Viele SLer haben Topfpflanzen. Ich habe auch eine... mir sehr lieb gewordene.;D :d
Sie haben ihren Stammplatz, sollten aber nicht der prallen Sonne ausgesetzt werden.
Sie brauchen wenig Zuwendung und Pflege, denn es genügt ihnen als Dünger eine Pizza.
Jeder kennt sie. Es geht um die Schweiger am Tisch.
Oft muss ich selbst zum Würfeln ermuntern. Aber ich kann und will nicht ohne.
Deshalb hier die Frage: Sind schweigsame Spieler für Euch schlechte Spieler?
Deshalb hier die Frage: Sind schweigsame Spieler für Euch schlechte Spieler?
bin aber auch Zen Buddhist und weiß daher kollektives Schweigen zu schätzen. ;D
Randbemerkung: OK, bin aber auch Zen Buddhist und weiß daher kollektives Schweigen zu schätzen. ;D
Deshalb hier die Frage: Sind schweigsame Spieler für Euch schlechte Spieler?
Ich finde es gut, wenn sich nicht 5 Leute um das Spotlight prügeln.Ja. Das sehe ich ebenso.
Vielleicht hat es ja einen Sinn, warum manche Menschen eher introvertiert, als extrovertiert sind.Also dafür wäre ich definitiv zu hastig!
Beim Schweigen kann man ganz gut Nachdenken. Und Zuhören funktioniert auch besser, wenn man selbst nicht spricht.
Bei einem Rollenspiel mit lauter Topfpflanzen könnte vielleicht eine Art "Ent-ing" wie in Der Herr der Ringe draus werden....
Nach 5 Stunden hat man sich darauf geeinigt, welches Abenteuer man spielen will. Und nach 10 weiß man den Namen seiner Figur. ~;D
P.S.: Ich habe keine Ahnung, wer oder was "Benjamini" ist - mag mich mal jemand aufklären?Ich nehme an, dass damit ein Spieler gemeint ist, der so beredet wie eine Topfplanze ist. Die Alternative wäre der sogenannte Karpfen. Zum Bejamini siehe auch hier (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Birkenfeige).
Ich nehme an, dass damit ein Spieler gemeint ist, der so beredet wie eine Topfplanze ist. Die Alternative wäre der sogenannte Karpfen. Zum Bejamini siehe auch hier (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Birkenfeige).
Also unter einem Benjamini-Spieler stelle ich mir ja jetzt einen schweigsamen, dabei aber äußerst empfindsamen Spieler vor, der leicht kalte Füße bekommt und immer auf demselben Platz sitzen will, weil er sonst vor lauter Stress Haarausfall bekäme. Neben der üblichen Pizza fordert er gelegentlich frisches Obst, von wegen Vitaminhaushalt. So wirklich aufblühen wird er unter unseren heimischen Bedingungen nie, aber mit genügend Hinwendung und Zeit kann er zu einem ganz soliden Tischmitglied heranwachsen. Obwohl er so ein sensibler Nervbolzen ist, haben sich alle schnell an ihn gewöhnt, haben ihn sehr gern und erfreuen sich an seiner Anwesenheit. ^-^
Hihi, wir könnten eine ganzes Gewächshaus voller unterschiedlicher Spielpflänzchen erstellen: Die Orchidee (hält sich für äußerst exzentrisch, ist es aber eigentlich schon lange nicht mehr), der Kaktus (mag soziale Interaktion nur in Maßen, hält dafür aber lange durch), die Yucca (macht immer das Fenster auf von wegen frische Luft), die Geranie (steht auf solides Tavernenspiel)...
~;D
Zum Thema: Ich hab ein Faible für schwatzhafte Menschen, insofern überfordern mich schweigsame Personen leicht. Hatte auch schon Mitspieler, denen jegliche Interaktion wie Würmer aus der Nase gezogen werden mussten und das war zwar lustig, aber dem Spiel nicht zuträglich. Es fiel nicht auf, ob die Person anwesend war oder nicht. Damit wusste ich nichts anzufangen.
Ich weiß im Moment auch nicht ganz wie ich damit umgehen soll.
*) Plot-relevante Informationen brauche ich ihr nicht mehr geben. Habe ich oft versucht, die verfolgt sie allerdings nicht und gibt sie auch nicht weiter. Beschwört aber, dass der Plot spannend sei.
*) Interessante NPCs die mit ihrem Charakter interagieren mag sie gerne. Wenn sie zu ihr kommen. Sonst sense. Werden von selbst auch nicht aktiv aufgesucht.
*) Nebenplots werden von ihr auch nicht angegangen und selbst wenn die anderen Spieler-Charaktere sie aufsuchen um sie zu involvieren wird dies gekonnt eher abgelehnt.
Wie gehe ich mit ihr um? In einer 3-Spieler Gruppe fällt es ja doch stark auf.
Ich wusste, bevor wir die Kampagne starteten, wie sie als Spielerin ist. In Cthulhu-Oneshots war das nie ein Problem (ohne vorgefertigte Charaktere).
Momentan stagniert die Monsterhearts-Runde aus genau diesem Grund. :/
Ich will sie ja zu nichts drängen, aber würde mir ein wenig mehr doch wünschen...
Als schlechte Spieler würde ich sie nie bezeichnen.
Manche Leute haben halt einen stillen Charakter (hier durchaus doppeldeutig gemeint), sind schüchtern, trauen sich nicht, usw.
