GOLD: The Dark of Hot Springs Island (Swordfish Islands)Ich weiss gar nicht, ob ich das unbedingt zu OSR zählen würde. Ja, irgendwie schon, andererseits ist es auch eher regelfrei.
Zudem ist mir der Stuart deutlich zu elegisch & pathetisch. So ne Art;) ;DGothEmo Fantasy für die selbsternannten OSR-Hipster.
Gothghoul korrigiert: [emoji6] [emoji1]
Jetzt könnte man ja noch über die Gründe spekulieren, warum sich die "coolen Schweine" bei OSR sammeln und die "Vollpfosten" bei den Storygamern.
~;D
@Jiba: Wellentänzer, der sich gerade nicht zur OSR-Szene bekennt, ist mit diesen Begriffen angetanzt.Na, du pflichtest dem aber bei, oder? Also kann ich es ja an dich richten.
Die Frage ist aber, und das meinte Scorp wohl eher, kommen da noch neue Impulse?
Als ganz, ganz Außenstehender kommt es mir ein bisschen so vor, dass die OSR in einer ähnlichen Situation ist wie die Forge-Diaspora vor ca. 10 Jahren. Man hat als Bewegung und Gruppe sich irgendwo definiert und in seiner Nische bequem gemacht. Der Output wird größer, nicht kleiner, bei gleichbleibender Zielgruppe, was zu einer Fragmentierung führt, trotzdem ist immer noch genug vom Kuchen da, dass immer noch mehr kommt. Da wird vermutlich gutes und weniger gutes dabei sein. Die Frage ist aber, und das meinte Scorp wohl eher, kommen da noch neue Impulse?
Da werden Regelwerke, Settings und interessante Bestandteile munter zusammengemischt. Dadurch, dass man ein gemeinsames Regel-Vokabular und eine Offenheit zum Kitbashing hat, kann jeder sich einfach mit an den Tisch setzen und loslegen. Und all der schöne neue Output wird verwendet, selbst wenn es eigentlich für ein anderes System geschrieben wurde.Du hast als Kind aber auch Lego und Playmobil gemischt. Und Barbiepuppen.
Ich hab gerade am Wochenende beim LasagnaCon insgesamt drei Runden mitgespielt, und dabei Mageblade, Macchiato Monsters, Ultraviolent Grasslands UND Mail Order Apocalypse mit Dwarflands, Mageblade und sonstigen Charakteren bespielt.
Reign ist ja wohl nicht 90er, so alt bin ich nun auch wieder nicht! ;D
Jepp, und die Castle Grayskull Mauern mit der Karl May Bibliothek verlängert, damit die Stormtrooper Deckung hatten.
@ korknadel: Hipster meine ich nicht immer negativ. Wenn beispielsweise aber im hippen Herzen eines Kiezes voller Hipster in einem nerdigen und von mindestens einem sympathischen Hipsternerd mit OSR-Faible geführten Hipsternerdladen überproportional viele Leute OSR spielen, find ich das echt wenig überraschend. Erst mal bedeutet Hipster in meinem Verständnis nur eine mehr oder weniger exaltiert vorgetragene Abgrenzung vom Mainstream. Nervig und dann beispielsweise von mir mit dem Attribut "selbsternannt" bezeichnet wird es aus meiner Sicht eigentlich erst dann, wenn die vermeintlich Fackel der Erleuchtung auf eine zu aufdringliche Weise in die Welt getragen wird. Insbesondere in einem Fall wie Deinem kämen mir ganz ehrlich keinerlei negative Emotionen in den Sinn. Ganz im Gegenteil. Irgendwie scheint das mal wieder einer dieser Fälle mit total verunglückter Kommunikation meinerseits zu sein, wenn sich die vollkommen Falschen ans Bein gepinkelt fühlen. Sorry. Vielleicht sollte ich nicht mehr vom Smartphone aus am dänischen Strand Posten, sondern mehr nachdenken.
Äh, ne, keinerlei Entschuldigung nötig. Habe Dich glaube ich richtig verstanden und mich nicht ans Bein gepinkelt gefühlt. Nach dem, was ich halt so von der OSR sehe und wen ich so kenne, wer alles -- meist so wie ich auch nicht ausschließlich -- OSR-Kram spielt, passt das halt alles irgendwie nicht zu dem, was Du als selbsternannte Hipster wahrnimmst. Aber Du siehst/empfindest halt sehr wahrscheinlich andere Leute als ich.
Naja, Du selbst bist in meinen Augen beispielsweise ein Hipster im positivsten aller möglichen Sinne. Wenn Du diese Wahrnehmung nicht teilst, wird's in der Tat schwierig.
Mal sehen, was jetzt mit der 90er-Nostalgiewelle (Unknown Armies, On the Edge, Reign, Vampire 5th) passiert und ob das den Status Quo noch mal aufwirbelt.
(...) Wenn es heißt, lass uns mal wieder spielen wie in den 70ern, dann ist das für mich eine viel griffigere und weitreichendere Aussage, als wenn jemand sagen würde, lass uns mal wieder spielen wie in den 90ern, denn da sind die Unterschiede zur heutigen Mainstreamrollenspielpraxis doch gar nicht so groß.
Euch zuzulesen ist genauso, wie wenn ein deutscher Stammtisch über die Zuschauerentwicklung beim Baseball redet. Genau so.
Euch zuzulesen ist genauso, wie wenn ein deutscher Stammtisch über die Zuschauerentwicklung beim Baseball redet. Genau so.Rückläufig. Baseball wird seit Jahren eher als Familienausflug angesehen. Volle Stadien nur bei Derbys oder dann demnächst in den Playoffs. Mein Tipp für dieses Jahr: Wieder die Astros oder Boston, die Yankees eher nicht.
Euch zuzulesen ist genauso, wie wenn ein deutscher Stammtisch über die Zuschauerentwicklung beim Baseball redet. Genau so.Gibt es Teile hier im Thread bei denen um Mal Deine Metapher zu verwenden der deutsche Stammtisch Recht hat?
Gibt es Teile hier im Thread bei denen um Mal Deine Metapher zu verwenden der deutsche Stammtisch Recht hat?
Rhyltar sagt nichts Unwahres, aber weiß er das aus eigener Anschauung?Rhylthar (als Dinslakener darf ich von mir in der 3. Person schreiben, ist hier Standard) schrieb sehr deutlich, dass er es aus eigener Anschauung/Erfahrung festgestellt hat. Rhylthar ist seit Jahren ein ständiger Beobachter des Marktes und kann, natürlich subjektiv gefärbt, doch einschätzen, wie es läuft/gelaufen ist.
Rhylthar (als Dinslakener darf ich von mir in der 3. Person schreiben, ist hier Standard) schrieb sehr deutlich, dass er es aus eigener Anschauung/Erfahrung festgestellt hat. Rhylthar ist seit Jahren ein ständiger Beobachter des Marktes und kann, natürlich subjektiv gefärbt, doch einschätzen, wie es läuft/gelaufen ist.Wenn Rhylthar OSR glaubt über den Markt allein (oder auch nur ansatzweise) erfahren zu können, muß ich dem alten Preussen aber rechtgeben... wobei ich mir aber nicht sicher bin, ob das so gemeint war. ;)
Und jetzt hat Rhylthar keine Lust mehr, in der 3. Person zu schreiben...
Wenn Rhylthar OSR glaubt über den Markt allein (oder auch nur ansatzweise) erfahren zu können, muß ich dem alten Preussen aber rechtgeben... wobei ich mir aber nicht sicher bin, ob das so gemeint war. ;)Da sind wir dann aber beim alten Tanelorn-Problem:
Rhyltar sagt nichts Unwahres, aber weiß er das aus eigener Anschauung? Hier wird weiland nachgeplappert und der eine, der wirklich von Baseball was weiß am Tisch, aber eben auch nicht da wohnt, der verdreht innerlich dauernd die Augen ob der sinnfreien Diskussion. Die anderen reden nur ob wissentlich oder unwissentlich vom nicht-Fußball und dem nicht-Fußballsein von Baseball.
Ein Anderer hat nen Bekannten, der in einem Baseballverein ist und plappert nach, was er da aufgeschnappt. Insgesamt ist man sich expertig aber einig, daß Baseball nie ganz ernstzunehmen sei.
Da sind wir dann aber beim alten Tanelorn-Problem:Und wenn du die Marktbetrachtung als ebenso legitim wie "Blogs, Artikel, Downloads, etc." setzt, dann setzt du einen eher geringen Teil als aus deiner Perspektive gleichwertig. Was ja schon u.U. illegitim sein könnte. Auch das es bei der Ausgangsfrage nur um kommerzielle Produkte geht, hat doch erstmal nichts mit Old School an sich zu tun, sondern mit deiner Wahrnehmung, bzw. der des Threaderstellers vielleicht, die Ennie als einziges Zeichen dafür zu sehen. Aber die eigentliche Frage, der Titel des Threads war ja nicht "Die kommerzielle Old School Welle ist vorbei - oder nicht?". D.h. schon in dem Lesen der Frage hast du deine Schwerpunkte gesetzt - und ich setze zum Beispiel andere...
Wir gucken uns die Ausgangsfrage an, bei der es im Großteil um kommerzielle Produkte geht. Und natürlich ist das eine Betrachtungsweise, die ebenso legitim ist wie jene der "Die Hard"-OSRler, die sich immer wieder auf Blogs, Artikel, Downloads, etc. beziehen (und eben wahrscheinlich sagen, dass der kreative Output in keinster Weise vorbei ist).
