Mir fällt es sehr schwer im Buch zu lesen. Vermutlich durch die weiße Schrift auf dunklem Hintergrund. Das ermüdet meine Augen fürchterlich und nimmt mir die Lust am Lesen, obwohl es mich sogar interessiert.
Ich tippe mal 70% des Inhalts sind klassisch Schwarz auf hellen Untergrund. Und die wenigen Tabellen oder Erläuterungen finde ich da nicht übermäßig anstrengend. Vielleicht kommt aber ja ein druckerfreundliches PDF mit raus.
... oder das Buch hat weniger Probleme bei anderen als bei mir.
Die meisten Kreaturen haben keine MP.
Nachtrag: Jeder Treffer mit einer Stun-Waffe führt zu einem Verlust aller Aktionspunkte in dieser oder der nächsten Runde. Damit ist das gegen einzelne Gegner eine absolute Killer-Waffe.
Ich hab mir mal diese Diskussion durchgelesen, die du da verlinkt hast. Gehe stark davon aus, dass da jemand mit Vorurteilen das Spiel gelesen und vermutlich auch mal ausprobiert hat und dann - welch Überraschung - konnte es nicht überzeugen.
Hm, Fanboy-Alarm?
Hmm, ja vermutlich schon. Ich meinte auch weniger dich, aber das ändert nichts daran, dass die Aussage voreingenommen ist.
Vermutlich noch nicht jedem bekannt: Orkig hat vor nem guten Jahr den Quickstarter von Coriolis als deutsches Let´s Play präsentiert. SL ist glaube "Nurdertim", der auch hier im Forum rumwuselt:
https://www.youtube.com/watch?v=3W-LPOIp-PY
Hab nur kurz reingehört, die vollen viereinhalb Stunden noch nicht.
Ne
zu dem Film von Orkig
Hörst du hier:
https://soundcloud.com/user-743349671/03_coriolis (https://soundcloud.com/user-743349671/03_coriolis)
Dopplern (https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Doppler) sind Wesen von außerhalb Deres. Sie stammen vom zweiten Mond des vierten Planeten der Sonne Algol.
Naja, eigentlich heißt Algol ja رأس الغول (raʾs al-ġūl)... Woher kenne ich den Namen bloss...
Die erste Coriolis Novelle gibt es gerade für 1,25€ im Angebot :
https://www.paradoxplaza.com/coriolis-e-book-the-dark-between-the-stars/OO0000BDI0000002.html
Ist das die, die für die deutschen Backer auf deutsch kommt? (Die war doch bei den Sachen dabei, die übersetzt werden, oder?)Du meinst "Das Geheimnis des Nestor Ambar". Das hier ist aber "Darkness between the Stars" von Matthias Lijar.
Beim drüberlesen sind mir zwei Sachen aufgefallen, die ich persönlich fast für sinnlos erachte.
Zum einen die Humaniten, warum gibt es die und warum kann man die als SC spielen? Findet ihr diese interessant?
Ich glaube die wurden nur aufgeführt, weil "nur" Menschen wohl zu langweilig ist.
Wie seht ihr das? Eine Bereicherung oder hätte man darauf auch verzichten können?
Aber in der Regel sind die Talente aus dem GRW harmlose "Tricks". Erst in der Kampagne kommen mächtige Fertigkeiten dazu, die aber nicht für SCs bestimmt sind.
Wie seht ihr das? Eine Bereicherung oder hätte man darauf auch verzichten können?
Vertrauen, dass der Spielleiter die DPs sinnvoll einsetzt und nicht hortet und irgendwann den Turm mit den DP-Chips umwirft und "TPK!" brüllt, muss man haben, aber dieses Vertrauen ist doch die Grundvoraussetzung dafür, dass man sich auf das Rollenspiel einlassen kann - in jedem System.
Denn hier kann ich einfach drauf los spielen und gebe dem Spielleiter die Legitimation, Komplikationen für mich ins Spiel einzubauen. Und zwar in durchs Regelwerk limitierte Bahnen.
Leider bleibt Coriolis bei den Portalen wie bei so vielem ziemlich vage - das ist nicht schlimm, wenn man Spieler hat, die nicht viel hinterfragen, aber in meinen Runden wollen die Spieler den Dingen meist auf den Grund gehen, und dann steht man als SL ziemlich allein da...
Leider bleibt Coriolis bei den Portalen wie bei so vielem ziemlich vage - das ist nicht schlimm, wenn man Spieler hat, die nicht viel hinterfragen, aber in meinen Runden wollen die Spieler den Dingen meist auf den Grund gehen, ...
Aber das ist doch gerade das schöne. Die Welt ist nicht vollständig erforscht und du kannst sie nach deinen Wünschen anpassen, ohne das gleich der Spieler dir das Regelwerk unter die Nase hält und sagt "Aber auf Planet XY leben gar keine Z". ;D
Proaktive Spieler? Ya Achi, die Ikonen haben huldvoll auf den Tag deiner Geburt geschaut!
Hm, also Fluff ist schon einiges drin, nur halt kein Technogebrabbel. Ich glaube auch nicht, dass da Coriolis drauf abziehlt. Gerade die Fraktionen, Coriolis als Station selbst, sind für ein GRW schon gut beschrieben. Das Atlas Kompendium hat ja auch noch einiges an Hintergrund zu bieten.
