[So, als leichte, emotionale Ablenkung vom Uhrwerkschock mal hier weiter im Text]
Danke für den Buchtipp! Den Schmöker habe ich tatsächlich schon länger auf der Zu-Lesen-wenn-Zeit-Liste und das Konzept vom Buchdeckel stand auch so ein bisschen Pate für das Ganze hier - ohne, das da Details ne Rolle spielen würden, denn ich habe ja noch nicht gelesen :)
Die Idee mit der internationalen Behörde ist eine echt gute Idee, wobei ich noch nicht weiß, wie "düster" ich diese gestalten würde. Das Konzept mit der internationalen "Rettungstruppe" würde ja sowohl im hellen James-Bond-Film-Stil, als auch im dreckigen Noir-Style funktionieren. Vielleicht wird ja so ein Schuh draus:
Die Geheimorganisation "Club of Geneva" soll während des Jahrhunderts der Apokalypse entweder aus einer Gruppe skrupelloser Ökoterroristen oder einem geheimen Kader der UN entstanden sein. Die Ziele dieser Organisation: ziemlich genau DAS, was Chaos gerade beschrieben hat. Die Menschheit ist davongekommen - und so soll es bleiben. Das ist das oberste Ziel des Clubs. Für diesen Zweck rekrutiert der Club außergewöhnliche Individuen aus allen Teilen der Welt, aus allen Schichten der Gesellschaft.
Offiziell existiert de Club natürlich nicht, inoffiziell ist er aber so etwas wie die geheime Eingreiftruppe der Erdallianz, der neuen Nachfolgeorganisation der UNO (die im Übrigen alles daran setzt, schlagkräftiger zu sein als die alte UNO).
Die Idee mit dem Alien-Ökosystem ist auch knorke und sollte mit rein. Ich würde als "Kern" des Ganzen hier jedoch keine Aliens nehmen, sondern das Ganze wie folgt basteln: das "Alien-Ökosystem" ist eine Folge der Singularität! Während des frühen 22. Jahrhunderts haben einige Wissenschaftler ihrem Quantencomputer eingeimpft "Zeige und Wege, die Ökokalypse zu verhindern". Ausgerechnet dieser Quantencomputer war es dann, der seine geistigen Möglichkeiten exponentiell weiterentwickelte. Es gibt nun also einige Areale auf Erden, in denen eine transzendente Gott-KI das Ökosystem der Erde "repariert" und "verbessert" hat. Diese Gott-KI hat allerdings zuweilen SEHR eigene Vorstellungen von Reparieren und Verbessern, was die Sache dann sehr interessant macht. Im Übrigen ist die KI keineswegs inhärent menschenfeindlich. Sie ist nur mittlerweile so weit fortgeschritten und so "anders", dass Menschen für sie auch nur nein Teil des Ökosystems von vielen sind...
Aaaaaalso mal kurz zusammengefasst:
- die "Corestory" des Ganzen ist, dass die Spieler die Rolle von Agenten des Club of Geneva übernehmen und diverse Probleme in aller Welt bekämpfen. Dazu zählen neben irren Wissenschaftlern, wahnsinnigen Warlords und politischen Intrigen auch "Altlasten" aus dem Jahrhundert der Apokalypse, sowie das "Alien-Ökosystem" der Gott-KI.
- Das Setting wäre gewissermaßen dreigeteilt: die utopisch-urbane Solarpunk-Welt der im Aufschwung begriffenen Nationen / die noch am Boden liegenden Weltgegenden, die quasi so eine Art "Fallout Light" darstellen UND die bizarren Dschungel des Alien-Ökosystems.
- der Ton des Ganzen ist grundsätzlich optimistisch, der Ton der Abenteuer kann zwischen Neo-Pulp und Neo-Noir schwanken. Das Setting ist geradezu prädestiniert für beide Spielarten.