"Markt" heisst aber auch für mich, mal zu beobachten, wie die Resonanz auf OSR so ist. Das Tanelorn ist mitnichten ein Abbild der deutschen RPG-Landschaft (schon gar nicht der allgemeinen RPG-Landschaft überhaupt), aber Indikatoren sind auch hier zu finden, dass OSR etabliert ist, aber nicht mehr so dominant im Vordergrund steht, wie es vor einiger Zeit noch war.WTF? Dominiert? wtf? Schön wär's. ~;D
Wenn ich mir dann noch Zahlen von z. B. Fantasy Grounds anschaue, sehe ich eine feste Nische für OSR. Wohlgemerkt, Nische. Und auch OSRler sind nicht unbedingt nur Grognards, die sowas strikt ablehnen.Aber auch Grognards, die sowas strikt ablehnen, was sich vielleicht in prozentual höheren Nichtonlinespielrunden als bei anderen Rollenspielen niederschlägt? ;)
Und wenn du die Marktbetrachtung als ebenso legitim wie "Blogs, Artikel, Downloads, etc." setzt, dann setzt du einen eher geringen Teil als aus deiner Perspektive gleichwertig. Was ja schon u.U. illegitim sein könnte. Auch das es bei der Ausgangsfrage nur um kommerzielle Produkte geht, hat doch erstmal nichts mit Old School an sich zu tun, sondern mit deiner Wahrnehmung, bzw. der des Threaderstellers vielleicht, die Ennie als einziges Zeichen dafür zu sehen. Aber die eigentliche Frage, der Titel des Threads war ja nicht "Die kommerzielle Old School Welle ist vorbei - oder nicht?". D.h. schon in dem Lesen der Frage hast du deine Schwerpunkte gesetzt - und ich setze zum Beispiel andere...Jetzt mal im Ernst: Die Welt ist nicht so altruistisch, dass nicht, wenn etwas erfolgreich gemacht wird, es auf die eine oder andere Art kommerzialisiert wird. Und Nein, da ist die OSR auch keine Ausnahme von. Sprich: Das Verhältnis "Kommerziell" zu "Nicht kommerziell" mag zwar ganz klar zu "nicht kommerziell gehen", trotzdem lassen sich in meinen Augen durch den Output des Kommerziellen ganz klare Rückschlüsse zu den Aktivitäten hinter den Kulissen ableiten. Skyrock hat es doch schön formuliert.
WTF? Dominiert? wtf? Schön wär's. ~;DNicht "dominiert"..."dominant". ;)
Aber auch Grognards, die sowas strikt ablehnen, was sich vielleicht in prozentual höheren Nichtonlinespielrunden als bei anderen Rollenspielen niederschlägt? ;)Ach komm...das ist reine Spekualtion und ein fast schon seltsames anmutendes Argument. "OSR-Spieler lehnen im höheren Maße Online-Runden ab als andere RPG-Spieler"...das hat schon fast wieder dieses Geschmäckle der Abgrenzung und "Better than thou"-Attitüde, welche manchen Nicht-OSRler mächtig auf den Zeiger geht.
Wobei das ja völlig vorbeigeht, am Sinn. Die Old School Welle ist* völlig unabhängig davon, ob sie im Mainstream ankommt, erfolgreich. Jedenfalls für mich. Ich hab jetzt ein Zuhause... ;DHat auch nie jemand etwas anderes hier behauptet. Du als (Nah)Küstenbewohner solltest wissen, dass nach einer Welle durchaus auch etwas zurückbleiben kann. Ob ihr es wollt oder nicht...OSR gehört nun zum Establishment. ;)
EDIT: *Bzw. die Old School Wellen sind... ;)
Das werden irgendwelche Revivals imho eher nicht schaffen.
Und ich glaube, dass, da OSR ja auch auf seiner Retro-Faszination aufbaut, auch Storytelling ein Comeback erleben könnte. Ich habe mich jetzt stark in die narrative Richtung entwickelt (nominell Fate und PbtA). Aber es gibt sicher eine Menge Leute, auch einige hier im Forum, die zurück zum Rollenspiel mit starkem SL und stringentem, erzählten Plot wollen... sicher offener kommuniziert als früher, aber doch weg von dem "Alle spielen in der Geschichte und der Spielwelt rum, mit Faktenschaffen" zurück zu "Ich als SL erzähle eine Geschichte, ihr nehmt daran teil und gestaltet im Rahmen eurer Charaktere." Ich kann mir vorstellen, dass das wiederkommt. Es würde sogar in den Zeitgeist passen.Im Grunde genommen sind wir schon am Anfang dieser Phase: Die WoD hat bei ihrer 20th-Anniversary-Reihe stark von der Nostalgie von Altfans profitiert, und mit der 5ten Edition kommen jetzt auch mehr als behutsame regeltechnische Änderungen.
Na, täusch dich da mal nicht. Ich bin zum Beispiel auch nicht mit Old-School-D&D sondern mit DSA 3, vor allem aber mit der Storyteller-Richtung RPG-sozialisiert worden (World of Darkness, Engel, aber auch Cthulhu, 7te See und L5R würde ich zu dieser Denkschule dazu zählen). Und ich glaube, dass, da OSR ja auch auf seiner Retro-Faszination aufbaut, auch Storytelling ein Comeback erleben könnte.
"Ich als SL erzähle eine Geschichte, ihr nehmt daran teil und gestaltet im Rahmen eurer Charaktere."Das ist mMn so gar nicht OSR. Weil es nicht um das Erzählen einer Geschichte geht sondern um das Bereitstellen von Herausforderungen und die Geschichte erzählt sich (fast bis allein) aus den Handlungen der Charaktere. Weil echtes OSR-Spiel Ergebnisoffen sein sollte. Da wird Bestechungsgeld angenommen, da wird einfach sich vom Acker gemacht wenn der Krieg droht, da werden Tempel geplant, und Dungeons gezielt von Monstern befreit für den eigenen Gebrauch... MAW, OSR-Charaktere haben ein wesentlich größeren Spielraum als die Gefangenen in einem Abenteuerpfad von PF zum Beispiel.
Das ist mMn so gar nicht OSR. Weil es nicht um das Erzählen einer Geschichte geht sondern um das Bereitstellen von Herausforderungen und die Geschichte erzählt sich (fast bis allein) aus den Handlungen der Charaktere. Weil echtes OSR-Spiel Ergebnisoffen sein sollte. Da wird Bestechungsgeld angenommen, da wird einfach sich vom Acker gemacht wenn der Krieg droht, da werden Tempel geplant, und Dungeons gezielt von Monstern befreit für den eigenen Gebrauch... MAW, OSR-Charaktere haben ein wesentlich größeren Spielraum als die Gefangenen in einem Abenteuerpfad von PF zum Beispiel.Jiba sprach ja auch gar nicht in diesem Zusammenhang von OSR. ;)
WENN es sowas wie einen richtigen Stil für OSR gibt, dann hat der immer mit der völligen Handlungsfreiheit der Charaktere innerhalb ihrer Rolle zu tun. :)
Sondern von einer potentiellen „90er-OSR“. Da passt es dann auch.Ieekks...können wir das OSW (Old School Wave) nennen? Zu viele Begriffe! ^-^
„Middle School Renaissance“?
eine wacklige Lattenkonstruktion, bei der man eh nichts mehr beschädigen kannNix dauerhafteres als ein Provisorium ! :d
Ich finde das im Übrigen sehr treffend für die OSR - zumindest für mich war doch sehr erhellend, dass "Regellücken" (so habe ich das in den 80er bei D&D empfunden - also z.B. keine Fertigkeiten, RK macht das Treffen schwerer, nur Diebe können schleichen) gar keien waren, sondern einfach bewusster Minimalismus bzw. wohlüberlegt
90er Revival, DA können die deutschen Rollos fachkundig mitreden...BattleTech, Earthdawn, Vampire, Shadowun, AD&D 2nd... ja da wird dann mit Kenntnis und eigener Anschauung gesprochen.
Ich war nun nicht dabei, aber wenn ich mir die extreme Inkonsistenz der DnD-Regeln anschaue, glaube ich nicht, dass da irgend etwas wohlüberlegt war im Sinne von "Wir möchten einen bestimmten Sachverhalt abbilden, überlegen uns Konzepte dafür, wie wir das tun, und wählen dann das Konzept aus, das unsere Vorstellungen des Sachverhalts möglichst gut abbildet und zusammen mit den anderen Elementen ein harmonisches Ganzes bildet" oder gar "Wir überlegen uns übergeordnete Konzepte, die unterschiedliche Sachverhalte nach dem gleichen Schema abbilden". Die ODnD-Regeln sind Stückwerk, und die Spielweise, die heute als Oldschool aufgefasst wird, ist mit ihrem ausgeprägten DIY- und Rulings statt Rules-Ansatz gerade ein Ergebnis dieser inkonsistenten Regeln. Was anderes konnte man damit ja auch nicht spielen.
Klingt für mich wie "90er-Party" im Tanzschuppen = absolut zu meiden!
@ Rumple: Was wäre das, was man bei dieser 90er Wiederbelebung dann wüsste, dass man es macht, wie man es macht?
...und vielleicht auch noch Meta-Plot als Element (?) könnte "90er" sein.
Was 90er-Revivals angeht: Okay, vielleicht schließt eine Renaissance sich da aus den genannten Gründen aus. Was aber vielleicht gerade passiert, ist der reflektierte Rückgriff auf die typischen Elemente dieses Stils. So ein "wir machen das jetzt wieder, nur dass wir wissen, dass wir es machen."
Du verstehst OSR also tatsächlich als etwas, was nur diejenigen richtig "können", die damals anno 73/74 schon mit Gygax zusammen in der Garage gehockt sind. So kann man sich die Welt auch sauber kleinkarieren.
Aber in 10+ Jahren, wo mir übelstes Trolling vorgeworfen wurde, wirst Du wenig Äußerungen von mir zu WoD-Editionen finden, und vermutlich nicht einen einzigen Post in einem speziellen WoD-Bereich.Also ehrlich gesagt, sehe ich hier im Thread garkeine Äusserungen von Dir zu dem Thema dieses Threads hier ausser: "Ihr habt doch keine Ahnung!"
Denn wo ich keine Ahnung habe, da halte ich die Klappe.
Was stört denn an "Ihr habt doch gar keine Ahnung"? Das ist doch ein grundsolider Beitrag.Es stört, dass das ein absolut substanzfreier Beitrag ist. Du könntest auch einfach nur "Test" oder "Larifari" schreiben. Hätte genausowenig Sinn.
Im Übrigen ist die Old School Welle nicht vorbei.Und was sind denn "old", "school" und "Welle" nach Deiner Meinung?
Was aber hier mit 90% der Teilnehmer nahzu unmöglich ist zu besprechen, da sie weder "old" noch "school" noch "Welle" verstanden haben dürften.
Bring doch mal sowas wie Substanz, damit man Dich ausserhalb von Anfeindungen für voll nehmen kann!Und was sind denn "old", "school" und "Welle" nach Deiner Meinung?Das würde mich als relativ neuer Rollespieler bzw. -leiter (seit ein bisschen mehr als einem Jahr) auch sehr interessieren.
Aber es gibt auch Leute, die sehen schon mit der Einführung der Diebesklasse (dann würfelt man nämlich zum Schlösser öffnen und Fallen finden und muss das nicht mehr beschreiben - Character Skill vs. Player Skill!) den Sündenfall.
Ist mir Hupe!
