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Pen & Paper - Spielsysteme => Weitere Pen & Paper Systeme => Thema gestartet von: Fillus am 18.03.2018 | 14:07
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Sorry für den Bild-haften reißerischen Titel. ;)
Warum liest und hört man so wenig über "I am Zombie"? Andere Auswüchse des Autors gehen doch wie warme Semmeln weg.
Ist es nicht gut? Mir gefällt die Idee dahinter eigentlich. Da ich aber immer lieber Bücher + PDF habe, wage ich auch keinen Sprung ins kalte Wasser bei dem Preis.
Ist der Preis zu hoch? Sind die Regeln nicht gut? Kommen Zombies als Setting schlecht an? Ist es einfach 15 Jahre zu spät rausgekommen und die ganzen Neuauflagen der alten Spiele kaufen nur Leute mit Erinnerungen an das Original? Will es niemand weil es Teils eine Kopie von den Alten Spielen darstellt?
Täusche ich mich gänzlich und das Spiel wird doch öfter gespielt?
Kurzum, woran liegt es eurer Meinung nach?
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ich hab es. und es ist doch gar kein teil der WoD ?
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ich hab es. und es ist doch gar kein teil der WoD ?
Okay, dann ist das eine falsche Annahme von mir. Eventuell sollte der Beitrag dann verschoben werden.
"Ich hab es" hilft mir aber Null Komma nichts weiter.
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Habe es - der einzige Bezug zu WOD ist halt wegen dem "Mark Rein-Hagen" ... aber das wars dann schon.
Ich habe eine Mini Kampange damit gespielt (4 Sitzungen) und es spielt sich eigentlich ganz witzig. Für mich ist es eher wie "Das Land Og" oder "Kofreba" was für einen OneShot in kleiner lustiger Runde.
Es kann meiner Meinung nach nicht den grossen 3 (Vampire, Werwolf und Magus) nicht das Wasser reichen, aber es macht Spass ...
Wegen dem Preis: Box = Regeln + Würfel + Charkarten - ok - mit 50,- ... jein ... denke das da 30-40 besser währen. Das Feldhandbuch ist schon geil - das ist den Preis auf alle Fälle Wert und macht jede Menge Spass es zu lesen - aber vorsicht - fast jede Seite sieht anders aus ;)
Ich war Backer und muss sagen - ja - es ist aussergewöhnlich, aber es macht Spass (für nicht Fantasy und SciFi Fans)
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Hinsichtlich des Erfolgs des Autors hat Mark Rein-Hagen gefühlt doch etwas das Problem, dass seine neueren Sachen, also so ziemlich alles seit dem er bei White Wolf (Anfang der 00er) gegangen wurde, nur sehr verhalten wenn überhaupt ankommen.
Das heißt der "I Am Zombie"-Kickstarter war ein eher verhaltener Erfolg. Sowohl in Deutschland als auch in Amerika.
Es verkauft sich wohl und wird gespielt, aber es sind halt keine Massen. So zum Verhältnis, der englische IAZ-Kickstarter liegt iirc sehr deutlich hinter dem für das Schwarze Auge auf Englisch oder Torg zurück.
Wegen des Spiels, kam noch nicht dazu es näher zu lesen. Allgemein ist vielleicht auch das Setting nicht so super attraktiv? Keine Ahnung.
Blood Drive ist vor kurzem ja leider auch abgesetzt worden und ab von nun ggf. Ash vs. Evil Dead fällt mir derzeit auch kaum eine Serie ein die Spaß mit, ich sag mal so, Splatterpunk hat.
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Danke Vling und Teylen!
Blood Drive ist abgesetzt? Verdammt, ich mag die Serie.
Naja, ich denke der Preis ist schon eine Hürde für ein "OneShot" System. Da fängt man an zu rechnen. 100€ für Spielerset und Buch. Nochmal 55€ für die beiden PDFs.
Die Regel PDF gibt es auf englisch kostenlos, kann mir nicht vorstellen das die deutsche für 25€ viel gekauft wird.