- politische Zentren der neuen Ära sind ein florierendes Südamerika, ein föderales Europa, (dass die Kurve gekriegt hat) und Indien. In "zweiter Reihe" stehen aufstrebende, afrikanische Republiken, die in Ost und West geteilten USA und diverse, südostasiatische Staaten. "Sorgenkinder" sind ein weitgehend kollabiertes Russland, ein in sich zusammengefallenes Saudi-Arabien, ein bürgerkriegszerrissenes Japan und ein von faschistischen Australiern besetztes China.Wie kommt es zu den Zuständen in Russland / Saudi Arabien / Japan und China?
Und noch eine Frage drängt sich mir auf: Wo ist der Punk im Solarpunk?
"Retropunks" leben heimlich tief im Inneren grüner Schutzzonen in ultraprimitiven oder ultragrüntechnologischen Siedlungen, in denen sie an illegalen Uplifts und Retrolifts arbeiten (David Brin The Uplift War meets Jurassic Park)
Und ökologisch sinnvolles Verhalten zwingend einen Regelsatz bedeutet, der einzuhalten ist.
- Groß/Schwerindustrie ist grundsätzlich im All oder auf leblosen Monden/Asteroiden angesiedelt
Wäre es nicht wahrscheinlich, dass es abseits der (wieder) grünen Erde dann auch Oasen der Superreichen im All gibt?
Ein anderer Punkgedanke:
Da man Überbevölkerungen um jeden Preis vermeiden will, werden alle bereits als Kleinkinder sterilisiert. Ein Medikament das in jedem Essen ist, vermindert den Geschlechtstrieb. Jeder darf genau 1 Kind bekommen, und zwar aus einem Nährstofftank (Huxleys schöne neue Welt lässt grüßen).
Neue Kinder dürfen erst dann aus dem Tank geholt wird, wenn jemand stirbt. Es muss das gleiche Geschlecht haben wie der Verstorbene.
Das finde ich ehrlich gesagt nicht so plausibel - schon heutzutage würde doch keiner mehr auf die Idee kommen, Bevölkerungskontrolle durch eine Minderung des Geschlechtstriebs zu erreichen, wenn es ganz einfache Verhütungsmittel gibt. In einem optimistischen Setting fände ich eine derart spaßfeindliche Politik dann doch ein bisschen komisch.
Ein- (oder Zwei-)Kind-Politik finde ich dagegen schon plausibel, aber dann halt per ganz normaler Verhütung. Dann kann man immer noch Kommunen von Leuten haben, die irgendeiner Ideologie folgen, der zufolge sie so viel Nachwuchs wie möglich zeugen müssen - aber mit dem Wunsch zum Rammeln würde ich das nicht begründen, dem sollte in so einem Setting m.E. schon jede und jeder nachgehen dürfen.
Gerade Überbevölkerung würde ich komplett rauslassen - das ist ein klassisches Dystopie Thema, bei dem sich zunehmend zeigt, dass es allein schon durch Bildung für Mädchen und ein Minimum an Wohlstand ausgehebelt werden kann. Es sollte hingegen einige mögliche Antworten auf Gesellschaften mit sehr niedrigen Geburtsraten enthalten: Ausgleich durch "ewige Jugend"/ständige Einwanderungsprogramme/Roboter/Uplifts/etc. --- Wie wären zB Kommunen, die ihren Bestand sichern, indem sie regelmäßig gesunde Kinder aus den alten Mega-Slums oder Deathzones "retten"(entführen)?
EDIT: Als Abenteueraufhänger könnte das einiges liefern, von der Erforschung der Zonen über Eindämmung von bedrohlichen Organismen, Verhinderung ihrer Ausbeutung/ihres Missbrauchs bis hin zur Auseinandersetzung mit eventuell intelligenten neuen Lebensformen, die dort entstehen und (gemäß der optimistischen Solarpunk-Grundhaltung) hoffentlich eine gemeinsame Lebensgrundlade mit den Menschen finden ...
