- Magie ist selten und schwierig.Mit unserem Homebrew Heroen (http://heroen.gerwinski.de) zielen meine Frau und ich im Wesentlichen genau auf diese Maximen.
- Magie für Spielerfiguren ist die Ausnahme und wenn, dann ist sie normalerweise nicht mächtig.
- Es gibt Humanoide Nicht-Menschen wie Zwerge, Elfen, Orks etc., aber man trifft sie eher nicht in der nächsten Kneipe und eine Begegnung ist für die meisten Menschen ein seltenes Ereignis.
- Es gibt soetwas wie Drachen, Monster, Oger etc., aber sie sind selten und ungewöhnlich.
Mit unserem Homebrew Heroen (http://heroen.gerwinski.de) zielen meine Frau und ich im Wesentlichen genau auf diese Maximen.
Toll gemachtes Produkt, schöne Charaktererschaffung, feine Abenteuer, grandiose Zufallstabellen
Ich weiß, aber ihr habt keine Welt dazu, oder?Doch. Hier wäre z.B. die Karte (http://heroen.gerwinski.de/topic_shop/Heroen_Weltkarte.pdf). 8)
Und wenn, dann zumindest bisher sehr wenig Material, meine ich mich zu erinnern.Bisher sehr wenig veröffentlichtes Material. Wir sind aber gerade am Zusammenschreiben und peilen eine Veröffentlichung des Regelwerks im 1. Quartal 2019 an.
Vielen Dank!
Falls ihr euch bewusst über die "Regeln" im Eingangsbeitrag hinwegsetzt, wäre es nett, wenn ihr das dazuschreiben könntet. Ansonsten gehe ich davon aus, dass das nicht gelesen oder verstanden wurde.
Falls das nicht ausreichend klar formuliert gewesen sein sollte, oder zu lang, wäre ich für Verbesserungsvorschläge auch offen.
Und ich wage ja kaum, es zu sagen, aber ich finde, Mittelerde geht in der The-One-Ring-Version zumindest in die Richtung. Klar assoziiert man das erst mal mit freilaufenden Elben, Hobbits und Zwergen und Zauberern, aber eigentlich sieht das Setting eher vor, dass das alles Gestalten sind, die der "Mensch von der Straße" nie zu Gesicht bekommt. Die Rohirrim sind ja im HdR auch ganz verdattert, wenn sie feststellen, dass es derlei Volk nicht nur in Märchen gibt.
Das TOR-Regelwerk ist auch sehr Low-Magic-mäßig gestrickt.
GoT ist für mich durch die Serie verdorben. (Wobei ich die Bücher auch nicht wirklich mag).
Etwas freundlicher darf es schon sein.
Herr der Ringe laut Büchern ist einerseits vom Magielevel her gut, andererseits regnet es geradezu Zwerge und Elfen (Hobbits zählen irgendwie nicht recht, das sind ja kleine, gemütliche burgeoise Menschen). Laut Buch erleben die Figuren ja gerade etwas sehr ungewöhnliches - was HdR aber eben nicht recht zeigt ist, was man da sonst so machen könnte. Für mich ist HdR mehr oder weniger unspielbar, weil ich es so deutlich mit der Handlung der Bücher assoziiere. Und weil fast alle potentiellen Spieler entweder die Bücher kennen und es ihnen daher so geht wie mir, oder (viel schlimmer) nur die Filme kennen und daher Vorstellungen haben, die mich traurig machen.
Bei Mittelerde ist es so, dass ich vermute, dass ich immer an HdR und den Hobbit denken müsste (oder das Silmarillion etc.) Würde man die typischen Sachen weglassen, wäre es dann auch nicht mehr Mittelerde.
Käme insgesamt auf einen Versuch an, ich würde auch sofort mitspielen. Aber selbst organisieren und dafür Material anschaffen möchte ich nicht.
Ja, das Problem ist nachvollziehbar.
Ich glaube ja tatsächlich, das Beyond the Wall mit eigenem Settingbau bisher der beste Tipp ist, um das Spielgefühl zu kriegen, auf das du wahrscheinlich abzielst. Nicht Grimdark, subtile Magie, und nichtmenschliche Völker als Sonderfälle. Nur bekommst du halt statt einer Weltbeschreibung Weltelemente zum Zusammenpuzzeln - aber andererseits puzzeln die sich ja fast selbst zusammen ...
Bei Beyond the Wall fällt mir allerdings ein: Kennt jemand Schnutenbach? Könnte das was sein? Habe es selbst nicht gelesen. Ist allerdings wohl auch nur ein Dorf+Umgebung.
GoT ist für mich durch die Serie verdorben. (Wobei ich die Bücher auch nicht wirklich mag).
