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Pen & Paper - Spielsysteme => Weitere Pen & Paper Systeme => Fading Suns => Thema gestartet von: Kardinal Richelingo am 10.04.2004 | 10:09
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...und welche mögt ihr gar nicht so recht ?
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Hmmm Vau sind genial... 8)
Vorox und Ukar finde ich etwas stereotyp.
Aber sie passen ins Bild.
Obun finde ich etwas langweiliger.
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echt ? Obun finde ich spannend, selbst die Vorox gefallen mir. Vau -klar - rocken und die Orym haben mir auch sehr gut gefallen. Shantor haben auch was, wirken aber etwas konstruiert.
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Eigentlich kann man über Geschmack schlecht diskutieren.
Natürlich gefallen mir auch die Vorox. Da ist der Stereotyp aber eben "Whookie"...
Bei den Ukar sind es die "Dunkelelfen". Auch die Ukar gefallen mir, aber man hat eben Klichees im Kopf. 8)
Die Vau erinnern mich auch ein wenig an die Vorlonen von B5. Eben sehr geheimnisvoll...
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Stimmt schon, man kann einigen Rassen bei FS gewisse Nischen zuweisen, wie z.B. Obun=Hochelfen o.ä.. Meiner Meinung nach sind die unterschiede aber samt und sonders zu groß, und die Völker zu gut ausgearbeitet, um ihnen diese Schmach anzutun.
Meine Favoriten (als NSCs für den SL): Vau, Symbionten, Ur-Ukar, Vorox, Oro'ym, Ascorbites, Etyri, Zuil'hishtu
Es gibt keine Rasse, von der ich sagen würde, dass sie wirklich schlecht ist. Es gibt aber welche, die ich als ungeeignet für SCs ansehe (z.B. Shantor, Ascorbiten) oder ein großer Mißbrauchspotential haben.
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Über dir Vorox kann man sicher streiten - man merkt ihnen deutlich an, dass Bill Bridges der Autor von "Werewolf - the Apocalypse" ist, und noch sehr an seinem "Erstgeborenen" hängt. FS käme aber bestimmt auch ohne Vorox aus...
Ur Obun und Ur Ukar - die beiden reibungslos spielbaren Alienrassen. Schöpfungsmythen und Kultur finde ich hoch interessant, vor allem das Kapitel über die Obun in "Children of the Gods" ist hervorragend. Meine klaren Favoriten, vor allem, wenn man sich einmal über die stereotype Rollenverteilung hinauswagt!
Vau - sehr schön als Hintergrund für die Spielwelt, aber fast ohne Berührungspunkte mit einer Standardkampagne.
Der Rest ist eher als NPC zu gebrauchen, außer den Gannock auch nur auf bestimmten Welten. Shantor und Etyri ignoriere ich komplett.
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Warum den Etyri diese Schmach? Kleiner Tipp: setze sie doch mal auf ähnliche Art und Weise ein, wie sie in den Passion Plays der Known Worlds vorkommen - als Todesboten, bzw. Sprachrohr des Todes. In einem Plot, in dem es um mysteriöse Morde oder ähnliches geht, könnte so ein kryptischer Death Gaze Huar'raughq Etyri einen grandiosen NSC abgeben...
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Warum den Etyri diese Schmach?
Sprechende Laufvögel? Nein! Igitt! Weg damit! Wegen sowas habe ich schon Glorantha boykottiert ;).
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Ja, da kann ich nur zustimmen; ich finde die Etyri auch nicht so gelungen, aber immer noch tausendmal besser als die Shantor. Die sind einfach nur peinlich....
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Jedem das Seine......
.....aber verglichen mit einigen der Rassen aus der Hegemonie oder den Lost Worlds sind die Etyri noch sehr spielfreundlich...
