Hmmm... Warum nicht der typische Ansatz, den wir alle aus den D&D-Computerspielen (Baldur's Gate, Neverwinter Nights, etc.) oder auch Diablo kennen?Ich will gerne die drei Hauptelemente Erkundung, Kampf und Interaktion in einem Abenteuer verknüpfen. Die genannten Beispiele hätten einen zu starken Fokus auf Kampf.
... und, je nach dem, wie du es planst, auch schon 1-2 Stufen aufsteigen.Es soll ein One-Shot werden (so circa 6 Stunden lang), da ist ein Charakteraufstieg meines Erachtens nach unpassend.
Mein Vorschlag:Danke für den Tipp. Das mit dem Kämpfen bis X% HP finde ich auch gut, allerdings weiß ich nicht, ob sich manche Spieler da verarscht vorkämen. "Was, wir haben den Drachen doch fast besiegt und jetzt haut der ab?" Habt ihr so etwas schonmal eingebaut und wenn ja, wie waren die Reaktionen der Spieler?
Nimm erstmal einen anderen Wyrmling (Farbe). Ein grüner Wyrmling mit CR 2 hat die Hälfte an HP und der Schaden ist immer noch gefährlich, aber nicht absolut "über"-tödlich.
Weiterhin könntest Du in Betracht ziehen, dass Drachen als intelligente Wesen nicht zwanghaft bis zum Tod kämpfen. 33 %/50 % HP-Verlust...Flucht z. B.
Was auch geht: Man läßt die Charaktere spuren finden denen zufolgen hier schon "irgendetwas oder jemand" durchgekommen ist. Im Raum mit dem Drachen finden sie diesen nun Siegreich über der Leiche von Monster XY vor. Allerdings ist der Drache nun Verwundet oder Vergiftet. Letzteres ist vermutlich besser da man hier begründen kann warum seine Stats schlechter sind und er weniger Schaden austeilt.Auch eine sehr gute Idee. So gibt es immerhin eine innerweltliche Begründung, warum der Drache geschwächt ist.
Gerade Rollenspielneulinge könnten aber die Ansicht haben, jede Begegnung sei auch prinzipiell durch Kampf besiegbar. Den Zahn müsste ich ihnen vorher natürlich ganz klar ziehen. Die Frage ist, ob das dann wieder so viel Spaß macht, wenn man schon weiß, dass es dort Herausforderungen gibt, denen man nicht gewachsen ist.
Fragen über Fragen.
Danke für den Tipp. Das mit dem Kämpfen bis X% HP finde ich auch gut, allerdings weiß ich nicht, ob sich manche Spieler da verarscht vorkämen. "Was, wir haben den Drachen doch fast besiegt und jetzt haut der ab?" Habt ihr so etwas schonmal eingebaut und wenn ja, wie waren die Reaktionen der Spieler?
Danke für den Tipp. Das mit dem Kämpfen bis X% HP finde ich auch gut, allerdings weiß ich nicht, ob sich manche Spieler da verarscht vorkämen. "Was, wir haben den Drachen doch fast besiegt und jetzt haut der ab?" Habt ihr so etwas schonmal eingebaut und wenn ja, wie waren die Reaktionen der Spieler?
Du könntest den Drachen auch geschwächt einbauen... mit einem Gift geschwächt, dass ihn daran hindert, zu fliegen, zieht ihm ein bisschen den Zahn. Durch die Poisoned-Condition hat er Disadvantage auf alle Angriffe und Abilitywürfe.
Er wird, es sei denn das Glück ist sehr sehr mit den SC, den Boden mit ihnen aufwischen. :)Dann machen deine Spieler irgendwas falsch.
5 Charaktere...mit 3x Fernkampfwaffen. Und genügend Raum zu manövrieren. Im Hellen.5 SC mit Fernkampfwaffen, davon drei, die im Fernkampf besser waren als im Nahkampf. Jeder hat in D&D eine Fernkampfwaffe. ;)
5 SC mit Fernkampfwaffen, davon drei, die im Fernkampf besser waren als im Nahkampf. Jeder hat in D&D eine Fernkampfwaffe. ;)
Es war nachts und die SCs bestanden ausschließlich aus Rassen mit Dunkelsicht.