Eigentlich liebe ich Systeme, wo eine Idee aus meinem Kopf ohne viel Vorbereitungszeit auf den Tisch bringen kann. Auf mich wirken die Erzählregeln brauchbar. Für Kampagnenspieler mit viel Charakterentwicklung ist das natürlich nichts, aber ich finde die Idee stark, einfach eine weitere Karte zum Aufstieg zu nehmen.
Eines der Systeme ich ich auch spontan leiten könnte, zumndest auf der Menschenseite der Karte. Aber meh, nicht für den Preis. Muss wohl abpassen, was die Lizenz abläuft und dann kurz vorher im Angebot zuschlagen. Oder auf eine 50% PDF/Buch Rabbat Aktion warten.
Vom Thema her, habe ich aber auch bei meinen Gruppen teils die Vermutung, teils das Wissen, das sie das nicht interessiert. Effektiv könnte ich das in einer Gruppe und hier und da mal auf einer Convention anbieten.
Der Vergleich mit "Das Land Og" oder "Kobolde fresen Babys" erschreckt mich mich eher. Ich habe beide, aber sehe sie halt nur als klamaukischen Zeitvertreib an. I am Zombie sollte da schon ernster sein. Ich bin mir aber sicher du hast den Vergleich nur auf die Spieladauer, also typisches Oneshot System, gemünzt.
ps. Danke an den MOD für's verschieben. :)
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"Mark Rein-Hagen"
Ich korrigiere: Mark Rein•Hagen (lässt sich verkraften, weils ein Spinner ist)
Wegen dem Preis
Ich korrigiere: Wegen des Preises (da blutet mir das Herz, ob der deutschen Sprache)
@Topic:
Ist mir zu teuer.
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Also ich kann mich nicht Erinnern irgendwo in den Bücher gelesen zu haben das es ein Oneshot System ist. Und habe das auch nicht so Endfunden . Im gegen-teil würde ein langer Weltweiter Guerilla Krieg gegen die Anti Zombie Behörde und versuche alle Zombies zu vereinen mich wahrscheinlich sogar am meiste am Spiel reizten. Und das erfordert Kampagnen . Lange.
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Entschuldige bitte, ich bin so frei:
Ich korrigiere: Mark Rein•Hagen (lässt sich verkraften, weil's ein Spinner ist)Ich korrigiere: Wegen des Preises (da blutet mir das Herz, ob der deutschen Sprache)
@Topic:
Ist mir zu teuer.
Weitermachen.
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Ich mach weiter:
Ich korrigiere: Mark Rein•Hagen [doppeltes Leerzeichen gestrichen] (lässt sich verkraften, weil's ein Spinner ist).[Interpunktion ergänzt]
Ich korrigiere: Wegen des Preises (da blutet mir das Herz, ob der deutschen Sprache).[Interpunktion ergänzt]
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Ich würde nicht so gern einen Helden spielen, der Menschen essen muss. Blut, okay, das geht irgendwie (vor allem, wenn das Blutsaugen irgendwie erotisch ist) - aber Kannibalismus ist halt schon ziemlich eklig, und ich denke mal, dass es viele Spieler gibt, die das nicht so lecker finden.
Und dieses "Die Monster sind in verschiedene Gruppen unterteilt, die sich nicht ganz grün sind" ist halt auch nicht mehr neu und mit den WoD-Produkten eigentlich ohnehin schon durchgenudelt.
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Kommen Zombies als Setting schlecht an?
Zombies per se nicht, aber in der gewählten Form bei mir ganz eindeutig.
Da interessiert mich schon die Prämisse kein Stück.
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Zum Verhauen sind Zombies klasse. Nur als SCs halt nicht so sehr.
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Die Gründe kann ich nachvollziehen.
Was haltet ihr den rein von der Engine. Ohne die Zombies sind die Karten ja ja nur halb zu gebrauchen. Aber so als Erzählspiel mit Geschichten wie bei Cthulhu oder Unknown Armies? Einfach nur eine coole Idee mal schnell umsetzen wenn man nur ein paar Karten und Würfel (rein zufällig^^) dabei hat und sich ein Spiel ergibt?