Wie so oft eine Definitionssache. Für mich kam OSR in Deutschland wahrnehmbar mit Beyond the Wall von System Matters auf. Und unter Welle verstehe ich, dass da immer mehr kommt oder immer mehr Zuspruch besteht. Und wenn die Welle vorbei ist (to be discussed), dann ist das halt nicht mehr so. Und darüber kann man ja diskutieren, ohne RPGs studiert zu haben, meine ich.
Warum nun gerade Deutsche in den letzten Jahren eine besondere "Welle" dieser NuOSR ausgemacht haben wollen...vlt. weil sie irgendwelche Produkte mitbekommen haben, oder sie das mit LotfP gleichsetzen oder weiß der Kuckuk. Ist halt zuwenig Substanz da, um sich darüber zu lange den Kopf zu zerbrechen.
Traveller-artige
Traveller-artige
Was gibts denn da groß jenseits von Traveller selbst (und selbst da nicht alles...)?
Das dann in 3e wieder zurück zur 1e Interpretation zurückgerollt und verräumlicht wurde.Öhm, nö? Also 3E Sneak Attack und AD&D Back Stabbing liefen ja nun schon sehr anders ab...
Jeh nach Sichtweise Phoenix Command
Öhm, nö? Also 3E Sneak Attack und AD&D Back Stabbing liefen ja nun schon sehr anders ab...
:o
Wo siehst du denn da die Verwandtschaft?
Sehe ich anders: 2e war extrem restriktiv, so daß es die albernen Geschichten gab, wo viele das nur erlaubt haben, wenn vorher im Schatten verstecken ging und dann nur ein einziges mal, wohingegen bei 1e nur irgendwie von hinten angegriffen werden muß, und zwar jede Runde. Da hat 3e eben verräumlicht (flanking) und kodifiziert, über die Kreautrentypen. Die Restriktionen zu den Kreaturentypen sind sind aus dem 1e DMG, eben in 3e nur aufgeräumter.Flanking war aber nur eine Möglichkeit. Du lässt "flat-footed" vollkommen aus. Und "irgendwie von hinten" ist ziemlich restriktiv.
Wenn man permissiv und jede Runde vs restriktiv und nur einmal als Gegensätze sieht, dann ist Sneak Attack eine formellere Version vom 1e Backstab. Vor allem weil es in Spielerhand war und nicht wie der 2e Backstab total vom DM abhängt.
Im Gegenteil, OSR ist eine Entwicklung der späten Nullerjahre, die Bezug nimmt auf die Classic D&D Editionen und ferner auf AD&D1. Aber ebenso ist sie eine Fortführung des mittlerweile etablierten System Matters Gedankens der Indiecommunity, weil sie - quasi nun rückwärts - einen Spielstil etabliert, der zu den vorhandenen und seit den Klonen wieder verfügbaren Regeln passt.
Flanking war aber nur eine Möglichkeit. Du lässt "flat-footed" vollkommen aus. Und "irgendwie von hinten" ist ziemlich restriktiv.
Btw.:
Muss es ja nochmal betonen: Ich kenne kein DSA. Noch_nie_gespielt. ^-^
Ok dann Oldschool Welle. Diese Welle war dennoch etwas, was so 2008-12 den Höhepunkt hatte. Dass vorher und nachher auch BECMI etc. gespielt wurde: klar.
Bei System Matters Rede ich von Designphilosophie, nicht vom Verlag. Ich glaube, da hast du mich falsch verstanden.
Nö, kein Facing in 3E. Hauptsache, Du hattest ihn flat-footed und/oder einen Gegenüber. Links-Rechts, Vorne-Hinten...egal.
DCC-Module, City of Brass, Wilderlands, Greyhawk bei Paizo etc. ppGreyhawk von Paizo? Habe ich was verpasst? Und City of Brass von Necromancer Games?
Aber ich hatte bzw habe immer noch LArge Creature Figuren bzw. Templates mit länglichen Basen. Und in 3.5 wurden alle rund, irgendwas war da...Keine Ahnung, nie exzessiv mit Figuren gespielt. Rund oder nicht ist egal, sie berühren ja trotzdem Felder auf dem Grid. ;)
Nee, manche Larges waren eben Rechtecke. Ein Pferd war zwei Felder groß.DAs geht ja nur mit Facing, oder impliziten. Ich habe aber keine 3.0 Bücher mehr.XX=Pferd
Ich bin ab jetzt auch für eine Präqualifizierungsphase bei Threads. Wer keine Ahnung hat, darf nicht mehr mitreden. Und diejenigen die Ahnung haben, dürfen dann nur noch sagen, dass andere keine Ahnung haben. ~;D
Das Originalbuch ist für AD&D1, die Weltbox ist für AD&D1 bis 2, die Abenteuer fangen in 1 and und gehen dann in 2 auf - und wo sind die AD&D 2-Regeln für Samurai, Mönch, Wu-Shen usw.? - weiß das wer?).
c) es misverstehend vereinnahmen wollen (FATE-Gelaber)
Massivster Unterschied zwischen 1e und 2e Core = XP für Beute in 1e als Hauptquelle des Aufstiegs
Sehe ich anders: 2e war extrem restriktiv, so daß es die albernen Geschichten gab, wo viele das nur erlaubt haben, wenn vorher im Schatten verstecken ging und dann nur ein einziges mal, wohingegen bei 1e nur irgendwie von hinten angegriffen werden muß, und zwar jede Runde.
Das sind dann wohl Schrödingers Wargaming-Clubs: sind gleichzeitig unglaublich produktiv und erfinden haufenweise neue Ideen und Hausregeln, kochen aber gleichzeitig so sehr im eigenen Saft, dass nichts davon irgendwie erhalten bleibt und niemand ihre Ideen übernimmt. ::)
Aber ebenso ist sie eine Fortführung des mittlerweile etablierten System Matters Gedankens der Indiecommunity, weil sie - quasi nun rückwärts - einen Spielstil etabliert, der zu den vorhandenen und seit den Klonen wieder verfügbaren Regeln passt.
Auf jeden Fall ungefähr alle Regelinnovationen die es so gab vor Dread ;-)Gilt aber natürlich in Deutschland nur arg begrenzt auf Rollenspiel. Der Großteil der Brettspielinnovationen hat nichts mit den Wargaming Clubs zu tun.
Bitte den Threadtitel lesen: Old-School Welle. Nicht OSR-Welle-so-wie-Tarin-sie-verstehen-will.
Ich bin ab jetzt auch für eine Präqualifizierungsphase bei Threads. Wer keine Ahnung hat, darf nicht mehr mitreden. Und diejenigen die Ahnung haben, dürfen dann nur noch sagen, dass andere keine Ahnung haben. ~;D
Das halte ich ja für einen Fall von moderner Mythenbildung. Also, klar, der Spielstil und die Regeln gingen historisch gesehen zusammen. Aber diese fixe Idee, dass OD&D das perfekte System für den Spielstil wäre, so unsortiert und zusammengestückelt wie es ist, dass Gygax (oder wahlweise Arneson) in geradezu prophetischer Vorhersehung das alles genau so gemacht hat, damit es dann genau so gespielt wird und die Szene/Kultur sich genau so entwickelt, und damit das "System Does Matter" Paradigma quasi 35 Jahre vor Ron Edwards bewiesen hätte, das ist doch totaler Quatsch. Ich war damals nicht dabei und ich habe auch nicht viel D&D gespielt, aber ich habe jede Edition seit Red Box mindestens einmal gespielt und ich kenne die Forge. Und die Forge und insbesondere der Artikel System Does Matter sind letztlich nichts anderes als eine emanzipatorische Bewegung bezogen auf D&D (und Vampire).
um das Phänomen und die Entwicklung zu verstehen sollte man dennoch die Ursprünge mal gelesen haben und versucht haben diese zu verstehen. Ansonsten bewegt man sich vom Verständnis und von der Argumentation auf dünnem Eis, wenn man über OSR, oD&D als solches diskutiert.
Allerdings ist der Wunsch, erstmal Definitionen zu schaffen, so typisch :t:, dass die Frage aufkommt, ob das außerhalb des Forums irgendjemanden interessiert.
Das ist son bisschen wie die Frage, ob du den Wikipediaartikel oder die dort angegebenen Quellen liest. Die OSR Spiele haben einen deutlichen gemeinsamen Ursprung und (zumindest der Teil, den ich OSR nennen würde) genug Überschneidungen in den Regeln, um zu 90% untereinander nutzbar zu sein. Um zu verstehen, warum verschiedene Klone in Details Dinge anders regeln, macht es ja durchaus Sinn, den Bezugspunkt zu kennen.
Unbenommen davon kann man natürlich auch ohne diese Quellenarbeit Spaß haben. Beispielsweise der LotFP Referee Guide ist ein großartiger DMG, der den intendierten Stil ohne Vorkenntnisse zusammenfasst.
Ich frage mich aber, welche Argumente denn? Welches Verständnis? Was gibt es denn da zu diskutieren? Wir haben mit der OSR ein Phänomen, das doch auch wahrgenommen werden kann, ohne dass man schon einmal mit Zocchi Dice gesteinigt wurde. Wie gesagt, nur ein geringer Bereich der OSR befasst sich ausschließlich mit den Ursprüngen. Ich glaube im Gegenteil, dass es viel mehr Leute gibt, die heute LotFP, DCC, S&W, LL, BtW und wie sie alle heißen spielen. Und dieser weitaus größere Bereich der OSR prägt selbige doch letztlich viel stärker. Was soll man an all dem nicht verstehen, wenn man Gygax nicht gelesen hat? Und was soll man hier wie diskutieren, wo man mit Argumenten auf dünnes Eis geraten könnte?
Kommt eben drauf am über was man diskutiert und wie substantiell das Ganze ist. Wenn man eher oberflächlich bleiben will, brauch ich auch nicht tief in die Thematik einsteigen. Kommt halt drauf auf auf welchem Niveau man die eben "fachlich" diskutieren möchte. Wenn ich über das Phänomen OSR, deren Entwicklung oder Ursprünge diskutieren will, kann man m. M. nach nur substantiell diskutieren, wenn man eben die Ursrpünge gelesen und verstanden hat. Wenn ich darüber diskutieren will, ob die Spezialwürfel von DCC und der Luckwert einen Mehrwert gegenüber LotFP hat, brauch ich da nicht so tief einzusteigen.
Das PHB ist extrem permissiv, und war Jahr(e) (1 Jahr?) vor dem DMG draußen. Ab da wurde ja schon fröhlich gespielt. Im DMG steht viel, wenn der Tag lang ist. Weapon Speed z. B. oder falsche surpise Beispiele, zum Beispiel.
