ist mit dem goldenen Esel und ein paar Dukaten abgezogen.

cu Drantos

1.) Der Esel war nicht aus Gold, sondern aus Messing.
2.) Er war als Lasttier mit nahezu unendlicher Ausdauer gedacht.
3.) Ja, er ist immer noch scheiße...
4.) Nach offiziellem Abenteuer durfte sich JEDER Spieler einen Schatz aussuchen.
a) Einen Zaubertrank mit 10 permanenten Zauberpunkten
b) Eine Schönheitssalbe, die permanent +2 Charisma gab
c) Die Axt Sternenschweif, die 2W20 Schaden machte und automatisch traf. Bei Gegnern mit weniger als 40 LE, verlor sie aber ihre Magie
d) einen Handschuh, den man nicht mehr ausziehen konnte, der aber 1x/Tag die Geschicklichkeit auf 18 steigen ließ für einen gewissen Zeitraum.
e) o.g. beschissenen Esel
f) eine  noch beschissenere Spieluhr.
5.) Euer SL hat also ein durchaus murksiges Abenteuer noch murksiger gemacht...
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 2.01.2018 | 14:36
Zitat
e) o.g. beschissenen Esel
wieso
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Greifenklause am 2.01.2018 | 14:46
wieso
Wer spielt schon krass mit Traglastregeln?
Ja, bei den SC selbst kaumt das hinundwieder in Gruppen vor. Aber dann wird sich n Esel oder Pferd gekauft und das war's.
Gruppen, die selbst bei ihren Huftieren noch haarklein die Traglast abhaken gibt es wohl wenige.
Aber solche, die noch haarklein in jedem (!) Abenteuer sich Gedanken um Tierfutter Gedanken machen, wohl noch weniger.
Zuguterletzt wurde DSA immer erdiger (bis etwa DSA3), zumindest Aventurien etwas magiefeindlicher und abergläubischer.
Da ist so eine magomechanisches Wunderwerk wie der Messingesel eher schädlich.
Der spieltechnische Nutzen ging jedenfalls gegen 0.
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Boba Fett am 2.01.2018 | 14:47
Wir hatten vor Uhrzeiten mal beim Elric! Rollenspiel die magische "Du da da rein!" Lupe.
Es war ein magischer Behälter, mit dem man eine Person / Kreatur in den Spiegel bannen konnte, wenn man ihn durch die Lupe besah und "Du da, da rein!" sagte.
Es passten bis zu 8 Personen hinein, jedesmal wurde mit einem W8 ausgewürfelt in welchen Slot die Person kam.
War ein Slot schon besetzt, dann wurde der alte "Bewohner" ausgespuckt...
Und es musste (meiner vagen Erinnerung nach) irgendwas gewürfelt werden, um denjenigen "einzusperren". Je mächtiger das Ziel, desto schwieriger war es...

Und natürlich fand die Gruppe das Ding nicht im "leeren Zustand"...
Es führte schlußendlich schon beim Experimentieren zum TPK, nach dem wir einen Dämon befreiten und ihn da nicht mehr hineinbekamen und der mit uns den Boden aufwischte.
Wobei es auch vielleicht kein Dämon war, sondern ein Pan Tangier gewesen sein konnte - wie gesagt, die Erinnerung daran ist äußerst schwach - muss um 1990 gewesen sein, dass wir das gespielt haben.

In jedem Fall war es ein echt fieses Schätzchen...!
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Greifenklause am 2.01.2018 | 14:53
Unser erster "Waffenschatz" bei Splittermond.... hmja, es war ein D&D-Abenteuer, aber mit unserer Splittermondgruppe:
Haupt-SL A verteilt einen verbesserten Zweihänder mit +1 Schaden und Geschwindigkeit.
War zu diesem Zeitpunkt durchaus töfte. Nur erfüllte unser einer Kämpfer nicht die Voraussetzungen und mein Kämpfer hatte es mehr mit Hiebwaffen.
Also behielten wir ihn für später...
... SL wechselt, A spielt mit. Die Gruppe ist sich einig, dass der Zweihänder zu seinem SC am Besten passt.