Ich hoffe zb., dass durch Kaufabenteuer bei mir noch ein wenig Verständnis für das Setting hinzukommt.
Und es ist noch ein recht junges Spiel, da wird bestimmt mit zukünftigen Puplikationen noch mehr Fluff dazukommen.
Wenn dich aber diese Lücken stören, dann könnte Coriolis auch zukünftig einen schweren Stand bei dir haben. Die meisten Publikationen, die in Zukunft erscheinen, klären etwa genauso viele Fragen, wie sie auf der anderen Seite aufwerfen. Das scheint ein Grundgedanke des Autoren zu sein.
Beispiel 2: Die Spieler wollen eine Raumstation scannen und fragen, was sie herausfinden - Lebenszeichen? Wärmesignaturen? "Energiefluktuationen"? Keine Ahnung, was die Technik im Dritten Horizont da zulässt.
Zumindestens hier kann ich dir helfen:
Spielleiter: Ihr scannt die Raumstation und könnt erkennen, welche Bereiche besonders viel Energie abgeben. Im oberen Bereich wurde ein Riss durch ein ED-Feld verschlossen.
Als erfahrener Sensor-Spezialist, kannst du deinen Captain aber darauf hinweisen, dass kein Scanner in der Lage Lebenszeichen zu registrieren.*
*Raumstationen und Raumschiffe sind gegen Strahlung isoliert. Wenn man eine so hohe Strahlung einsetzen würde, um diese Information zu erhalten, würde man vermutlich allen Lebenwesen an Bord massive Strahlungsschäden (RP) zufügen.
Als schönes Beispiel dafür, bei dem mir die weißen Flecken jetzt definitiv zu viel sind, wäre Shadows of Esteren.
Habt ihr schon gefunden was Computer machen und worauf diese Modifikatoren aus der Tabelle angerechnet werden? Rein nach den Modifikatoren sollte man Computer eh vermeiden.
So, morgen haben wir die erste Session.
...
Irgendwelche Tipps zum Einstieg?
Wir fangen mit dem Intro-Abenteuer aus dem Core an.
(https://charzinski.files.wordpress.com/2018/02/coriolis-wahrscheinlichkeiten.jpg?w=474&h=212)
Danke, an der Tabelle kann man das gut sehen:
9 Würfel mit der Notwendigkeit von einem Erfolg: 80,62% Wahrscheinlichkeit...
Damit geht jeder 5. Versuch in etwa schief.
Und bei 9 Würfel muss man schon einiges optimiert haben (GE 5, Fernkampf 3, Waffe +1), um das als Anfängercharakter überhaupt hinzubekommen...
Viel häufiger sind Würfel mit 3-5 Würfeln und da steht man zwischen 40 und 60 Prozent - da geht also jeder zweite Versuch daneben...
Deshalb ist ständiges Beten ja auch so verlockend: damit kann man die Erfolgswahrscheinlichkeit massiv steigern (bei neun Würfeln um fast 15%).Ja, aber das macht das Spiel deswegen ja nicht einfacher.
Das ist nicht nur eine abstrakte Zahl, das merkt man deutlich am Spieltisch.
Benutz wirklich mal die DP, damit sie merken: Beten hat seinen Preis. Eine Ladehemmung ist teuer und klingt gar nicht so schlimm, richtig?
Aber da merkt der Krieger dann ganz schnell mal, dass Technologie ein Spezialtalent ist, wo er vermutlich keinen Wert hat und darum gar nicht mal eben behoben bekommt.
Das sollte man nicht überstrapazieren, aber als deutliches Zeichen ist es gut.
Aber statt "Dirty Tricks" gibt es jetzt halt (mehr oder weniger) fiese DP-Ausgaben - das verlagert das Problem doch nur. wtf?
Generell gebe ich Dir recht: Mehr explizite Regelung, was man als Spielleiter mit FPs machen darf/soll, wäre wünschenswert.
Letztendlich resultieren die unterschiedlichen Wertungen doch aus unterschiedlichen Perspektiven - aus unterschiedlichen Einstellungen, die wir haben.
Da wir im Smalltalk sind, denke ich, spricht nichts dagegen, das hier noch etwas zu vertiefen - alternativ kann man auch einen Thread dazu aufmachen.
Im Star Trek Thread würde ich da ungern weiterdiskutieren, du gehst in deinem von dir verlinkten Beitrag ja auch zurück zum ST Thema.
Laut Regelwerk kann der SL das tun "Wann und Wie er will". Also auch wenn der 4-Erfolge-Wurf schon gefallen ist!
Magazin leer finde ich eigentlich fast noch schlimmer...
Kostet nur einen, aber wer hat denn schon groß Munition dabei...?
Der Spieler ist doch selbst schuld, wenn er ständig DPs erzeugt.
Andersrum: Mit welcher Begründung sollte man denn ausnehmend wenig Munition dabei haben, wenn absehbar gekämpft wird?
Wer mit einer Langwaffe loszieht und dann nur 2 oder 3 Magazine mitführt, hat ja wohl den Schuss nicht gehört (bzw. hört bald keine Schüsse mehr ~;D).
Andersrum: Mit welcher Begründung sollte man denn ausnehmend wenig Munition dabei haben, wenn absehbar gekämpft wird?