Ebenso sind die Restriktionen im DMG etwas weicher als bei 3e, wenn also ein Vampir doch irgendwie als organehabend angesehen werden kann, könnte der doch gestabbt werden...Schleime eher nicht usw. Siehe auch "will be able" was nicht zwingend ist, im Gegensatz zum 2-Seitigen Anti-Thief Salbadere im 2e PHB.
Und der Ur-Thief hatte auch den permissiven Backstab, ebenso in der Red Box und B/X soviel ich weiß auch (nicht zur Hand).
In allen Runden wo ich Spieler war, bei Amerikanern (3 verschiedene Spielleiter), war der 1e Backstab permissiv. Ebenso machen ganz viele Anekdoten und Witze (Ballista-Backstab) nur dann Sinn.
ADD: Die Gold Box games haben auch den permissiven Backstab, fällt mir gerade noch ein.
Ich kapiere immer noch nicht, was die Frage, ob die OSR gerade vorbei ist oder nicht, mit den Ursprüngen oder deren Kenntnissen zu tun hat. Was die Feststellung, dass sich OSR-affine Spiele gut am Markt etabliert haben und dass neue und alte Spieler ungebrochen gerne auf Spiele aus dem OSR-Umfeld zurückgreifen, mit der Kenntnisse des 70er-Jahre-Rollenspiels zu tun hat. Inwiefern kann man diese Dinge weniger oberflächlich diskutieren, wenn man ein wandelndes Gygax-Spezialwörterbuch ist? Ich raffsned.
B/X restriktiv, Holmes permissiv. Rest habbich grad nicht zur Hand. - Generell teile ich Deinen Enthusiasmus für die Originale, weil die so schön ... schräg sind und nicht so geleckt und gestreamlined wie ihre Nachkommen. :)
Du brauchst ja kein Spezialwörterbuch ... aber man sollte halt zumindest wissen was es wann wo gab, um zumindest zu differenzieren wo das Phänomen OSR anfängt oder aufhört. Besonders bei einem relativ schwammigen Begriff wie OSR. Wenn man das Phänomen OSR diskutieren will, muss man erstmal nachvollziehen warum es OSR überhaupt gibt, was versuchen die Leute zu erreichen und das ist direkt mit dem 70iger Jahre Rollenspielzeugs verbunden. Spielgefühl? Regeln? Story? Whatever ... Dann kann man den OSR Krams betrachten und versuchen Rückschlüsse zu ziehen, ob es nun vorbei ist oder nicht.
Natürlich kann ich stattdessen jetzt einfach mal die Verkaufszahlen von LotFP, DCC und ACK betrachten und ein paar Excel-Graphiken machen und versuchen an den jährlichen Verkaufszahlen was abzulesen. Die Frage ist dabei, sagt das über das OSR-Phänomen überhaupt generell was aus oder mehr über das Marketing oder den Produktausstoss der gewählten Produktlinien.
... besser werd ich es nicht erklärt bekommen ... zumindest meine Meinung dazu ... außerdem muss ich noch für meine Storyteller-Runde heute Abend den Tempel vorbereiten
Bei der teilweise vorgenommenen Glorifizierung der alten DnD-Versionen gehe ich nicht mal ansatzweise mit. Die sind für die allermeisten Spielstile ziemlicher Mist, außer eben für das, was man heutzutage als Oldschool-Spiel bezeichnet.
... ich kann einfach nicht anders ....Stell Dir doch einfach mal die Frage, wieso gibt es so viele verschiedene auch erfolgreiche Systeme, die sich schon Anfang der 80-er von gewissen Grundprinzipien der D&D-Rollenspiele verabschiedet haben und diese lieber anders mechanisch lössten. Lass dabei ruhig die "Story Games" weg (GURPS, HERO System, Shadowrun, Traveller, Rolemaster, Savage World, Ars Magica, usw.)
Story Games?
Oder was immer die Leute hier spielen: https://www.orkenspalter.de/index.php?thread/33602-d%C3%BCrfen-sollen-meister-w%C3%BCrfelergebnisse-f%C3%A4lschen/&pageNo=1
Ja neh, ist klar, Rennaissance geht ganz ohne das, was wiedergeboren werden soll... ::)
... ich kann einfach nicht anders ....
Story Games?
Oder was immer die Leute hier spielen: https://www.orkenspalter.de/index.php?thread/33602-d%C3%BCrfen-sollen-meister-w%C3%BCrfelergebnisse-f%C3%A4lschen/&pageNo=1
Ich hab jetzt gerade meine Kunstgeschichte nicht zur Hand, aber mir war so, als ob die ursprüngliche Renaissance im Endeffekt auch recht wenig mit der Antike zu tun hatte, sondern eher so eine Verklärung der Altvorderen.
Inwieweit das auf diese Diskussion anwendbar ist mögen die geneigten Leser selbst für sich entscheiden.. :)
Ansonsten denke ich, um die OSR zu verstehen, ist ein Blick auf die die Ursprünge zwingend notwendig. Dieser Blick muss aber nicht notwendigerweise direkt erfolgen, sondern kann durchaus über OSR-Produkte geschehen, wenn diese gut vermitteln, was sie wollen und warum.
Ich kann die Aussage nicht nachvollziehen. Für welche Spielstile soll das denn genau ziemlicher Mist sein?
Es muss nicht jeder die OSR verstehen, oder die Renaissance. Aber zu meinen, man verstünde die Kopie, wenn man nicht mal in der Lage wäre, sie selbständig als solche zu erkennen...
Die OSR als historisches Phänomen lässt sich ohne Verständnis der OS nicht verstehen, da gebe ich dir Recht. Den Spielstil muss die OSR aber auch vermitteln können, ohne dem Spieler zu sagen, er solle erst mal eine Kampagne AD&D 1st Edition durchzocken.
Konkret schon mal für alle, die was anderes wollen als Gegner vetrimmen und Schätze sammeln, denn das ist genau das, wofür es in den alten DnDs Belohnungen gibt.
Ansonsten behindert die hohe Tödlichkeit speziell auf niedrigen Stufen sowie das von Haus aus nicht vorhandene Balancing eine Menge Spielweisen. Die Armut an Regeln und an Crunch jenseits der Zauberlisten widerspricht allen Ansätzen, die einen hohen Grad an Detailtiefe bei hoher Verlässlichkeit und Transparenz vorsehen. Natürlich kriegst du einiges auch mit oDnD hin, aber das ist in etwa, als würde man einen Nagel mit der Zange in die Wand kloppen. Geht, aber mit dem passenden Werkzeug geht das erheblich besser.
Eh. Ah. Ok. Es ist vermutlich nicht sinnvoll vorzuschlagen, dann halt einfach Belohnungen für was anderes als Schätze zu vergeben, eine alternative Attributsgenerierung zu verwenden, mit Max-TP anzufangen, die Nichtwaffenfertigkeiten aus den 1E OA/DSG/WSG zu verwenden und so was? - Darf man nämlich alles, hat St. Gary höchstselbst erlaubt.Guck mal. Crimson King sagte doch schon: "als würde man einen Nagel mit der Zange in die Wand kloppen"
Die PESA weist hin:
Daß man von oD&D aus in buchstäblich alle anderen existierenden Spielstile abdriften kann ist historisches Faktum. Denn genau so war es.
Naja, antike Ruinen waren in Italien schon ein Begriff, und antike Texte kannte man auch.
Manche tun hier aber so, als hätte sich die Renaissance auch in Island genauso entwickeln können und als würde man für ein Verständnis der Renaissance auf jegliche Kenntnis antiker Baukunst, Mythologie und Geschichte verzichten können.
Die PESA weist hin:Naja. Autos haben sich auch nachweisslich aus Pferdekutschen entwickelt. Folgerst Du dann daraus, dass Autos sich genauso fahren und das gleiche Fahrgefühl wie Pferdekutschen erzeugen?
Daß man von oD&D aus in buchstäblich alle anderen existierenden Spielstile abdriften kann ist historisches Faktum. Denn genau so war es.
Ja, es brauchte einen gewissen Zugriff auf die Reste der Antike, in Form von Schriften, Mythologie, den Resten von 1000 Jahre alter Kunst und Ruinen, die da noch herumstanden. Aber das wars dann auch. Ich glaube niemand hat je Leonardo da Vinci vorgeworfen, nicht mit Plato persönlich durchs Parthenon gewandelt zu sein. Von "intimer Kenntnis" kann da also nicht die Rede sein. Und die Renaissance wurde auch nicht dafür gefeiert, die Werke der Antike 1:1 nachzubauen.
Guck mal. Crimson King sagte doch schon: "als würde man einen Nagel mit der Zange in die Wand kloppen"
Und Du antwortest drauf: "Dem wiederspreche ich. Das kann man alles machen. Einfach mit der Zange den Nagel in die Wand kloppen" (und das Nichtwaffenfertigkeitssystem, das ich in 1E und auch 2E kennengelernt habe, war dabei noch nichtmal mit ner Zange vergleichbar. Eher mit nem Backstein.)
Und das wäre dann schon gut, für eine fundierte Aussage, oder? Hat Crimson King ja auch selbst gesagt: "Die OSR als historisches Phänomen lässt sich ohne Verständnis der OS nicht verstehen"
Ist das nicht glasklar?
Crimson King erwähnte "das von Haus nicht vorhandene Balancing".
Das ist genau so ein Ding, was passiert, wenn man nur von der Kopie ausgeht. Von manchen Leuten in der OSR wird das gelobt und hochgehalten, die haben wohl früher so gespielt, alles dandy.
ABER: die Monster sind nach HD und XP einteilbar, sie sind nach Begegnungstabellen pro Dungeonlevel eingeteil, Dungeon-Level werden Charakterleveln zugeordnet, Aufstieg für mächtigere Klassen ist langsamer und und und.
Wüsste man, wenn... ja, wenn man man das Original kennen würde und eben nicht nur den Teil der Kopie, der einem über den Weg läuft.
Wie drollig. Ich habe mit der Red bis Cyan Box zu spielen angefangen. Ich weiß also ganz gut, wovon ich spreche. Balancing existiert da nur rudimentär. Das fängt beim praktisch nutzlosen Stufe 1 Wizard an und hört bei Monstern mit abstrusen Fähigkeiten und Immunitäten auf.
Den Ton mag ich nicht. Und: Goalpost. Von "nicht vorhanden" jetzt zu "rudimentär".
Wenn wir jetzt noch drei Seiten diskutieren wird daraus: "für mich nicht genug".
Aber bitte.