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Also ich kann nur sagen, daß ich entgegen einer älteren Meinung, inzwischen sogar die Shantor schätze. Was ich hingegen immer noch nicht an ihnen mag, das ist aber im meinen Augen ein Designfehler, ist die Vermenschlichung. Doch das trifft auch die meisten der anderen Rassen zu. Sicherlich, man kann als Spieler nur das wiedergeben, was man zumindest im Ansatz versteht, aber warum müssen, die Shantor unbeding einen Speer tragen? Wäre da eine andere Art der Waffe nicht besser gewesen? Der Muzzle-Manipulator ist dagegen vollkommen in Ordnung, da ja da die Menschen ihre Finger (!) im Spiel hatten.
Ansonsten finde ich ihren Hintergrund recht gelungen, ebenso bei den Etyri. Ob sie für Spieler nun geeignet sind, sei mal dahin gestellt, wobei das eher auf die Shantor zutrifft. Viel schlimmer finde ich es da, wenn in einem SF-Setting immer nur menschenähnliche Aliens auftauchen (s.Star Trek). Star Wars hat da einen wichtigen und richtigen Schritt getan (siehe die Aliens in der Cantina) oder im Buchbereich fallen mir da die Puppenspieler im Ringwelt-Universum ein.
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Das stimmt, was differenzierte Alien Rassen angeht, ist Star Wars echt super. Das wäre bei FS auch wünschenswert gewesen. Da muss man dann halt als SL improvisieren... ;-)
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Obwohl ich eine solche Rassenfülle wie bei Star Wars im FS Universum gar nicht haben möchte. Ich finde es schon sehr krass, was alles in der Vau Hegemonie rumfleucht und kreucht. Da Aliens auch genau das sind - Aliens - finde ich es für ein SF Rollenspiel recht wesentlich, dass eben jene Rassen auch mal detaillierter beschrieben werden, 2 Seiten reichen einfach nicht aus, um wirklich guten Background für solche Wesen zu liefern. Das ist bei FS schon ganz gut geregelt. Wenn es noch mehr Rassen währen, hätte man irgendwann 40 Alien Expedition Bände im Regal....(wenn einem vorher der Alienkram nicht schon zum Hals raushängt). Ich bevorzuge da lieber detaillierte Alienrassen, fremdartig, aber nicht unspielbar.
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Ja, das ist wahr. Ich denke, eine große Zahl von Alienrassen funktioniert nur in einem System, das örtlich nicht so begrenzt ist, wie das FS-Universum. Bei StarWars und StarTrek kann man ja eigentlich beliebig weit ins All vorstoßen, bei FS ist man halt durch die Sprungtore begrenzt. Da macht es Sinn, weniger rassen anzubieten, diese aber ausführlicher zu behandeln. Mag ich auch sehr am FS-System, aber ein bißchen mehr Fremdartigkeit wär halt schön gewesen ;-)
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Viel schlimmer finde ich es da, wenn in einem SF-Setting immer nur menschenähnliche Aliens auftauchen (s.Star Trek).
Da stimme ich voll und ganz zu. Ob es aber viel innovativer ist, statt dessen das Brehms Tierleben als Aliens über diverse Systeme zu verteilen, weiß ich nicht. Pferde, Vögel, Mantiden, Eidechsen, Fische, Affen - die Welt mit den Elefantenmenschen und den Ninja Turtles ist offenbar verloren gegangen ;).
Der Grundgedanke ist wohl, dass die Präadamiten viele ähnliche Welten geschaffen haben, und jeweils einer anderen Spezies Intelligenz verliehen haben. Nur die Ur-Obun und Ur-Ukar passen da nicht so recht ins Konzept - handelt es bei der Menschheit etwa nur um den vergessenen ersten Versuch, diese Spezies zu schaffen?
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Da stimme ich voll und ganz zu. Ob es aber viel innovativer ist, statt dessen das Brehms Tierleben als Aliens über diverse Systeme zu verteilen, weiß ich nicht. Pferde, Vögel, Mantiden, Eidechsen, Fische, Affen - die Welt mit den Elefantenmenschen und den Ninja Turtles ist offenbar verloren gegangen ;).