A schwört Stein und Bein, dass das nicht geplant war. Mir wäre das als SL auch mal fast passiert: Die "Axt Calibur" sollte es als Quest-item geben, bis mich ein Spieler drauf aufmerksam machte, dass mein SC doch der einzige sei, der mit Hiebwaffen umgehen kann...
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Grimtooth's Little Sister am 2.01.2018 | 15:32
Vecnas Auge (Zufallsfund) - hat sich mein Charakter implantiert, weil es furchtbar mächtig war. Es kommte u.a. jede Woche einen Wunsch erfüllen. Leider hat es nach wenigen Wochen die Kontrolle über meinen Charakter übernommen und ihn dauerhaft zum bösen NSC gemacht.

Alle Artefakte bei AD&D sind Murks. Ebenso die vielen verfluchten oder sinnlosen Gegenstände (Blubberhorn,  Einbildungstrank, mächtiger Spaten oder wie der heißt - nur von Kriegern mit STR 18/00 nutzbar) auf den Schatztabellen und intelligente Waffen, wenn sie die falsche Gesinnung haben. Allerdings ist das eben Teil des Spiels - man muss ein wenig vorsichtig sein, was man für Gegenstände aus verfluchten Tempeln und Grabkammern entwendet.

Oh man, klar... sich das Auge eines Lichs einsetzen und sich dann wundern. Das lag irgendwie nicht am Artefakt.
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Feuersänger am 2.01.2018 | 15:51
@Bobas Lupe
So was hab ich ja gefressen. "Wenn the only winning move is not to play."
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: nobody@home am 2.01.2018 | 16:20
@Bobas Lupe
So was hab ich ja gefressen. "Wenn the only winning move is not to play."

Das Ding klingt auch sehr AD&D-inspiriert. Da gab's, meine ich, einen sehr ähnlich funktionierenden magischen Spiegel im Dungeon Master's Guide.

Oh man, klar... sich das Auge eines Lichs einsetzen und sich dann wundern. Das lag irgendwie nicht am Artefakt.

Wenigstens war's nicht Vecnas Kopf... 8]
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Noir am 2.01.2018 | 16:28
@Bobas Lupe
So was hab ich ja gefressen. "Wenn the only winning move is not to play."

Ich finde die Lupe sogar RICHTIG cool. Allerdings muss die Gruppe definitiv vorher WISSEN, dass da Gott weiß was drin sein kann ... wenn die Gier sie dann treibt, das zu nutzen ... Pech gehabt ;)
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Feuersänger am 2.01.2018 | 16:46
Ja und? Selbst wenn sie's weiß? Dann ist die einzig logische Konsequenz, sie nicht zu benutzen. Also genau das was ich meine: the only winning move is not to play.
Was jetzt daran "richtig cool" sein soll, kann ich mir beim allerbesten Willen nicht ausmalen.

Das einzig sinnvolle, was man damit machen könnte, wäre sie jemand Mißliebigem unterzujubeln. Aber dafür ist die Funktionsweise wieder zu kompliziert.
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Noir am 2.01.2018 | 16:58
So ein Gegenstand kann wieder zu ner geilen Story führen ... DAS ist das "richtig coole" daran. Was einen Gegenstand gleich "scheiße" macht, nur weil man ihn - so wie beschrieben - nicht nutzen sollte (! - sollte ... nicht "man darf nicht" ... denn bei Bobas Beschreibung hab ich eher den Eindruck gehabt, dass der Dämon nicht die einzige Böse Sache war, die entfliehen konnte), verstehe ICH nun so gar nicht, sorry ;)
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Feuersänger am 2.01.2018 | 17:06
Ja, dann leben wir offenbar auf verschiedenen Planeten.
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Rhylthar am 2.01.2018 | 17:07
Ist doch wie das "Deck of Many Things"...manche lieben es, manche hassen es. Ich gehöre zu letzteren.
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Feuersänger am 2.01.2018 | 17:09
Nachtrag:
Farnsworth, was du da beschreibst, ist kein Schatz oder Magic Item, sondern ein Macguffin.
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Derjayger am 2.01.2018 | 17:24
So ein Gegenstand kann wieder zu ner geilen Story führen ... DAS ist das "richtig coole" daran. Was einen Gegenstand gleich "scheiße" macht, nur weil man ihn - so wie beschrieben - nicht nutzen sollte (! - sollte ... nicht "man darf nicht" ... denn bei Bobas Beschreibung hab ich eher den Eindruck gehabt, dass der Dämon nicht die einzige Böse Sache war, die entfliehen konnte), verstehe ICH nun so gar nicht, sorry ;)