Es wäre story-technisch und historisch interessant, wenn es gleichzeitig mit einer globalen Aufsichtsbehörde eine Abkehr von riesigen Staaten wie China, Indien, US, Russland, etc. und Hinwendung zu kleineren Flächenstaaten, Stadtstaaten und regionalen Föderationen gegeben hat:
Diktatur bringt Widerstand hervor. Regierungstreue Killer Kommandos bringen widerstand hervor. Es wäre nur Logisch wenn es Rebellen gibt die die SC Aktiv Jagen weil sie die SC ausschalten wollen. oder versuchen sie beim Töten zu Filmen. Oder sie zu bekehren damit sie Doppelagenten werden .Kann so sein, muss aber nicht. Es kommt halt immer stark auf den Kontext an. Beispielsweise regt sich bei mir kaum ein Funke der Rebellion in mir, nur weil ich weiß, dass deutsche GSG9-Beamten von der Waffe gebrauch machen, wenn es notwendig ist.
nicht wollen das diese für Bäume und Fische Menschen Tötet und 3 ihre für verbrechen wie Müll wegwerfen oder Benzin nutzen ermordeten Angehörigen Rächen wollen.Um sowas zu "vehindern", ist ja der Solarpunk-Technologiekrams da. Natürlich wirfst Du noch immer deinen Müll weg. Der ist nur so designt, dass er zu hundert Prozent wiederverwertet, kompostiert oder sonst wie unschädlich gemacht werden kann. Natürlich nutzt Du kein Benzin mehr. Warum solltest Du auch? Dein Sprit kommt entweder aus der Algenfarm oder speichert Solarenergie mit Hilfe von Wasserstoff oder Elektrolythen. Hinzu kommt: In der Metropole, in der Du lebst, ist der offentliche Nahverkehr so gut konzipiert und die wichtigsten Dinge so fußläufig erreichbar, dass Du eigentlich keinen privaten PKW brauchst.
Uha, da hat man mal einen Tag nicht so richtig Zeit, was zu posten und dann rasseln hier die Ideen....da kann doch nur was Gutes bei rumkommen :d
Gerade den Ansatz hier:
finde ich tatsächlich ziemlich knuffig, da er einem genügend Raum gibt, um allerlei Interessantes unterzubringen. Das kann dann nämlich unter Umständen den Widerspruch zwischen "Dystopisch und Utopisch" lösen.
So ganz generell war ja angedacht, das die Welt des Solarpunkzeitalters eben nicht, oder zumindest nicht flächendeckend dystopisch, sondern eher optimistisch ist. Nun ist die Idee einer fiesen Ökodiktatur aber auch eine reizvolle, weil es den Topos des "ewig guten Umweltschützers" mal schön auf Links dreht. In einer Welt mit verhältnismäßig vielen Stadt- und Kleinstaaten kann es dann durchaus diverse "Schurkenstaaten" geben, die ihr Solarzeitalter auf genau diese Art und Weise ins Fiese verdrehen.
Je mehr ich drüber nachdenke, desto mehr finde ich, dass der Szenarioname "Age of the rising Sun" doch ein ziemlicher Mund voll ist. Wie wäre denn was Kürzeres, vielleicht Lateinisches?
Nachtrag der nächste! (Jaaahaahaa! Ich doppelposte und niemand kann mich davon abhalten!)
Je mehr ich drüber nachdenke, desto mehr finde ich, dass der Szenarioname "Age of the rising Sun" doch ein ziemlicher Mund voll ist. Wie wäre denn was Kürzeres, vielleicht Lateinisches?
SOL INVICTUS (selbsterklärend)
EOSOS (dt.: Morgenröte)
ORTUS (dt.: Sonnenaufgang)
Oder irgend sowas....
Zum allgemeinen Feeling der Raumfahrt in diesem Setting: das ganze Setting arbeitet (zumindest angedacht) mit seinem Neo-Pulp und diversen Retroelementen wie futurisierten Jugendstil und 50er-Jahre-Hurra-wir-leben-noch-Optimismus ja durchaus mit einigem an Nostalgie. Wie wäre es also, wenn Weiland-Yutani-artige Weltraumkonzerne eigentlich mehr so ein Ding des Jahrhunderts der Apokalypse waren und Raumfahrt nun (wieder) in den Händen von Wissenschaftlern ist - was dann so einen gewissen "Mondbasis-Alpha-" und "Orbit-Challenger-Vibe" nach sich zöge?