Die Geschmäcker sind halt verschieden. Für mich ist "gib einen NWP auf Schwimmen aus und Du kannst Schwimmen entsprechend Deines Stärkewertes" der perfekte Hammer, für andere ist es halt das RMCII, wo man nicht Tiere häuten kann, wenn man nicht DP für ausgegeben hat, es sei denn, mit 1/8 des Wertes in Animal Husbandry, für das man aber auch keine DP ausgegeben hat.Und siehe da. Du ziehst ein weniger realistisches Nichtwaffenfertigkeitssystem einem Realistischerem vor. (Spielst Du eigentlich normalerweise mit dem Nichtwaffenfertigkeitssystem oder eher ohne?)
Wenn Dein 1.-Stufe-Zauberkundiger nutzlos ist, liegt es nicht an den Regeln.Nicht vollständig. Es liegt dann auch am Spieler. (Geschmackssache und so. Siehe oben.)
Und siehe da. Du ziehst ein weniger realistisches Nichtwaffenfertigkeitssystem einem Realistischerem vor. (Spielst Du eigentlich normalerweise mit dem Nichtwaffenfertigkeitssystem oder eher ohne?)
Dir kommt es weniger drauf an eine (in Bezug auf die Fiktion) realistische Welt mit den Regeln der Mechaniken zu erleben.
Anderer Spielstil.
Aber wie Du schon mit dem Totschlagargument beschrieben hast: Ist halt alles eine Geschmacksfrage. Gerade bei Spielstilen.
Nicht vollständig. Es liegt dann auch am Spieler. (Geschmackssache und so. Siehe oben.)
Tatsächlich spiele ICH am liebsten ohne NWP. Reicht mir zu wissen, dass der SC Falkner oder Computerfreak oder wat ist und für den Rest gibt es Attributsproben.Das reicht mir in oD&D und 2ED auch. Ich habe nie so richtig verstanden, wieso so sie ums Verrecken da ein Skillsystem anflanschen mussten.
Und den Begriff "Spielstil" einmal ausgeblendet, haben CK und Du recht: Detailverliebtheit und Regeltiefe (RM, SR, 3.X &c) sind nicht die Stärke der OS/R. Ist für mich ein klarer Vorteil und für Euch ein klarer Nachteil.Und jetzt kommt es: Das sind für mich alles Eigenschaften des Systems. Zu Vor- und Nachteilen wird es für mich erst, wenn ich mir die Mitspieler anschaue und prüfe was wir spielen wollen.
Re. Zauberkundiger: Herrgott, ich dachte, wir dissen uns jetzt. Du und Deine wohlformulierten Argumente! - In der Praxis habe ich in den letzten 10 oder so Jahren keine Probleme gehabt. Ich erzähl denen, dass sie Zauberlehrlinge sind und entweder wen in ihren Bann schlagen oder 2W8 Orks in einen Zauberschlaf legen können, dann kaufen sie sich noch ein paar Dolche zum Werfen und sind's zufrieden - da ich gerne Holmes und B/X spiele, wo alle Waffen W6 Schaden machen, würde ich vermutlich sogar für CK und Dich bestimmen, dass Ihr Feuerblitze für W6 Schaden abfeuern könnt. :) Ist das nicht schon viel besser?Für mich nicht. Ich brauche solche Sonderbehandlungen nicht. Ein Mitspieler den ich häufiger in meinen Runden dabei habe dagegen würde wahrscheinlich damit immer noch nicht zufrieden sein. ;)
Es war im Übrigen zu erwarten, dass das Argument kommt. Da steckt halt die entsprechende Denkweise der OS direkt mit drin. Es gibt Spieler, die wollen einen Magier spielen, der qua Amt was reißen kann. Das scheint einfach für manche kaum vorstellbar zu sein.
@6: Aber es ist ein FEUERBLITZ! Nicht nur Feuer, nicht nur Blitz, sondern BEIDES! ;) :) ETA: Zu dem, was Du in der Sache geschrieben hast, so läuft's praktisch bei uns auch.
Wenn Du aber auch so eine bildhübsche Vorlage lieferst ... >;D
Aber in der Sache hast Du vollkommen recht: Die OS/R ist nix für Dich und wir wollen Dich auch nicht dabei haben, oh, und Magier, die was reissen: Zum Pathfinder-Subforum geht's da lang ----->
Ich finde die Kombination aus Diffamierungen, Beleidigungen und Trollerei, der man hier ausgesetzt wird, wenn man es wagt, den Heiligen Schriften argumentativ untermauert ihren Anspruch auf Absolute Wahrheit abzusprechen, schon spektakulär. So richtig bigott wird es aber erst, wenn parallel dazu noch konstatiert wird, die OSR stoße hier im Forum auf emotionale Ablehnung, wie Settembrini meint.
Wer austeilen kann, muß auch einstecken können. Is' halt so.
Das kann hier offenkundig nicht jeder. Sonst müsste ja nicht auf solches Niveau runter gegangen werden, um Kritik irgendwie mundtot zu machen.
Ist halt schade, aber bis auf Settembrinis gewohnheitsmäßige Beleidigungen war das, bis tassander und jetzt du zu pöbeln anfingen, eine gute, konstruktive Diskussion.
Is' scho' recht, Checkow.
Irgendwie fehlt nur noch Ghoul, dann sind sie komplett. :)
Wie geil, jetzt muss ich nicht mal mehr was schreiben, ich werde auch so schon gedisst! ::)Höh?
Wie geil, jetzt muss ich nicht mal mehr was schreiben ...
Passt. Ich habe ja schon vorhin konstatiert, dass dort, wo die OSR abgelehnt wird, dieses weniger auf Inhalte als vielmehr auf den einen oder anderen Anhänger zurückzuführen ist.
WennFatedie OSR für dich nicht funktioniert, dann hast duFatedie OSR einfach nicht verstanden...
@korknadel: Find ich gut, sich strikt zu weigern.
Immer wenn jemand behauptet, ich kämpfe gegen Strohpuppen, kommt einer vorbei, der die Maximaldummheit sich zu eigen macht. Ja neh, ist klar, Rennaissance geht ganz ohne das, was wiedergeboren werden soll... ::)
Du weißt ja dann nichtmal warum und was wiedergeboren werden soll! Und dann kannst Du vieles machen AUSSER seriös in einem Thread zum Stand der Wiedergeburt faseln.
@Gönnen: Ich gönne jedem viel, aber es ist an dem Punkt Schluß wo ahistorisch vereinnahmt wird. Und behauptet wird, Ron Edwards hätte die OSR gegründet. Ist ja weiter oben vom Maskenmann (Taurin?) indirekt behauptet worden. Wer Spaß hat, soll Spaß haben, egal womit und wie. Aber er soll dann nicht Heulen und mEckern die OSR täte dies nicht und jenes Schlecht.
Und das Geheule und Gemeckere über OSR ist ja gerade hier im Tanelorn extreme Mode auch hier im Subdforum. Oder in den Podcasts. Da rennen viele rum, die nicht auf die Spiele klarkommen, aber dennoch unebedingt was dazu sagen müssen. Und dann rumexperten ohne einen Blassen.
Aber sie haben mal neben Moritz Mehlem gesessen. ::) :P :q
Es ist doch alles kein Geheimnis, jeder kann sich die Module und Bücher besorgen und einfach spielen. Aber nein, da wird gezetert und salbadert. Spielt doch einfach!
Und das Geheule und Gemeckere über OSR ist ja gerade hier im Tanelorn extreme Mode auch hier im Subdforum.Ist zwar ein wenig Verschwendung, weil nicht drauf geantwortet werden kann, aber:
Es ist nämlich das Gegenteil der Fall. OSR(-Produkte) werden nämlich größtenteils positiv aufgenommen. Die Neugier wird bei Spielern geweckt, die ansonsten sogar gar nichts mit ihr am Hut haben, ja, noch nicht mal mit D&D. Die erst die kommerziellen Produkte kaufen und evtl. dann tiefer in die Materie eintauchen.
@KorknadelVielleicht meint er das so, sagt es aber nicht. Und es ist genau das: Seine Meinung.
ich glaube Settembrini meint, dass man einfach mal die alten Sachen spielen soll. Damit kann man dann auch das OSR-Phänomen "besser" verstehen und eben substantieller mitreden kann.
Ich lese hier zu gleichen Teilen interessiert wie abgestoßen mit - in etwa wie bei nem Autounfall. Grundsätzlich reizt mich die OSR-Spielweise schon seit vielen Jahren nur leider fehlten mir bislang sowohl Spieler als auch System. Als jemand, der von DSA über SW und FATE kommt bin ich ja qua PESA im Vorfeld schon disqualifiziert, was mich nicht davon abhielt, mir zumindest mal sowas wie Osric, White Hack und Konsorten durchzulesen. Dazu dann die entsprechenden Blogs- und Forenbeiträge, die eine gewisse "gute alte Zeit" glorifizierten, die ich in den alten Regeln nicht so richtig erkannt habe. Aber wie jemand hier ja nicht müde wird zu betonen: Man muss es mal gespielt haben. Leider fehlte dazu bislang die Gelegenheit.
Nun habe ich vor kurzem Beyond the wall erhalten und einmal mit viel Freude und Spass gespielt und darüber potentielle Spieler rekrutiert. Davon ausgehend plane ich eine Sandbox mit Zufallstabellen, gekoppelten Dungeons im besten Hex-Stil - dank vieler konstruktiver Beiträge dazu finde ich auch Einiges an Material.
Nun trug ich mich bislang mit dem Gedanken, dieses Projekt auch mal hier (im Forenbereich natürlich- nicht in diesem Beitrag ;) )zu präsentieren in der Hoffnung, Inspirationen und Ratschläge zu bekommen, wie man sowas _nicht_ gegen die Wand fährt sondern möglichst viel Spielspass daraus zieht.
Dementsprechend zog auch dieser Beitrag meine Aufmerksamkeit auf mich - leider, wie nun feststellen muss. Auf mich als jemanden, der quasi "von draußen durch die Tür lugt" wirkt das hier teilweise wie eine Runde selbstgerechter Altherren, die in Zigarrenrauch schwadronierend jedem Jungspund der reinkommt erstmal eine warme Begrüßung aus Verachtung und Spott entgegenwirft um sich dann in gemeinsamen Gelächter wieder mal zu bestätigen, ach wie toll es doch früher war und wie verkommen die Jugend heutzutage.
Ob ich in einem solchen Dunstkreis Lust habe, meinen Enthusiasmus zu teilen und glaube, konstruktiven Input zu bekommen oder vielmehr im stillen Kämmerlein mein Ding mache und mich von einer solch toxischen Umgebung fernhalte mag sich jeder selbst überlegen.
