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Pen & Paper - Spielsysteme => DSA - Das schwarze Auge => Thema gestartet von: Luxferre am 23.09.2019 | 07:25
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Welche?
Warum?
Spielt Ihr gern dieser Gottheit, bzw. den Göttern zugewandte Helden?
Welche Erfahrungen habt Ihr mit den Göttern im Spiel gemacht?
Der Hintergrund ist für mich folgender:
DSA, respektive Aventurien lebt stark von den Göttern und deren Einfluss auf das alltägliche Geschehen. Nicht so überkrass, wie in D&D/Faerun, sondern irdischer, greifbarer und zugleich mystischer. Ich mag dieses Konzept sehr gern.
Da ich gerade einen kleinen Nostalgietrip bereise, würde mich mal Eure Meinung zu den Göttern und vor Allem Eurer Lieblingsgottheit interessieren.
Bei mir ist die beliebteste Gottheit irgendwie einem steten Wechsel unterlegen.
Früher mochte ich Phex am liebsten. Später über lange Zeit hinweg Boron. Aktuell ist es Ingerimm, den ich auch gewählt habe. Bodenständig, standhaft, aufrecht, Handwerker, gradlinig. Da fallen mir auch gleich recht viele CharakterHeldenkonzepte ein, die ich mit dieser Gottheit als Bezug spielen wollte. Scheiß auf Zuckerbäcker und Hartwurstbauer. Schmiedegeselle, Feinmechanikus, Architekt/Baumeister - das sind die Helden von morgen.
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Retrospektive:
mein erster Charakter war ein Thorwaler, den ich aber nicht lange spielen konnte. Sommerferien '91 auf dem Campingplatz (Augstfelde) müsste es gewesen sein. Damals war ich sofort Feuer und Flamme von DSA.
Zuhause dann einige Kumpels angesteckt und lange einen Novadi (Harun al Rashid) gespielt.
Bei beiden Konzepten haben die Götter noch keine große Rolle gespielt.
Später dann habe ich einen Streuner gespielt, der phexgefällig gespielt wurde und später irgendwann auch zu einem Geweihten wurde. Wie das regeltechnisch passierte, kann ich heute leider nicht mehr nachvollziehen. Ich meine mich aber zu erinnern, dass Geweihte damals noch keine Klasse/Profession waren, sondern sich den Status verdienen mussten.
Den Streuner habe ich mit vielen Namen und Gesichtern immer wieder gespielt. War cool, hat richtig Spaß gebracht.
Dann fand ich mehr und mehr Gefallen an Boron mit seinem Raben und den coolen Geweihten. Irgendwie hat mir der spätere Kanon aber die Freude an dem Glaubenskonstrukt verhagelt. Ich hatte mir die Gläubigen immer anders vorgestellt, als diesen uneinigen Haufen reaktionärer Defaitisten >;D
Mittlerweile mag ich konstruktive und klar strukturierte Gottheiten. Ingerimm ist sowieso die coolste Sau. Immer etwas unterm Radar, überall anwesend, Kunst, Handwerk, Feuer. Damit kann ich mich spielerisch sehr gut identifizieren.
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Bei mir ist alles Theorie, denn ich habe das letzte Mal vor jahren DSA 4 gespielt - und davor auch eher selten. aer man kennt die ja ... (wollte zuerst Cthulhu ankreuzen ... naja)
Also: Rondra! Die Pallas Athene von Aventurien. Haut was weg!
Und man kann so gut Charaktere spielen, die wie Kreuzritter rumlaufen und "Rondrian" heißen. Was gibt es da nicht zu mögen?
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Es ist mir sehr schwer gefallen, da überhaupt eine Wahl zu treffen. Ich mag die Götterkonzepte von DSA ja sehr gerne. Da ich allermeistens leite, habe ich in Form von NSC schon so ziemlich jeder Gottheit "gehuldigt" ;D.
Als SC hat mir damals mein phex- und rahjagefälliger Streuner relativ gut gefallen. Leider steckt er immer noch irgendwo in der G7 fest. :'(
Ich finde die Phex-Auslegung des ewig unterschätzten Gottes ganz gut, der eigentlich hintenrum die Strippen zieht.
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Ich spiele gerne Ritter und Paladine, da liegt Rondra einfach nahe. Einer meiner liebsten DSA-Charaktere war ein Rondrageweihter. Der musste, nachdem er ein größeres Wunder erleht hatte, eine Bußfahrt antreten, die ihn leider von der Gruppe trennte, weil die anderen da keine Lust zu hatten. Obwohl das Wunder sie gerettet hatte... ::)
Aber der Charakter hat Spaß gemacht.
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Rahja, weil wir es anno 1987 als 12-Jährige so ungemein witzig fanden aufs Hurenschiff "Tethis" in Havena gehen zu können.
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Wie gemein, dass man nur eine Gottheit nennen kann... :'(
Ich habe da durchaus mehrere Lieblinge und habe mich jetzt nur blutenden Herzens für einen davon entschieden.
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Ja, kann ich verstehen. War auch am Hadern, ob mehrere Antwortoptionen nicht vielleicht besser wären, sehe aber den Nachteil, dass dann alles Mögliche kreuz und quer angekreuzt wird und wenig belastbares Material dabei rumkommt ;)
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Die Zwölf unterliegen ständigem Wandel aber Swafnir ist Immergroß.
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Da mein aktueller (und langjähriger) Hauptcharakter Krieger ist, fiel die Wahl natürlich auf Rondra, wobei die Figur durchaus auch Travia-Anhänger ist (wer wünscht sich nicht nach vollendeter Queste voller Blut, Schweiß und Tränen die Heimkehr in ein behütetes Heim an ein wärmendes Herdfeuer...?).