Phoenix passt perfekt zum "wir leben noch obwohl wir den Planeten fast gebraten hätten" Feeling! Nur das Operation Phoenix wirkt IMHO zu fixiert auf eine Aufgabe, ein Ereignis - wie wäre als Titel außer dem sehr sehr guten Age of the Rising Sun Setting Titel sowas wie "Phoenix Dawn" oder "The Phoenix Directive" - gern auch deutsch Die Phönix Direktive - so was wie die Prime Directive von Starfleet!
Kardinal und ich hatten da gestern in einem Discord mal ein bisschen zu gequatscht. Dabei sind natürlich auch noch ein paar Ideen rumgekommen (die wir hier irgendwie auch nochmal verewigen müssten ;) )! Schurkenstaaten gibt es natürlich so einige:
Dabei haben wir festgestellt, dass, wenn das Ganze sozusagen den "Geist der Nachkriegszeit" atmet, den "cyberpunkigen Megacons" des 21. Jahrhunderts praktisch die selbe Rolle zukommen könnte wie den Nazis NACH dem zweiten Weltkrieg. Sie werden weitgehend als besiegtes Übel betrachtet, aber es gibt Ecken der Welt, da gibt es sie noch. Das Argentinienäquivalent, dass uns in den Sinn kam, waren die Ostküstenmetropolen Chinas.
Schurkenstaat Nummer Zwei wäre (noch immer ;) ) das in diesem Setting sehr faschistoid regierte Australien. Ggf. ließe sich dort so eine Art futuristisch-totalitäte Judge-Dredd-Ecke einbauen.
Der dritte Schurkenstaat im Bunde spielt mit dem Topos der durchgeknallten, postapokalyptischen Theokratie und ist....Tibet. Das System des Lamaismus hat nämlich, wie jede Theokratie, ein ganz gewaltiges Mistviechpotential. Und wenn der amtierende Dalai Lama gerade kein sypmpathischer, älterer Herr im Exil ist, sondern eher in Richtung fanatischer Militärdiktator geht, dann könnten die Dinge in einem autonomen Tibet potentiell schnell ziemlich unangenehm werden.
Zu Raumfahrt: Die "Weyland-Yutani-Phase", in der der erdnahe Weltraum von gierigen und nicht selten menschenverachtenden Megacons regiert wurde, ist einstweilen vorbei. Daher gibt es "dort oben" eine ganze Reihe von teilweise verlassenen Raumstationen und Geheimbasen, die die "neuen", eher auf Wissenschaft und Forschung ausgerichteten Weltraummächte erforschen oder wieder in Betrieb nehmen könnten.
Alles so: yeah!
Yeah indeed! :-)
Und: Weltraumaufzüge. Weil sie einfach den Orbit im Spiel erreichbarer machen, cool sind, interessante Orte an den orbitalen Ankern ermöglichen und IMHO cool sind.
Vielleicht auch als ein Ergebnis von Technik, die dann nicht mehr (so) verwendet werden könnte? Und auch den Gedanken könnte man noch weiter ausbauen: Praktische Dinge, die aber irgendwie dann doch nicht ok sind...
nach 270 Jahren sind Verbindungen zu gewissen Achsenmächten wohl in-game eher irrelevant - und der Titel könnte zB auch diverse engl.-amerik. Ortschaften, Schulen oder gar eine ägyptische Hieroglyphe meinen: https://en.wikipedia.org/wiki/Rising_Sun
https://en.wikipedia.org/wiki/Sun-rising_(hieroglyph) ~;D
Ich denke, der Titel bleibt 8)
Ich dachte da weniger an in-game as an die Gedankenwelt potentieller Spieler. Nicht wenige historisch Bewanderte, gerade im Bereich der Alternate History, werden bei "Age of the Rising Sun" wohl als Erstes an "Japan gewinnt den Zweiten Weltkrieg" denken.
In den Stark verschmutzten Gebieten gibt es hingegen Atom Handgraten Säure Werfer (so ähnlich wie Flammen Werfer ) und Splitterminen die auch Giftmüll enthalten der so die wunden vergiftet.