Was hätte der Autor noch nehmen können? Glaub der hat jetzt alles abgegrast was es an populären, vermenschlichten Monstern gibt oder? Aliens die unter uns im Schatten leben und irgend eine menschliche Bio-Ressource brauchen um auf der Erde zu überleben? Auch nicht wirklich neu die Idee.
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Was haltet ihr den rein von der Engine.
Die ist auch nicht so wirklich meins.
Wobei das nicht heißen soll, dass sie schlecht ist, ich kann nur mit dem Konzept nichts anfangen.
Was hätte der Autor noch nehmen können?
Bei der Selbstlobhudelei im Vorfeld hätte ich damals schon erwartet, dass da etwas mehr kommt als: "Fast genau so wie das, was ich früher fabriziert habe, nur mit Zombies!"
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„Wie Vampire damals, aber jetzt mit Zombies“ war auch mein Eindruck. Nur daß Vampire damals zum richtigen Zeitpunkt genau den Zeitgeist getroffen hatte. Diesmal ging das weit am Schwarzen vorbei, ein Jahrzehnt zu spät und schon bei der ersten Vorstellung war die Rezeption ziemlich, sagen wir, durchmischt. Dann noch der irrlichternde Kickstarter und der plötzliche Anspruch, das gesamte Medium noch einmal revolutionieren zu wollen …
Problematisch war für mich ja schon, daß die dargestellten Zombies eindeutig am Verwesen sind und zugleich sexy und cool sein sollten. Wer schon einmal Verwesungsgeruch in der Nase hatte – nein, ganz eindeutig nicht sexy. Kein Stückchen. Das absolute Gegenteil. :gasmaskerly:
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Wer schon einmal Verwesungsgeruch in der Nase hatte – nein, ganz eindeutig nicht sexy. Kein Stückchen. Das absolute Gegenteil. :gasmaskerly:
Um Dr. Mark Benecke zu zitieren: "Verwesung riecht nach Linden."
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Wenn Linden so riechen würden, würde ich in Zukunft einen großen Bogen um sie machen... :D
Wobei es dabei auf die Intensität ankommt, ganz dezent ist es noch recht tolerabel (aber auch nicht after-shave-tauglich... obwohl....).
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»Eau de putrescine – für den bleibenden Eindruck!«
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Was haltet ihr den rein von der Engine. Ohne die Zombies sind die Karten ja ja nur halb zu gebrauchen. Aber so als Erzählspiel mit Geschichten wie bei Cthulhu oder Unknown Armies? Einfach nur eine coole Idee mal schnell umsetzen wenn man nur ein paar Karten und Würfel (rein zufällig^^) dabei hat und sich ein Spiel ergibt?
Das System wurde für Signs & Sigils (Cthulhu, man spielt Kultisten) genommen und für ein weiteres Spiel wo man Amerikaner im amerikanischen Bürgerkrieg mit den Engländern spielt.
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Ich hab mir jetzt wegen des Threads mal ein paar Rezensionen von IAZ angesehen, und das hätte mich mit Sicherheit so gut wie gar nicht angezogen.
Weniger wegen Verwesungsgedöns (ich spiele ja auch mal ungewaschene Barbaren) als vielmehr, dass Zombies per se ja schon die ultimativen persönlichkeitslosen Minions sind, und wenn sie als SC dann mit Persönlichkeit und Eigenheiten ausgestattet werden, damit sie spielbar sind, tja, dann sind das eben keine Zombies mehr. Sondern sowas wie die WoD-Nosferatu.
Ich wüsste eigentlich nicht, wie man aus dem Ansatz "Rollenspiel als Zombie" wirklich was rausholen könnte.
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Ich wüsste eigentlich nicht, wie man aus dem Ansatz "Rollenspiel als Zombie" wirklich was rausholen könnte.
I, Zombie...die Serie.
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Zombies taugen nur zzm Plattmachen.
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I, Zombie...die Serie.
+1 ^_^
Wobei es halt mehr so als Blood Drive beworben wurde, wo jeder n Zombie ist..
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Amerikaner im amerikanischen Bürgerkrieg mit den Engländern spielt.