Und bei einer Reichweite von 4,5 m benötigt man eben nicht sehr viel Platz, um das auszumanövrieren. ;)
Ehrlich gesagt war ich überrascht, wie wenig der Drachennestling eigentlich aushält.
Ist alles richtig. Ein paar "Hard Facts" sind allerdings auch vorhanden. Der wichtigste: Eine Einsteiger-Runde.Ich muss dazu ergänzen, dass die angepeilten Spielerinnen und Spieler größtenteils keine Rollenspielneulinge, sehr wohl aber D&D-Neulinge sind.
Action economy. Solange der encounter nicht am Ende des "assumed adventuring day" steht und der Wyrmling alleine ist, wird er immer schlechter darstehen als ich es mir wünschen würde.
Grüße
Hasran
Das ist in der Tat kein ganz unwichtiger Punkt. Fünf gegen einen ist in einem typischen rundenbasierten Kampf einfach schon deswegen nicht "fair", weil die fünf mit ihrer Zeit eben auch fünfmal so viel anfangen können (und damit auch nicht zwangsläufig nur aufs Herunterkloppen von Trefferpunkten beschränkt sind). Das ist ein Problem, das einsame Boßgegner in so gut wie allen Systemen haben, und speziell in D&D5 würde ich mal unbesehen vermuten, daß sich der ganze "bounded accuracy"-Schmonzes da schnell auch mal gegen das ach so tolle Einzelmonster (und sei es nur der hier diskutierte Babydrache) wenden kann.
Ich kann kurz mal den geplante Dungeon beschreiben: Es gibt eine Haupthöhle, die nach oben hin offen ist. In der Haupthöhle schläft oder wartet der Drache. Ein paar größere Steine bieten etwas Deckung. Außerdem gibt es außen eine ringförmige zweite Ebene, die an drei Punkten durchbrochen ist, um das ganze etwas vertikaler zu gestalten. Direkt neben der Haupthöhle befindet sich eine Nebehöhle mit einigen Schätzen. Die Haupthöhle kann entweder durch einen kleinen, versteckten Felsspalt im Norden direkt von außen betreten werden oder durch ein kleines vorgelagertes Höhlensystem im Süden. Außerdem gibt es einen verschütteten, versteckten Gang, der ebenfalls nach Süden läuft, aber erst freigeschaufelt werden müsste.
Das Höhlensystem führt nach Süden. Es gibt einen Hauptgang und davon Abzweigungen zu sieben kleinen Höhlen. Eine davon liegt sehr nah am geheimes Gang und die Wand zwischen Beiden könnte aufgestemmt werden.
Außerdem liegt die südlichste der Höhlen so dicht am Felsrand, dass sie ebenfalls aufgestemmt werden könnte.
Das Höhlensystem wird von Drachenkultisten bewohnt, die den Drachen verehren. Die Umgebung wird von Orks patroulliert, die der Drache (es soll nun ein grüner Drache sein) unter seinen Einfluss gebracht hat.
Taktisch eher nicht so (bin ich selber aber auch eher nicht, da gleicht es sich wieder aus :D), kreativ schon.
Etwas off topic: Wird „wyrmling“ offiziell mit „Nestling“ übersetzt?
Japp, hier sind alle Wyrmlinge/Nestlinge: https://www.dnddeutsch.de/werkzeuge/uebersetzer/?search=*wyrmling (https://www.dnddeutsch.de/werkzeuge/uebersetzer/?search=*wyrmling)
Ich würd mir als Spieler eher Gedanken darüber machen, dass jeder Wyrmling auch irgendwo eine Mama hat, die nicht begeistert sein dürfte wenn man sich an ihrem Baby vergreift. ;)