Dürfen sie dann an keinen Rollenspielrunden teilnehmen, weil ihr Wesen nunmal so ist, wie es ist? Das wäre sehr schade.
Auch schlechte Spieler dürfen Rollenspielen!
Aber nicht bei mir!8]
>;D
Deshalb hier die Frage: Sind schweigsame Spieler für Euch schlechte Spieler?
Leute gehen auch nicht ins Kino und halten sich dann Augen und Ohren zu. Wieso setzen sie sich dann an den Rollenspieltisch und glotzen Löcher in die Luft? Therapie?Ich kann mich schon in deren Lage versetzen. In Gedanken nehmen sie ja rege am Geschehen teil und haben oft auch sehr klare Vorstellungen von ihrem Charakter. Wahrscheinlich also eine hohe Immersion. Sie haben eben nur Hemmungen aus sich herauszugehen, und es ist für manche sicherlich der Horror, wenn man sie dazu zwingen würde. Sie nutzen halt die extrovertierteren in der Gruppe, um trotzdem beim Spiel mitmachen zu können.
(...) sie ist emotional sogar investiert (...)
Was man versuchen könnte, ohne Garantie ob das am Spieltisch was ändert. Wäre mal zu schauen ob es einen Improv-Theater Workshop bei euch in der Gegend gibt.
An und für sich habe ich mit Benjaminis immer gute Erfahrungen gemacht. Sowohl als SL als auch als Mitspieler. Allerdings:Lese ich da vorgefertigte SC?
Ich habe in der von mir geleiteten Monsterhearts-Runde eine Benjamini-Spielerin.
Sie spielt einen ebenfalls introvertierten Charakter (Marke sich selsts spielen: kleines schüchternes junges Mädchen, dass eher am Schulhof in der Eck sitzt und zeichnet als sich je zu unterhalten). Mit dem anderen Spieler und der anderen Spielerin in ihrer Rolle zu interagieren fällt ihr bis zu einem gewissen Grad schwer, auch wenn diese ihr Freund und eine gute Freundin sind. Alle am Spieltisch haben jahrelange Erfahrung mit Rollenspiel und jeder wusste auch, wie sie als Spielerin ist.
Nun ist aber unsere Benjamini-Spielerin leider doch sehr ruhig. Die anderen beiden sind keine Rampen-säue, aber dennoch erpicht, Fortschritt im Spiel und in den Beziehungen mit den NPCs zu generieren. Unsere Benjamini-Spielerin lässt in 3 Stunden Echtzeit ihren Charakter maximal die Schafe des elterlichen Hof füttern..
Ich habe ein paar NPCs mit ihr Verknüpft, merke aber, dass nur ich sie anspiele, von ihr in alle anderen Richtungen nichts von selbst kommt.
Es liegt bei ihr, was sie mir im 4 Augen Gespräch versicherte, nicht am System/Setting (das liebt sie heiß und fragt mich jede Woche wann es denn weitergeht), nicht an den Mitspielern oder deren Charakteraktionen. Sie weiß nur nicht, wie sie sich verhalten soll. Wir spielen die Kampagne bereits über ein halbes Jahr und sie ist interessiert, sie ist emotional sogar investiert, auf welches ich sehr stolz bin - aber aus der Schale locke ich sie nicht.
Ich weiß im Moment auch nicht ganz wie ich damit umgehen soll.
*) Plot-relevante Informationen brauche ich ihr nicht mehr geben. Habe ich oft versucht, die verfolgt sie allerdings nicht und gibt sie auch nicht weiter. Beschwört aber, dass der Plot spannend sei.
*) Interessante NPCs die mit ihrem Charakter interagieren mag sie gerne. Wenn sie zu ihr kommen. Sonst sense. Werden von selbst auch nicht aktiv aufgesucht.
*) Nebenplots werden von ihr auch nicht angegangen und selbst wenn die anderen Spieler-Charaktere sie aufsuchen um sie zu involvieren wird dies gekonnt eher abgelehnt.
Wie gehe ich mit ihr um? In einer 3-Spieler Gruppe fällt es ja doch stark auf.
Ich wusste, bevor wir die Kampagne starteten, wie sie als Spielerin ist. In Cthulhu-Oneshots war das nie ein Problem (ohne vorgefertigte Charaktere).
Momentan stagniert die Monsterhearts-Runde aus genau diesem Grund. :/
Ich will sie ja zu nichts drängen, aber würde mir ein wenig mehr doch wünschen...
"Funktionieren" diese Spieler, an die dabei gedacht wird, denn dann wenigstens wenn sie funktional benötigt werden, sei es als Meatshield, Heilbot etc?Ja mEn. schon, wenn man sie kurz verbal anstubst.
Ich meide die schweigsamen Spieler mittlerweile.
Begründung: Das Leben ist kurz und ich bin kein Echtwelt-Letsplay, ich habe stattdessen ja auch meine eigenen rollenspielerischen Bedürfnisse ( ~;D ). Weiterhin gibt es bessere Möglichkeiten, Socialising-Subventionen zu vergeben, als ausgerechnet in einer Rollenspielrunde, die ja unter anderem organisatorisch aufwändig ist. Jemand, der sich nicht einbringt, ist als schweigender Gast zum Beispiel beim Grillen sehr viel besser aufgehoben, im Kino oder bei konzentrierten Brettspielen oder so. Drittens kann man, nachdem man einmal das Dauerfeuer einer funktionierenden, hochenergetischen Runde mit vielen intelligenten Spotlightkämpfern erlebt hat, nicht mehr zurück auf "Da sitzt Susi, Susi sagt nie etwas, Susi will nur dabei sein.".