Wer mit einer Langwaffe loszieht und dann nur 2 oder 3 Magazine mitführt, hat ja wohl den Schuss nicht gehört (bzw. hört bald keine Schüsse mehr ~;D).
Es hängt wahrscheinlich stark vom Gruppenkonzept ab, wie bewaffnet und aufmunitioniert eine Runde ist.
Und wahrscheinlich auch, ob man sich nicht irgendwelche Beziehungen verscherzt, wenn man bis an die Zähne bewaffnet auf Zivilisation stößt...
Dann kosten Ersatzmagazine schlicht einfach eine Menge Geld (50,-) und man hat am Anfang davon nicht genug.
Will man sich noch eine zweite Waffe zulegen, dann reicht es in der Regel nicht für Munition.
Dazu kommt, dass die "Magazin leer" Regelung ja sehr schwammig ist. Im Prinzip hält ein Magazin "lange genug", solange man nicht irgendwelche Salven verschießt.
Wird diese Fraktion in den abenteuern oder Kampagne etwas mehr beleuchtet?
Thema | Grundregelwerk1 | BU2 |
Geschichte des dritten Horizont | 180-184 | 4 Seiten |
Fraktionen | 188-211 | 18 Seiten |
Völker des Dritten Horizont | 222-231 | 7 Seiten |
Die Ikonen | 232-244 | 8 Seiten |
Das lag aber nicht unbedingt am System sondern einfach an dem Pech gestern; wenn jemand 2x hintereinander mit einem Pool von 13w6 keinen einzigen 6er würfelt, dann war das recht bezeichnend für den ganzen Abend.
- Die Ini-Boni der Waffen werden, wie vermutet, leicht vergessen bzw. sorgen für etwas Verwirrung
Hallo,
bin neu zum Rollenspiel & Coriolis. Daher ist die Frage vielleicht etwas doof, aber:
Kann man das Zusatzmaterial noch irgendwo als PDF oder gedruckt kaufen? Bei der Uhrwerkseite gibt's das nicht.
Oder gibt's das nur für Backer des schon fertigen Kickstarter?
Schöne Grüße
Was suchst du denn konkret?
Ach, tatsächlich. Ich Dummy sollte mal lesen. Dachte das beschreibt nur die Technik.
Vielen Dank!!
Gibt es irgendwo ein Dokument mit den ganzen Tabellen aus dem GRW? Findet man spontan ja nie wieder.
Gesendet von meinem SM-G930U mit Tapatalk
Ich habe in meiner Regelzusammenfassung Seitenverweise auf alle spielrelevanten Tabellen, falls dir das was bringt.
Ich mag ja die "Talentbäume" von Symbaroum.
Symbaroum verwendet die Year-Zero-Engine?
Ich würde ja fast dazu tendieren, mir bezüglich der Auswirkungen auf das Schiff bzw. die Station keine Gedanken zu machen, ist ja schließlich eher eine Space Opera.Genau das. ;) Plus: Wenn es doch einmal gefährliche Auswirkungen haben soll, dann ist dies ein perfekter Moment, um Finsternispunkte auszugeben.
Ich würde ja fast dazu tendieren, mir bezüglich der Auswirkungen auf das Schiff bzw. die Station keine Gedanken zu machen, ist ja schließlich eher eine Space Opera.
Kann es sein, dass die bzw. einige der Dunkelmorphs 1:1 aus dem Cthulhu-Mythos stammen?
Byara = Bakhee
Hunde von Tirides = Hunde von Tindalos
Dunkelknechte = Ghule?
Hat irgendwer n Plan, ob die SCs einen bestimmten "Level" haben sollten wenn man die Abgesandten-Kampagne anfängt?Ich teile da dein Gefühl. Da durch, dass die Attributswerte nicht steigen und nur wenige Talente die Trefferpunkte erhöhen, bleibt man auch in der weiteren Entwicklung etwas gleich verletztlich. Und so wie unsere Crew auch bei hohen Pools scheitert und mich mit Finsternispunkten füttert, sehe ich höhere Skills ebenfalls nicht als das Problem.
…
(Wobei ich bei Coriolis und der Krits nicht das Gefühl hab, dass das überhaupt ne riesige Rolle spielt. Höchstens vielleicht die Trefferpunkte.)
Wir haben zwar als Hausregel das Attribute auch gesteigert werden können, aber die sind so teuer, das das bisher noch keiner gemacht hat :)
Wisst Ihr, wo Informationen hierzu zu finden sind (wenn überhaupt)? Danke :)
dafür hat meine Crew mittlerweile die Scheu für den Finternispunkten verloren und füttert mich mit mehr, als ich ausgeben kann. ~;D
Daher kann ich Coriolis sehr empfehlen. Das Setting ist großartig! Das System bekommt bei mir leichte Abzüge in der B-Note, was vor allem daran liegt, dass ich mit Poolsystemen generell hadere und das System manchmal nicht weiß, ob es crunchig oder erzählerisch sein will (auf der Year Zero-Skala liegt es irgendwo zwischen Forbidden Lands und Tales from the Loop).