Waffenidee:Nicht solange man Feuerwaffen von irgendwoher importieren kann
In den Stark verschmutzten Gebieten gibt es hingegen Atom Handgratenvöllig dysfunktional und btw nimm lieber Lauge
Nicht solange man Feuerwaffen von irgendwoher importieren kannvöllig dysfunktional und btw nimm lieber LaugeNatürlich *verschwinden* Feuerwaffen deshalb nicht.
Über den möglichen Namen des Near-Carrington-Events habe ich mal sinniert und bin erstmal irgendwie bei "Big Zapper" gelandet - aber vielleicht fällt ja noch wem was Besseres ein.
Bei den Insekten (siehe Link oben) wäre natürlich die Frage, wie pulpig wir da werden können und sollten. Will man es etwas überdrehter haben, wäre es natürlich naheliegend, wenn die Fliegen nicht nur viele wären, sondern auch noch eine Spannweite von zwei Metern hätten.
Natürlich *verschwinden* Feuerwaffen deshalb nicht.stimmt, wenn die Obi Bettler en masse den Darwin Award bekommen haben und das Birkenkreuz mit Birkenlaub war es das und der Versuch der Waffenkontrolle während man Selbstverteidigungsgerät zum Überleben braucht ist einfach absurd lächerlich, da hat der Staat so die Kontrolle verloren das ein WKG dieser Art einfach nur Selbstmord für diesen wäre, das die meisten Gesetzeshüter nur sehr spezifisch zur Anwendung bringen würden.(den Purschen wollen wir von der Strasse haben)
Aber die Beliebtheit von low-tech Alternativen wird - vor allem in der Zeit der großen Weltwirtschaftskrise und angesichts über Jahre gestörter Infrastruktur durch den Beinah-Carrington-Event - nicht zuletzt auch eine Fragen der reinen Kosten sein.sind ;)
Zwei Meter ist vielleicht ein bißchen übertrieben. Ich fände Moskitos im Singvogel-Format oder Ameisen im Rattenformat schon mehr als ausreichend.
seh ich ähnlich - außerdem würden so Tierchen im Meganeura Format (70 cm Libellen) eine ultrahohen Sauerstoffgehalt in der Atmosphäre benötigen - aber Europa, Nordamerika und Rußland mit quasi-tropischen Riesenkrabbelviecher inkl. handtellergroßen Ameisen, armlangen Regenwürmern und Spinnen in Suppentellergröße hätte was >;D
zum fast-Carrington-Event:
- the Rage of Ra
- the Spark
- the Cleansing (beliebt in religiösen und esoterischen Kreisen)
- the Big Bleep (nach dem "bleep" über Obszönitäten und Schimpfwörtern im TV) ---- mein Favorit bis jetzt
Speed Trap? (Blitzerkasten bei Tempolimit)Hätte auch was - wobei das natürlich eher eine etwas esoterische Betrachtungsweise impliziert, so alá "Das Universum selbst hat dem Menschen seine Grenzen aufgezeigt". Es wird sicherlich Gruppierungen geben, die solchen Ideologien anhängen. :). Ich denke mal, es spricht aber auch nichts dagegen, wenn das Ereignis global unter mehreren Namen bekannt ist - im Gegenteil, das würde sich irgendwie glaubhafter anfühlen.
Auch echt interessant, gerade im Zusammenhang mit dem Proteinartikel, den Kardinal schon weiter oben verlinkt hatte:
https://www.welt.de/wissenschaft/article195527689/Klimaschutz-Plastik-aus-CO2-herstellen.html
Da zeigt sich doch ganz gut, dass Solar- und Biopunk unter Umständen immens gut zusammenpassen! Gut denkbar, dass speziell gezüchtete Mikroorganismen im AotrS DER neue, heiße Scheiß sind. Nicht nur, dass man mit solchen "Bikeraktoren" gewisse Roh- und Treibstoffe lokal herstellen kann - man kann sie auch dazu nutzen, Schadstoffe und Metalle aus Wasser und Böden zu extrahieren, was bei der Revitalisierung von Todeszonen echt hilfreich sein kann.