Die Spieler müssen eine gute Chance haben, dem TPK zu entkommen. Dann finde ich's gut.
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Skasi am 2.01.2018 | 17:36
So, wie von Boba dargestellt, finde ich die Lupe auch blöde.
Aber leer und mit Bedienungsanleitung würde ich sie in meiner Beyond-the-Wall-Runde durchaus vergeben. Die Spieler bekämen eine Freikarte für (besser: gegen) einen mächtigen Gegner, aber danach sollten sie sich jeden Einsatz gut überlegen und/oder sich entsprechend vorbereiten...
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Chaos am 2.01.2018 | 18:58
Ja und? Selbst wenn sie's weiß? Dann ist die einzig logische Konsequenz, sie nicht zu benutzen. Also genau das was ich meine: the only winning move is not to play.
Was jetzt daran "richtig cool" sein soll, kann ich mir beim allerbesten Willen nicht ausmalen.

Das einzig sinnvolle, was man damit machen könnte, wäre sie jemand Mißliebigem unterzujubeln. Aber dafür ist die Funktionsweise wieder zu kompliziert.

Richtig cool wäre die Lupe, wenn man das Fach, das jeweils angesteuert wird, frei wählen könnte.
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Skyrock am 2.01.2018 | 19:19
Ich finde die Lupe cool :)

Wobei ich sie erst einmal in kontrollierter Umgebung mit vorbereiteten Fluchtmöglichkeiten entleert oder, wenn das nicht möglich ist, als Hail-Mary-Gegenstand eingesteckt hätte der als letzter Notnagel zum Einsatz kommt (ähnlich einem Wand of Wonder).
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Eulenspiegel am 2.01.2018 | 22:05
Ich finde es schön, wenn bei einigen Gegenständen nicht von Anfang an klar ist, ob es Loot oder ein MacGuffin ist. Oder Gegenstände, die ich für Loot gehalten habe und von denen wir erst später erfahren haben, dass sie eigentlich ein MacGuffin sind. Oder Gegenstände, die eigentlich ein MacGuffin waren, die sich aber zusätzlich auch als magische Gegenstände herausgestellt haben, die man aktiv nutzen konnte.
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Viral am 2.01.2018 | 22:37
evtl. sollte man die OT-Sachen in einen eigenen Thread auslagern ...
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Boba Fett am 2.01.2018 | 22:47
... denn bei Bobas Beschreibung hab ich eher den Eindruck gehabt, dass der Dämon nicht die einzige Böse Sache war, die entfliehen konnte), verstehe ICH nun so gar nicht, sorry ;)
Wir haben das Artefakt einem getöteten Gegner „weggelootet“. Es gab keine Bedienungsanleitung.
Das „Du da da rein“ stand auf dem Artefakt.
Ein paar Slots waren leer, und der TPK-Dämon war nicht der erste NSC, der da raus kam, aber einer der ersten.
Das Problem war halt, dass das erste „Opfer“ ein Spieler-Charakter war, der da zufällig aus Unwissenheit reinverbannt wurde. Und beim Versuch, ihn wieder rauszukriegen...
So genau bekomme ich das nicht mehr auf die Reihe, ist ja über 25 Jahre her...