Die Spielmechanik funktioniert aber nur, wenn der SL keine Scheu hat die Punkte einzusetzen und den Spielern auch ganz klar zu machen, dass sie schlechtes Karma angesammelt haben. Schiff mal wieder kaputt? Reparaturen kosten den Gegenwert von zwei Aufträgen? Tja, Karma is a Bitch!Sagen wir mal so: Nachdem meine Spieler nun die Scheu vor den FP verloren haben und mich damit füttern, muss ich mir jetzt angewöhnen, sie auch mehr einzusetzen. ;) Ereignisse triggern funktioniert ganz gut, bei den anderen Möglichkeiten muss ich mir noch was aneignen. Was bei Fate gut klappt (ich ›besteche‹ mit Fate-Punkte die Spieler und sie nehmen meine ›Willkür‹ in Kauf), hakt hier seltsamerweise mit dem Gegenteil (Spieler bestechen mich mit FP für Rerolls und ich nutze sie für meine Willkür).
Ich nutze Glassteine in einer Metallschale – schon für den Klang. Die Crew zuckt schon, wenn ich nur aus Versehen dagegen stoße.
Bin gespannt, was du zu den DP sagst, also einmal nach erster Lesung und dann nach Spielerfahrung.
Ausserdem wirkt der Pool auch als Hemmschwelle, unwichtige Würfe zu pushen, nur weil man z.B. auf Mutationen hofft.
Mutationen? In Coriolis? Ist das nicht Mutant?Ja. Eben.
Ja. Eben.
In M:YZ pushen Spieler teilweise mit voller Absicht auch Würfe, bei denen wenig bis nichts auf dem Spiel steht, um Mutationen zu forcieren, die ihnen halt knallharte regelmechanische Vorteile bringen.
In Coriolis sind Spieler da eher zurückhaltend(er), weil das Beten dazu führt, dass in der Zukunft Bad Thingstm passieren können.
Was ich als Regelelement deutlich gelungener finde.
Es ist ein Deal. Bekomme jetzt was Gutes, aber nimm dafür spätere Unannehmlichkeiten in Kauf.
Das tun die Spieler nur dann nicht, wenn man auch knallhart eskaliert und die DP benutzt um ihnen schlechte Dinge passieren zu lassen, die ihnen auch unfair vorkommen.
Das tun die Spieler nur dann nicht, wenn man auch knallhart eskaliert und die DP benutzt um ihnen schlechte Dinge passieren zu lassen, die ihnen auch unfair vorkommen.Joa, wenn die Zelle des Merkuriumschwertes mitten im Kampf leer ist, wenn die Gruppe ganz plötzlich von der Übermacht der Kollegen der Gegner umringt wird, wenn der wichtige Antagonist beim Hinterhalt der Gruppe a) doch vor den Spielern dran ist und b) das auch noch dazu nutzt, um sang- und klanglos zu verduften ... dann ärgern sich die Spieler schon, dass da so ein großer Stapel Finsternis-Chips vor dem SL liegt.
Verstärkung oder Wiederholung haben diesen Effekt eher weniger.
Kurz Frage: Im Regelbuch ist immer wieder die Rede davon, dass der dritte Horizont aus dreiundsechzig Sternensystemen bestehe - ich zähle auf der Karte allerdings nur sechsunddreißig. Ist das ein Übersetzungsfehler?Ist ein ein Übersetzungsfehler. Überall wo 36 Sternensysteme als Zahl ausgeschrieben ist passt es. Ich habe mit pdf durchsuchen zwei Stellen gefunden, wo dreiundsechzig ausgeschrieben steht. Im englischen Original steht thirty-six.
"Leute, man braucht für das Abenteuer DRINGEND eine Karte von dem Zug. Aber die selbst zu machen war uns echt zu viel Hassle, überlegt mal, wie viel Arbeit so was macht. Nee, die könnt ihr euch selbst zeichnen, wird aber sicher nicht leicht, höhö und ätschibätsch!"
Zum Handel gabs doch mal nen Fanartikel, der das abdeckt, IIRC...?
https://www.drivethrurpg.com/product/299275/Trade-in-the-Third-Horizon
Zum Handel gabs doch mal nen Fanartikel, der das abdeckt, IIRC...?Habs mir jetzt endlich mal durchgelesen.
Aber bei einem kommerziellen Abenteuer habe ich ja Abgabetermine zu beachten.
Ansonsten ist das eigene Schiff nämlich keine interessante Basis die neue Möglichkeiten öffnet sondern nur etwas um Spieler klein zu halten. Oder es wird einfach ignoriert und oder gehandwedelt.Hat "Abbezahlen des Schiffes" bei irgendwem schon mal als gute Langzeit-Spielermotivation funktioniert?
Schade, dass der Artikel nicht weiterhilft...Das Problem ist, dass Coriolis sich selbst einen massiven Haken herangeregelt hat: Die Portale.
Könnte man sich nicht aus anderen Systemen bedienen? Z. B. D6 Space oder Star Wars?
Hat "Abbezahlen des Schiffes" bei irgendwem schon mal als gute Langzeit-Spielermotivation funktioniert?
Ich glaube inzwischen, dass es besser ist, der Gruppe das Schiff einfach zu schenken und andere Aufhänger zu schaffen.
Schade, dass der Artikel nicht weiterhilft...Hm, ich müsste mal schauen wie das bei Eilte Dangerous geregelt ist. Wenn das dem Computerspiel gerecht werden soll, dann müsste das ja entsprechende Regeln haben.
Könnte man sich nicht aus anderen Systemen bedienen? Z. B. D6 Space oder Star Wars?