Noch schlimmer ist das bei mir übrigens mit lahmen Spielleitern. Da kann ich gar nicht mehr drauf...OT
Deshalb hier die Frage: Sind schweigsame Spieler für Euch schlechte Spieler?
Noch schlimmer ist das bei mir übrigens mit lahmen Spielleitern. Da kann ich gar nicht mehr drauf...
Die Antworten haben sich merklich gewandelt. Von 'ist okay' nach 'brauchen wir nicht!'
So richtige schweigende Topfpflanzen hatte ich noch nie. Wie kommen die denn dazu? Sind sie auf Bitten ihrer Freundin dabei, die voll gerne spielt, er kann aber nichts damit anfangen?
Klar gibt es introvertiertere Spieler und solche die sich etwas schwer tun mit improvisieren. Schon die habe ich selten, aber die schweigen nicht, sondern sind etwas stiller.
Er geht nicht mehr um eine ausgewogene Gruppe, sondern bewegt sich in den Antworten in Richtung Unduldsamkeit, Effizienz Orientierung, Ausgrenzug und Sozial Darwinismus.
Mit der Einstellung 'Wer nicht so ist wie ich, ist raus!' kann ich wenig anfangen.
Was ich schon interessant finde, ist, dass von nicht wenigen in vergangenen Diskussionen immer wieder gerne betont wurde, dass die Eloquenz der Spieler im Spiel möglichst keine Rolle spielen soll. (Bei Sozialen Fertigkeiten z. B.)
Und jetzt liest man hier doch nicht so selten, dass sich manche mit wenig eloquenten Spielern erst gar nicht an einen Tisch setzen würden.
Die Antworten haben sich merklich gewandelt. Von 'ist okay' nach 'brauchen wir nicht!'
Er geht nicht mehr um eine ausgewogene Gruppe, sondern bewegt sich in den Antworten in Richtung Unduldsamkeit, Effizienz Orientierung, Ausgrenzug und Sozial Darwinismus.
Ich empfinde derartige Spieler Typen als zutiefst menschlich und unterstützte ihr Bemühen immer so gut ich kann.
Dagegen kann ich mit Power Gamern und Regel Diskutierern wenig anfangen.
Die Geschmäcker sind verschieden.
Was auch sehr aufschlussreich ist.
Der eine SL mag eher das Machtgefälle zu den Handicap-Spielern, während ein anderer SL die Auseinandersetzung mit "Gleichmächtigen", die mit ihm auf Augenhöhe über Regeln/Setting diskutieren, nicht scheut.
Das hierarchische Gefälle zwischen SL und Spieler ist im ersteren Fall überdeutlich, während es im zweiteren Fall ständig nivelliert wird bzw. neu erzeugt werden muss.
Was ich schon interessant finde, ist, dass von nicht wenigen in vergangenen Diskussionen immer wieder gerne betont wurde, dass die Eloquenz der Spieler im Spiel möglichst keine Rolle spielen soll. (Bei Sozialen Fertigkeiten z. B.)
Und jetzt liest man hier doch nicht so selten, dass sich manche mit wenig eloquenten Spielern erst gar nicht an einen Tisch setzen würden.
Was auch sehr aufschlussreich ist.Wundervolle Sichtweise. Sehr gediegen.
Der eine SL mag eher das Machtgefälle zu den Handicap-Spielern, während ein anderer SL die Auseinandersetzung mit "Gleichmächtigen", die mit ihm auf Augenhöhe über Regeln/Setting diskutieren, nicht scheut.
Das hierarchische Gefälle zwischen SL und Spieler ist im ersteren Fall überdeutlich, während es im zweiteren Fall ständig nivelliert wird bzw. neu erzeugt werden muss.
Wer mag das Machtgefälle zu den Handicap-Spielern? Gibt sicher solche armen Seelen.Das liesst sich für mich, als hätten dezente Spieler, die sich nicht ständig im eigenen Ego sonnen, keine Berechtigung mit 'eloquenten, tollen Typen' am selben Tisch zu sitzen. Das empfinde ich persönlich als bedenklich.
Ich finde sowas immer sehr unangenehm.
Ich spiele nicht so gern mit leisen Spielern, bin da ganz bei den Vorrednern, die von den aktiven Spielern angefixt wurden und sie nicht mehr missen wollen.
Das liesst sich für mich, als hätten dezente Spieler, die sich nicht ständig im eigenen Ego sonnen, keine Berechtigung mit 'eloquenten, tollen Typen' am selben Tisch zu sitzen. Das empfinde ich persönlich als bedenklich.
Das liesst sich für mich, als hätten dezente Spieler, die sich nicht ständig im eigenen Ego sonnen, keine Berechtigung mit 'eloquenten, tollen Typen' am selben Tisch zu sitzen. Das empfinde ich persönlich als bedenklich.