Damals hat sich niemand beschwert. Das Artefakt hat in jedem Fall Potential. Und die Gruppe hat genauso leichtfertig „herumexperimentiert“ wie der Spielleiter ziemlich „knallhart“ die Konsequenzen ausgespielt hat ohne die Chance irgendwelche Hinweise zu finden.
So haben wir damals eben gespielt...
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: chad vader am 2.01.2018 | 23:09
In meinem Minidungeon "Grab des Magiermoguls" (http://s176520660.online.de/dungeonslayers/forum/index.php?topic=4731.0) gibt es einen Schatz mit sehr zweischneidigem (http://s176520660.online.de/dungeonslayers/forum/index.php?topic=4731.msg64945#msg64945) Effekt.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: nobody@home am 2.01.2018 | 23:11
Letzten Endes ist das Spieler-mit-Pseudo-Schätzen-Verarschen in etwa so alt wie das Rollenspiel selbst -- ganz bis in die Anfangstage von D&D, wo's hauptsächlich gerade um das Herausschaffen möglichst wertvoller Dinge aus den Dungeons ging (denn für die gab's ja die XP) und die ganze Logistik um das rechte Identifizieren und den Transport der lohnendsten Sachen einfach mit zur Herausforderung gehörte. Gruppen, die diese Art von Spiel bewußt und aktiv wollen, sollten wohl auch nach wie vor keine größeren Probleme damit haben, daß manchmal im Drachenhort eben nur Kupfermünzen, ein als Teppich getarntes Monster, und ein verfluchter Dolch -1 liegen; nur der Rest von uns sieht das halt gegebenenfalls etwas anders. ;)
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: ghoul am 4.01.2018 | 13:21
Oh man, klar... sich das Auge eines Lichs einsetzen und sich dann wundern. Das lag irgendwie nicht am Artefakt.
Naja, ich hatte mit dem Kerl ja vorher nicht zu tun.   ~;D
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 4.01.2018 | 19:46
Sagen wir mal so, der Char bekommt DEN Darwin Award
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Dai-Oma am 4.01.2018 | 20:02
Den schlimmsten Schatz, den ich je vergeben habe war ein Fragment des Flail of the Ages, umgeschrieben für 5e.
Nun er war eigentlich toll, jedoch wenn der stärkste Charakter in der Gruppe die Sorceress mit Stärke 10 ist und keiner erkannt hat, was die da eigentlich gefunden haben ...

Den schlimmsten Schatz, den ich bekommen habe war ... eine Körpermodifikation für meinen Zwerg. Dieser hat bewirkt, dass mein Intelligenzmodifier von -3 auf 0 stieg und mein Charismamodifier von +2 auf -3 sank. Ich habe jedoch meine schönen Zwergenbeine für ein paar verhexte monströse Hühnerbeine eintauschen "dürfen".
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Maarzan am 4.01.2018 | 22:13
Sagen wir mal so, der Char bekommt DEN Darwin Award
Wieso, er kann sich doch immer noch "vermehren" - nur jetzt mit Energydrain ... !  ~;D
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Viral am 6.01.2018 | 23:38
Wir haben das Artefakt einem getöteten Gegner „weggelootet“. Es gab keine Bedienungsanleitung.
Das „Du da da rein“ stand auf dem Artefakt.
Ein paar Slots waren leer, und der TPK-Dämon war nicht der erste NSC, der da raus kam, aber einer der ersten.
Das Problem war halt, dass das erste „Opfer“ ein Spieler-Charakter war, der da zufällig aus Unwissenheit reinverbannt wurde. Und beim Versuch, ihn wieder rauszukriegen...
So genau bekomme ich das nicht mehr auf die Reihe, ist ja über 25 Jahre her...

Damals hat sich niemand beschwert. Das Artefakt hat in jedem Fall Potential. Und die Gruppe hat genauso leichtfertig „herumexperimentiert“ wie der Spielleiter ziemlich „knallhart“ die Konsequenzen ausgespielt hat ohne die Chance irgendwelche Hinweise zu finden.
So haben wir damals eben gespielt...