Um das Ganze abenteuertechnisch interessant zu machen, müsste man dem Ganzen natürlich noch gewisse Twists und Eigenheiten verpassen. Man könnte jetzt natürlich in die sehr klassische Richtung gehen und attestieren, dass diese Mikroorganismen bei der ersten Gelegenheit schrecklich mutieren und horrormäßige Schäden anrichten. Aber irgendwie wäre mir das zu nahe an der Einstellung "Neue Technologie? Wah! Angst!".
Daher fänd ich es ganz interessant, diese Mikroorganismen eher als Chancentechnologie zu präsentieren - und als Bestandteil der neuen, bizarren Ökosysteme, die in den Todeszonen entstehen. Auch in freier Wildbahn tun diese Mikroorganismen nämlich das, was sie tun sollen. Plaste fressen, Plaste erzeugen. Metalle extrahieren, Metalle ablagern. So entstehen dann in den Todeszonen, in denen besagte Mikroorganismen aktiv sind, Baum- und Korallenriffartige Strukturen aus Metallen und Polymeren. Das sieht unsäglich fremdartig aus und ist auch brandgefährlich, aber insofern nützlich, als dass man die so akkumulierten Substanzen zwecks Rohstoffgewinnung und Schadstoffbeseitigung "nur" abbauen bräuchte.
Schadstoffe und Metalle lagern sich ja auch gerne in den Organismen am Ende der Nahrungskette ab - also uns Menschne zum Beispiel. Was passiert, wenn diese Organismen in den menschlichen Körper gelangen - weil zum Beispiel eine neo-ludditische Terrorgruppe die öffentliche Wasserversorgung damit gefüttert hat?
Ein anderer „Stadtstaat“ neben Kun-Lun-City:Ich weiß woher die Idee noch stammt
Der Rhein-Ruhr-Bund – nach 200 Jahren ist aus dem alten „Ruhrgebiet“ tatsächlich eine grüne Metropole geworden, wenn auch durch „höhere Gewalt“.
Die Stadtgebiete sind durch begrünte Dächer, Parks und weitreichende Wege für Fußgänger und kleine Elektrofahrzeuge geprägt – aber das Erfolgsgeheimnis liegt tief unter der Erde! Denn im Verlauf des 21. Jh. wurden die alten Bergbauschächte unter den Städten erst neu erschlossen, um daraus riesige Wasserspeicher für Solar- und Windenergie unterzubringen – später erweiterte man die Tunnel u.a. um Bereiche für vollautomatische Lebensmittelproduktion in enormen Pilzfarmen und große Serverarchive aller Art. Das erlaubte dem Ruhrgebiet, den Big Bleep mit einem dicken blauen Auge zu überstehen, so dass es zum Zentrum des technisch-wirtschaftlichen Wiederaufbaus im Nord- und Mitteleuropa des 22. Jh. wurde!
Heute ist der Rhein-Ruhr-Bund einer der wichtigsten Player in der deutsch-europäischen Politik und vor allem bekannt für seine geheimnisumwitterten unterirdischen Forschungslabore und Design-Werkstätten einiger großer Universitäten, Forschungsinstitute und bekannter Stiftungen.
(zu der Idee solcher Pumpspeicherwerke: https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/energie/unter-ruhrgebiet-entsteht-riesiger-energiespeicher-in-erde/)
Wie vereinbart sich diese Sklaverei auf Zeit mit Menschen - Bürgerrechten, sozial - ökonomischen Verpflichtungen u.ä.
Ich bezog mich auf das shanghaien zum Abgeordneten
bzw Schöffen oder Wehrpflicht u.ä., aber das ändert nichts daran - es ist länger und macht ggf. andere Verpflichtungen schwierig - unmöglich
Wie läuft das mit der Umsetzung?
ist halt schlicht eine Frage des gesellschaftlichen Konsens,Ja, und diese sozialen Entwicklungen sind der Anlass für meine Frage betreffs der Umsetzung(Nicht das RW(Gurps, Tri-Stat, FUDGE)) wie wird das legitimiert, werden Verluste ausgeglichen, was ist mit anderen Verpflichtungen - kann man mehrmals ausgelost werden - usw
;D ;D :D ;D
...das ist schlicht und ergreifend eine Kombination aus Bürgerpflicht und Ehrenamt - nicht viel anderes als Geschworenendienste in den USA.