Die Frage, die sich auch stellt ist: Wie häufig springen Schiffe bei Portalen überhaupt?Diese Frage stellt sich nur, wenn man tatsächlich eine Ökonomie im Hinterkopf hat.
Macht es für Händler nicht Sinn, an den Portalen zu warten, um möglichst große Konvois bilden zu können?
Das wird ja auch so in den Büchern beschrieben. Arabisches Setting mit Scifi-Karawanen.Kenne es nur im Groben.
Macht es für Händler nicht Sinn, an den Portalen zu warten, um möglichst große Konvois bilden zu können?Ja, macht es.
Und mir von Grund auf ein komplettes Wirtschaftspolitik auszudenken, nur weil meine Gruppe das Konzept Freihändler gewählt hat, ist mir persönlich einfach viel zuviel Arbeit. ;)Ich stimme dir zu, dass es blöd ist, dass es das explizite Konzept "Freihändler" gibt und keine guten (abstrakten oder detaillierten) Handelregeln/Werte dafür. Da hätte man evtl. dieses Gruppenthema einfach weglassen sollen (Die große Coriolis-Kampagne ist ja auch eher auf Agenten und nicht auf Freihändler ausgelegt), aber es war wohl für solche SciFi-Kampagnen zu ikonisch.
Wenn du nicht Gegnerhorden mit Fokusfeuer auf einzelne SCs benutzt,ist das ohne Krits gerade bei kampfoptimierten SCs tatsächlich so eine Art "chipping the block" und eher unspannend.
Sobald man die Gelegenheit hat, sollte man die Krittabelle bevorzugen.
Ich finde, der Mechanismus ist durchaus eine gute Möglichkeit, den Spielern die Bedeutung des Kampfes zu zeigen.
Bei Mooks --> SL nimmt keine Krits.
Bei Zwischenbossen --> Wechseln
Oberboss --> Nur Krits.
Ich finde, der Mechanismus ist durchaus eine gute Möglichkeit, den Spielern die Bedeutung des Kampfes zu zeigen.Die Krits muss der Oberboss aber auch erst mal erwürfeln. Selbst mit entsprechender Waffe benötigt man zwei Erfolge und ich habe schon "Bosse" gehabt, bei denen ich froh war, wenn sie überhaupt getroffen haben.
Bei Mooks --> SL nimmt keine Krits.
Bei Zwischenbossen --> Wechseln
Oberboss --> Nur Krits.
Die Krits muss der Oberboss aber auch erst mal erwürfeln. Selbst mit entsprechender Waffe benötigt man zwei Erfolge und ich habe schon "Bosse" gehabt, bei denen ich froh war, wenn sie überhaupt getroffen haben.Ich werde dann einfach realistisch spielen und im Kampf um Leben und Tod, wird jeder versuchen den anderen mit allen Mitteln auszuschalten. Alles andere ist mir dann zu willkürlich.
Die Diskussion sollten wir evtl. in einem eigenen Bereich fortführen, aber das kam bei mir nicht so extrem rüber (Hab The Last Cyclade aber auch nur überflogen bisher) und ich sehe es bei einer dermaßen epischen Kampagne auch weniger kritisch. Es gibt Kampagnen, die wollen Sandboxen sein und es gibt Kampagnen, die wollen einen richtig epischen Spannungsbogen aufbauen und schränken dafür die Freiheit etwas ein (Sandboxen haben immer das Risiko/Tendenz eher auf einem Level zu bleiben). Das ist für mich allein noch kein Zeichen für ein schlechtes Abenteuer, nur für einen bestimmten Stil und es gibt durchaus genug Gruppen, die es so lieber haben, als sich in der Sandbox zu verlaufen (ich mag beides). Ich sehe aber auch kein Problem damit, Mercy of the Icons einfach als Haupthandlungsbogen und treibende Ereignisfolge (Also die Ereignisse, die das Setting ständig aufrütteln) einer Sandbox zu spielen. So habe ich es damals auch bei der Gezeichneten-Kampagne von DSA gehalten.Was mir persönlich bei TLC extrem sauer aufstößt, ist das Ende.
Da ich Morgen mit Coriolis starte mal eine Frage zum Kampf. Hab beim Überfliegen im SL-Kapitel jetzt nichts gefunden, wie man das Pi mal Daumen machen soll und im GRW-Abenteuer, stehen nicht die Anzahl der Gegner dabei. Ich hätte sonst mal einen Gegner weniger als Spieler gemacht, da die Werte soweit nicht exorbinant hoch sind. Zur Not kann ich ja immer noch FP ausgeben.Ich hab meistens mit SC+1 Gegnern gearbeitet.
Ich hab meistens mit SC+1 Gegnern gearbeitet.
Die Spieler werden wahrscheinlich sehr schnell darauf kommen, zusätzliche 6en in Krit-Würfe (statt Zusatzschaden) zu stecken, was Kämpfe teilweise sehr kurz werden lässt.
Das hilft schon mal sehr. Wenn sich nichts "offizielleres" findet, wird das wohl das Credo werden, dass ich einem interessierten SC geben würde.(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Den Gedanken hatte ich auch schon ;D Badass als Konzept ~;D(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Der Knackpunkt für mich ist immer noch: Warum sollte sich jemand den Drakonitern anschließen? Es ist ja durchaus OK, dass man gewisse Infos erst auf höheren Rängen erhält, aber ein Minimum ist halt doch notwendig um Neulinge zu motivieren.