Jetzt wirfst du glaube ich zwei Dinge in einen Topf. Die Eloquenz der Spieler bezieht sich ja darauf, wie lebhaft, charismatisch etc. sie ihren Charakter reden lassen. Ein insgesamt passiver Spieler (und um die geht es hier, so wie ich das verstehe) hat aber nicht etwa nur ein Problem damit, eine Figur eloquent sprechen zu lassen - er hat ein Problem damit, überhaupt Aktionen für seine Figur anzusagen.Das stimmt schon. Ich finde allein die Tatsache interessant, wie sehr beim Thema Soziale Fertigkeiten die wenig eloquenten Spieler verteidigt wurden, teilweise so sehr, dass ich dachte, da hat wohl jeder einen oder mehrere am Tisch sitzen.
Mich hat die Benjamini Situation gerade an einen Thread von Huhn erinnert.
Vor ein paar Monaten hatte sie 'Hilfe, ich kann mir die Regeln nicht merken!' gepostet.
Ich empfinde derartige Spieler Typen als zutiefst menschlich und unterstützte ihr Bemühen immer so gut ich kann.
Dagegen kann ich mit Power Gamern und Regel Diskutierern wenig anfangen.
Die Geschmäcker sind verschieden.
Das liesst sich für mich, als hätten dezente Spieler, die sich nicht ständig im eigenen Ego sonnen, keine Berechtigung mit 'eloquenten, tollen Typen' am selben Tisch zu sitzen. Das empfinde ich persönlich als bedenklich.
Nein, das steht da nicht. Da steht, dass es ein Machtgefälle gibt, und das ist auch so - ob man das nun mag oder nicht.
Wenn ich nicht gerne laufe und suche mir als Hobby "Fußballspielen" raus, machen die Viel-und-Schnell-Läufer mit mir auch, was sie wollen. Vielleicht sind sie nett und lassen mich mitspielen, vielleicht versuchen sie sogar, mich immer wieder ins Spiel einzubinden. Vielleicht mögen sie mich persönlich, vielleicht respektieren sie mich für andere Fähigkeiten, die ich besitze. All das ändert aber nichts daran, dass ich eine Fähigkeit, die für das Hobby eigentlich zentral ist, nicht wirklich mitbringe. Und dass nicht jede Gruppe Hobbykicker "böse" ist, die lieber mit Leuten spielt, die schon mal die Bezirksliga vom Rasen aus gesehen haben.
Angenommen ich bin in einem freestyle cypher. Dort darf natürlich auch jeder gerne nur einen 4 Zeiler droppen. Wenn die Rhymes fett sind, um so besser. Oder vielleicht möchte die Person ja auch einfach lieber beatboxen? Schwierig wird es natürlich, wenn alle nur noch beatboxen möchten. Aber selbst dann kann ich einer guten Geräuschkulisse viel positives abgewinnen.
OK, ausser beatboxen habe ich nix verstanden. Reden wir jetzt von dieser schrecklichen Rapmusik, die ihr jungen Leute ständig hören wollt? ;)
Ich fände übrigens nur Beatboxen gar nicht schlecht.
Lese ich da vorgefertigte SC?
Idee: Lass sie ihren eigenen SC selbst erschaffen.
Bitte sie darum eine Hintergrundgeschichte für den SC zu schreiben.
Introvertierte funktionieren idR. von Innen heraus.
Ihnen von Außen etwas aufs Auge zu drücken, funktioniert dagegen nicht so gut.
Sie soll sich einen SC schaffen, der aus ihrem Inneren kommt, und ihren Vorstellungen entspricht.
Die Bindung an den SC und die Motivation ihn zu spielen, könnte dadurch stärker sein.
Edit. Bei :cthulhu_smiley: ,wo sie sich ihren SC selbst erstellen durfte, hat es augenscheinlich besser funktioniert. :)
(Oder habe ich da was missverstanden?)
Es freut mich ja, dass es ihr gefällt und Spaß macht, aber tatsächlich ist sie dadurch nicht mehr als eine Zimmerpflanze. Sie ist halt da, aber bringt nichts an den Spieltisch. :-\
Deshalb hier die Frage: Sind schweigsame Spieler für Euch schlechte Spieler?Nein, sind sie nicht. Warum sollte jemand, der ein Spielertyp der eher schweigsamen oder passiven Sorte ist, ein schlechter Spieler sein? Nur deswegen, weil er nicht so viel oder weniger sagt als die anderen am Tisch? Man muss sich (als SL) dabei ja auch immer vor Augen halten, dass es für die Schweigsamkeit/Passivität durchaus unterschiedliche Gründe geben kann. Vielleicht ist er sich bei den Regeln noch unsicher, vielleicht kann er sich gerade nicht in die Situation hinein versetzen; vielleicht will er auch grade einfach nur zuhören und nicht selbst aktiv werden? Die Gründe können sowohl im Spieler als auch im Charakterverhalten liegen. Und wenn der Spieler als Person nun mal eher introvertiert/schüchtern/passiv ist-dann ist das eben so. Da kann man dann nur versuchen, den Spieler aus der Reserve bzw. seiner Passivität zu locken -und das mache ich dann durchaus, indem ich die Person dann einfach direkt Frage, oder versuche, ihren Charakter aktiv spontan irgendwo mit einzubinden. Und das gelingt mir in der Regel eigentlich ganz gut. Ich hatte bislang nur einen Fall, wo ich ein Abenteuer geleitet habe, in dem Spieler Charaktere gespielt haben, die zu einer Gruppe gehörten-mit verschiedenen Rollen. Eine Rolle war die des Chefs bzw. Anführers. Und die hat dann eben ein Spieler übernommen, der dann im Verlauf des Abenteuers leider sehr still und passiv gewesen ist. Es war ne gute Runde aber das hat einfach nicht zusammen gepasst.