Der amerikanische Bürgerkrieg mit den Engländern ist der Unabhängigkeitskrieg ;)
Der "richtige" amerikanische Bürgerkrieg ist der Sezessionskrieg.
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Ich wüsste eigentlich nicht, wie man aus dem Ansatz "Rollenspiel als Zombie" wirklich was rausholen könnte.
Hängt immer mit davon ab, wie man "Zombie" überhaupt definiert. Das klassische Zombieapokalypsenmodell a la Romero & Co. taugt eher nicht so, klar; aber aus der älteren Folkloreversion von Zombies als wiederbelebten und verzauberten Arbeitssklaven im Bann entsprechend fieser Zauberer könnte man mMn noch was rausholen, weil die eben traditionell nicht diesen Heißhunger auf Gehirn oder sonstwie Menschenfleisch haben, entsprechend nicht "ansteckend" sind, und sich wohl auch Möglichkeiten postulieren lassen, so einem Zombie seine Erinnerungen und seinen freien Willen mehr oder weniger erfolgreich zurückzugeben.
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Kwüteg ist da aber schon auf der richtigen Spur:
Alles, was man so veranstaltet, um Zombies rollenspieltauglich zu kriegen, bricht mindestens mit den zeitgenössischen popkulturellen Setzungen und oft genug mit den "historischen" Zombies.
Ein ähnliches Vorgehen bei Vampiren als vergleichendes Beispiel möge sich jeder selbst ausdenken.
Zombies an sich sind eben nicht sonderlich cool und taugen nicht als Identifikationsfigur.
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Das System wurde für Signs & Sigils (Cthulhu, man spielt Kultisten) genommen und für ein weiteres Spiel wo man Amerikaner im amerikanischen Bürgerkrieg mit den Engländern spielt.
Na da werfe ich doch mal einen Blick drauf. :)
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Wobei es mal ein systematisches Abklappern der einschlägigen Monsterhandbücher wert wäre, was so alles an eigentlich als Gegnern gedachten Monstern interessante Sc sein könnten.
Klassische Riesen? Durchaus.
Der gemeine hirnlose dungeonverseuchende Gallertblock? Uuuuuh, schwierig.
Vampire fand ich eine ganz gute Idee, aber das Prinzip funktioniert nicht immer.
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Kwüteg ist da aber schon auf der richtigen Spur:
Alles, was man so veranstaltet, um Zombies rollenspieltauglich zu kriegen, bricht mindestens mit den zeitgenössischen popkulturellen Setzungen und oft genug mit den "historischen" Zombies.
Ein ähnliches Vorgehen bei Vampiren als vergleichendes Beispiel möge sich jeder selbst ausdenken.
Zombies an sich sind eben nicht sonderlich cool und taugen nicht als Identifikationsfigur.
Nun...bis ins 19. Jahrhundert hinein waren und taten das Vampire auch nicht gerade. Die haben einfach nur ihre "Umbauperiode" dank diverser viktorianischer Schreiberlinge schon hinter sich. ;)
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Wobei es mal ein systematisches Abklappern der einschlägigen Monsterhandbücher wert wäre, was so alles an eigentlich als Gegnern gedachten Monstern interessante Sc sein könnten.
Klassische Riesen? Durchaus.
Der gemeine hirnlose dungeonverseuchende Gallertblock? Uuuuuh, schwierig.
Vampire fand ich eine ganz gute Idee, aber das Prinzip funktioniert nicht immer.
D&D hat mal ein Buch dazu rausgebracht...Savage Species. ;)
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Nun...bis ins 19. Jahrhundert hinein waren und taten das Vampire auch nicht gerade. Die haben einfach nur ihre "Umbauperiode" dank diverser viktorianischer Schreiberlinge schon hinter sich. ;)
Das hat der Herr Rein+x°Hagen offensichtlich nicht im Alleingang auch für die Zombies leisten können.
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Klassische Riesen? Durchaus.
Der gemeine hirnlose dungeonverseuchende Gallertblock? Uuuuuh, schwierig.
Auf der Orville hat so einer eine hübsche Nebenrolle, und wirkt sogar ein bisschen sympathisch.
