Die arme Sau, die diese Bleiente der Öffentlichkeit hat vorstellen müssen, kann einem nur leid tun. Die Reaktionen im Publikum und im Twitch-Chat sind vernichtend:
https://www.youtube.com/watch?v=EJirEhSaXRM
Mr. Chang ist aber auch die Antithese eines Moderators. Furchtbarer Auftritt.
Ich kann mich da ganz gut reinversetzen. :) Man weiß, dass man ein herb enttäuschendes Produkt anpreisen muss und dann merkt man, dass man statt grundsätzlichen guten Willen die frontale Ablehnung von 1000 Zuschauern bekommt. Dem geht halt der Hintern auf Grundeis, man merkt auch, dass er hier und da mal mit Applaus rechnet, und dann kommt nix. Brutal!
Als nicht-hardcore-gamer freue ich mich drauf. Bequem auf dem Handy unterwegs, dank (vermutlich?) eher casual-Ausrichtung auch für meine Frau brauchbar spielbar, neue Stories: passt!
wobei EA ja jetzt gerüchteweise wieder an einem "richtigen" C&C arbeitet.
Kann ich total verstehen, nachvollziehen und respektieren, aber dann sollte es halt nicht Diablo heißen, denn das ist (bzw. war) eine Kernmarke für uns, die PC Gamer Master Race.
Wie YY schon sagt, Diablo ist seit Jahren ein Multi-Plattform Spiel.
Es ist ein erheblicher Unterschied, ob etwas "vom PC auch auf die Konsole" portiert wird, oder ob eine "PC Marke komplett aufs Handy umzieht".
Ich kann mir nicht vorstellen, Diablo 3 auf dem Smartphone zu spielen, wenn ich ehrlich bin.
Man hätte vielleicht ein Diablo 4 & eine Mobile App entwickeln können ... so fühlen sich die treuen Fans irgendwie verraten ....
Weil 6 Jahre nach Release ein super unterstütztes D3 nicht durch ein D4 ersetzt wird? Dann haben die treuen Fans ein wenig Realitätscheck nötig, IMHO.
Und ich dachte immer, ich wäre schon ein Casual Gamer :-) - aber Diablo 3 ist für mich schon 'ne ganze Weile echt durch.
Generell bin ich der Meinung, dass Diablo 3 den Bogen etwas überzogen hat in Richtung Casual Gaming - allerdings nicht allzu viel (im Wesentlichen könnte man von der vollkommen beliebigen Skillwahl ein Stück zurück gehen und z.B. Reskills zu Beginn eines Aktes oder kompletten Durchlaufs erlauben).
(bei der Gelegenheit bitte auch gleich die Storywriter von Diablo 3 feuern oder auf andere Projekte abschieben ;)).
Ich glaube, das war wirklich auch eines der zentralen Probleme von Diablo 3 für mich, diese völlige freie, fluide Skillverschiebung. Dadurch wurde das Leveln total belanglos und entsprechend uninteressant.
Auch absolut korrekt. Man fragt sich doch, wie ein erfahrenes Unternehmen mit so viel Kohle in der Hinterhand das nicht besser hinbekommt. Welche Prozesse da ein Storyentwurf durchläuft, bis er akzeptiert und umgesetzt wird, das wüsste ich nur zu gerne. Vermutlich stimmen mehrere vielköpfige Gremiem darüber ab, was cool ist und was nicht, und die Leute haben dabei lange Listen mit Punkten in der Hand, die aus diesen oder jenen Gründen abgearbeitet werden müssen - also das exakte Gegenteil von gutem Autorenkino.
Ich habe vorhin gelesen, dass Blizzard den Trailer für Immortal ständig neu auf Youtube einstellt, um die Million Dislikes zu vermeiden. ~;D
Keine Ahnung, ob das stimmt, aber der Gedanke ist lustig.
(abseits vom Ruckeln auf der PS3, wenn zu viele Gegner auf dem Schirm waren)Ich habe nach wie vor andauernde Mikroruckler am PC, und das seit Release des Spiels, obwohl ich seither Monitor, Grafikkarte, Leitung und Prozessor (und die Brille ~;D) ausgewechselt habe.
"Hello, my friend! Pay a while and listen." ~;D~;D ~;D
Klar haben sich die Ansprüche geändert - der Markt hat sich ja auch ein ganzes Stück weiterentwickelt (ob zum Guten oder zum Schlechten sei mal dahingestellt).
Am Anfang mochte ich das, weil man schnell neue Sachen ausprobieren konnte. Aber es hat den Wiederspielwert für eine Single Player-Nase wie mich doch deutlich reduziert und im Prinzip ist man ja ohnehin irgendwann bei seiner persönlichen Lieblingskombo hängen geblieben, weil der Schwierigkeitsgrad (abseits vom Ruckeln auf der PS3, wenn zu viele Gegner auf dem Schirm waren) doch relativ übersichtlich war.