Der Knackpunkt für mich ist immer noch: Warum sollte sich jemand den Drakonitern anschließen?
Coriolis – The Third Horizon RPG launched on the Foundry Virtual Tabletop
Yay! :)
Gleich gekauft
Auf forge sehe ich die Module zwar noch nicht aber sie sind ja erst zwei Stunden released 😜
Evtl. liegt es auch an der Foundry Version. Ich benutze kein Forge, sondern habe es auf einem eigenen Server laufen. Und ich habe das Regel Modul erst gesehen, nachdem ich von Foundry 0.8.8 auf 0.8.9 aktualisiert habe.
Ich hätte da eine Frage zum Ikonen-Kartendeck: Ist das sinnvoll? lohnt sich das? Oder kann man das getrost ignorieren?Ich denke das sinnvollste drin sind die paar Karten mit den Referenzen für jede Rolle beim Raumkampf. Ansonsten sind sie vor allem ein Stimmungselement. Notwendig sind sie sicher nicht.
Man soll ja bekanntlich niemals nie sagen...und so werde ich wohl doch demnächst mal dazu kommen, Coriolis zu leiten.
Ich hätte da eine Frage zum Ikonen-Kartendeck: Ist das sinnvoll? lohnt sich das? Oder kann man das getrost ignorieren?
Bei interesse hätte ich den Schnellstarter, den Sichtschirm, die Ikonenkarten und die Mappe mit den Regelübersichten und Charakterbögen abzugeben.Das wäre hier (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,123308.0.html) vermutlich besser aufgehoben gewesen. ;)
Was denkt ihr denn, welches Abenteuer sich besser für den Einstieg in Coriolis eignet? Das aus dem Schnellstarter oder Das sterbende Schiff ?
Hat jemand Blicke in den Abschluss der Kampagne werfen können oder irgendwo etwas dazu gelesen? Mich würde interessieren, wie die Rezeption ist - wird die vielfach kritisierte Kampagne zu einem guten Abschluss gebracht? Gerne mit Spoiler-Tags versehen :)In Kürze: Nein.
... selbst bauen wie Sashael (Chapeau dafür!) ...Das ging eigentlich sehr einfach, weil Coriolis extrem viel Hintergrundmaterial liefert, mit dem man arbeiten kann. Das schrieb sich größtenteils von selbst. Wie ein Puzzle, bei dem man nur noch die richtigen Teile an ihre Stellen legt.
Das ging eigentlich sehr einfach, weil Coriolis extrem viel Hintergrundmaterial liefert, mit dem man arbeiten kann. Das schrieb sich größtenteils von selbst. Wie ein Puzzle, bei dem man nur noch die richtigen Teile an ihre Stellen legt.Das unterschreibe ich. Ich leite seit über drei Jahren eine Kampagne mit hohem Eigenanteil und einem Remix des offiziellen Materials. Schreibt sich in der Tat wie von selbst, wobei ich generell einen Player-driven-Ansatz verfolge. Sprich: Ich folge eher ihnen, als sie meinem Plot.
wir sind gerade mit unserer Coriolis Runde gestartet und hatten soweit alles Spaß. Was mir aktuell etwas unklar ist, ist allerdings das allgemeine Tech-Level. Ich hab irgendwo im Buch gelesen, dass die übliche Methode um Nachrichten zu versenden "per Bote" ist. Also keine Kommunikatoren (zumindest nicht in der Bevölkerung verbreitet), keine Telefone, Tablets mit Instant-Messages, kein Social Media usw.Das betrifft nur Nachrichten von einem Sonnensystem ins nächste, da Nachrichten nicht durch Portale gehen. Ansonsten hat man Kommunikatoren die unterschiedlich weit senden und unterschiedlich viel wiegen.
Das betrifft nur Nachrichten von einem Sonnensystem ins nächste, da Nachrichten nicht durch Portale gehen. Ansonsten hat man Kommunikatoren die unterschiedlich weit senden und unterschiedlich viel wiegen.
Ahh, okay. Heißt auf Stationen und Planeten gibts schon die üblichen Kommuniktionsnetze?Auf Stationen sicher und bei Planeten zumindest auf den einigermaßen entwickelten. Das kann ja stark schwanken (und auch in unterschiedlichen Teilen eines Planeten, sieht man ja schon bei uns heutzutage wie unterschiedlichd er technologische Stand ist).
Einen ähnlich klaren Satz hab ich im GRW tatsächlich nicht gefunden. Hätte aber geholfen.
Und noch eine Frage, die unter Umständen etwas blöd ist:Das läuft wahrscheinlich über Gerüchte und Vermutungen. "Das kann der doch gar nicht wissen..." "Shayala hat gesehen, wie er einen Bauteil hat schweben lassen",... Und da werden sicher auch viele Unschuldige Opfer der "Hexenjagd".
Woran erkennt man Mystiker? Die auswählbaren Mystiker-Talente aus dem GRW sind ja alle eher subtilere Gedankenlese-Dinge und nicht so offensichtlicher Mutanten-Kram wie beispielsweise bei den X-Men.