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Ja, an den musste ich auch gerade denken. :)
Wenn ein Mosnter/merkwürdige Lebensform nicht als per se persönlichkeitslos definiert ist, kann man immer was draus machen. "Zombie" ist halt -zumindest bei mir- zu sehr damit besetzt, das es eben ein fast mechanisch agierendes Hindernis ist und sonst gar nichts. Im Alltagssprachgebrauch benutzen wir halt "Zombie" für nicht eigenständiges sondern in festen Schienen ablaufendes blindes Agieren ("Konsumzombie" etc.).
Das ist bei mir dermaßen als Definition dessen, was ein Zombie ist, etabliert, dass so was wie "ein eigenständiger, individueller und durchaus geplant agierender Zombie" für mich das gleiche ist wie "ein Goldbarren aus Blei, und nicht in Barrenform".
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Nun...bis ins 19. Jahrhundert hinein waren und taten das Vampire auch nicht gerade. Die haben einfach nur ihre "Umbauperiode" dank diverser viktorianischer Schreiberlinge schon hinter sich. ;)
Wobei sich da freilich im 18. Jahrhundert bereits der Schauerroman etabliert hatte, dem dann unter den Romantikern der Vampirroman entwuchs. Bis die Viktorianer kamen, war die ganze ästhetische Umwältzung ja schon lange vorbei und die Textkategorie durchaus etabliert.
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Wie schon erwähnt: "iZombie" als Comic und Fernsehserie funktioniert auch, und da könnte ich mir auch ein Rollenspiel zu vorstellen. Da monstern die Zombies auch nur aus, wenn man die nicht füttert - ansonsten haben sie definitiv Persönlichkeit. Eigentlich sogar Persönlichkeit plus. ;)
... sie behalten ihre bisherige Persönlichkeit und übernehmen noch ein bisschen Persönlichkeit von demjenigen, von dessen Gehirn sie als letztes gegessen haben.
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Mich interessiert es irgendwie schon (reine Neugier), aber mich hält ab:
1) der Autor (ein eingebildeter Fatzke)
2) seine Abwicklung des Kickstarters (könnte mir eigentlich wurscht sein, bin ja keiner der Kondito .. Bäcker, aber das ging gar nicht!)
3) der Preis
4) undurchsichtiges Spielprinzip mit Charakterkarten usw. (das blicke ich wenig und spiel es dann noch weniger und ausschlachten für andere Systeme ist dann auch schwer)
Daher grife ich es villeicht in ein paar jahren irgendwo billig auf dem Wühltisch. Oder eben doch nicht - auch kein Verlust.
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... sie behalten ihre bisherige Persönlichkeit und übernehmen noch ein bisschen Persönlichkeit von demjenigen, von dessen Gehirn sie als letztes gegessen haben.
Wie in Warm Bodies?
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Persönlich interessiert mich dieses bestimmte Spiel hauptsächlich deswegen weniger, weil ich (a) erst mit dem Auftauchen dieses Fadens überhaupt davon gehört habe, (b) in der World of Darkness eh nie so richtig "drin" war, und (c) eine hypothetische "Ihr spielt jetzt alle Zombies, okay?"-Runde, wenn ich denn mal eine leiten wollte, wahrscheinlich auch mit schon längst vorhandenen Hausmitteln handhaben könnte -- für die regeltechnische Seite gibt's genug Systeme, die auch bei einer Gruppe leidlich untoter SC nicht gleich ins Stottern geraten, und ein paar dumme Ideen zum Setting traue ich mir auch gerade noch zu. ;)
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Der amerikanische Bürgerkrieg mit den Engländern ist der Unabhängigkeitskrieg ;)
Ah danke :D
Bin grad von Knutpunkt 2018 zurück in Dänemark und noch leicht angedatscht XD
Das hat der Herr Rein+x°Hagen offensichtlich nicht im Alleingang auch für die Zombies leisten können.
Es haben da andere durchaus nicht unerfolgreich vorgearbeitet.
Mit so Serien wie I-Zombie, Tokyo Ghoul oder Filmen wie Warm Bodies.
Was fehlt ist da eine starke und große Bewegung/Subkultur welche sich an Nicht-Nur-Monster Zombies erfreut.