Etwas freundlicher darf es schon sein.
Herr der Ringe laut Büchern ist einerseits vom Magielevel her gut, andererseits regnet es geradezu Zwerge und Elfen (Hobbits zählen irgendwie nicht recht, das sind ja kleine, gemütliche burgeoise Menschen). Laut Buch erleben die Figuren ja gerade etwas sehr ungewöhnliches - was HdR aber eben nicht recht zeigt ist, was man da sonst so machen könnte. Für mich ist HdR mehr oder weniger unspielbar, weil ich es so deutlich mit der Handlung der Bücher assoziiere. Und weil fast alle potentiellen Spieler entweder die Bücher kennen und es ihnen daher so geht wie mir, oder (viel schlimmer) nur die Filme kennen und daher Vorstellungen haben, die mich traurig machen.
Orks wie in HdR fände ich völlig ok.
Bourgeois sind Hobbits ganz sicher nicht. Die repräsentieren eher das Kleinbürgertum, wenn man die Gesellschaft im Herr der Ringe auf moderne Gesellschaften übertragen will.
Sehr interessant das es anscheindend kein Kaufsetting gibt das den Wünschen von Felixs entspricht.
Wegen Malmsturm: Sword and Sorcery reizt mich als Genre nicht, die Welt ist mir zu dunkel, wahrscheinlich auch zu viel Magie.
Nur dass die dramatische Realität in Malmsturm in diesen Fällen eigentlich meist nicht mehr als die physische Umsetzung der narrativen Elemente von FATE darstellt. Düster ist die Waismark hingegen schon, wenn auch mehr Grimm als grim-dark.
Nur dass die dramatische Realität in Malmsturm in diesen Fällen eigentlich meist nicht mehr als die physische Umsetzung der narrativen Elemente von FATE darstellt. Düster ist die Waismark hingegen schon, wennauch mehr Grimm als grim-dark.
Wer also ausdrücklich ein Fantasy-Setting mit eher wenig Magie sucht (auch wenn das für mich ein wenig wie ein Widerspruch in sich klingt, zur Fantasy gehört mMn ein guter Schuß Magie einfach dazu ~;D)
Möglicherweise hilft bei "Fantasy" die Unterscheidung in "Low Fantasy" und High Fantasy" - wobei "Low Fantasy" aus irgendwelchen Gründen in letzter Zeit meist mit "dunkel und dreckig" assoziiert wird, was mir nicht so einleuchtet (die Erklärung ist vermutlich ganz einfach bei GoT zu suchen).
Möglicherweise hilft bei "Fantasy" die Unterscheidung in "Low Fantasy" und High Fantasy" - wobei "Low Fantasy" aus irgendwelchen Gründen in letzter Zeit meist mit "dunkel und dreckig" assoziiert wird, was mir nicht so einleuchtet (die Erklärung ist vermutlich ganz einfach bei GoT zu suchen).Gab es schon lange vorher "Midnight" zu d20-Zeiten war auch so ein Kandidat, wobei es da fraglich ist, ob es aufgrund des Settings eigentlich schon zu Low Fantasy gehören würde.
"Sword and Sorcery" scheint mir dagegen als Konzept tatsächlich recht greifbar zu sein.
Kannst du vielleicht eingrenzen wie wenig Magie es sein soll, bzw. was so noch im Rahmen deiner Suche drin sein darf? Das würde es sicher einfacher machen, Sachen zu finden die vielleicht doch passen.
Pendragon RPG?
Das ist ein interessanter Punkt und der wäre sicher diskussionswürdig.
"Fantasy" als Genre ist ja insgesamt eher nicht hinreichend definiert. "Sword and Sorcery" scheint mir dagegen als Konzept tatsächlich recht greifbar zu sein.
Möglicherweise hilft bei "Fantasy" die Unterscheidung in "Low Fantasy" und High Fantasy" - wobei "Low Fantasy" aus irgendwelchen Gründen in letzter Zeit meist mit "dunkel und dreckig" assoziiert wird, was mir nicht so einleuchtet (die Erklärung ist vermutlich ganz einfach bei GoT zu suchen).
Nee, GoT hat das nur noch populärer gemacht, "darque und dhyster" wollten das Leute auch schon vorher ;) Black Company ist da ein Beispiel (von Green Ronin gab es auch eine d20 Umsetzung).Als Low Fantasy würde ich die nicht bezeichnen
Low Fantasy wird allgemein als Synonym für Sword & Sorcery verwendet, High Fantasy als Synonym für Epische Fantasy im Tolkien-Stil. Es geht bei "Low" weniger um den Anteil an Magie oder nichtmenschlichen Völkern, sondern um die Konzepte der Erzählungen.