Vermutlich stimmen mehrere vielköpfige Gremiem darüber ab, was cool ist und was nicht, und die Leute haben dabei lange Listen mit Punkten in der Hand, die aus diesen oder jenen Gründen abgearbeitet werden müssen - also das exakte Gegenteil von gutem Autorenkino.
Abgesehen davon würde ich damit rechnen, dass Diablo 4 ein Service Game wird und den Fokus auf Multiplayer und regelmäßigen Content-Nachschub legt, inklusive entsprechender Monetarisierung (den Teil hat ActiBlizz ja raus).
Man muss da verschiedene Dinge auseinanderhalten.
Zum Einen denkt man an so manches Spielelement von früher positiver zurück, als es das verdient hat, würde es aber heute nicht mehr mit der Kneifzange anfassen.
D1 war ja mit Erscheinen von D2 unspielbar, weil man da nicht rennen konnte ;D
Aber als Spieleentwickler darf man eben auch nicht denken, dass die Hardcore-Gamer von früher jetzt auch Casual Games spielen. Die wollen einfach andere Spiele als die Masse an Casual Gamern und wenn ich beide Seiten abholen (sprich: an beiden Seiten Geld verdienen) will, muss ich jeweils "maßgeschneiderte" Spiele machen.
Wie viele D2-Männels hast du damals in jeder Klasse neu angefangen, bis du überhaupt erst mal die Skilltrees durchschaut hattest?
Klar, solange alles neu und unbekannt ist, merkt man nicht so sehr, dass das unnötiger Aufwand ist. Und wenn man mal alles kennt, macht man diese Fehler ja auch nicht mehr.
Und zuletzt:
Da darf ich mal wieder über "den Markt" maulen.
Gefühlt alle beschweren sich über die Entwicklung und machen trotzdem mit.
Hier müsste man von Kundenseite viel deutlicher kommunizieren, was man will.
Natürlich gäbe es diese Konzepte dann immer noch, alles andere wäre illusorisch.
Nur bestünde so wenigstens die Chance, dass parallel dazu andere Angebote bestehen bleiben, die z.Zt. immer mehr wegbrechen bzw. zur Randerscheinung werden - jedenfalls im AAA-Bereich, aber auch darunter.
Nicht nur das, auch das man nur in acht Richtungen schießen kann ist eine qual.
Zum Einen denkt man an so manches Spielelement von früher positiver zurück, als es das verdient hat, würde es aber heute nicht mehr mit der Kneifzange anfassen.
D1 war ja mit Erscheinen von D2 unspielbar, weil man da nicht rennen konnte ;D
Wenn man weiter differenziert in "echte" Casual Gamer und Midcore Gamer, dann lande ich wohl in letzterer Kategorie.
ich bin nur der Meinung, dass Diablo 3 einen Tick zu weit gegangen ist und dadurch dafür gesorgt hat, dass die eigenen Entscheidungen gefühlt überhaupt keine Konsequenzen mehr haben. Das passt zum "Du kannst alles so spielen wie Du willst" moderner Open World-Titel (Subtext: "Ist nämlich alles der gleiche lauwarme Mist" ;)).
Ich persönlich gebe weder Geld für Service Games noch für die mittlerweile populären Glücksspielmechaniken (a.k.a. Lootboxen) aus. Nur bin ich halt auch ein alter Sack, der nicht mehr zur primären Zielgruppe gehört und deshalb von den Herstellern vermutlich völlig zu recht ignoriert wird.
Und zuletzt zurück zum Thema:
Ja, das war in Sachen Marketing ein Totalausfall - und man hätte das durchaus vorher wissen können.
Bethesda ist da aber auch ein gutes Stichwort. Die sind nämlich grad eifrig dabei, einen minimal glitzerbestreuten Scheißhaufen anzupreisen und ich bin gespannt wie ein Flitzebogen, wie gut das funktionieren wird ;D
Auch absolut korrekt. Man fragt sich doch, wie ein erfahrenes Unternehmen mit so viel Kohle in der Hinterhand das nicht besser hinbekommt. Welche Prozesse da ein Storyentwurf durchläuft, bis er akzeptiert und umgesetzt wird, das wüsste ich nur zu gerne. Vermutlich stimmen mehrere vielköpfige Gremiem darüber ab, was cool ist und was nicht, und die Leute haben dabei lange Listen mit Punkten in der Hand, die aus diesen oder jenen Gründen abgearbeitet werden müssen - also das exakte Gegenteil von gutem Autorenkino.
Bethesda: We've lost so much customer loyalty this year.
Als jemand, der immerhin fast drei Jahre genau diesen Job hatte, kann ich dir sagen: Keine Gremien, nicht viele Köpfe, einfach die Writer und das Design-Team (im besten Falle) oder ein Writer und ein Creative Director (im schlechtesten Falle). Es gibt auch keine lange Liste mit Punkten, die man abarbeiten muss.Cool, was hast du konkret gemacht?