Das heißt Mark Rein-Hagen hat es da m.E. weniger dem viktorianischen Zeug zu verdanken, sondern sehr, sehr stark Anne Rice und anderen Autoren, welche dafür sorgten das man Vampire als Protagonisten super fand. Weshalb es dann auch nicht soooo uuuuunbedingt die Leute angesprochen hat welche Vampire im RPG als Monster kannten, sondern halt Goths und andere welche bei Vampiren nicht an Monstern dachten.
Für einen vergleichbaren Effekt bräuchte man etwas ähnlich populäres wie Vampire, das im Rollenspiel aber halt nur so als Monster vorkam.
[iZombie]
Wie in Warm Bodies?
Nicht ganz. In Warm Bodies sind die Zombies ja erstmal Zombies geblieben, während sie innerlich Flashbacks und Monologe hatten.
In iZombie wird man nur bleich, bekommt Albino-Weißes Haar und erhält dann quasi eine neue, dominierende Persönlichkeit inklusive Wissen (Sprache) und darauf noch gelegentliche Flashbacks.
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Es haben da andere durchaus nicht unerfolgreich vorgearbeitet.
Mit so Serien wie I-Zombie, Tokyo Ghoul oder Filmen wie Warm Bodies.
Die funktionieren ja aber gerade als Kontrast zum Normalzustand und sind daher wohl nicht geeignet, das Gesamtbild zu ändern.
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Grad eben den Thread entdeckt und meine 2 Cents.
Sehe das wie Kwüteg, ein Zombie ist für mich dumm wie Bohnenstroh (ob er jetz schnell, oder langsam ist ist mir egal) und will fressen.
I Zombie macht eine Art Superheldenserie draus, etwas was mich bei Vampiren in der Popkultur schon nervte wie Hölle, das sind schlaue Monster denen ein Pflock ins Herz gehört >;D
Symbaroum hat auch Untote als Spielervolk im Advanced Player`s Guide, das sind im magischen Krieg gefallene, die aus noch ungeklärter Ursache wieder ins Leben kamen, sich noch an fast alles erinnern, aber weder Körperfunktion noch Regenerationsfähigkeit haben, es sei denn sie essen Fleisch. Die wissen das man sie sofort "richtig" tötet, wenn man rausbekommt was sie sind.
Aber selbst das hab ich als SC bei uns nicht zugelassen.
Mein Fazit: Ist allein schon eine Settingidee die mich gar nicht reizt.
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Interessieren würde mich das Spiel schon. Aber 100€ ist es mir einfach nicht wert.
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Blut, okay, das geht irgendwie (vor allem, wenn das Blutsaugen irgendwie erotisch ist) [...]
Assoziation zu den gesamten Erfolgsfaktoren von V:tM:
=> V:tM war: Wie gemacht für Teens. Machtphantasien (Disziplinen), Kampf um die Erwachsenenwelt (Ränkespiele, Generationen, Ahnen), Erotik (Biss, Ghoule), Mystery (mythologische Bezüge neu zusammengeklöppelt), Schmerz/Mit-sich-selbst-Klarkommen (das Tier).
Eigentlich so ähnlich wie Twilight - nur mit anderen popkulturellen Bezügen und zeitlichen Kontexten.
Zombies sind per se wesentlich weniger romantisch. Und: V:tM kam damals mit der Vampirwelle. Zombie-Filme hatten ihr Hoch so vor 8 Jahren.
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Assoziation zu den gesamten Erfolgsfaktoren von V:tM:
=> V:tM war: Wie gemacht für Teens. Machtphantasien (Disziplinen), Kampf um die Erwachsenenwelt (Ränkespiele, Generationen, Ahnen), Erotik (Biss, Ghoule), Mystery (mythologische Bezüge neu zusammengeklöppelt), Schmerz/Mit-sich-selbst-Klarkommen (das Tier).