Ich finde es darüber hinaus übrigens bedenklich, jemanden nur auf Grund seiner -ich sag' mal- eher zurückhaltenden Art des Spielens- vor zu verurteilen. Ich finde aber auch den Thread-Titel nicht wirklich glücklich gewählt. Denn "Syndrom" impliziert automatisch, dass es sich um eine Behinderung handelt-und das finde ich absolut nicht in Ordnung. Ich finde aber auch den Vergleich solcher Spieler mit einer Topf-bzw. Zimmerpflanze menschlich abwertend und herabwürdigend. Ich bin auch ehrlich gesagt gerade ein wenig schockiert, dass ich offensichtlich der einzige bin, der sich bislang am Titel des Threads und dieser Art des Vergleichs stört. :o
Ich möchte daher doch dringend darum bitten, den Thread-Titel zu ändern. Danke.
Denn "Syndrom" impliziert automatisch, dass es sich um eine Behinderung handelt-und das finde ich absolut nicht in Ordnung. Ich finde aber auch den Vergleich solcher Spieler mit einer Topf-bzw. Zimmerpflanze menschlich abwertend und herabwürdigend. Ich bin auch ehrlich gesagt gerade ein wenig schockiert, dass ich offensichtlich der einzige bin, der sich bislang am Titel des Threads und dieser Art des Vergleichs stört. :o
Ich möchte daher doch dringend darum bitten, den Thread-Titel zu ändern. Danke.
Deshalb hier die Frage: Sind schweigsame Spieler für Euch schlechte Spieler?
Nein, sind sie nicht. Warum sollte jemand, der ein Spielertyp der eher schweigsamen oder passiven Sorte ist, ein schlechter Spieler sein? Nur deswegen, weil er nicht so viel oder weniger sagt als die anderen am Tisch? Man muss sich (als SL) dabei ja auch immer vor Augen halten, dass es für die Schweigsamkeit/Passivität durchaus unterschiedliche Gründe geben kann.Aus dem Nähkästchen: In unserer Ars-Magica-Runde gibt es eine "Schweigerin" und einen "Diskutierer". Beides nette, sympathische Menschen, mit denen ich auch gerne Zeit verbringe. Aber wenn ich jetzt einen One-Shot leiten wollte und nur noch einen freien Platz hätte, dann würde ich den "Diskutierer" einladen - keine Frage! Der nervt mich zwar manchmal, bereichert aber in der übrigen Zeit das Spiel.
...
Solche Spieler sind mir übrigens lieber als Spieler, die alles und jeden in Frage stellen und wegen jeder verdammten Kleinigkeit eine Diskussion vom Zaun brechen. Ja, stille Wasser sind tief. Aber Schweigen ist bekanntlich auch Gold (wert).
Der Benjamini-Feigenbaum wurde von mir als Bild gewählt, um das Thema auf humorvolle Art zu entstressen.
Und Statisten erfüllen auch ihren Zweck. Der Benjamini entspricht einem solchen Statisten.Statisten sind NSC. Die NSC darzustellen ist in den Runden, die ich kenne, Aufgabe der SL oder gegebenenfalls eingeladener Spezialgäste. Nicht die der SC. Die SC sollen doch idealerweise im Mittelpunkt der Handlung stehen.
Möglicherweise hilft es, die Personen explizit zum Monologisieren aufzurufen, so dass sie zumindest die Möglichkeit haben, andere am eigenen Kopfkino teilhaben zu lassen? Ansonsten hat zumindest mir auch die ehrliche Ansage geholfen, dass meine Charaktere einfach nur schnarchig sind, woran das liegt, und wie ich es besser machen könnte. :)
Nein, sind sie nicht. Warum sollte jemand, der ein Spielertyp der eher schweigsamen oder passiven Sorte ist, ein schlechter Spieler sein? Nur deswegen, weil er nicht so viel oder weniger sagt als die anderen am Tisch?
Mal provokant gesagt: Wenn in der Fußballmannschaft jemand überwiegend herumsteht und nur dann losläuft, wenn er den Ball zugespielt kriegt, dann ist das Herumstehen etwas, das ihn zu einem schlechteren Spieler macht.
(Damit ist er natürlich kein schlechter Mensch.)
Blöd fänd ich es, ihm das zum Vorwurf zu machen. Ich find's aber auch nicht gut, so jemanden als einen guten Spieler zu denken, nur weil dieser Gründe für seine Verschlossenheit hat. Das ist nämlich ein anderes Thema ("sind schweigsame Spieler gute Menschen?").
nein keine vorgefertigten SCs. Sie hat den Charakter selbst erstellt. Sie spielt quasi sich selbst. Ein schüchternes junges Schulmädchen, dass lieber Zeichnet, als mit irgendjemandem zu sprechen. (In- und Out-game) Ihre emotionale Bindung als Spielerin an den von ihr gespielten Charakter ist hoch. Selbst die Bindungen an die anderen Spieler-Charaktere sind hoch. Hilft aber nix. Sie zeichet ansonsten in ihrer Freizeit auch ihre Lieblings-spielszenen nach und auch Charakterportraits etc. Ihr gefällt es ja an und für sich.Vielleicht könnte sie ein paar Karten oder NSC für euch zeichnen?