Klingt doch so, als ob ihr Spass gehabt hättet ;) ..., wenn ich Ad&d leite (und eigentlich nur da) leite ich noch heute so ;)
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Quaint am 6.01.2018 | 23:51
Ich glaub das war bei DnD 3

Magischen Helm gefunden, der insgeheim das Alignment umkehrte und via Fluch nicht ohne weiteres abzunehmen war. Mit ein bisschen Geheimhaltung da, ein bissle einem fiesen SL dort usw. führte das letzten Endes zu PvP, ich glaube zwei neuen Charakteren und moderatem Unfrieden in der Gruppe. Paar Wochen später war alles wieder gut, aber diesen Helm hätte man sich echt schenken können. Es wollte halt an sich keiner PVP und es waren sich auch alle einig eine gute Gruppe zu spielen... aber der eSeL hielt den Helm damals wohl für ne super Idee und eine top Gelegenheit für anspruchsvolles Rollenspiel.
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Klingenbrecher am 7.01.2018 | 11:44
Uhh da kommt eine bitterböse Erinnerung zurück die ich mit euch teilen mag.

Inspiriert von Landstalker – Die Schätze von König Nolo habe ich wie beim dortigen ende geplant das der Schatz in ein tiefes nichts fällt. Damals beim zocken habe ich dies als mehr als genialen twist empfunden.

Naja, am Spieltisch war dass dann etwas anders.

Beim letzten encounter verstarb ein SC und dieser lag mitten im Hort. Hier lasst bitte Gnade walten ich war noch jung und dumm. Als den die Überlebenden Spieler den Gruftkönig erschlagen hatten war hier natürlich der trigger dafür das der Hort ins nichts fällt. Als ich den Spielern das Finale eröffnete wurden die Augen meiner Freundin riesig. Mein Kumpel staarte mich entsetzt an und mein Cousin klatschte sein Hand ins Gesicht.

Schweigen

Meine Freundin eröffnete mit den Worten "Du hast so eben Dagor getötet. Also richtig."
Mein Kumpel der Dagor spielte "Super. Das mit dem Schatz ist ja ne geile Idee gewesen." ( er ist Zyniker)
Mein Cousin " Gut, kein Gold und wir brauchen einen neuen Timmy."

Mit einer der schlimmsten Schätze die ich verteilt hatte. Bis jetzt  :-\
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Chruschtschow am 7.01.2018 | 16:12
Naja, du hast ihn ja nicht im engen Wortsinne an irgendjemanden verteilt. Also alles in Ordnung. ;)
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Chiarina am 7.01.2018 | 23:40
In unserer alten Midgardrunde war ein Dolch legendär, der mit Zauberstimme belegt war. Wenn man ihn in die Hand genommen hatte, sprach er: "Stoß mich in dich ´rein, ich bin eine verzauberte Prinzessin!" Weitere Eigenschaften hatte der Dolch nicht.
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: TKarn am 7.01.2018 | 23:51
Ein verfluchter Dolch +1 gegen Untote. Immer, wenn Untote in der Nähe waren, sprang der Dolch unserem Magier in die Hand und er ging in den Nahkampf....
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Feuersänger am 8.01.2018 | 00:41
Hm. Das erinnert mich an ein Gimmick, von dem mir mal vor vielen hundert Jahren jemand auf einer Con erzählt hat. Es ging um Earthdawn, wo sich ein Dolch mit "Schadensstufe 8" im Gruppenbesitz befand; das ist wohl relativ viel. Nur war der Dolch leider verflucht und hat, iirc, den gleichen Schaden den er dem Gegner zufügte auch seinem Benutzer zugefügt. Oder einen ähnlich unkommoden Effekt.
Zu allem Überfluss konnten sie den Dolch nicht loswerden -- wenn sie ihn verkauft haben, war er am nächsten Tag wieder da.
Nun ratet mal, zu welchem Einsatzzweck der Dolch dann weiter verwendet wurde.... xD
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: nobody@home am 8.01.2018 | 00:49
Nun ratet mal, zu welchem Einsatzzweck der Dolch dann weiter verwendet wurde.... xD