Das trifft es verdammt gut. :d
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Wie gesagt, das Hauptproblem ist mMn einfach, daß weder die ansteckenden Hollywood-Menschenfresserzombies noch ihre weitgehend geistlosen Fantasy-Nekromantenmookkameraden besonders ansprechende Spielercharaktere abgeben -- und das sind, denke ich, immer noch so die beiden gängigsten Klischees. Mit denen kann man vielleicht mal ein kurzes Horror-Comedy-Einzelabenteuer a la "Zombies fraßen meinen Nachbarn!" bestreiten, aber viel mehr ist schlicht nicht drin.
Will ich also halbwegs längerfristig kampagnentaugliche Zombie-SC, dann bin ich wahrscheinlich am besten bedient, wenn ich die auf ihre eigene neue Originalgrundlage stelle. Ob das jetzt heißt, daß ich auf einschlägigen Geister- und Wiedergängergeschichten aufbaue und denk- und erinnerungsfähige Zombies sich wahlweise aufgrund finsterer Magie oder einfach als "natürliche" Spukgestalten aus ihren Gräbern erheben, oder ob statt dessen ein futuristisch-medizinischer Durchbruch dazu führt, daß man mit passender Behandlung auch als Quasi-Toter noch herumlaufen und mit noch atmenden Menschen halbwegs normal interagieren kann, sei dabei mal dahingestellt -- wichtig ist einfach, daß der neue Ansatz besseres Protagonistenmaterial liefert.
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... ich find das Teil ganz interessant. Das Zombie-Thema scheint spannend und durchaus vielseitig beackert zu werden. Es ist nur nicht so meines und der Medienhype um Zombies vor etlichen Jahren lässt das Thema trotz aller guter Ideen irgendwie schal wirken.
Das Spiel scheint mir ganz gut gemacht, an sich reizvoll ... ich würds auf jeden Fall spielen, wenn ich ne SL hätte, die das Spiel toll findet und wir spielstil-technisch zusammenkommen würden. Fürs Kaufen ist es a) zu weit von meinen Kerninteressen weg (könnte ich nicht leiten), b) ist es mr zu teuer und c) komme ich mit der prätentiösen Art des Autoren/Spiels nicht so gut klar.
Kurz:
Die Ansätze finde ich toll. Ich wollte das Spiel gern mögen.
Zum Kaufen reichts bei mir nicht. (Diesbezüglich geht es mir mit den WoD-Klassikern - Vampire, Werwölfe, Magier - auch nicht anders.)
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Was mich an dem Setting am meiste Fasziniert hat war/ist die Weltkarte mit Stützpunktende er Zombie Jäger Krisenherde Zombie verstecke usw. da hatte ich sofort Ideen und so was man da oder dort machen könnte.
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Idee ist erstmal vollkomen ok. Das System ist einfach sehr ungewohnt und daher leider gar nicht so eingängig. Dann der Preis. Und die Aufmachung des Backgroundbuches. Es ist einfach nicht schön, ich hab es bis heute leider nicht durch :/
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mal zwei Fragen. 1 wie groß also in personal ist eigentlich die Weltweite Anti Zombie Behörde ? Bin mir sicher das ich das überlesen/vergessen habe oder es stand vielleicht auch nicht drin. 2 kennt jemand andre spiele mit Intelligenten Zombies als SC ?
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Pro: Knappes Regelwerk
Kontra: Es wirkt wie ein billiger Abklatsch
Das Buch dazu ist extrem unübersichtlich
Karten + Würfel, das muss passen. Es wirkt schnell auf mich sehr konstruiert
Ob einem das doch recht abgeschwurbelte Setting liegt sei jetzt so jedem offen gehalten
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wurde das eigentlich je vorgeführt ?
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Wie vorgeführt?
Es ist veröffentlicht worden, es wird (ein wenig) gespielt.
Der Verlag respektive Macher kümmert sich mittlerweile ~ nach meinem Eindruck ~ weder um das Setting noch das System weiter.
Anstelle dessen werkelt MRH am nächsten Spiel (Lostlorn), mehr oder weniger zielstrebig.