Aber sie trägt eben durch ihr Schweigen und ihre Zurückhaltung in 6-8 Stunden in einer Session nichts bei. Dadurch, dass einen schweigsamen Charakter spielt und auch noch selbst schweigsam ist, sind Plot-relevante Informationen bei ihr sowieso schon mal falsch aufgehoben. Die werden dann ohnedies nicht weitergegeben. Allerdings kann auch keiner am Tisch die Benjamini-Spielerin anspielen, weil dadurch nichts passiert. Damit habe ich in dieser Runde quasi nur 2 Spieler, die das Geschehen, die Welt, NSCs etc. beeinflussen.
Es freut mich ja, dass es ihr gefällt und Spaß macht, aber tatsächlich ist sie dadurch nicht mehr als eine Zimmerpflanze. Sie ist halt da, aber bringt nichts an den Spieltisch. :-\
Der Vergleich hinkt ja nun noch mehr, denn hier geht es doch um "Spieler", die beim Koop-Konsolenspielen mitspielen wollen und dann keine einzige Taste am Controller betätigen.
Wir müssen hier eher mal klarstellen, ob als Schweiger konsequente Nichtsprecher gemeint sind oder Wenigsprecher. Das scheint mir hier ziemlich durcheinandergewirbelt zu werden und ist aber ein entscheidender Unterschied bei der Bewertung.
Müssen wir das? Können wir nicht über beide sprechen und das gegebenfalls entsprechend qualifizieren?
Das Bild der Fußball-Mannschaft ist weiterhin schlecht, weil es dort, anders als im RPG, ein sehr klares Spielziel gibt (Runde ins Eckige, mehr Tore als der Gegner etc.). Das Spielziel für RPGs hat in der Regel keine Siegesbedingung.
Ja, offensichtlich müssen wir das, wenn man die Diskussion hier genauer verfolgt.
Und das Spiel geht auch mit Nichtsprechern nur deshalb weiter, weil die anderen das mitmachen, hinnehmen und ausgleichen. Doch hier geht es mWn um "schweigsame Spieler", nicht um "schweigsame Zuschauer", oder?
Nein, eine Siegesbedingung gibt es beim Rollenspiel (jedenfalls in der von mir präferierten Variante) nicht, wohl aber ein Spielziel: gemeinsam eine Geschichte zu erschaffen. Und da ist jemand, der nur stumm daneben sitzt, eben ähnlich hilfreich wie der Nicht-Läufer beim Fußball.
Das ist dein Spielziel. Es kann aber auch beliebig anders aussehen.
Nein, eine Siegesbedingung gibt es beim Rollenspiel (jedenfalls in der von mir präferierten Variante) nicht, wohl aber ein Spielziel: gemeinsam eine Geschichte zu erschaffen. Und da ist jemand, der nur stumm daneben sitzt, eben ähnlich hilfreich wie der Nicht-Läufer beim Fußball.Genau da ist es für mich aber sehr relevant, ob jemand gar nichts oder wenig sagt. M.M.n. sind das zwei grundverschiedene Dinge.
Nämlich?
Nein, eine Siegesbedingung gibt es beim Rollenspiel (jedenfalls in der von mir präferierten Variante) nicht, wohl aber ein Spielziel: gemeinsam eine Geschichte zu erschaffen. Und da ist jemand, der nur stumm daneben sitzt, eben ähnlich hilfreich wie der Nicht-Läufer beim Fußball.
Waaasss? Ich dachte es geht um's Looten!? :o
Taktisch brillieren, witzige Sprüche mit meinen Freunden austauschen, mich in meiner Figur verlieren, Monster verhauen...?
Benjamini in Form von ruhigen Spielern: Immer gerne, da hier ja immer noch Interaktion da ist.Meinst Du sowas wie "Ohngesicht" aus "Chihiros Reise ins Zauberland"?
Wovor ich mittlerweile zurückschrecke, sind Spieler, die ich als "schwarze Löcher" bezeichne: Während des Spielens meint man, da sitzt niemand, und alles, was in deren Einzugsradius kommt, verschwindet auf Nimmerwiedersehen (Infos, Ausrüstung, Plots). Das kann ziemlich frustrierend werden als Mitspieler und Spielleiter.
Wovor ich mittlerweile zurückschrecke, sind Spieler, die ich als "schwarze Löcher" bezeichne: Während des Spielens meint man, da sitzt niemand, und alles, was in deren Einzugsradius kommt, verschwindet auf Nimmerwiedersehen (Infos, Ausrüstung, Plots). Das kann ziemlich frustrierend werden als Mitspieler und Spielleiter.
Am meisten verwundert mich, dass der Threadersteller selbst irgendwann mit dem Argument kommt, dass er Verständnis für schweigsame Spieler hat und sie so gut wie möglich unterstützt.
Ich würde da aus meinem eigenen Erleben vielleicht noch in drei Kategorien unterteilen.
1. Die Überfahrenen
Das sind Spieler, die eher schüchtern sind. Sie würden vielleicht mitspielen, wenn sie nicht von aktiveren und dominanteren Spielern regelmäßig überfahren würden. Irgendwann geben sie dann einfach auf. Wenn man ihnen aber einen Freiraum schafft und die dominanten Spieler in ihren Spotlightszenen auf Abstand hält, kann da durchaus was bei rum kommen.