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Globomong!
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Am Handy zunächst ohne Erläuterung: Rur & Gror. (Damit kann man übrigens die eingestellte Einzelauswahl umgehen.)
Ist denn Naclador nicht göttlich genug? (Oder durch junges Retrofit zum Hansel degradiert worden?)
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Peraine. Ich habe schon immer was fuer Heilen und Pflanzen uebriggehabt.
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Tsa
Die fand ich als bartloser Knabe beim ersten Überfliegen der Götterliste einfach am interessantesten, also habe ich sie als Göttin für meinen Magier eingetragen und ihn Tsadan genannt. Später kam noch diese Echsenkiste hinzu, auch ganz cool, dann (oder parallel dazu) die Dualismen im Svelttal und in Maraskan.
Und vollig off topic, die Götterbilder von der Caryad im Kirchen, Kulte, Ordenskrieger, also diese Schwarz-Weiß-Ganzseiter, die sind unermesslich gut. Caryad at her very best.
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Tsa
Die fand ich als bartloser Knabe beim ersten Überfliegen der Götterliste einfach am interessantesten, also habe ich sie als Göttin für meinen Magier eingetragen und ihn Tsadan genannt.
War auch mein erster Geweihter, und ich hänge da heute noch dran. Auch durch die Querverbindungen zu den Echsen, zu Satuaria und zu den Shingwa in Myranor (Tscha rules!!!). Hätte ich auch beinahe angekreuzt, mich dann aber doch im letzten Moment für Aves entschieden - da kriegt man gewissermaßen zwei Götter zum Preis von einem... ;)
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...und für Gesamt-DSA natürlich Arkan-Zin, ihr Ketzer.
Denn die Menschen fürchten die Götter, doch die Götter fürchten Arkan-Zin, den Unversöhnlichen.
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Also ich habe schon Geweihte verschiedener Götter gespielt: Phex, Rondra, Nandus, Efferd, Aves.
Aber ich habe auch kein Problem mit den anderen Göttern.
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Bin Travia-Fan, weil sie irgendwie so bodenständig und volksnah ist. Ihr Kult hätte mMn im Gegensatz zu vielen der anderen 12en tatsächlich das Potential auch in der irdischen Welt existieren zu können
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...und für Gesamt-DSA natürlich Arkan-Zin, ihr Ketzer.
Denn die Menschen fürchten die Götter, doch die Götter fürchten Arkan-Zin, den Unversöhnlichen.
Aber erst ab Stufe 21. >;D
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Wie? Erst eine Stimme für Rur & Gror?! Ihr habt wohl
einen zwei an der Waffel! :)
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Wie? Erst eine Stimme für Rur & Gror?! Ihr habt wohl einen zwei an der Waffel! :)
Stimmen für Rur & Gror zählen natürlich immer doppelt. :d
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In den 80ern waren bei mir Phex und Rondra vorn. Eigtl hauptsächlich Phex, dann ein bisschen Rondra.
Ich mag heutzutage besonders Rur&Gror, Aves, Mokoscha, Hesinde - und Naclador nehme ich auch noch hinzu.
Naclador ist so ein alter Sausackgranitbeißer, und so kann man die Draconiter als eifrige Artefaktsammler und -hüter dann auch ganz gut spielen. Einer meiner liebsten Helden ist so ein grantiges Pillemannarschloch und dennoch auf der guten Seite. (Geweihter? - Nein, es handelt sich um einen Akoluth des Draconiter-Ordens.)
Aves steht für mich einfach für Abenteuer und Ungebundenheit. Das Herz im Jetzt, den Blick nach vorn, und gern gemachte heiße Liebesschwüre ... nun, aus den Augen, aus dem Sinn. Damit ist dann auch der zweite meiner Lieblingshelden im Spiel. (Geweihter? - Nein, aber wenn seine Hände etwas Unheiliges berühren, dann brutzelt das Unheilige.)
Hesinde ist eigtl eher langweilig, oder? Aber das Spiel um das Sammeln, Nicht-Verbreiten und Anwenden von Wissen gefällt mir gut. Das ist dann der dritte meiner Lieblingshelden. (Geweihter? - Nein, aber schwächliches Superhirn, was fast genau so schlimm ist.)
Bei Mokoscha denke ich auch fast schon an die weiter unten zu nennenden Rur&Gror, weil mich an dieser Gottheit das Optimistische und das Zusammengehörigkeitsgefühl fasziniert.
Rur&Gror: Was schreibe ich denn jetzt, ohne dass es vor Begeisterung in der Textlänge ausartet? :) Die Erkenntnis, dass die Welt schön ist, so garstig die Einzigartigen auch darin wüten mögen, weil am Ende, wenn der Weltendiskus ankommt, es mächtig auf die Fresse für die Bösen geben wird. Und zwischendrin gibt's in der Pause auch gern mal Backpfeifen, die Einzigartigen können sich gern anstellen. Der widerstandsfähige Zusammenhalt und die pragmatische Offenheit einer Schicksalsgemeinschaft. Wow. ...
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Rein rhetorische Frage 8).
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Rein rhetorische Frage 8).
Das ist jetzt aber ein philosophisches Rätsel, wenn Du nichts weiter ergänzt. :)
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Das ist jetzt aber ein philosophisches Rätsel, wenn Du nichts weiter ergänzt. :)
Schau auf meinen Nickname ~;D
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Oh, was bin ich doof! :)