Vielleicht gibt das ja dem ein oder anderen zu denken, wie es um die OSR-Welle bestellt ist und warum die DIY-Mentalität "zurückgeht" (sofern das überhaupt stimmt). Aber wenn Engagement durch eine auf außen abschreckend wirkende Mentalität zurückdrängt wird bleibt irgendwann von der Welle nicht viel als reines Meta-Gebashe.
Und Mittelfinger.
Meine 5 Cent.
Ist ja jedem selbst überlassen. Nur dann zu erwarten die Sachen nicht anzuschauen und trotzdem ernstgenommen zu werden, ist auch ein bisschen lächerlich.Nur, dass er verlangt, dass man die alten Sachen genauso sehen muss wie er.
irgendwie scheint bei manchen Leuten der Blutdruck immer gleich auf 200 hoch zu gehen, obwohl es dafür eigentlich keinen Grund gibt ...
Auch scheinen einige Leute sich zu Opfern zu degradieren/zählen obwohl das auch unbegründet ist ...
Nur weil jemand sagt, ich erwarte von einem Diskussionpartner, dass er sich mit den für ihn relevanten Quellen auseinandersetzt, um das Thema substantiell zu diskutieren, braucht man nicht gleich beleidigt sein.
Entweder man schaut sich die Sachen dann an und diskutiert oder man ignoriert sie und diskutiert hat eben nicht mit ihm.
Ist ja jedem selbst überlassen. Nur dann zu erwarten die Sachen nicht anzuschauen und trotzdem ernstgenommen zu werden, ist auch ein bisschen lächerlich.
Nur, dass er verlangt, dass man die alten Sachen genauso sehen muss wie er.
Abgesehen davon, dass ja noch nicht mal Einigkeit herrscht, was so zu Old School gehört. Wenn ich mir seinen Blog-Artikel aus dem letzten Jahr anschaue, in dem sogar 3.X quasi als Old School ("Dungeoneering") bezeichnet wird oder die Blog-Forums-Sammlung von Spielen, die PESA abgesegnet sind, in der erst auf Widerspruch von Ghoul Pathfinder verschwunden ist, bin ich mir nicht sicher, ob man hier überhaupt über die selben Sachen redet.
Ist ja jedem selbst überlassen. Nur dann zu erwarten die Sachen nicht anzuschauen und trotzdem ernstgenommen zu werden, ist auch ein bisschen lächerlich.
Kann kurz jemand PESA erklären?Such nach Settembrini oder Ghoul. Ich glaube Ghoul hat es in seiner Signatur. Freiheitskämpfer für "Gutes Rollenspiel"™. ;)
Such nach Settembrini oder Ghoul. Ich glaube Ghoul hat es in seiner Signatur. Freiheitskämpfer für "Gutes Rollenspiel"™. ;)Wie man eine gute Idee durch Verwendung von falscher Sprache zu etwas macht, von dem ich mich Würgen abwende. ::)
Wie man eine gute Idee durch Verwendung von falscher Sprache zu etwas macht, von dem ich mich Würgen abwende. ::)Meinst Du jetzt mich? :o
@Korknadel
ich glaube Settembrini meint, dass man einfach mal die alten Sachen spielen soll. Damit kann man dann auch das OSR-Phänomen "besser" verstehen und eben substantieller mitreden kann.
Meinst Du jetzt mich? :oNein!
Die OSR ist alles andere als einheitlich. Neben 1st und 2nd Wave spielen gibts dann Kram, der irgendwo davon beeinflusst ist, aber mit so vielen Dingen bricht, dass ich es beim besten Willen nicht mehr OSR nennen kann (Dungeon World zB und auch BTW halte ich schon für schwierig).
Abgesehen davon, dass ja noch nicht mal Einigkeit herrscht, was so zu Old School gehört. Wenn ich mir seinen Blog-Artikel aus dem letzten Jahr anschaue, in dem sogar 3.X quasi als Old School ("Dungeoneering") bezeichnet wird oder die Blog-Forums-Sammlung von Spielen, die PESA abgesegnet sind, in der erst auf Widerspruch von Ghoul Pathfinder verschwunden ist, bin ich mir nicht sicher, ob man hier überhaupt über die selben Sachen redet.Die Liste, auf die Du Dich beziehst, hat nichts mit OSR zu tun, sie ist viel allgemeiner. Es geht vor allem darum, ob Regelwerke Schummel-Erzählspiel unterstützen oder nicht. Ist also völlig off-topic - wie so vieles in diesem Thread.
Die Liste, auf die Du Dich beziehst, hat nichts mit OSR zu tun, sie ist viel allgemeiner. Es geht vor allem darum, ob Regelwerke Schummel-Erzählspiel unterstützen oder nicht. Ist also völlig off-topic - wie so vieles in diesem Thread.Es geht um die Gemengelage, wie sie sich dem Außenstehenden (in dem Fall: mir :)) darstellt. Und alleine der Ausdruck "Schummel-Erzählspiel"; 3.5 ist genehm, Pathfinder aber nicht? Habt ihr euch die Regeln eigentlich mal angeguckt oder ist das wieder pauschales Rumgebashe, weil es zufällig die AP hat? Hint: Die ersten waren für 3.5...also bitte auch runter von der Liste und damit bitte nie wieder behaupten, 3.X wäre in der Tradition der OSR. Konsequenz muss schon sein. ;)
Und vor allem: Setti (und ich glaube auch Du) geht aber anscheinend einfach davon aus, dass seine Gesprächspartner (so hat er zum Beispiel in Bezug auf die "Otherlander", zu denen ich mich zählen muss, gemeint, sie hätten von Tuten und Blasen keine Ahnung), sich die alten Sachen nicht angeschaut haben, und er nimmt sie quasi vorauseilend nicht ernst.
Nun, das mit der Blindheit mag vielleicht stimmen.Oh, eine Sockenpuppe! Zwei Beiträge und gleich wird man getrollt. Das ist mein erster Beitrag in diesem Faden gewesen, also kann man von Birnen austreten nicht sprechen.
Aber wenigstens versucht die Mehrzahl der Leute hier sich vorzutasten und mehr vom Elefanten zu erkennen (obwohl du und Seitenbinni hartnäckig alle Glühbirnen zerschlagen und uns im Dunkeln stehen lassen). Und die Erwartung an ein Spiel beeinflusst ja auch leidlich die Art und Weise, wie es gespielt wird - insofern ist es verständlich, zu versuchen sich vorher ein Bild zu machen, um keinen verzerrten Eindruck zu bekommen.
Oh, eine Sockenpuppe! Zwei Beiträge und gleich wird man getrollt. Das ist mein erster Beitrag in diesem Faden gewesen, also kann man von Birnen austreten nicht sprechen.Und so sieht dann Dein Annäherungsversuch aus, "der anderen Seite" Deine Sicht der Dinge begreiflich zu machen?
Es mag an meiner beruflichen wie auch früheren wissenschaftlichen Tätigkeit liegen, aber wenn ich über ein Thema mit jemanden fachlich tief diskutiere, erwarte ich entweder, dass er sich ähnlich tief in das relevante Thema eingearbeitet hat oder zumindest offen dafür ist sich die relevante Literatur anzuschauen.
Und so sieht dann Dein Annäherungsversuch aus, "der anderen Seite" Deine Sicht der Dinge begreiflich zu machen?Verzeih mir, aber wenn andere sich darauf berufen können, dass sie in ihrem Safespace getriggert werden, dann darf ich das auch. Zudem darf ich dich bitten, zuzugestehen, dass wir beide wohl sehr genau wissen, was Anzeichen für Sockenpuppentrolle sind und das zumindest zwei Anzeichen hier erfüllt sind.
Glaubst Du wirklich dass nach so einem Spruch Dein Gegenüber etwas von Dir lernen kann?
Wenn ja: Wie würdest Du reagieren, wenn der Andere Dich als Sockenpuppe und Troll bezeichnen würde? Richtig. Ablehnung und Lagerbildung.
Ohne jetzt hier Leuten zu nahe treten zu wollen, aber jetzt irgendwelche Posts und irgendwelche Listen aus anderen Foren anführen, die mal mit OSR gar nix zu tun haben, ist schon etwas lächerlich.Du trittst mir nicht zu nahe, musst halt mit dem Echo leben können. ;)
Verzeih mir, aber wenn andere sich darauf berufen können, dass sie in ihrem Safespace getriggert werden, dann darf ich das auch.Sorry. Nein. Safespace getriggert heisst nicht beleidigen. Und wenn es das heisst, dann gibt es da logischerweise klare Richtlinien hier im Forum.
Zudem darf ich dich bitten, zuzugestehen, dass wir beide wohl sehr genau wissen, was Anzeichen für Sockenpuppentrolle sind und das zumindest zwei Anzeichen hier erfüllt sind.Nein. Auch das weiss ich nicht. Aus seiner Antwort direkt eine Sockenpuppe zu kreieren ist genau die Art, wie Du keine Diskussion mit den Gegenüber hinbekommst.
Du meinst: "Es sollen alle sehen, dass die Gegenseite uns angreift und versucht uns fertig zu machen. DIE sind die Bösen."
Oh, natürlich könnte ich jetzt Gute Miene zum bösen Spiel machen. Ich habe dann kurz überlegt, ob ich ihn einfach mal melde.
Aber dann wäre die Reaktion der Moderation auch nicht öffentlich gewesen. So kann jetzt jeder sehen, welche Formen der Aggression erlaubt sind und welche nicht.
Ansonsten habe ich gesagt, was ich sagen wollte, und bin aus dem Faden raus. Er ist in meinen Augen toxisch geworden, und ich habe mir eigentlich vorgenommen, mich nicht mehr in Bereiche einzumischen, wo es in meinen Augen nur um Forendominanz geht, als eigenständiges Hobby, anstatt um Rollenspiel. Vergeudete Lebenszeit.Na denn.
ich kann es an sich verstehen, dass die Art wie es kommuniziert wird, einige vor den Kopf stößt. Aber beim Thema ARS gibt es viele Aspekte denen ich zustimme (ich würde es halt etwas diplomatischer verpacken). Heißt nicht, dass ich nicht auch andere spiele oder leite und die mir auch Spass machen.Das ist mein Problem. Ich mag nämlich auch so einiges davon (shocking, ich weiss ;) ), nur würde ich bei der Art der Kommunikation am liebsten manchmal die Fliegenklatsche rausholen und sie nutzen.