2. Die Voyeuristen
Das sind Spieler, die gerne zuschauen. Sie scheinen völlig zufrieden zu sein, selbst keine Entscheidungen zu treffen oder kein Spotlight zu kriegen und nutzen ihre Möglichkeiten auch kaum, wenn sie aktiv angespielt werden.
3. Die Saboteure
Spieler, die sich aktiv quer stellen. Wenn sie die Möglichkeit haben, separieren sie ihre Charaktere von den anderen, finden Gründe nicht mit potentiellen Plots zu interagieren und stellen sich so aktiv ins Abseits.
Also ich finde es entwürdigend wie hier über Menschen und Freunde (?) am Tisch, mit denen man Zeit verbringt und denen gegenüber man sich das Ganze natürlich nicht anzusprechen traut sondern lieber hier wo sie es "sicher nie mitkriegen" schön über diese Bekannten herzieht....fp
Es gibt halt schüchterne Menschen die nicht so aus sich rausgehen kännen. Hauptsache die anderen Schreiberlinge sind im RL ja die totalen Partylöwen und Klassensprecher, Draufgänger und Aufreisser, nicht wahr? ;)
Aber Hauptsach andere verurteilen und Pflanzenvergleiche tätigen, ne?
Ich war lange Zeit in einer Runde und habe mich gefragt warum ich dort sp inaktiv war, und im Gespräch mit den anderen Spielern habe ich festgestellt dass es mir sp ging wie den anderen: ich habe nichts von der Beschreibung des SL verstanden. Der hat das so kompliziert beschriebenben dass ich erst in det Äh-Phase war während die anderen halt nach Gehör agiert haben und die Beschreibung halt halbwegs ignoriert hatten. Klingt komisch ist aber so ich hab 5 Jahre dort gespielt und zwei anderen Spielern ging es so, das hat sie halt nur nicht abgehalten, während ich, wenn ich was nicht richtig mitkriege, verunsichert bin.
Da geht dann nichts mit "hey lass uns mal".
Ausserhalb des Tisches hab ich wie es meine Art ist geredet wie ein Wasserfall, Mann :)
Womit ich schreiben will es kann verschiedene Ursachen geben warum ein Spieler sich nicht traut und vielleicht unwohl fühlt. Vielleicht wird er nie ermutigt? Vielleicht kommt er gar nicht dazu weil die anderen ihn überschreien und schon mit Vorschlägen dabei sind wenn er noch nachdenkt?
Ich finde es unfair so über Bekannte zu reden als wäre das ein Stigma.
Kann nicht jeder so draufgängerisch sein wie ihr ;)
Die Beschreibung des Spielertyps, so wie er im Ausgangsposting formuliert ist, wirkt so unsympathisch und uninteressant, dass sich ein "ja, ist ein schlechter Spieler" schlichtweg aufdrängt.
Und muss ich 10000 posts haben damit ich mitdiskutieren darf?Nö. Aber man kann andersherum auch schon deinen 2. Beitrag blöd finden und muss nicht erst bis zum 2000. warten. ;D
Nö. Aber man kann andersherum auch schon deinen 2. Beitrag blöd finden und muss nicht erst bis zum 2000. warten. ;D
Ja, vielen Dank! Dieser Trend der social justice warrior mit ihrer pc-Keule +5 geht mir seit einiger Zeit ziemlich auf den Senkel. Egal in welchen Thread man liest, es lauern immer weiße* Ritter/innen um jene zu verteidigen, die vermeitlich ungerecht behandelt werden. Oftmals den gesunden Menschenverstand einfach mal vorher über Bord geworfen. Ich würde mir wünschen, wenn man den Schreiberlingen im Forum nicht immer das Schlimmste als Intentionen in den Mund legt.
Einfach mal was anderes als die Law´schen Typen.
PS: Gilt auch für alle anderen!
Unabhängig davon ist das Benennen nach Pflanzen per definitionem "entmenschlichend". So funktionieren Bilder und Metaphern nun mal. Der Läuterer wollte natürlich auf einen bestimmten Aspekt der Pflanze hinaus, trotzdem kann ich mir gut vorstellen, dass entsprechende Personen sich daran stören als Zimmerpflanze beschrieben zu werden, selbst wenn das Bild treffend scheint.Dann wär der Begriff „Rampensau“ ja genauso problematisch. Entmenschlichend und zusätzlich auch noch die Bezeichnung als Schwein – unglaublich! Aber stört sich denn da wer dran?
Ja, vielen Dank! Dieser Trend der social justice warrior mit ihrer pc-Keule +5 geht mir seit einiger Zeit ziemlich auf den Senkel. Egal in welchen Thread man liest, es lauern immer weiße* Ritter/innen um jene zu verteidigen, die vermeitlich ungerecht behandelt werden. Oftmals den gesunden Menschenverstand einfach mal vorher über Bord geworfen. Ich würde mir wünschen, wenn man den Schreiberlingen im Forum nicht immer das Schlimmste als Intentionen in den Mund legt.
*nur auf die Kleidung bezogen - die dürfen natürlich Multikulti sein
Ich fand die Analogie sehr schön und irgendwo im Thread gab es noch den Vorschlag für weitere Pflanzen/Spielertypen die ich ganz passend fand. Einfach mal was anderes als die Law´schen Typen.