Nun ich denke, der Grund warum solche Analogien genommen werden, liegt darin das man mit diesen Wesen noch etwas "anfangen" kann, im Sinne von man kennt sie ja von der Erde. Doch hier leigt genau der Knackpunkt, zwischen fremdartigkeit und spielbar. Zu Fremdartig = unspielbar, und umgekehrt. Und das es bei FS, im übrigen genau wie Star Trek, eine Art gemeinsamen Ursprung gibt, vereinfacht die Erklärung weshalb uns die Rassen nicht zu fremdartig erscheinen.
Das die Anzahl der Rassen beschränkt bleiben dient nur der Spielübersicht und ist auch deshalb in meinen Augen wichtig und richtig. Zudemm ist ein Grund weshalb mir FS recht gut gefiel, im Gegensatz z. B. Vampire, das mit wenigen Büchern recht viel abgedeckt wird und nicht jede Fraktion/Rasse ihr eigenes Buch verlangt.
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Zugegeben, die Alienrassen sind zum Großteil anthropomorphe Gegenstücke zu terranischen Tierspezies - und das hat mich zu aller erst auch gestört. Aber ich finde die Rassen inzwischen gut gelungen, was nicht zuletzt an der Ausarbeitung liegt. Und: wer sagt denn, wie Aliens wirklich aussehen würden? Vielleicht gibt es im Universum tatsächlich einige Grundprinzipien, die weltenübergreifend sind. Nur weil es uns vertraut erscheint, ist es nicht "alien" ? Darf man Hintern und Gesicht nicht unterscheiden dürfen, damit das Kriterium "Ausserirdischer" erfüllt ist?
Fest steht, dass sich die Lebensformen zweckmässig entwickelt haben - warum keine Parallelen. Ein paar Änderungen im Laufe unserer Erde, und wir wären nie entstanden - stattdessen würden vielleicht Vau-ähnliche Wesen, Nachfahren von Dinosauriern, unseren Platz einnehmen. Und würden wir so einem Wesen tatsächlich mal in Person begegnen, wäre es bestimmt "alien" genug für jeden von uns.
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Prinzipiell richtig, es gibt sicherlich einige Parallelen, in der Evolution der Rassen. Dennoch; ich hätte es schön gefunden, wenn die eine oder andere Rasse wirklich aus dem "physikalischen Rahmen der Erde" gefallen wäre. Z.B. fand ich in SF-Settings immer Rassen spannend, die von Planeten mit für Menschen giftiger Atmosphäre stammen- spontan fallen mir die Vorlonen ein, und bei StarTrek diese blauen Aliens, die immer weißen Rauch einatmen (keine Ahnung, wie die heißen...). Oder auch Rassen von Planeten mit niedrigerer Schwerkraft- auch nett. Knochenkonsistenz und Körperbau würden sich sehr von den Menschen unterscheiden.
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Nimm die Aliens aus der Hegemonie! Da sind ein paar total abgefahrene Viecher drin. Auch die Nizdharim sind total alien. Und dann sind da noch die Muazi und Ming aus den Lost Worlds. Die fahren alle ne völlig unterschiedliche Schiene!
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Ah, okay- dazu kann ich nichts sagen, weil ich Hegemonie nicht kenne. Läßt uns unser Spielleiter gerechtfertigterweise nicht lesen ;-) Ebenso Lost Worlds.
In diesem Falle nehme ich meinen letzten Eintrag zurück ;-)
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Na, dann will mal nicht allzu viel darüber verraten. Nur so viel: von riesigen Fleischklöpsen über aquatische Glibberviecher und riesigen, auf Silikon basierenden Steinwesen bis hin zu intelligenten Pilzkolonien ist so manches vertreten....