Wenn ich meine Spiele immer schlechter und liebloser hinrotze, kann ich das irgendwann noch nicht mal mehr mit der ganzen Palette an Tricks und emotionaler Erpressung ausgleichen, so einfach ist das - aber das dauert erstaunlich lange.
Cool, was hast du konkret gemacht?
Ich war genau das, was du dich gefragt hast: Storywriter.Das hatte ich schon verstanden, meine Frage sollte bedeuten: "konkret wo oder für was" warst du denn Storywriter?
Man wird natürlich als Silberrücken irgendwann auch ein bisschen weise.
D1 war zumindest atmosphärisch mit Abstand das Beste aus diesem Genre. Also ... zumindest von allen Vertretern, die ich gespielt habe.
Diablo auf Smartphone interessiert mich nicht. Werde ich nicht kaufen. Find ich aber auch nicht schlimm. D3 war für mich ein einziger Rohrkrepierer. Der hat beim ersten Mal durchspielen Spaß gemacht und seitdem hab ich maximal einige wenige Stunden nochmal versucht zu spielen.
D1 und D2 installiere ich heute noch und spiele es mit Freude.
Die WarCraft Welt haben sie für mich auch kaputt gemacht. StarCraft hat mich nie so extrem gereizt ... bleibt nicht mehr viel übrig. Demnach ist Blizzard nun einfach ... naja ... weg :D
D1 war zumindest atmosphärisch mit Abstand das Beste aus diesem Genre. Also ... zumindest von allen Vertretern, die ich gespielt habe.
Atmosphärisch - joah, wobei D2 da mMn nicht so groß anders ist.
Also ich hatte bisher keine Probleme auf Win7 mit den alten Schätzen.
Jetzt kommt die Wahrheit ans Tageslicht:
https://www.youtube.com/watch?v=Y3CvVuhJI8o
>;D
Atmosphärisch würde ich D1 auch vor D2 ansiedeln. Zu dem passenden Dungeon-Gefühl kam noch die geniale Musik hinzu.+1
Spielerisch ist D2 aus meiner Sicht die Nummer 1 für Spiele dieser Machart
"rightfully expecting" Wenn ich sowas schon höre... :puke:
Spielerisch ist D2 aus meiner Sicht die Nummer 1 für Spiele dieser Machart, wobei ich so viele davon nicht gespielt habe.
Und das ist doch bei allen dicken IPs immer das gleiche, man denke nur mal exemplarisch an den grausamen Tod, den Star Wars jetzt sterben muss.
Jetzt kommt die Wahrheit ans Tageslicht:
https://www.youtube.com/watch?v=Y3CvVuhJI8o
>;D
Ist das schon saftig genug, dass man auf einen Lerneffekt hoffen kann? Oder sollte man lieber die Chance nutzen und aktientechnisch zuschlagen, weil Blizzard einfach so weitermachen und auf dem chinesischen Mobile-Markt einen Riesenhaufen Geld verdienen wird?
Ist das schon saftig genug, dass man auf einen Lerneffekt hoffen kann?
das wird wohl trotzdem seine Entwicklungskosten reinholen, im Notfall halt mit einer komplett anderen Spielerschaft.
Das Ganze ist eine riesige PR-Schlappe (...)Ich sage immer noch: hätten sie von der Stunde Diablo-Präsentation das erste Drittel über D III / D IV Entwicklungen gesprochen und nur einen popeligen Stimme + Namenszug "Trailer" von D IV gezeigt, dann wäre die Ankündigung von Immortal neutral bis positiv aufgenommen worden. "Wenn ein Löffelchen voll Zucker bittre Medizin versüßt..." und so.
Hätte man es anders angefangen, hätte es durchaus klappen können.
der Typ, der die Cosplays moderiert hat, hat auch nen Großteil der Charaktere kaum erkannt...
Das Ganze ist eine riesige PR-Schlappe (die von Blizzards folgendem Verhalten nicht besser wird), aber abseits des Aktienkurses kein finanzieller Verlust und ehrlich gesagt auch keine strategische Fehlentscheidung.
Da wird es auch schon noch andere Leute geben, die sich ähnlich verhalten.
Vielleicht auch nur als Menetekel, nach dem sich andere ausrichten, man denke an das Loot-Box Drama bei diesem StarWars Ding von EA, da wird sich jetzt erst mal lange Zeit jeder vor hüten.
Can't figure out why but but daily sales have almost doubled since last Friday...by Medierra, Crate Employee.
It's not really a very significant amount of additional sales in the grand scheme of things, unless it goes on for lot longer but still surprised it's actually noticeable.
... absurd teure DLCs ohne relevanten Inhalt ...
Hier wäre natürlich zu fragen: Was ist denn absurd teuer?
Du musst ja im Zweifelsfall die Artists, Designer, Coder und Writer irgendwie bezahlen. Und magst dazu gerne noch Profit für weitere Projekte. Was oft übersehen wird, ist, dass sich das Videospielemachen in Zeiten von fotorealistischer Grafik und enormer Erwartungshaltung der Fans auch extrem verteuert hat.