Mir geht Dein ständiges und meist unkonstruktives Zerpflücken meiner Beiträge ein bißchen auf den Keks
wenn du Unsinn schreibst
Wo soll das der Fall sein?
Dass sich das konkret am Widerspruch an deinem Post aufhängt, ist purer Zufall. Wenn du dich persönlich angegegriffen fühlst, sei versichert, dass das nicht in meiner Absicht lag.
Magie sollte eher im verborgenen wirken.
Magie sollte selten sein.
Eher Ritualmagie, vielleicht auch psychische Beeinflussung durch Magie (völlig unpassenderweise gefallen mir die Hexen bei Terry Pratchett recht gut als Magiekonzept - die Scheibenwelt ist ansonsten natürlich völlig unpassend).
Auf keinen Fall Spruchmagie in der Form von "ich zaubere einen Feuerball".
Spielerfiguren sollten keinen Zugriff auf Magie haben.
Auch magische Gegenstände sollten extrem selten sein.
Und vor allem sollte Magie gefährlich sein - wer ohne entsprechende Vorkehrung mit Magie herumhantiert, fällt auf die Nase. Korrumpierende Magie ist auch ein interessantes Konzept in dem Zusammenhang.
Magie sollte insgesamt keinen (großen) Einfluss auf den Alltag normaler Menschen haben. Eher Stoff für Sagen und Legenden sein.
Hilft das weiter?
Wir können uns auch gern ein bißchen über Magiekonzepte austauschen, unabhängig davon, ob es sowas als fertiges Setting gibt.
Magie sollte eher im verborgenen wirken.Ist alles so in Iron Heroes (mein Tipp weiter oben) gegeben.
Magie sollte selten sein.
Eher Ritualmagie, vielleicht auch psychische Beeinflussung durch Magie (völlig unpassenderweise gefallen mir die Hexen bei Terry Pratchett recht gut als Magiekonzept - die Scheibenwelt ist ansonsten natürlich völlig unpassend).
Auf keinen Fall Spruchmagie in der Form von "ich zaubere einen Feuerball".
Spielerfiguren sollten keinen Zugriff auf Magie haben.
Auch magische Gegenstände sollten extrem selten sein.
Und vor allem sollte Magie gefährlich sein - wer ohne entsprechende Vorkehrung mit Magie herumhantiert, fällt auf die Nase. Korrumpierende Magie ist auch ein interessantes Konzept in dem Zusammenhang.
Magie sollte insgesamt keinen (großen) Einfluss auf den Alltag normaler Menschen haben. Eher Stoff für Sagen und Legenden sein.
Magic in Iron Heroes is an unpredictable, dangerous force. Arcanists can control it to an extent, but even the most skilled mage risks a disastrous mishap each time he summons his power. In most cases, arcanists prefer to rely on the magical powers they develop. Arcane feats represent the most practiced, refined, and controlled magical formulas. They operate on established and reliable principles.
In contrast, magical spells are dangerous, random, and unstable. When an arcanist casts a spell, he gathers energy, shapes it to the best of his ability, and allows it to flood into reality. If the arcanist is skilled and lucky, the power he unleashes has the effect he intended. Usually, however, something changes in the transition between sculpting the magical energy and channeling it into reality.
Ist alles so in Iron Heroes (mein Tipp weiter oben) gegeben.
Man muss nur den Spielern den Zugang zur Arcanist-Klasse verwehren.
Das macht ja nichts.
Ich suchte ja nur nach Lesestoff und Inspirationen.
Wenn ich spielen will, baue ich mir was oder ändere irgendwas passend - das ist gar kein Problem.
Ich nenne hier zusätzlich noch Barbarians Of Lemuria, welches aufgrund seiner Sword&Sworcery-Zugehörigkeit für Magie nur ein Grundgerüst bietet und als Spielercharaktere nur Menschen anbietet. Ob einem die Hintergrundwelt gefällt, ist natürlich wie immer Geschmackssache.
Das dreistufige Magiesystem ohne vorgegebene Sprüche ist wirklich klasse:
Mit Magie bewirken:
0 kleine Zaubertricks
I...Dinge, die Jeder mit der richtigen Ausrrüstung vollbringen kann
II Dinge, die einer Person (alleine) nicht möglich wären
III weltveränderne Zauber...
Darunter kann ich mir nicht wirklich viel vorstellen.
Aber ein Magiesystem ohne vorgegebene Sprüche ist gut. Aus der Erfahrung mit Castle Falkenstein weiß ich auch, dass das funktioniert, wenn alle Mitspieler "reif" genug dafür sind.
Muss es denn Fantasy sein oder darf es auch "historisch" sein?