Am ARSch der Welt ~;DFixed it. ~;D
(jedenfalls für Rhylthar)
Es mag an meiner beruflichen wie auch früheren wissenschaftlichen Tätigkeit liegen, aber wenn ich über ein Thema mit jemanden fachlich tief diskutiere, erwarte ich entweder, dass er sich ähnlich tief in das relevante Thema eingearbeitet hat oder zumindest offen dafür ist sich die relevante Literatur anzuschauen.
Und wenn ich Korknadel richtig verstanden habe, will er sich die Sachen gar nicht anschauen bzw. diese proaktiv ignorieren. Ist ja auch ok, aber naja es kann - wie gesagt nicht muss - sein, dass ein entsprechender Beiträg dann nicht wirklich ernstgenommen wird. Wie ich auch schön erläutert, bezieht sich das auch nicht auf die Person ...
Hier rennen wahnsinnig viele Leute rum, die die alten Sachen kennen, aber sie vielleicht anders bewerten oder nicht so sehr pflegen (ich habe zum Beispiel einfach mehr Spaß an DCC als an D&D), aber es kommt trotzdem ständig das Baseball-Argument: euch kann man nicht ernstnehmen. Hier werden alle, die nicht aktiv jeden Mittwoch und Samstag mit dem richtigen Regelsatz in das Tomb of Horror steigen, von vornherein disqualifiziert.
Ich find‘s zumindest fair, direkt zu sagen, dass man die Diskussionspartner nicht ernst nimmt. Da weiß man dann wenigstens direkt, woran man ist.
Muss wohl so ein Realness-Ding sein. So wie, einen Studenten-Rapper zu dissen, weil er nicht real ist, obwohl er das von sich ja gar nie behauptet hat. Und ich so: hä?
Meine Meinung ist, man sollte diese alten D&D Sachen gelesen haben und sich damit zumindest etwas auseindergesetzt haben um über das Phänomen OSR diskutieren zu können. Und die Ursprünge gelesen zu haben um das Phänomen der "Kopien" zu verstehen, ist für mich (meine Meinung) naheliegend.
Ist dir schon mal in den Sinn gekommen, dass die Leute, die keine Lust haben, sich mit dem OS-Kram und dem Clash of RPG Cultures etc. auseinander zu setzen, möglicherweise garnicht das Phänomen OSR diskutieren wollen, sondern lediglich die Spiele, die mit OSR gelabelt sind?
Meine Meinung ist, man sollte diese alten D&D Sachen gelesen haben und sich damit zumindest etwas auseindergesetzt haben um über das Phänomen OSR diskutieren zu können. Und die Ursprünge gelesen zu haben um das Phänomen der "Kopien" zu verstehen, ist für mich (meine Meinung) naheliegend.
Ich kann es auch akzeptieren, dass jemand das nicht will, aber wie gesagt entsprechende Beiträge nehme ich dann auch nicht ernst. Deswegen ist die Person - wie in meinem Beitrag erläutert - aber kein schlechter Mensch, doof oder "scheisse". Mein persönliche Einstellung ...
[...] Wenn ich darüber diskutieren will, ob die Spezialwürfel von DCC und der Luckwert einen Mehrwert gegenüber LotFP hat, brauch ich da nicht so tief einzusteigen.
Das Problem ist eben deine Unterstellung, dass z.B. Korknadel die alten D&D-Sachen nicht gelesen hätte, obwohl er selbst das Gegenteil erklärt und lediglich darauf hinweist, dass er mit DCC halt mehr anfangen kann. Da wird dann aus "der hat eine andere Meinung/Praxis" ein "der hat ja eh keine Ahnung", "der maßt sich was an" usw. ....
Man könnte ja auch interessiert an der Perspektive sein, die andere an das Thema herantragen, oder versuchen, Interesse für das eigene Wissen zu wecken, oder einfach darauf verzichten seine "Ich kann euch in dieser Diskussion nicht ernstnehmen"-Duftmarke zu setzen.
Wenn jetzt da steht ich mag LofFP lieber als D&D oder ist besser als D&D .... frag ich mich immer welche Edition von D&D, da steig ich oft schlicht aus oder roll mit den Augen.
Mehr steckt ja eigentlich nicht dahinter, hier.
Erstmal ich sage nicht, "ich kann euch in dieser Diskussion nicht ernstnehmen", sondern ich sage ich kann einen bestimmten Ansatz und damit verbundenen Beiträge nicht ernstnehmen an ein OT-Thema ("Phänomen OSR") heranzugehen und hab das glaube ich auch gut genug begründet.
Irgendwie reden wir aneinander vorbei und du fühlst dich da irgendwie provoziert ...
es war tatsächlich nicht meine Absicht ihn anzupöbeln ... ich hab nur versucht meinen Standpunkt zu erklären ... ich glaub das Thema ist durch ...
Und wenn ich Korknadel richtig verstanden habe, will er sich die Sachen gar nicht anschauen bzw. diese proaktiv ignorieren. Ist ja auch ok, aber naja es kann - wie gesagt nicht muss - sein, dass ein entsprechender Beiträg dann nicht wirklich ernstgenommen wird. Wie ich auch schön erläutert, bezieht sich das auch nicht auf die Person ...
Ansonsten kann man vielleicht auch Designschwächen in den Retrospielen aufdecken (z.B. musste ich bei LL Advanced Companion ab und an in AD&D 1 nachschlagen) oder sich in Spezialpfäden trefflich über die alten Regeln streiten. Das gehört aber m.M.n. nicht hierhin, sondern ins Knights & Knaves-Forum.Solange das Tanelorn ein Old School Unterforum hat, darf man das ja wohl auch hier, oder? ;)
Für die Originale empfehle ich zum Reinlesen B/X (128 Seiten, wieder super für einen freien Tag, aber hierzulande u.U. nicht ganz günstig zu haben - ey, und man muß ja sagen, Komplett-D&D in 128 Seiten. Nehmt dieses, moderne, aufgeblähte Regelwerke!) oder das AD&D1E-PHB (für einen extra Trash-Effekt in der geil schlechten deutschen Übersetzung, deren Seiten schon beim Angucken auseinanderfallen).Jo, auch wenn Blood & Treasure kein AD&D2 Klon ist, sondern eher schlanker ein AD&D-3 Mischmasch. Aber er fing mit oD&D/S&W an... ;)
Für die Originale empfehle ich zum Reinlesen B/X (128 Seiten, wieder super für einen freien Tag, aber hierzulande u.U. nicht ganz günstig zu haben - ey, und man muß ja sagen, Komplett-D&D in 128 Seiten. Nehmt dieses, moderne, aufgeblähte Regelwerke!)
Jo, auch wenn Blood & Treasure kein AD&D2 Klon ist, sondern eher schlanker ein AD&D-3 Mischmasch. Aber er fing mit oD&D/S&W an... ;)
Und PDF für die Originale ist eine Alternative, für den kleinen Geldbeutel. Inzwischen sind das auch ordentliche Qualitäten.
UND DISS NICHT MEINE TASCHENLAMPE ALS ÜBERSETZUNG VON "Torch"... ~;D Mein Exemplar fleddert so vor sich hin... :P
Es sei denn natürlich, man fragt mal bei diesen komischen "Otherlandern" nach, die zwar keine Ahnung haben, bei denen man die reformulated B/X-Essentials-Regeln von Necrotic Gnome Productions, wenn ich mich gerade richtig erinnere, für unter 10 Euro pro Heft bekommt ...
Es sei denn natürlich, man fragt mal bei diesen komischen "Otherlandern" nach, die zwar keine Ahnung haben, bei denen man die reformulated B/X-Essentials-Regeln von Necrotic Gnome Productions, wenn ich mich gerade richtig erinnere, für unter 10 Euro pro Heft bekommt ...
Ich halte noch an meiner Regel fest, kein Printprodukte mehr zu kaufen. Ich habe es sogar geschafft wirklich alle Printsachen loszuwerden, die ich hier hatte (und das waren ein paar). Also: kommt mir doch jetzt nicht mit so nem Blödsinn wie interessanten Softcovern in meiner Reichweite in Unterforen, bei denen ich eh schwach werden kann.Ich mach mal Advocatus Diabolicus (Was ist da die Zenentsprechung?): Gavin Norman wohnt in Berlin, das ist also praktisch ein einheimisches Produkt... >;D
Tarin,
ruht wie ein Fels im Sturm in der Mitte seines Zens. Nicht.
Jo, auch wenn Blood & Treasure kein AD&D2 Klon ist, sondern eher schlanker ein AD&D-3 Mischmasch. Aber er fing mit oD&D/S&W an... ;)
Und PDF für die Originale ist eine Alternative, für den kleinen Geldbeutel. Inzwischen sind das auch ordentliche Qualitäten.
UND DISS NICHT MEINE TASCHENLAMPE ALS ÜBERSETZUNG VON "Torch"... ~;D Mein Exemplar fleddert so vor sich hin... :P
Ich beneide dich so für die Ausgabe.Ich sollte ein Foto von dem Fledderwerk posten, damit du weniger neidisch bist... ist halt seit 86 oder so in meinen grobmotorischen Grabbeln und sehr bespielt. Seiten fehlen auch. :P Das Positive daran ist, das ich Emirikol the Chaotic an der Wand hängen hatte und wahrscheinlich auch wieder haben werde, wenn ich hier umräume. ;D
Ich suche die schon eine ganze Weile, aber es ist schwierig die zu bekommen bzw. zu erschließen, ob es sich um die Dummübersetzung handelt oder die korrigierte Version.
Ich dummes Schwein habe die Ende der 80er Jahre mal verkauft, eben weil sie so dumm übersetzt war.
Ich verkaufe Rollenspiele sonst fast nie.
Buhu! :'(
- haufenweise leicht zu produzierende Laumichel-Produkte auf Fate- und Apocalypse-World-Basis, die sich alle ziemlich gleich lesen und den Quark immer breiter statt stärker treten
Der Vorteil der OSR: unheimlich kreative Communities, kompatible Systeme (so wie früher D&D Classic, AD&D und AD&D 2nd) und einfache Regeln, auch für casual gamer geeignet, weil eigentlich nur der SL die Regeln im Detail kennen muss. Ab D&D 3e muss auch der Spieler die Regeln können, sonst kann er seinen Charakter nicht mehr effektiv spielen. Früher oblag es meistens den Spieler der Magier und Kleriker tiefer in das System einzusteigen.Das passt gerade wunderbar für ein paar Gedanken, die ich schon seit letzter Woche habe: OSR wird anscheinend unterschiedlich definiert bzw. an verschiedenen Seiten festgemacht.