Na, da war das Ding ja doch zu etwas nütze. ;D
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Archoangel am 8.01.2018 | 00:57
Auf einer CON habe ich mir mal erlaubt eine D&D-Runde das Artefakt "Head of Vecna" suchen zu lassen. Als sie endlich fanden entsprang ein Streit darum, wer es nun nützen durfte. Die bisher bekannten Vecna-Schätze, also Auge und Hand, verlangen ja, dass  man sich eine Hand bzw. das Auge entfernt um das Artefakt dann einzufügen. Während sie stritten war es für mich extrem schwer das Lachen und meine Gesichtszüge zu kontrollieren. Schließlich gewann der Paladin den Streit und die Gruppe köpfte ihn, um dann Vecnas Kopf auf seine Schultern zu setzen. Ich machte dann erst mal eine Unterbrechungspause um die Spieler danach zu fragen, ob ihnen erntshaft klar wäre, was sie da gerade getan hätten. das war - glaube ich - der Zeitpunkt, da der Kumpel des Paladins "OMG" rief und einen Epic-Facepalm hinlegte.

Ich denke etwas dümmeres habe ich bisher nicht erlebt.
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Klingenbrecher am 8.01.2018 | 05:00
@ Archoangel

Ich muss gestehen das ich diesen Schatz tatsächlich episch finde. Behaupte mal das dieser Kopf auch eine Selbstreflexion für Spieler sein kann für ihr Spielverhalten. 8)

Habe mir das Abenteuer Rund um diesen Schädel mal angesehen. Denke das werde ich mal auf meine Spieler los lassen.  :muharhar:
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Feuersänger am 8.01.2018 | 07:31
Was haben die Spieler denn gedacht, was da im besten Fall passiert?
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Sashael am 8.01.2018 | 09:57
Was haben die Spieler denn gedacht, was da im besten Fall passiert?
Die haben gar nicht gedacht. ;D

Allerdings ist mir sowas in der Art auch schon passiert: Man macht eine Sache immer genau gleich, kommt an eine Aufgabe, die genau so aussieht wie die vorigen, wendet die bekannte Methode an und stellt dann fest, dass man grade den größten Bockmist überhaupt produziert hat.  ;D
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Archoangel am 8.01.2018 | 12:38
Erstaunlich. Hab das jetzt mal gegoogelt, weil mir das komisch vorkam, dass du schriebst "Ich hab mir das Abenteuer angesehen". Fun Fakt: ich habe das Abenteuer so `94/`95 auf der FanFor-CON geleitet ... und hatte es mir ausgedacht. Was bei mir passierte weicht allerdings von dem was dieser "Marc Steuer" schreibt ab: damals hatte sich Vecna für seinen neuen Körper bedankt und die Gruppe - die ja aus dem letzten Loch pfiff - konnte nur müde mit ansehen, wie sich der Erzlich aufmacht um die Welt zu erobern. Einen CON später hatte ich dann - für die selbe Gruppe - ein Abenteuer in dem sie ihren Fehler wieder gut machen dürften.
Entweder war dieser Marc einer der Spieler damals, oder aber gewisse Ideen entstehen wirklich mehrfach in der Geschichte. Erstaunlich.
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: nobody@home am 8.01.2018 | 12:57
Na ja, Vecnas Hand und Auge sind halt schon seit Uralt-(A)D&D-Zeiten etablierte Artefakte. Da wundert's bei Hunderttausenden von Spielern nicht, wenn sich mal der eine oder andere fragt, was wohl mit dem Rest von Vecna sein könnte...

...okay, neue Artefaktidee: Vecnas linke Hinterbacke. Eventuelle Kräfte und Spezialeffekte unbekannt, weil schon ihre bloße Existenz in der Vergangengheit immer wahlweise schamhaft verschwiegen oder nicht ernst und damit auch nie in eine Beschreibung aufgenommen wurde. Wer ist der Erste? ;)
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Erdgeist am 8.01.2018 | 13:51
Schöner Thread! ;D