Dann wär der Begriff „Rampensau“ ja genauso problematisch.
Entmenschlichend und zusätzlich auch noch die Bezeichnung als Schwein – unglaublich!
Aber stört sich denn da wer dran?
Als Stigma kann man das aber trotzdem empfinden, genauso wie man „Powergamer“ als Beleidigung auffassen kann.
Ich bin dafür, derartige "entmenschlichende" Schilderungen, die erkennbar der Erklärung des Sachverhalts statt der Beurteilung der Person dienen, weiter zuzulassen. Ich akzeptiere aber, wenn dass in die Hausregeln anders aufgenommen werden sollte.
So einige Diktaturen haben auch schon gezeigt, wie man mit den entsprechenden Eingriffen in die Sprache und Ritualnormen Gesellschaften weiter gleichschaltet und Widerspruch durch die Implementierung einer damit notwendigen Selbstzensur und Zwang zur Übernahme vorgeladener Begriffe erstickt.
Huch, ein Strohmann?Kein beabsichtigter, entschuldige bitte.
Historisch war Powergamer lange Zeit ein Schimpfwort....also benutzen wir jetzt "Topfpflanze" oder "Benjamini" so lange, bis es keinen mehr stört, oder worauf möchtest du hinaus?
Wer die Menschen kennt, weiss die Pflanzen zu schätzen.
Ich entschuldige mich daher bei allen Zimmerpflanzen für meinen Vergleich mit einem Menschen. Das war botanisch nicht korrekt.
Kein beabsichtigter, entschuldige bitte.
Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass die Abwertung durch begriffliche Entmenschlichung hier nicht ausschlaggebend zu sein scheint.
...also benutzen wir jetzt "Topfpflanze" oder "Benjamini" so lange, bis es keinen mehr stört, oder worauf möchtest du hinaus?
Ich kann auch nur mit gehobener Augenbraue beobachten, dass Wörter und Bilder benutzt werden und dann alle überrascht sind, wenn jemand den Begriff mehr reflektiert und jener dann auf einmal das Problem darstellen soll und als Troll beschimpft.Och, nur wegen der Aussage ist hier doch bestimmt keiner auf der Palme. Ich hätte jetzt eher gedacht, der ganze überflüssige Rest des Beitrags (also das Getrolle) wär das Problem :)
Ne, ich wollte eigentlich nur darauf hinaus, dass es nicht unüblich ist sich im Zusammenhang mit RPG Theorie (pfui) zu beschimpfen...Klar, aber ich habe jetzt noch nicht herausfinden können, wann so ein Begriff okay ist oder wird und wann man sich darüber kollektiv aufregen muss. Siehe auch Orkos Beitrag.
.
So kann ich jedenfalls nicht einsehen, warum man den Begriff unbedingt abändern müsste.
Müssen ist so ein starkes Wort...Ich kann das Argument der Entmenschlichung nachvollziehen. Tut mir auch nicht weh, dann einen anderen Begriff zu nutzen. Z.bIch hab schon den Eindruck, als wär mit der Topfpflanze ein unreaktiverer Spieler gemeint als der Casual Gamer und würde sagen, ich hätte schon beide Typen im Spiel gehabt.
Das bereits etablierte und verstandene casual gamer. So kann ich nicht verstehen wieso Mensch auf diesen Begriff bestehen müsste. ;)
Genügend norddeutsche Menschen sprechen von "Schwatten" ohne böse Intention. Ist mir aber trotzdem offensichtlich wieso das Betroffene ungeil fänden.Hm, ich kenn hier (Norddeutschland) niemanden unter 70, der das benutzen würde, ohne zu wissen, dass das vermutlich eher als daneben empfunden würde. Aber ich seh ein, was du meinst, denke ich. :)
Bzw. um auf die endlos wiederholten Argumente zu verweisen (damit nicht eintritt, dass zwar alles gesagt wurde, nur noch nicht von jedem). >;D
Gut, nachdem das ausgiebig diskutiert wurde, wollen wir zum Thema zurückkommen?
Hatten wir die Sache soweit durch, dass es sich hauptsächlich um Spieler dreht, die freiwillig introvertiert spielen, ohne damit böse Absichten zu verbinden?
Können wir. Ich bin mir in der Sache selbst allerdings bis jetzt nicht unbedingt ganz sicher. Ich würde mich ja normalerweise selber als eher introvertierten Spieler betrachten, zumindest insoweit, daß ich mich auch ganz gerne mal zurücklehne und zuschaue, bis ich selber wieder meine, etwas beitragen zu müssen -- aber ob das schon zum Erreichen des begehrten Topfpflanzenstandards nach ISO-Norm reicht...?
Was willst du denn damit sagen? Hier lässt jemand eine ganze Reihe rechter Kampfbegriffe fallen und das auch in dem Duktus der typischen rechten Opferrolleninszenierung, seine Einlassung dazu ist "hups konnte ja nicht wissen, dass Lügenpresse von Rechten benutzt wird, mir ging es nur darum zu sagen, dass die Presse lügt und alle die mich kennen wissen das auch" und du meinst jetzt ankreiden zu müssen, dass man auf diesen Scheiss hinweist? Wirklich?
Als Thread Ersteller deshalb, aus Gründen der DEESKALATION, die Bitte, den Thread zu SCHLIESSEN.
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Das kannst du selbst machen.