Und als Mystiker merkt man dann ja vielleicht selbst gar nicht, dass man einer ist und hat vielleicht nur so "bestimmte Ahnungen" von Dingen, die man eigentlich nicht wissen kann. Aber hausieren geht man damit ja vermutlich auch nicht.
Und noch eine Frage, die unter Umständen etwas blöd ist:Im ersten Band der Kampagne werden die "echten "Mystikerkräfte ins Spiel gebracht.
Woran erkennt man Mystiker? Die auswählbaren Mystiker-Talente aus dem GRW sind ja alle eher subtilere Gedankenlese-Dinge und nicht so offensichtlicher Mutanten-Kram wie beispielsweise bei den X-Men.
Im ersten Band der Kampagne werden die "echten "Mystikerkräfte ins Spiel gebracht.
Alle Kräfte aus dem GRW sind die "Lvl 1 von 4" Versionen und das geht schnell steil nach oben.
Danach war mir auch klar, warum Djinn so gefährlich sind, wenn sie Zugriff auf alle Mystikerkräfte haben. Nur mit dem GRW sind Djinn eigentlich Witzfiguren.
Und wenn jemand mal nen Mystiker mit Telekinese auf Volllast gesehen hat, dürfte er schon paranoid werden, wenn sich irgendwo ein Teelöffel scheinbar von selbst bewegt und wilde Anschuldigungen raushauen, die dann den Lynchmob aktivieren.
Hat eigentlich jemand die Beta-PDF des letzten Teils der Mercy of the Icons Kampagne, diese bereits gelesen und Spoilern, was uns da erwartet?
Bin ich da empfindlich, oder ist euch das auch schon aufgefallen?Nein, du bist nicht empfindlich.
Dito. Ich hab sogar bei der deutschen Version mal beim Verlag angefragt, ob das ein Fehler sei. War es aber nicht. Lag am Quellmaterial. Ich finde das auch daneben.
So haben wir das immer gespielt. Wobei das bei uns eher so 30-60 min Kälteschlaf waren, weil man ja im Konvoi da durch ist und die Anflugdauer mit einrechnen musste.
Okay, ja so in etwa machen wir das auch. Aber eine "Brückencrew" gibts da nicht, sofern man die nicht nach jedem Flug einweisen möchte. :DBei einem bedeutenden Schiff könnte es evtl. eine Sprung-Brückencrew aus Automaten/Robotern geben?
Ich könnte mir vorstellen, dass Brückencrew einfach meint, es gibt eine Gruppe Leute, die vor dem Sprung zuletzt schlafen gehen und bei Problemen geweckt werden. Der Rest der Leute bleibt auch zwischen Sprüngen bis zum endgültigen Ziel in Stasis.
Naja, wenn du auch die deutsche Version kaufst...Unnötiger Kommentar.
Ich seh deine Posts ja eigentlich nicht, aber hier war ich doch neugierig. Was war an dem Kommentar unnötig? In der englischsprachigen Version stehts auf dem Cover und dem Buchrücken...Der Kommentar ist abwertend.
Naja, egal. Kannst davon ja denken, was du willst. Ich fand deinen Kommentar ja auch unnötig.
Gut, dass es drauf steht! Man weiß ja, dass man einen großen Bogen um die Kampagne machen muss, aber dazu muss man auch wissen, welche Bücher dazu gehören. ;)So sieht das aus! :D :d
Naja, wenn du auch die deutsche Version kaufst...Was hat denn das damit zu tun ? Bzw. siehe Sashael.
Allerdings erschließt sich mir nicht, was man da "mühsam nachforschen" muss.
Dass das der erste Teil der Kampagne ist, steht auf dem Backcover.
Edit:
(https://www.tanelorn.net/index.php?action=dlattach;topic=106169.0;attach=36259)
Aber im Gegensatz zu Earthdawn finde ich, dass der dritte Horizont so unglaublich viel mehr an Vielfalt und Reichtum dabei hat, als der neue "lost".
und da meine Frage: Geht mir das alleine so?
Aber geht es nur mir so, oder bin ich alleine damit auf dem Feld, dass ich die „Die Gnade der Ikonen“ schwierig (und das ist diplomatisch formuliert) findet und es eigentlich schade findet, dass das Setting jetzt quasi abgekündigt und durch den "lost Horizon" ersetzt wird?So ganz alleine bist Du damit nicht. Zum dritten Horizont gäbe es garantiert noch extrem viel zu erzählen und zu veröffentlichen. Schade, das Fria Ligan es nicht tut. Und auch die übliche Fria-Ligan-Kampagnenstruktur (Setting aufbauen und dann in der Kampagne in den Orkus schießen) finde ich bei einer Space-Opera eher hinderlich. Das funktioniert bei Heftromanen gut, in RPGs nicht unbedingt.
Aber geht es nur mir so, oder bin ich alleine damit auf dem Feld, dass ich die „Die Gnade der Ikonen“ schwierig (und das ist diplomatisch formuliert) findet und es eigentlich schade findet, dass das Setting jetzt quasi abgekündigt und durch den "lost Horizon" ersetzt wird?
Vielleicht ist so ein Sammelband mit vier bis fünf kleineren Szenarios, die ein bestimmtes Detail des Universums beleuchten, genau das, was Coriolis (1e) fehlt?