Da wäre zum einen das "Mindset" (ich nenne es mal einfach so). Settembrini z. B. sieht (wenn ich es nicht komplett missverstanden habe) das Mindset der OSR quasi ununterbrochen durchgängig an, mit einer Unterbrechung in den 90ern. Da geht es auch um ARS, um Dungeons, eben weniger Erzählspiel. Da wird auch die 3E und die 5E mit einbezogen (eigentlich alles außer AD&D 2nd, 4E und Pathfinder, das aber nur wegen der AP).Äh ... nein. Hast Du wohl tatsächlich total missverstanden.
Äh ... nein. Hast Du wohl tatsächlich total missverstanden.Dann klär mich auf. Ist ja nicht so, als hätte ich mir das gänzlich ausgedacht: *KLICK* (https://hofrat.rsp-blogs.de/2017/09/29/first-edition-never-died-why-most-should-quit-talking-about-old-school-roleplaying/) :)
a) "Isle of Dread" (oder ToEE) mit PathfinderA) Nö. Also, man kann das sehr Old schoolig spielen (Und ich habe das mit X1) aber die Regeln sind einfach zu sperrig. Nach den Originalregeln kann man überall einsteigen. PF ist viel zu HG orientiert, viel zu steil in der Kompetenzkurve der Charaktere, da muß man irgendwie herumskalieren damit das noch funktioniert...
b) "Rise of the Runelords" (AP) mit Swords & Wizardry/AD&D
c) "Keep on the Borderlands" mit AD&D
Was ist jetzt für Dich (und Settembrini, wobei ich nicht glaube, dass er nach dem "Tanelorn-Fall" unbedingt mir antworten wird) OSR? Und geht es eigentlich hier nur noch um das "R" in "OSR"? Revival/Renaissance oder (Old School-)Roleplaying?
A) Nö. Also, man kann das sehr Old schoolig spielen (Und ich habe das mit X1) aber die Regeln sind einfach zu sperrig. Nach den Originalregeln kann man überall einsteigen. PF ist viel zu HG orientiert, viel zu steil in der Kompetenzkurve der Charaktere, da muß man irgendwie herumskalieren damit das noch funktioniert...Also kein Old School, weil Regeln zu sperrig.
Schon, kann man machen, aber es gibt viel bessere Alternativen. Zumal ungefähr 80% der Werte Papiervergeudung sind, was ja schon bei regulärem PF solche Dinger so gut wie unlesbar für das Spiel am Tisch machen. Ein Statblock RIESEnmonstrum nach dem anderen, was teilweise hin und herblättern in einem Kampf erzeugt. Hätte ich keine Freude mehr dran. Außerdem ist hier das umgekehrte Problem: Zu sehr gradlienige Steigerung - zu wenig TPK eingeplant. Außerdem sehr eingeschränkte Plotentwicklungsmöglichkeiten für Spieler...Also eher Mindset, weil zu geradeaus (aber auch ein wenig Regeln, wenn man die Aufbereitung dazunehmen will).
C) Häh? Klar.Wollte ich nur "zur Sicherheit" mit reinnehmen. ;)...habe die letzte Variante (und diverse Mischformen) mal rausgelassen.
also meiner Meinung nach kann man mit Ad&d 2 schon OSR-mäßig gut spielen, wenn bedarfsmäßig diverse dämliche Regelauswüchse auch diversen Erweitungen schlicht weg lässt oder z. B. gleich das Fertigkeitensystem weg lässt.Wir kommen hier von Hölzken auch Stöcksken, aber gut:
Oldschooliges Spiel an der Beschaffenheit des Regelwerks festzumachen, halte ich für beknackt.Womit wir dann wieder bei meiner Frage sind: Was ist Oldschooliges Spiel? Und was hat "OSR" damit zu tun oder ist das nur eine Übereinstimmung der Buchstaben/Worte?
Oldschooliges Spiel an der Beschaffenheit des Regelwerks festzumachen, halte ich für beknackt.
Ernste Frage: Sind Reaktionen auf Deine Beiträge häufiger mal etwas schärfer, als Du angenommen hättest?Lassen wir mal das Wort außen vor, aber beim Herumstöbern hier bin ich auf was gestossen:
Vielleicht sind solche nonchalant-abwertenden Begriffe der Grund dafür. Kann man ja auch netter formulieren, gerade in einem Faden, in dem schon so viel gedisst und gebannt wurde und der sogar für Verkehr im Diskussionskultur-Faden gesorgt hat.
@ WoW:
Nur, um ganz sicherzugehen:
Old School hat bei Dir ganz klar etwas mit den Regeln zu tun, richtig? Ist denn dann 5E schon wieder "Old School"-artig?
Ja, ich mache die OSR an Regeln fest. Und nein, D&D 5e ist kein Old School, weil die Spieler die Regelschnippsel ihres Charakteres verstehen müssen und zum „effektiven“ Spiel verstehen müssen wie die Regeln ineinander greifen. Bei OSR reicht es, dass der SL weiß, wie genau man die Regeln anwendet und der Charakter kann einfach gespielt werden.Finde ich interessant. Auch, weil ich es ein wenig anders sehe, was jetzt "das beste" D&D für Rollenspieleinsteiger ist (in Bezug auf Regeln). Ist aber ganz weit weg von diesem Thread, vielleicht mache ich mal irgendwann einen dazu auf.
Ja, ich mache die OSR an Regeln fest. Und nein, D&D 5e ist kein Old School, weil die Spieler die Regelschnippsel ihres Charakteres verstehen müssen und zum „effektiven“ Spiel verstehen müssen wie die Regeln ineinander greifen. Bei OSR reicht es, dass der SL weiß, wie genau man die Regeln anwendet und der Charakter kann einfach gespielt werden.
Klar, wenn ich für einen Verlag arbeite, der D&D 5e auf Deutsch bringt, würde ich auch mal schnell versuchen, die OSR abzumoderieren.Da könnte ein bißchen was dran sein. Mittlerweile sehe ich Scorps Äußerung eher so:
Cool dann spielen wir ja bei uns die 5e nach alter Schule / vollkommen uneffektiv :DDie Aussage ist ein schöner Aufhänger.
It is based on Swords & Wizardry Complete, but could easily be used with other old-school systems and even non-OSR systems such as D&D or Pathfinder.
Cool dann spielen wir ja bei uns die 5e nach alter Schule / vollkommen uneffektiv :DKommt drauf an.
Ich sehe "Old School" wie im Threadtitel nämlich durchaus auch als "Mindset", nicht zwingend an Regeln festzumachen.Ja ... und nein. Siehe die Sachen von Necormancer/Frog God Games, Raging Swan Press und DCC (das vorher ne Marke für Abenteuer war - zuerst für 3E und dann für 4E). Ich verlink hier mal nen Beitrag (http://www.creightonbroadhurst.com/what-old-school-means-to-me/) von Creighton Broadhurst und meinen Kommentar (http://www.creightonbroadhurst.com/what-old-school-means-to-me/#comment-105205) (inkl. Link zu meiner Übersetzung mit Ergänzungen). [Ein Direktlink ist mir wegen der Erlaubnisse, welche die hiesige Hausordung dafür fordert und die ich - wegen fehlender Lizenz - nicht einräumen kann, versagt.]
Cool dann spielen wir ja bei uns die 5e nach alter Schule / vollkommen uneffektiv :D
Das ist der Grund warum ich nix mit Pathfinder und D&D 5 anfangen mag. Diese Charakteroptimiererei find ich ätzig. Darauf das jeder die gleichen Attributwerte verteilt komm ich noch klar,Bei der 5E ist die Optimiererei über Feats optional und auch (im Vergleich zu 3.5/Pathfinder) bestenfalls noch rudimentär.
aber diese Featoptimiererei nervt. Insofern bekommst du von mir ein :d
... sehe sie eher als Brückenschlagende. "Third Edition Rules, First Edition Feel" war der alte Slogan.Passt für mich, wobei ich c) weglasse und a) + d) (Abenteuerstrukturen) quasi zusammengehören.
"Old School Emulation" passt als Bezeichnung gar nicht sooo schlecht (würd ich aber eher noch Dungeon World & Co zuschreiben). Ich würds in den Grenzbereich dessen, was ich "old school" nenne einsortieren.
Anders gesagt: "Old School" ist für mich a) ein Mindset, b) eine Art mit Regeln/Fiktion umzugehen [= eine Spielkultur] und c) eine Art von Regelwerken und vielleicht noch d) anderes, was ich vergessen habe (Abenteuerstrukturen?). Eine "Dimension" davon zu erfüllen reicht zu einer Zugehörigkeit aus.
... sehe sie eher als Brückenschlagende. "Third Edition Rules, First Edition Feel" war der alte Slogan.
"Old School Emulation" passt als Bezeichnung gar nicht sooo schlecht (würd ich aber eher noch Dungeon World & Co zuschreiben). Ich würds in den Grenzbereich dessen, was ich "old school" nenne einsortieren.
Anders gesagt: "Old School" ist für mich a) ein Mindset, b) eine Art mit Regeln/Fiktion umzugehen [= eine Spielkultur] und c) eine Art von Regelwerken und vielleicht noch d) anderes, was ich vergessen habe (Abenteuerstrukturen?). Eine "Dimension" davon zu erfüllen reicht zu einer Zugehörigkeit aus.
Wenn ich die alte Dragonlance-Kampagne mit AD&D by the book durchrailroade, ist das oldschool, weil ich ein Oldschool-Regelwerk verwende?Deswegen ist c) raus bei mir. Hatte genau das, aber auch Sachen wie "Curse of the Azure Bonds" oder "Hour of the Knife" im Kopf.
meinst Du mit effektiven Spiel Powergaming Minimax oder keine Zeitverzoegerung wg Suchen im Regelbuch?
PS: ggg kannst Du mal ein Bsp fuer das Ineinandergreifen von 5e Regeln geben?
Wenn ich die alte Dragonlance-Kampagne (oder beliebige storygetriebene Module, bei denen die Spieler unbedingt bestimmte Dinge tun und bestimmte Ereignisse eintreten müssen, damit es weiter geht) mit AD&D by the book durchrailroade, ist das oldschool, weil ich ein Oldschool-Regelwerk verwende?Wie könnte die Benutzung eines Old-School-Regelwerks an sich nicht Old School sein?
Wie könnte die Benutzung eines Old-School-Regelwerks an sich nicht Old School sein?Ist natürlich mit AD&D 2nd ein ganz kinffliger Fall, trotzdem: