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Medien & Phantastik => Sehen, Lesen, Hören => Lesen => Thema gestartet von: NiceGuyEddie am 16.04.2004 | 23:36
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Vom Cyberpunk habe ich bisher eigentlich keine Ahnung, was ich jetzt jedoch unbedingt ändern will. Und weil ich mir sicher bin, dass dies für viele Grofafoler ganz anders ist, hier meine Frage:
Wenn ich jetzt Cyberpunk lesen will, wo soll ich anfangen?
Was für Bücher sollten auf keinen Fall und welche doch eher fehlen?
Ach ja bevorzugt hätte ich Bücher die sowohl noch erhältlich und auf Deutsch sind.
Und wenn jetzt jemand sagt, dass die Auswahl viel zu allgemein ist, dann ist mir das egal, ich weiß es einfach nicht besser ;)
Schon mal Danke im vorraus!
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Das Buch "Cyberpunk" von William Gibson dürfte ein leicht verdaulicher Einstieg sein.
Dann wäre da natürlich die Neuromancer-Trilogie ebenfalls von Gibson.
Phillip K. Dick-Bücher sind imho auch sehr empfehlenswert zum Beispiel
"Blade Runner",
Allerdings schreibt Dick intelligente SF, wenn du harmlose Action wie in den "Shadowrun"-Romanen erwartest, wirst du hier fehl am Platze sein. Allerdings sind seine Bücher trotzdem sehr unterhaltsam.
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Ein schönes Cyberpunk-feeling hat der "Downtown-blues" von Myra Cakan. Der Roman legt ein unheimliches Tempo vor, man hört förmlich den Soundtrack zum Buch und eine Szene jagt die Andere... berauschend! :d
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Hey, Danke.
Mit Intelligenz habe ich im Zweifelsfall kein Problem, weshalb ich mir gleich zwei Bücher von Dick besorgt habe. Dazu noch ein anderes "klassisches" Cyberpunkbuch.
Seltsamerweise ist amazon jedoch der Meinung, dass Downtownblues noch nocht erscheinen ist, man solle doch bitte bis März 2003 warten. Nun ja, das muss ich mir halt woanders her besorgen. Im Moment bin ich eh irgendwie pleite...
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Na dann mal viel Vergnügen. Ich kriege gerade selber Lust auf K. Dick.
Noch ein imho sehr guter Roman, der sich mit der virtuellen Realität befasst, allerdings imho garnichts mit Cyberpunk zutun hat:
Das Netz von Wolfgang Hohlbein
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Mein Rat:
Finger von Hohlbein lassen ;)
Für Cyberpunk:
Alles von W. Gibson zum Einstieg vielleicht die Kurzgeschichtensammlung "Cyberspace" ("Burning Chrome" im Original), danach die "Neuromancer" Trilogie (Neuromancer, Biochips, Mona Lisa Overdrive).
Philip K. Dick hat eigentlich keinen Cyberpunk geschrieben, trotzdem ist alles von ihm lesenswert.
Bei neuerem Cyberpunk soltenl Neal Stephenson ("Snow Crash", ich lese gerad "Cryptonomicon", ist bisher durchwachsen) und Orson Scott Card ("Ender´s Game[/b] einem Blick wert sein.
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Mein Rat:
Finger von Hohlbein lassen ;)
Jup, ich mag den auch nicht. Als ich 10 war, war ich von Märchenmond total begeistert, aber sonst... ;)
Bei neuerem Cyberpunk soltenl Neal Stephenson ("Snow Crash", ich lese gerad "Cryptonomicon", ist bisher durchwachsen) und Orson Scott Card ("Ender´s Game[/b] einem Blick wert sein.
Jaaa, "Snow Crash" hab ich gekauft. Es gab keinen einzigen Rezensenten, der nicht zumindest begeistert war...(glaub ich)
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Weitere Empfehlung:
John Shirley, Eclipse und Folgeromane
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Verdfammt wollte ich auch gerade sagen. :P
Ansonsten noch "Hardware" von Jon Walter Williams.
Aber man muss sagen weder "Hardware" noch die "Eclipse-Trilogy" sind im Druck. Auf Ebay hoffen.
Blade runner an sich ist kein Cyberpunk, wie eigentlich alles von K. Dick.
Ansonsten ist auch "Cyberspace" von William gibson zu empfehlen, das ist eine reine Kurzgeschichten-Sammlung.
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John Brunner:
"Der Schockwellenreiter"
"Schafe blicken auf"
Von James Cameron:
Das Drehbuch zu "Strange Days" Verlag rororo ( oder gleich den Film anschauen ).
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Die zweite Trilogie von W. Gibson:
Idoru
Virtual Lights
Futurematic
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@ Morebytes:
... muss man eigentlich gross schreiben, da wirklich klasse
John Shirley, Eclipse
:)
-gruß,
Arbo
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Lauter alte Bekannte in den Titeln die hier vorgeschlagen werden.
Nur die Titel zu lesen weckt angenehme Erinnerungen in mir. Werde mal wieder das eine oder andere Buch daheim rauskramen müssen. :)
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Die zweite Trilogie von W. Gibson:
Eigentlich ist so ziemlich alles Gibson schreibt genial. Bis jetzt bin ich noch von keinem Buch entäuscht worden.
M
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... wobei man faierer Weise vielleicht anmerken musss, dass Gibson wirklich auch Geschmacksache ist. Ich fand seine Bücher nicht schlecht, aber z.B. den Shirley wirklich irgendwie ansprechender ... Naja. Gibsons Kurzgeschichtenband (in dem auch die Johnny Mnemonic-Geschichte drin ist), ist z.B. auch so ein Ding ... gefällt mir persönlich nur zu ca. 50%.
-gruß,
Arbo
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Das stimmt natürlich, aber das gilt für jeden Author. Ich fand etwa 60-80% von "Burning Chrome" sehr gut, aber gerade Kurzgeschichtensammlungen variieren natürlich sehr.
M
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Eclipse ist im Druck. Gibts in der Social Fantasy Reihe vom Argument Verlag.
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Bruce Sterling ist auch ganz nett, insbesondere seine Kurzgeschichten (Der Band heißt glaube ich "Zikadenkönigin)