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ja das meinte ich ob die noch Sachen dazu veröffentlichen. Schade es war zwar nicht direkt Gut aber hatte Potenzial. und als alter WoD Hase hätte der Typ es besser wissen sollen als so zu sagen nachdem Grund Buch auf zu geben. habe zb 10 zu Werwölfen und noch mehr zu Vampiren. macht das Setting halt viel lebendiger und verkauft mehr Bücher wenn es mehr Bücher Gibt .
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Wenn ein GRW floppt, machst du doch keine weiteren Bücher. Das wäre ja Geld verbrennen mit Ansage.
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Ja/nein. wenn es mein Setting wehre würde ich versuchen es noch mit einem Weltband und (in diesem Fall ) einem Quellband der Anti Zombie Behörde zu retten. kann mehr Geld kosten aber kann auch der Durchbruch sein den das Setting braucht.
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Durchbruch...hmm...die Margen im RPG Bereich sind so niedrig, dass selbst ein "Durchbruch" da wenig rettet und für Verlage eher existenzgefährdend ist.
Unter 400 Backer bei einem englischen Projekt von einem bekannten, ja fast berühmten, Entwickler? Das ist ein MEGA-Flop. Das Pferd muss man erschießen.
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Die Idee mit den intelligenten Zombies, der Huch-bin-ich-wieder-mal-innovativ-Ansatz mit den Karten, Bims und Geschichtenerzählen plus die, sagen wir mal, gewöhnungsbedürftige Attitüde des Herrn waren wohl nicht so der Reißer.
Als das Projekt dann stand, tauchte der Mann ab, inkl. "Oh! wie wird mein Leben als Künstler so gebeutelt hier im kriegsgeschüttelten Georgien. Und krank und depressiv bin ich auch. Aber nicht so krank und depressiv, dass ich nicht noch ein Projekt anfahre. Und jetzt haltet das Maul, ihr Undankbaren, und seid lieber froh, wenn ich für eure paar Kröten d nn doch noch was liefere."- Meldungen von Zeit zu Zeit.
Publikumsbeschimpfungen sind immer toll, vor allem, wenn das Publikum schon gezahlt hat und auf das bestellte Produkt wartet.
Das brachte die (überschaubare) Volksmenge so richtig zum Kochen und vielleicht auch die letzten Interessten ob der Verzögerung der Veröffentlichung und der Propaganda ("DER MEISTER ist wieder da! UND wirkt wieder SEINE MAGIE!") dann doch zum achselzuckenden Weitergehen.
So meine Erinnerung an diese Steißgeburt des Mark "wo kommt da noch der alberne Punkt hin?" Rein "hier?" Hagen.
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Ich hab es zu Hause stehen. Ich mag einiges davon, aber es ist halt nicht sehr eingängig. Vielleicht auch zu viel auf einmal. Es ist alles sehr wirr, sehr viel. Sehr weig konkretes was direkt greifbar ist ohne Suche.
Aber ja. Es ist gefloppt
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kennt jemand ein nicht geflopptes Zombie setting ?
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All Flesh Must Be Eaten war (es ist wohl inzwischen eher untot, da schon länger nichts erschienen ) DAS ZOMBIE-Rollenspiel.
Es holte wirklich alles und noch ein bisschen aus dem doch recht eingeschränktem Horror-/Survival-Untergenre heraus. Tolle Quellenbücher und das System ist auch sehr ordentlich.
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Das würde ich sogar so unterschreiben. All Flesh Must Be Eaten hat allerdings auch den Vorzug etwas mehr Abwechslung zu bieten und etwas einfacher im Grunddesign zu sein. Ist auch etwas weniger mutig. Dafür kommen spannende bis abenteuerliche Erweiterungsbücher dazu. - Steht noch ungespielt in meinem Regal.
Ich glaube selbst Unhollowed Metropolis kommt da besser weg. Es ist auch etwas aufgeräumter und spannender. Meine Spieler haben es geliebt und hat sogar auf drivethru es immerhin zu ner Electrum Plakette geschafft und immerhin ein paar kleinere Ergänzungen erhaltn.
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ob es möglich wehre in Weltenbau Bereich hier mit Hilfe der :t: versammelten Erfahrung ein ,besseres, Zombie Setting zu Bauen ? hätte jemand daran Interesse ? also wo man die Zombies Spielt .