Ja, und diese sozialen Entwicklungen sind der Anlass für meine Frage betreffs der Umsetzung(Nicht das RW(Gurps, Tri-Stat, FUDGE)) wie wird das legitimiert, werden Verluste ausgeglichen, was ist mit anderen Verpflichtungen - kann man mehrmals ausgelost werden - usw
What about bedingungsloses Einkommen?Was soll damit sein?
What about bedingungsloses Einkommen?
Gibt es dazu auch ein Richtiges Buch wenn es fertig ist ?
Was soll damit sein?Logisches und passendes settingelement
Umweltprobleme mit magischen Methoden zu bekämpfen - was ungefähr so gut funktionierte, wie es sich anhört.wenn man sich die Welt so ansieht sehr gut, wenn man jetzt nur noch irgendwie diese Technologie loswerden und den Rest der Menschheit auf Linie bringen könnte
Nu rate mal was ich gemeint habe
Die Lapisten mögen vielleicht selber glauben,
Es ist diskriminierend die welche durch die Heillige Macht der Umweltverschmutzung verbessert wurden als Mutanten oder krank ab zu stempeln. Sie sind die Echte Menschheit die wahrhaftigen Menschen auf denen die Zukunft aufgebaut ist.>;D ~;D >;D
die Heillige Macht der Umweltverschmutzunggesegnet wurden werden als Mutanten geehrt
Würde es Sinn ergeben, die Siegelbewahrer znächst erst düsterer darzustellen, oder die Nutzung der Siegel mit fatalen Nebenwirkungen zu versehen?Der Gedanke hat was für sich, wobei ich "fatale Nebenwirkungen" würde ersetzen wollen durch "potentiell fatale Nebenwirkungen". Das verschafft dem Ganzen nochmal ein bisschen mehr Flair.
Es sei denn du erwischst eines der Siegel, die manipuliert, korrumpiert, inkompatibel oder von Anfang an nicht nett waren
Das hängt IMHO stark davon ab, zu was für einer Glaive die SC gehören und, im Zweifelsfalle, wo die Glaive sich gerade aufhält.
- in Ostasien...
während des Jahrhunderts der Apokalypse musste man sicherlich des Öfteren größere Mengen Verstorbener effizient und ohne weiteres Ansteckungsrisiko bestatten - und da ist Auflösen sicher nicht die schlechteste Idee.mkn ist es das, dazu braucht es mkn Königswasser.
Ah, nein, die Heralds sind zunächst mal Agenten, die in relativ unabhängigen und freien Zellen operieren - Erzfeinde muß man sich da im Spiel "verdienen" und direkte "Konkurrenzgruppen" innerhalb der Heralds machen auch bei politisch-philosophischen Differenzen der diversen Fraktionen wenig Sinn.Ich könnte da schon Probleme sehen wenn ein Team zu Zeloten wird
Im Übrigen bringt mich das zu einer anderen, interessanten Frage - nämlich wo und wie oft Glaiven wohl insgesamt undercover arbeiten. Bei einer Glaive, die eher in der Shadowrunner-Richtung arbeitet, wäre ein Cover IMHO geradezu obligatorisch, bei einer Glaive, die eher in der Thunderbirds-Richtung operiert hingegen eher albern.
Gut Gut. Faszinierend. Wer sind die Meist-gesuchten Schurken ? Der Club hat doch sicher so eine Liste wie Früher das FB-I eine obskurer Behörde aus der Vergangenheit.
- und, ja, das hier hat sehr gute Chancen demnächst in gesammelter und strukturierter Form auch "offiziell" zu erscheinen ;)
hoffe ja auf ein richtiges Buch nicht nur was zum runter laden .