Mir gut in Erinnerung geblieben sind vor Urzeiten der klassische Gürtel der Geschlechtsumwandlung und der Helm der Gesinnungsveränderung bei D&D, die ich mal beide gleichzeitig finden ließ, wenn ich mich richtig erinnere. Wurden dann auch prompt von zwei Charakteren angezogen und konnten erst nach zwei oder drei Abenteuern wieder entfernt werden.
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Feuersänger am 8.01.2018 | 14:34
Ich hab mal vor vielen Jahren nen Thread IIRC im GitP gelesen, da hatte die Gruppe eine Quest nach Vecnas Kopf gefaked, um einen (vermutlich nervigen) Mitspieler reinzulegen. Also im Endeffekt einfach irgendeinen konservierten einäugigen Kopf hingelegt -- und der Spieler ist drauf reingefallen. XD
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Grey am 8.01.2018 | 15:01
Als SL hatte ich mal einen Spieler in der Runde, der dauernd auf der Suche nach "Schätzen zum Nulltarif" war, also coole Artefakte, ohne was dafür machen zu müssen. Mit seinen Fragen danach lag er mir schon so sehr in den Ohren, dass es nervte. ("Ist bei dem Brotfladen vom Bäcker zufällig ein +1-Schwert als Werbegeschenk dabei?", so etwa auf dem Niveau.)

Irgendwann ließ ich ihn mal einem Kobold begegnen, der einen ganzen Bauchladen voller selbstgemachter Talismane dabei hatte und sie erstaunlich 8] billig verkaufte. Besagter Spieler entschied sich für ein Schutzamulett gegen Pfeile. Wirkung: Jeder Pfeil, der dich getroffen hätte, schwenkte stattdessen in eine Umlaufbahn um dich ein.

Nebenwirkung: Dummerweise tat das auch jeder Pfeil, der dich um bis zu 3m verfehlt hätte. Man stelle sich den Anblick vor, den der Spieler bot, nachdem er mit diesem Talisman ein Schlachtfeld überquert hatte ... ;D

(Er wurde den resultierenden Pfeiltornado wieder los, indem er den nächsten Waldrand ansteuerte und wartete, bis alle Pfeile in irgendwelchen Bäumen steckten.)
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Boba Fett am 8.01.2018 | 15:33
Wir hatten mal einen "magischen" Schalldämpfer, der eine Waffe absolut lautlos werden ließ.
Allerdings fing die Waffe dann eine Stunde später an ein hochfrequentes Tinitus-Pfeiffen von sich zu geben - und zwar eine Stunde lang (pro abgegebenen Schuß).
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Archoangel am 8.01.2018 | 15:39
Ich mag auch gerne die Varianten des Unsichbarkeits-Ringes:

a) der Ring wird unsichtbar, sobald er angelegt wird
b) der Finger wird unsichtbar
c) der Nutzer wird unsichtbar, allerdings schrittweise: pro Phase eine Schicht, also zuerst die Ausrüstung, dann die Haut, dann das Muskelgewebe, dann die Organe und am Schluss erst das Skelett. Und damit es lustig wird funktioniert nach ablegen des Rings genauso.

Auch schön ist der Trank mit dem abgerissenen Etikett: die Spieler können "Unsicht" lesen. Wird der Trank getrunken wird man blind.

Mein besonderes böses-GM-highlight war aber der Ring der Gasförmigkeit. Wurde von der Gruppe echt gefeiert. Ein Spieler legte ihn an, um unter der Türritze durchzugasen und sagte dann auf der anderen Seite:"Jetzt ziehe ich ihn wieder aus und öffne die Tür." Auf meine Frage:"Wie ziehst du ihn aus?" brauchte er dann ein Weilchen um zu verstehen was ich meinte.
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Selganor [n/a] am 8.01.2018 | 15:53
Ich hab mal vor vielen Jahren nen Thread IIRC im GitP gelesen, da hatte die Gruppe eine Quest nach Vecnas Kopf gefaked, um einen (vermutlich nervigen) Mitspieler reinzulegen. Also im Endeffekt einfach irgendeinen konservierten einäugigen Kopf hingelegt -- und der Spieler ist drauf reingefallen. XD
Afaik war der Kopf als Gipfel der Dummheit der Gruppe nichtmal einaeugig...
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Feuersänger am 8.01.2018 | 16:40
Bei der Anekdote, die ich gelesen habe, schon -- das wurde nämlich extra betont, weil sie ganz stolz waren dass sie daran gedacht hätten.
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Derjayger am 8.01.2018 | 16:48
Da sind ja echte Knaller bei :D Bitte mehr!
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: ghoul am 9.01.2018 | 10:31
Sagen wir mal so, der Char bekommt DEN Darwin Award
Ne, den hat schon ein anderer meiner Charaktere: Estevantes der Fehlbare, Stufe-6-Paladin, der in die Neun Hoellen von Baator reiste UND eine Heiliges Schwert +5 dabei hatte.