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Zugegeben, die Alienrassen sind zum Großteil anthropomorphe Gegenstücke zu terranischen Tierspezies - und das hat mich zu aller erst auch gestört. Aber ich finde die Rassen inzwischen gut gelungen, was nicht zuletzt an der Ausarbeitung liegt. Und: wer sagt denn, wie Aliens wirklich aussehen würden? Vielleicht gibt es im Universum tatsächlich einige Grundprinzipien, die weltenübergreifend sind. Nur weil es uns vertraut erscheint, ist es nicht "alien" ? Darf man Hintern und Gesicht nicht unterscheiden dürfen, damit das Kriterium "Ausserirdischer" erfüllt ist?
Was noch für "Tiermenschen" spricht ist die grundsätzliche Orientierung von FS an die Weltvorstellungen des Mittelalters und der Renaissance: Es gingen Legenden um von intelligenten Eingeborenen mit Tiermerkmalen in fernen, unentdeckten Ländern.
Auch die "Voidkraken" orientieren sich an dem Thema (man betrachte nur eine alte Seekarte...)
Ukar und Obun sind da eher die Ausnahme, da sie gut spielbare SCs produzieren sollen.
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Ach wie sehr liebe ich doch die Ukar, die einzige Rasse die der Menschheit ihren Hass offen angetragen aht und leider verloren hat! Fiese, hinterfotzige und doch ehrenhafte Lebewesen! Ach....
"Kilngonen im Dunkel..."
Naja, was ich ein bisl daneben finde sind die Hironme, irgendwie kann ich mit denen ÜBERHAUPT nix anfangen, da fehlt irgendwie das "Grundthemata" um die dramaturgisch interessant zu machen!
Ansonsten glaube ich ist das Problem bei FS mit den Aleins, daß sie die eigentlich ziemlich finstere und menschendominierte Welt durch ihre bloße Existzenz ein wenig Farbe hinzufügen, die nicht so ganz passt, vor allem, da Spielergruppen, ob ihrer bloßen Neugier gerne des öffteren auf Aliens treffen als der durchschnittsleibeigne und auch die Spielleiter gerne versucht sind Aliens einzubauen, ganz einfach weil man kann!
Naja, ein bisl bunt kann andererseits nie schaden, va. wenns Ba'moon trägt!
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Ich weiß garnicht, was ihr mit den Etyri habt. Ich find die klasse ;D
Naja, nach dem Character Codex konnte ich auch nix mit denen anfangen, bis ich "Alustro's Journal: On Wings of Prophecy" gelesen habe - da wird einer genial beschrieben! Hatte wirklich was. Seitdem bin ich richtiger freund dieser Vögelchen :)
(Auch wenn ich allgemein finde, dass mit den Aliens etwas fantasielos herumgeworfen wurde - v.a. was das Design angeht. Einfach einen Vogel 2 Meter groß machen erschafft keine Alienrasse. Das selbe gilt für Heuschrecken und Affen; da hätte man etwas mehr Kreativität erwarten können.)
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Also ein paar Rassen aus der Hegemonie klingen wirklich interessant.
Soviel ich weiß gab es mal im Mittelalter einen Prozeß vor einem Kirchengericht bei dem sollte festgestellt werden, ob Farbige eine Seele haben.
Sowas könnte ich mir in FS bezüglich der Aliens auch vorstellen.
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(Auch wenn ich allgemein finde, dass mit den Aliens etwas fantasielos herumgeworfen wurde - v.a. was das Design angeht. Einfach einen Vogel 2 Meter groß machen erschafft keine Alienrasse. Das selbe gilt für Heuschrecken und Affen; da hätte man etwas mehr Kreativität erwarten können.)
Zumal die Etyri so anatomisch nicht funktionieren können (jaja, der Beruf schlägt durch) - man verpasse ihnen den Körperbau der Sung aus 2300AD und schon gehts.
Btw der Thread hat fast Geburtstag :)