Sandkasten aufgemacht, tolle Sandburgen gebaut, kaum will man anfangen zu spielen, kommt der Spielplatz-Bully und kloppt alles mit der Schippe kaputt...Das trifft es recht gut. Coriolis hat unglaublich viel Potenzial, aber es ist traurig, was von offizieller Seite daraus gemacht wurde.
Als kleiner Hinweis: Das Szenario-Kompendium gibt es übrigens als "Ikonen und Intrigen" auch auf DeutschDie Module sind toller Stoff. Das Auge der Bestie ist ein perfektes Beispiel für die Vielfältigkeit des Settings.
Ich glaube auch nicht, dass sie das Ganze richtig viel geplaytested haben...
Ganz nebenbei: Die Spielregeln stehen da für mich noch mal auf einem anderen Blatt - da ich kein Dice-Pool-Mechanix Freund bin, ist das YZ System nicht meines - aber das ist mein persönlicher Geschmack. Man kann es ja auch relativ locker mit anderen Rollenspielen zocken. Das wäre sogar mal ein Thema wert.
Ich lasse mich aber auch auf die Regeln ein. Rulings sind ja legitim.
Mir geht es hauptsächlich um den Settingteil, den ich ziemlich genial finde, auch weil er Leute abzuholen vermag, die sonst wenig bis gar nichts mit SF anfangen können.
(...) und manchmal sogar unfreiwillig komisch (zum Beispiel bei "The Dying Ship" die Teppiche auf dem Fußboden der dekompressierten Brücke...).:think: What? Teppich geht nicht?
Ich mag Poolsysteme. Insbesondere W6 Poolsysteme. Nur ist das YZ System (in seinen unterschiedlichen Versionen) halt leider wirklich nicht gut.
Unserer Erfahrung nach war es genau andersrum: Durch den 1001 Nacht Einschlag wurde es für alle noch schwieriger, in das Setting zu kommen: Zusätzlich zu der für Spieler fremden Technik auch noch mehr fremde Begriffe mit kulturellem Bezug, noch mehr schwer zu memorierende Namen... Insgesamt wirkte das Orientalische dann auch noch sehr "angeflanscht", teilweise unnötig und manchmal sogar unfreiwillig komisch (zum Beispiel bei "The Dying Ship" die Teppiche auf dem Fußboden der dekompressierten Brücke...).
:think: What? Teppich geht nicht?
Kann man die Verlegung nicht kleben oder "technisch lösen"? Kann der "Teppich" denn auch "anderer Natur" sein (z.B. ein 3D-Print, der mit dem Boden verbunden ist)?
Wo bleibt jetzt die Fantasie? >;D
Ich vermute, die meinst die Brücke aus dem Abenteuer "die letzte Reise der Ghazali". Ich habe mir gerade noch mal die Beschreibung (deutsch) des Abenteuers "das sterbende Schiff" angeschaut und finde da nichts von Dekompression und Teppichen. Die Brücke ist ohne elektrische Energie "im Dunkeln". Mehr aber auch nicht...
IMPORTANT FACTS
The bridge contains three dead bodies. There should be more, but the others have likely been sucked out into space through the breach in the hull.
IMPORTANT FACTS
The bridge contains three dead bodies. There should be more, but the others have likely been sucked out into space through the breach in the hull.
Das hat Coriolis für uns nun gar nicht getan.
Der Charakter geht dann halt auf den Markt statt auf den Basar und setzt sich ins Cafe' statt ins Teehaus. Und sein Mitspieler, der Freude daran hat, sich mal exotisch zu verdingen, macht es eben anders.
Insgesamt ist die Wahl der persisch-arabisch-muslimischen Ästhetik bei Coriolis ohnehin eher austauschbar, oder habe ich da was falsch verstanden?
Nein (also nicht falsch verstanden).
Coriolis bemüht sich ja absichtlich, nicht den historischen Kontext aus dem kulturellen Bereich des Nahen Osten und Nordafrikas zu nutzen, sondern lehnt sich nur daran an.
Es wird ja auch absichtlich nicht der Islam eingebunden sondern die Ikonen als "relionsartige Philosopie" genutzt.
Ich finde das auch klug, denn so existiert Freiheit und niemand muss sich den Vorwurf machen hier eine echte Kultur zu verfälschen oder zu verdrehen (oder mit Klischees zu beladen). Und man kann sich auch sein eigenes Paket schnüren und sich nach Belieben davon lösen oder eben "mehr" hinzufügen.
Tatsächlich ist es ja so, dass in den meisten (realen) Kulturen viele Dinge austauschbar sind und halt einfach anders heißen oder leicht andere Formen haben.
Letztlich wird es aber trotzdem praktisch immer darauf hinauslaufen, dass man entweder mit Klischees spielt oder aber nicht so recht etwas damit anfangen kann.
Will sagen: Die Assoziationen sind ja da. Jetzt kann man natürlich sagen, dass das eben ein Reflex ist, den man dann in der nächsten Stufe aushebelt. Mir ist aber erstens nicht recht klar, was diese nächste Stufe sein soll und zweitens bin ich eher mäßig optimistisch, dass es überhaupt zu dieser Weiterentwicklung (weg vom Klischee) kommt. Um etwas dialektisch weiterentwickeln zu können, muss man ja erstmal die Grundlagen kennen - das macht es dann sperrig und erfordert ein Studium der Orientalistik.