In beiden Faellen schiebe ich die Schuld natuerlich voll dem Spielleiter (viral) in die Schuhe!  ~;D

Das ist uebrigens gar kein off-topic, weil des Schwert ja auch ein Schatz bzw. Geschenk des Spielleiters fuer diese Mission war ...
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: ghoul am 9.01.2018 | 10:47
Anderer SL, noch schlimmerer Schatz, in einem der Undermountain-Abenteuer, fuehrte eiskalt zum TPK:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Feuersänger am 9.01.2018 | 13:03
Das wiederum klingt mehr nach einem Fall für den SL-Würgen-Thread. :6
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Skele-Surtur am 9.01.2018 | 20:50
Afaik war der Kopf als Gipfel der Dummheit der Gruppe nichtmal einaeugig...
In der Anekdote, die ich gehört habe, ist ihnen das gerade noch rechtzeitig aufgefallen, sie haben dann das eine Auge noch entfernt. Zwar das falsche, aber das hätte besagter Charakter (ein Druide iirc) sowieso nicht gewusst.

Irgendwann ließ ich ihn mal einem Kobold begegnen, der einen ganzen Bauchladen voller selbstgemachter Talismane dabei hatte und sie erstaunlich 8] billig verkaufte. Besagter Spieler entschied sich für ein Schutzamulett gegen Pfeile. Wirkung: Jeder Pfeil, der dich getroffen hätte, schwenkte stattdessen in eine Umlaufbahn um dich ein.

Nebenwirkung: Dummerweise tat das auch jeder Pfeil, der dich um bis zu 3m verfehlt hätte. Man stelle sich den Anblick vor, den der Spieler bot, nachdem er mit diesem Talisman ein Schlachtfeld überquert hatte ... ;D

(Er wurde den resultierenden Pfeiltornado wieder los, indem er den nächsten Waldrand ansteuerte und wartete, bis alle Pfeile in irgendwelchen Bäumen steckten.)
In deinen Runden will ich auch mitspielen, wenn deine "Strafaktionen" so geile Artefakte sind!
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Viral am 9.01.2018 | 21:52
Ne, den hat schon ein anderer meiner Charaktere: Estevantes der Fehlbare, Stufe-6-Paladin, der in die Neun Hoellen von Baator reiste UND eine Heiliges Schwert +5 dabei hatte.

In beiden Faellen schiebe ich die Schuld natuerlich voll dem Spielleiter (viral) in die Schuhe!  ~;D

Das ist uebrigens gar kein off-topic, weil des Schwert ja auch ein Schatz bzw. Geschenk des Spielleiters fuer diese Mission war ...

sollte ich mich jetzt schlecht fühlen ;)
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Tintenklecks am 9.01.2018 | 21:55
Bei einer Gruppe Halbstarker verfehlt der Gürtel der Geschlechtsumwandlung nie seine Wirkung...
Titel: Re: Die schlimmsten Schätze aller Zeiten
Beitrag von: Skele-Surtur am 9.01.2018 | 23:25
Ja, den hatten wir auch mal ... und da habe ich mal so richtig schön meine vorgefertigte Meinung über zwei Mitspieler bestätigt gesehen. Der eine hat das Ding als erster versehentlich angelegt und sich aufgeführt wie ein cholerisches Kleinkind und dann mit scharfer Waffe einen Charakter angegriffen, der ingame amüsiert über die Situation war ... später hat ein anderer das Ding angedreht bekommen und ... hatte eine Menge Spaß damit.